DE828828C - Handwerkzeug zum Feilen, Schleifen und fuer aehnliche Arbeiten - Google Patents

Handwerkzeug zum Feilen, Schleifen und fuer aehnliche Arbeiten

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DE828828C
DE828828C DEA4684A DEA0004684A DE828828C DE 828828 C DE828828 C DE 828828C DE A4684 A DEA4684 A DE A4684A DE A0004684 A DEA0004684 A DE A0004684A DE 828828 C DE828828 C DE 828828C
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DE
Germany
Prior art keywords
hand
tool
sleeve
tool holder
ioi
Prior art date
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Expired
Application number
DEA4684A
Other languages
English (en)
Inventor
Gustaf Erik Bjoerklung
Karl Ake Lindblom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dentatus AB
Original Assignee
Dentatus AB
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Publication date
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Publication of DE828828C publication Critical patent/DE828828C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D67/00Filing or rasping machines or devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Handwerkzeug zum Feilen, Schleifen und für ähnliche Arbeiten Die Erfindung bezieht sich auf ein Handwerkzeug, insbesondere zum Feilen, Schleifen und für ähnliche Arbeiten, das in einem hin und her gehenden Teil ein Bearbeitungswerkzeug, beispielsweise eine Feile, trägt. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß der hin und her gehende Teil um seine Längsbewegungsachse drehbar angeordnet ist. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daB das hin und her gehende Bearbeitungswerkzeug im Werkzeuggehäuse entweder frei oder von Hand drehbar oder auch gegenüber dem Gehäuse feststellbar ist.
  • Die freie Drehbarkeit hat die Wirkung, daB das Bearbeitungswerkzeug, insbesondere wenn es ein ebenes Werkzeug, z. B. eine Flachfeile ist, sich beim Bearbeiten eines beliebig geformten Werkstückes dessen Konturen selbsttätig anpassen kann.
  • Die Drehbarkeit von Hand ist für den Fall nützlich, daß der Benutzer des Handwerkzeuges das hin und her gehende Bearbeitungswerkzeug, z. B. eine Feile, in jeder gewollten Richtung und Winkelstellung einstellen kann.
  • Die Feststellung ist dann von Nutzen, wenn die seitliche Neigung der Arbeitsfläche des eingesteckten Bearbeitungswerkzeuges unmittelbar durch Drehung der das Werkzeug haltenden Faust beeinfluBt werden soll.
  • Das neue Handwerkzeug eröffnet vielseitige Verwendung auf den verschiedensten Gebieten, besonders für Feil- und Schleifarbeiten an Werkstücken mit verwickelter und vielfach geänderter Außenform. Es ist leicht zu handhaben, und es ist bequem mit ihm zu arbeiten. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. i einen Längsschnitt durch den oberen Teil des Werkzeuges, Fig. a einen Schnitt nach Linie II-II der Fig. i, Fig. 3 die Gesamtansicht des Werkzeuges in der Hand des Benutzers. Der hin und her gehende Teil des Handwerkzeuges besteht aus einem Werkzeughalter ioi und einem mit diesem fest verbundenen zylindrischen Schieber 102, der in einem am Handwerkzeug festen Führungszylinder 103 längs beweglich und drehbar gelagert ist. In die vordere Öffnung des Werkzeuglialters ioi kann ein beliebiges Bearbeitungswerkzeug, z. B. eine Feile, eingeführt und durch eine in einer vorspringenden Warze io5 des Werkzeughalters eingesetzte Klemmschraube 104 festgeklemmt werden. Der Schieber 102 erhält seine Hinundherbewegung von einem umlaufenden Exzenterkopf tob mittels einer an einen exzentrisch angeordneten Kurbelzapfen io8 angelenkten Schubstange 107. Der Exzenterkopf io6 erhält seine DrelibeNvegung durch eine an das Gehäuse i 13 angeschlossene biegsame Welle 1i3' (Fig. i). Die Schubstange 107 ist an den Schieber 102 mit Hilfe einer Gelenkkupplung angeschlossen, welche nicht nur die Schwingbewegung der Schubstange 107 gegenüber dem Schieber 102, sondern dessen allseitige Drehbarkeit gegenüber dem Schubstangenkopf zuläßt.
