DE828222C - Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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DE828222C DEL3531A DEL0003531A DE828222C DE 828222 C DE828222 C DE 828222C DE L3531 A DEL3531 A DE L3531A DE L0003531 A DEL0003531 A DE L0003531A DE 828222 C DE828222 C DE 828222C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/04Applying separate sealing or securing members, e.g. clips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C5/00Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes
    • B65C5/06Labelling fabrics or comparable materials or articles with deformable surface, e.g. paper, fabric rolls, stockings, shoes using staples

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens. Die Klammern werden dabei vorzugsweise an Textilien angebracht, sei es, um verschiedene Textilschichten miteinander zu verbinden, sei es, um eine Papier-oder Kartonetikette usw. mit der Ware zu verbinden.
  • Es ist bekannt, zu diesem Zwecke ungleichschenklige Klammern zu verwenden, die an den Schenkelenden hakenförmig ausgebildet sind. Durch das Gegeneinanderdrücken der Schenkel wird bei diesen bekannten Verfahren die erforderliche Klemmwirkung erzielt. Die Verwendung ungleichschenkliger Klammern hat aber wesentliche Nachteile. Der wesentlichste liegt darin, daß die Klammern in einer ganz bestimmten Lage in die Heftvorrichtung eingeführt werden müssen. Eine erhebliche Vereinfachung und Verbilligung wird nun erzielt, wenn gleichschenklige Klammern verwendet werden können. Dies ist gemäß der Erfindung möglich, ohne daß dadurch die zweckmäßigeKlemmwirkung der ungleichschenkligen Klammern verloren ginge. Die erfindungsgemäß zur Verwendung gelangenden Klammern sind demgemäß gleichschenklig und symmetrisch, und sie sind an ihren Schenkelenden gegeneinander zu abgebogen. Während des Anbringens an der Ware werden die gleichschenkligen mmern nun im Bereich des die beiden Schen miteinander verbindenden Bogens unsymmetrisch deformiert, derart, daß in der Gebrauchslage die Abbiegungen an den Schenkelenden in der Längsrichtung der Klammer in bezug aufeinander versetzt sind.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung vorgesehen, welche eine die Klammern aufnehmende rotierende Trommel und einen in dieselbe ragenden geneit,tten, vibrierenden Stab aufweist, der die lose in der Trommel liegenden Klammern auffängt und sie rittlings einem ihre Lage ändernden ttbertragungsorgan zuführt. Durch dieses letztere werden die Klammern einem Schließorgan zugeleitet, das sie während des Anbringens an der Ware einzeln unsymmetrisch deformiert.
  • Das erfindungsgemliße Verfahren und eine bevorzugte Vorrichtung zu seiner Durchführung sollen nun an Hand der schematischen Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigt Fig. 1 eine teilweise Ansicht der Maschine von vorn, Fig. 2 eine teilweise Seitenansicht und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht in einer anderen Stellung der Teile; Fig. 4 zeigt die zur Verwendung gelangende Klammer.
  • In der Zeichnung bezeichnet I das Maschinengestell, an welchem ein an sich bekannter Motor M angebracht ist. Derselbe treibt über ein Kegelradgetriebe 2 eine Welle 3 und Rollen 6, auf welchen die Trommel 4 lose aufliegt. Diese Trommel ist an ihrem Umfange mit Rillen 5 versehen, so daß sie bei der Drehung der Wellen 3 durch die Rollen 6 mitgenommen und in Drehung versetzt wird.
  • Flansche 7 verhindern eine Bewegung der Trommel 4 in der Längsrichtung der Wellen 3. Während die Trommel 4 am einen Ende durch einen Boden 8 abgeschlossen ist, ist sie am andern Ende mit einer Öffnung 9 versehen. Durch dieselbe ragt ein im Querschnitt beispielsweise angenähert dreieckförmiger Stab I0, dem von der Welle 3 aus über eine unrunde Scheibe II und einen Bolzen 12 eine vilrierende Bewegung erteilt wird. Das vordere, in Fig. I rechte Ende des Stabes 10 ragt in den Bereich eines Ubertragungsorgans I3, das im vorliegenden Falle als Scheibe ausgebildet ist, die an ihrem Umfange eine Anschlagnase 14 aufweist.
  • Diese Nase tritt in einen Schlitz 15 des Stabes Io und nimmt jeweils eine auf den letzteren sitzende Klammer mit. Der Drehsinn der Scheibe I3 wird durch den Pfeil I6 angedeutet. In einer schräg geneigten Bahn I7 der Maschine I ist ein Schieber I8 durch eine Lasche 19 hin und her beweglich. Diese Lasche ist einerseits durch einen Bolzen20 mit dem Schieber und durch einen Bolzen 21 mit einer Scheibe 22 verbunden, die auf der mit der Welle 3 kuppelbaren Welle 3a sitzt. Durch eine drehende Bewegung der letzteren wird dem Schieber I8 eine hin und her gehende Bewegung erteilt. Um die Klammern 23 auf der Oberseite des Schiebers zu Iialten, sieam Herausfallen zu hindern, den XTorgang beobachten und Störungen rasch beheben zu können, ist die Schieberführung seitlich durch eine zweckmäßigerweise aus durchsichtigem Kunststoff hergestellte Platte 24 abgedeckt.
