DE828591C - Dacheindeckung aus Metall - Google Patents

Dacheindeckung aus Metall

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DE828591C
DE828591C DE1948P0019973 DEP0019973D DE828591C DE 828591 C DE828591 C DE 828591C DE 1948P0019973 DE1948P0019973 DE 1948P0019973 DE P0019973 D DEP0019973 D DE P0019973D DE 828591 C DE828591 C DE 828591C
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DE
Germany
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roof
metal sheets
metal
cap
flat
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Expired
Application number
DE1948P0019973
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Guenther Grazianski
Kurt Hansmann
Dipl-Ing Josef Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ALEXANDER GUENTHER GRAZIANSKI
JOSEF MARX DIPL ING
KURT HANSMANN
WILHELM KONITZKY
Original Assignee
ALEXANDER GUENTHER GRAZIANSKI
JOSEF MARX DIPL ING
KURT HANSMANN
WILHELM KONITZKY
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Filing date
Publication date
Application filed by ALEXANDER GUENTHER GRAZIANSKI, JOSEF MARX DIPL ING, KURT HANSMANN, WILHELM KONITZKY filed Critical ALEXANDER GUENTHER GRAZIANSKI
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/36Connecting; Fastening
    • E04D3/366Connecting; Fastening by closing the space between the slabs or sheets by gutters, bulges, or bridging elements, e.g. strips