  • Die Gelenkkupplung besteht aus einer mit kugeliger Fläche versehenen Nuß io9, welche sich in <las entsprechende halbkugelig ausgebildete Ende des Schiebers 102 einlegt. Die Schubstange 107 tritt durch eine zentrale Bohrung der Nuß iog hindurch und endet in einem Kopf 112, der auf der Stirnfläche zweckmäßig kegelig oder kugelig ausgebildet ist. Gegen den Schubstangenkopf legt sich von innen her ein Kolben i i i, der mit einer Bundfläche gegen eine Schraubenfeder iio anliegt und in deren Innerem durch eine zapfenartige Verlängerung gehalten wird. Die Schraubfeder i io legt sich mit dem anderen Ende gegen die untere Stirnseite des Werkzeughalters ioi. Die Öffnung am inneren Ende des Schiebers 102 ist so groß bemessen, daß durch ihre Ränder die Schwingbewegung der Schubstange 107 nicht behindert werden kann.
  • Der Führungszylinder 103 ist in das Gehäuse 113 des Handwerkzeuges eingeschraubt. Seine Achse steht im rechten Winkel zur Achse des umlaufenden Exzenterkopfes io6. Die Sicherung der eingeschraubten Führungshülse erfolgt durch eine Stellmutter 114.
  • Auf dem Führungszylinder 103 ist eine Hülse i 15 frei drehbar gelagert. Sie stützt sich mit ihrem hinteren Ende gegen die Stellmutter 114 und vorn gegen einen Bund 117 des Führungszylinders 103 ab und ist weiter nach vorn hin zylindrisch erweitert, so daß sie den Werkzeughalter ioi umschließt. In dem Mantel des vorderenTeiles der Hülse 115 ist ein achsparalleler Schlitz 116 angeordnet, in welchem die Warze io5 des Werkzeughalters hin und her gleiten kann. Jede Drehung der Hülse 115 nimmt also den Werkzeughalter ioi und den damit fest verbundenen Schieber 102 mit.
  • Um eine Drehung des Werkzeughalters von Hand zu ermöglichen, ist eine Drehhandhabe 118 vorgesehen. Diese ist mit einer zylindrischen Bohrung versehen, die dem Durchmesser der Hülse 115 entspricht. Die Handhabe 118 besitzt einen Schlitz i i9, der bis zur Innenbohrung der Handhabe reicht. Dadurch entstehen an der Handhabe zwei Backen, durch welche ein durchgehendes Gewinde geschnitten ist, in welches einerseits ein fester Stift 122 und anderseits eine Klemmschraube 120, 121 eingeschraubt ist, mit deren Hilfe die durch den Schlitz entstandenen Backen zusammengepreßt oder voneinander gelöst werden können. Die Handhabe bildet also eine Klemmverbindung, so daß sie wahlweise mit der Hülse i 15 fest verbunden oder von ihr gelöst werden kann. Im letzteren Fall ist die Handhabe i 18 auf der Hülse i 15 auch in axialer Richtung verschiebbar.
  • Wird die Handhabe i 18 dicht an die Stellmutter 114 herangeschoben, dann kann sie in dieser Lage durch einen in den Schlitz 124 eintretenden Stift 123 gegen Drehung gesichert werden. Wird in dieser Lage die Klemmschraube 120 fest angezogen, dann ist auch die Hülse i 15 und damit der Werkzeughalter ioi gegenüber dem Gehäuse gegen Drehung gesichert.
  • Wird in diesem Fall ein ebenes Bearbeitungswerkzeug verwendet, so kann die Bearbeitung des Werkstückes in einer ganz bestimmten Ebene erfolgen, die von der Einstellung des Handwerkzeuges durch die haltende Hand bestimmt wird. Ist dagegen durch Lockerung der Klemmschraube 12o die Hülse 115 und damit der Werkzeughalter ioi frei drehbar, dann kann sich dieser in jede beliebige Drehlage einstellen, die von der vom Bearbeitungswerkzeug bearbeiteten Oberfläche abhängt, so daß sich also in diesem Fall das Bearbeitungswerkzeug automatisch an die gerade zu bearbeitende Werkstückfläche anpaßt.
  • Wird schließlich die Handhabe 118 aus dem Bereich des Sperrstiftes 12o nach vorn bewegt und danach mit der Hülse i 15 wieder verklemmt, dann kann, wie aus Fig. 3 Hervorgeht, die Handhabe i 18 und damit der Werkzeughalter tot durch Zeige-und Mittelfinger des Werkzeugbenutzers in jede beliebige Drehstellung gebracht werden. Die Handhabe kann auf der Hülse 115 in jede beliebige Lage in axialer Richtung verschoben und in dieser festgeklemmt werden, wie es von Fall zu Fall die Länge der Finger des Benutzers erfordert.