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description

  • Dacheindeckung aus Metall Die Erfindung bezieht sich auf eine Dacheindeckung aus Metall unter Verwendung verhältnismäßig großer Blechtafeln mit ebener Oberfläche als Dachhaut.
  • Die bisher bekanntgewordenen, mit glatten Metallblechen gedeckten Dächer erfordern eine Verschalung als tragenden Untergrund. Nur durch Latten oder Pfetten gestützte Metalldächer waren bisher nur bei -gewellten oder gerippten Metallblechen anwendbar. Ihre Anwendung war außerdem auf verhältnismäßig steile Dächer beschränkt.
  • Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines leicht herstellbaren Metalldaches auf einem verhältnismäßig leichten Tragwerk ohne Anwendung einer Verschalung, wobei diese Dächer sich gleich gut für Eindeckung steiler und ganz flacher Dächer eignen sollen. Die Befestigung der Blechtafeln am Dachstuhl soll ohne Anwendung besonderer Befestigungsmittel, wie Schrauben und Nägel, vorgenommen werden können. Die Befestigung soll außerdem so sein, daß die Tafeln stets fest am Dachstuhl anliegen, so daß der Wind kein lästiges Klappern der Bleche verursachen kann.
  • Erfindungsgemäß werden die von oben nach unten verlaufenden Kanten der die Dachhaut bildenden Blechtafeln rechtwinklig umgebogen und dann so nebeneinander- angeordnet, daß die nach oben umgebogenen Ränder stumpf gegeneinanderstoßen. Die so geformten Ränder je zwei benachbarter Blechtafeln werden durch eine gewölbte Kappleiste, die z. B. U-förmigen Querschnitt aufweisen kann, überdeckt, welche ihrerseits in besonderer Weise, nämlich mittels Blechstreifen, welche durch die Trennfuge der Blechtafeln hindurchreichen, mit dem als Auflager für die Blechtafeln dienenden Dachlatten oder Dachsparren fest verbunden ist.
  • Erfindungsgemäß werden die Blechtafeln so geformt, daß sie sich in Richtung des ablaufenden Wassers, also von oben nach unten, etwas verjüngen. Sie werden relativ zueinander so angeordnet, daß das jeweils unten befindliche Blech dachziegelartig so überdeckt wird, daß die Mittellinien der sich überdeckenden Bleche zusammenfallen. Die Kappleiste wird so breit gewählt, daß die mit etwas Spiel nebeneinander angeordneten Blechtafeln unter dem Einfluß wechselnder Temperaturen sich ausdehnen und zusammenziehen können ohne Verwerfungen der Dachhaut und ohne Undichtwerden des Daches.
  • Die Kappleiste besitzt mehrere in der Mitte der Kappenwölbung befestigte flache Halteglieder aus Blech, die jeweils oberhalb einer Dachlatte durch die Trennfuge zwischen je zwei Blechtafeln hindurchgreifen und an der darunter befindlichen Dachlatte oder dem Dachsparren ohne besondere Befestigungsmittel, wie Nägel o. dgl., nur durch einfaches Umbiegen der flachen Halteglieder festgelegt sind.
  • Bei großen Dächern ist die Einschaltung von Federgliedern, welche die Kappleisten und somit die Dachhaut ständig an den Dachstuhl heranziehen, empfehlenswert. Bei Lockerung der Befestigungsbänder 'kann sonst unter Umständen bei Wind lästige Geräuschbildung der Dacheindeckung vorkommen.
  • Solche Ausführungen eignen sich besonders für reine Eisendächer, bei denen außer der Dachhaut auch die Dachsparren und die Dachpfetten wie überhaupt die ganze Dachkonstruktion aus Eisen bestehen.
  • Ein erfindungsgemäß eingedecktes Dach erfordert nur wenige Dachsparren, weil die einzelnen Bleche der Dachhaut verhältnismäßig groß sind. Sie besitzen infolge ihrer nach oben umgebogenen Ränder eine ausreichend große Eigenfestigkeit.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel bildlich dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt durch .die Dachhaut mit darunter befindlichen Dachlatten und Dachsparren; Abb. 2 und $ zeigen Einzelheiten; Abb. 3 und 4 zeigen Querschnitte durch den Stoß zweier benachbarter, die Dachhaut bildender Blechtafeln.
  • Das Dach besteht aus den die Dachhaut bildenden relativ großen Blechtafeln i, die sich in Richtung des ablaufenden Wassers, also von oben nach unten, ein wenig verjüngen. Die seitlichen Ränder 2 und 3 der Blechtafeln i sind rechtwinklig nach oben umgebogen (Abb. 3 und 4), und die Bleche stoßen stumpf mit diesen abgebogenen Kanten gegeneinander. Diese Kanten werden von einer metallenen Kappleiste q (Abb. 5) überdeckt. Die an der inneren Wölbungsseite der Kappleiste durch Anlöten befestigten Blechstreifen 5 greifen zwischen der Trennfuge je zwei benachbarter Blechtafeln jeweils oberhalb einer Dachlatte 6 hindurch und sind durch einfaches Umbiegen an dieser Dachlatte oder einem eisernen Dachsparren festgelegt. Die Dachlatten 6 sind in bekannter Weise an dem Dachsparren 7 befestigt. Die Bleche i werden beim Zusammenbau mit so viel Spiel in den Trennfugen verlegt und die Kappleiste ; wird so groß bemessen. daß die Bleche sich bequem ausdehnen und zusammenziehen können, ohne daß Verwerfungen der Bleche vorkommen. Dies gilt auch unter Berücksichtigung der Tatsache, daß in der Zone der gegenseitigen Überdeckung von zwei übereinander angeordneten Blechplatten jeweils zwei umgebogene Kanten, also somit unter der Kappleiste jeweils vier umgebogene Kanten, Platz und Ausdehnungsmöglichkeit haben müssen, wie es die Querschnittszeichnung nach Abb. 4 zeigt.
  • Die Anordnung von Federgliedern, welche die Dachhaut tständig gegen den Dachstuhl andrücken, kann in einfachster Weise dadurch vorgenommen werden, daß man zwischen die umgebogenen Befestigungsbleche und die Dachlatten oder Dachpfetten Glieder aus gummiartigem Stoff. zumBeispiel aus Buna, einfügt. Beim Herumschlagen der Blechstreifen entsteht eine genügend große Vorspannung. Der Werkstoff Buna unterliegt praktisch keiner Alterung, er ist unempfindlich gegen erhebliche Temperaturschwankungen und gegen Nässe, die unter Umständen durch ScliN\-itz@@-asser hervorgerufen werden kann.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dacheindeckung aus Nietall unter Ver-,vendung verhältnismäßig großer ebener Blechtafeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechtafeln mit ihren von oben nach unten verlaufenden, rechtwinklig nach oben abgebogenen Rändern gegeneinanderstoßen. und daß die umgebogenen Ränder der Bleche durch Kappleisten U-förmigen Querschnitts überdeckt sind, die ihrerseits mittels flacher, zwischen je zwei Blechen hindurchgreifender dünnwandiger flacher Halteglieder am Dachstuhl festgelegt sind.
  2. 2. Dacheindeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß sich die Blechtafeln in Richtung des ablaufenden Wassers etwas verjüngen und die -Mittellinien der sich überdeckenden Bleche zusammenfallen.
  3. 3. Dacheindeckung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappleiste mit in der Mitte der Kappenwölbung befestigten flachen, bandförmigen Haltegliedern aus Metall versehen ist, die oberhalb einer Dachlatte (6) zwischen je zwei Dachblechen hindurchgreifen und an der daneben befindlichen Dachlatte oder dem Dachsparren durch einfaches Umbiegen ohne Anwendung besonderer Befestigungsmittel festgelegt sind.
  4. 4. Dacheindeckung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappleisten in Richtung gegen die Dachhaut mittels Federglieder, die sich einerseits gegen die Blechstreifen und andererseits gegen den als Auflager dienenden Dachstuhl abstützen, ständig unter Vorspannung gehalten werden.
DE1948P0019973 1948-10-29 1948-10-29 Dacheindeckung aus Metall Expired DE828591C (de)

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