  • Sollte das Bearbeitungswerkzeug während der Arbeit auf einen besonders großen, etwa schädlichen Widerstand stoßen, so wird die Feder i io zusammengedrückt und damit eine Beschädigung des Bearbeitungswerkzeuges und Handwerkzeuggetriebes vermieden.
  • Die Zeichnung zeigt lediglich ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, die aber im übrigen in vielfacher Weise im Rahmen des Erfindungsgedankens abgeändert werden kann.

Claims (16)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handwerkzeug zum Feilen, Schleifen und für ähnliche Arbeiten mit einem ein Bearbeitungswerkzeug tragenden Werkzeughalter, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) um eine der Hinundherbewegung parallele Achse drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Handwerkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) von Hand verdrehbar ist.
  3. 3. Handwerkzeug nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) frei drehbar angeordnet ist, so daß die Arbeitsfläche des Werkzeuges sich selbsttätig nach der Form des zu bearbeitenden Gegenstandes einstellt.
  4. 4. Handwerkzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) gegen Drehung um seine Achse feststellbar ist.
  5. 5. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) oder ein mit diesem verbundenes Werkzeug durch eine konzentrisch zu diesen Teilen angeordnete axial nicht verschiebbare Hülse (115) eingestellt wird.
  6. 6. Handwerkzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i15) mit einer 1-landhabe (118) versehen ist.
  7. 7. Handwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe (118) mit einer Klemmvorrichtung (119, 120, 121, 122) versehen und mit dieser auf der Hülse (115) dreh- und feststellbar angeordnet ist. B.
  8. Handwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (118 bis 122) auf der Hülse (115) axial verschiebbar und auf dieser in beliebigen Stellungen feststellbar ist.
  9. 9. Handwerkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (118 bis 122) am Gehäuse (113) des Handwerk= zeuges verriegelt wird. io.
  10. Handwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei welchem der hin und her gehende Werkzeughalter durch einen Kurbel-oder Exzentermechanismus bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der hin und her gehende Werkzeughalter (ioi) mit einem Schieber (io2) verbunden ist, der in einem am Gehäuse (113) des Handwerkzeuges vorgesehenen Führungszylinder (l03) so drehbar und verschieblich mit dem rotierenden Exzenterkopf (roh) verbunden ist, daß er um seine Längsachse frei drehbar ist. i i.
  11. Handwerkzeug nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (io2) durch eine bei übergroßem Widerstand in jeder Schubrichtung nachgiebige Kupplung (io9, 112) mit dem einen Ende einer Stange (1o7) verbunden ist, deren anderes Ende an dem am rotierenden Exzenterkopf (io6) befestigten Kurbelzapfen (io8) drehbar angeordnet ist.
  12. 12. Handwerkzeug nach Anspruch i i, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebige Kupplung (io9, 112) von einem mit einer kegeligen oder kugeligen Fläche versehenen Kopfstück (1i2), das die Verbindung zwischen dem Schieber (io2) und dem Kurbelzapfen (io6) herstellt, und von einer in einer zentralen Bohrung des Schiebers (1o2) eingelegten Schraubenfeder (i i o) gebildet wird, welche das Kopfstück (112) an eine Berührungsfläche des Schiebers (1o2) andrückt.
  13. 13. Handwerkzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Drehung des Schiebers (1o2) um seine Längsachse der Druck der Schraubenfeder (i io) durch eine auf dem Kopfstück (112) angeordnete Spitze übertragen wird.
  14. 14. Handwerkzeug nach Anspruch i o, 11, 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (i 15) mit einem längs laufenden Schlitz (116) versehen ist, in dem eine am Werkzeughalter (i io) vorgesehene Warze (1o5) längs beweglich ist.
  15. 15. Handwerkzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung (118 bis 122) eine zylindrische Bohrung besitzt, in der die Hülse (115) geführt ist, und daß von der Bohrung ein Schlitz (ii9) nach außen führt, so daß die Klemmvorrichtung vermittels einer durchgehenden Klemmschraube (i2o, 121) auf der Hülse festklemmbar ist.
  16. 16. Handwerkzeug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschraube (12o, 121), deren Achse in einer zur Achse der Hülse (115) rechtwinklig verlaufenden Ebene liegt, als Handhabe dient.
DEA4684A 1949-11-26 1950-10-11 Handwerkzeug zum Feilen, Schleifen und fuer aehnliche Arbeiten Expired DE828828C (de)

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