  • Über dem oberen Ende der Schieberführung ist ein Gegenhalter 26 vorgesehen, dessen Form sich aus den Fig. 2 und 3 ergibt. Dieser Gegenhalter ist auf einer Achse 27 schwenkbar gelagert und vermittels der Stellschraube 28 um die erwähnte Achse schwenkbar. Das Kopfende des Gegenhalters weist eine Nase 29 auf, gegen welche die Klammern 23 am Ende der Hubbewegung des Schiebers I8 anzuliegen kommen. Die Oberseite des Schiebers dagegen ist, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, an ihrem dem Bolzen 20 entgegengesetzten Ende mit einer Nase 30 versehen.
  • Vor dem Gegenhalter 26 ist, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ein Führnngsstück 31 um eine Achse 32 schwenkbar gelagert. Das Führungsstück 3I ist an seinem vorderen, dem Gegenhalter zugekehrteii Ende winklig abgehoben, so daß die mit der Klammer zu versehende Ware 33 auf den Maschinentisch 34 so aufgelegt werden kann, daß ihr Ende gegen die Abbiegung 3Ia des Führungsstückes 3r anliegt. Dieses letztere ist über die Achse 32 und einen Steuerarm 39 derart mit dem Antrieb des Schiebers I8 gekuppelt, daß bei jeder Vorwärtsbewegung des Fnhrungsstiickes 3I die Welle 3a mit der Welle 3 gekuppelt wird, wodurch einerseits eine Drehung der Scheibe 13 und anderseits eine Aufwärtsbewegung des SchiebersI8 ausgelöst wird.
  • Die Drehung der Scheibe I3 erfolgt unterZvv-ischenschaltung eines Übersetzungsgetriel)es 40.
  • Sollen nun Klammern an Waren, insbesondere an Textilien angebracht werden, so werden sie zu diesem Zwecke in die Trommel 4 eingefüllt. Durch die Drehung der letzteren fallen sie auf den Stab Io und gleiten infolge der vibrierenden Bewegung des letzteren in Fig. I von links oben nach rechts unten.
  • Da die Klammern gleichschenkl ig und vollkommen symmetrisch ausgebildet sind, erübrigt sich eine Vorrichtung, um sie in der gewünschten Lage in die Schließorgane einzuführen. Es spielt bei der beschriebenen Vorrichtung keine Rolle, ob eine Klammer mit dem einen oder anderen Schenkel auf dem Schieber I8 aufliegt. Vom unteren Ende der Stange 10 werden die Klammern durch die Anschlagnase der rotierenden Scheibe 13 abgehoben und mit ihrem einen Schenkel in die Schieberführung geworfen, in welcher sie nach unten fallen.
  • Die untere Endlage des Schiebers ist aus Fig. 2 ersichtlich. Wird nun die Ware, an welcher eine Klammer anzubringen ist, auf den Maschinentisch 34 gelegt, an die Abbiegung des Führungsstückes 3 I angelegt und dieses letztere in Fig. 2 und 3 im Uhrzeigerdrehsinne verschwenkt, so wird in obeii beschriebener Weise der Antrieb des Schiebers I8 ausgelöst und derselbe in die obere Endlage gemäß Fig. 3 bewegt. Bei dieser Bewegung wird die Klammer 23 durch die einander zugekehrtenFlächen des Schiebers I8 einerseits und des Gegenhalters 26 anderseits in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise deformiert. Die Klammer wird nämlich im Bereich des die Schenkel 35 verbindenden Bogens 36 durch Zusammenrollen desselben unsymmetrisch deformiert und in die strichpunktiert dargestellte Lage abgewinkelt, wodurch eine die Klemmkraft er- höhende Materialspannung erzeugt wird. Die Endabbiegungen 37 der Schenkel 35 werden dabei in der Gebrauchslage der Klammer in der Längsrichtung derselbeii in bezug aufeinander versetzt, so daß mit dem veränderten Bogen 36 und den Endabbiegungen eine besonders gute Klemmwirkung unter möglichster Schonung der Ware erzielt wird.
  • I)ie l>eschrieliene Vorrichtung arbeitet voll automatisch, indem es lediglich nötig ist, die Ware aufzulegen und das Führungsstück 3I zu verschwenken, worauf das Vorschieben der Klammer und das Schließen derselben automatisch vor sich geht.
  • Der Vorteil gegenüber bekannten Klammern mit nur winkliger Abl)iegung liegt darin, daß durch die Verkleinerung des Bogenradius bei der vorliegenden Klammer die spezifische Materialverformung bedeutend geringer ist. Es erlaubt dies bei gleicher Klemmkraft härteres Material und damit kleinerer Querschnitt zu verwenden, wodurch eine hlaterialersparnis erzielt wird. pATF.NTANSPR sCHE: 1. Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichschenkligen symmetrischen Klammern, deren Schenkelenden gegeneinander zu abgebogen sind, während des Anbringens im Bereiche des die beiden Schenkel miteinander verbindenden Bogens derart beim Zusammenbiegen unsymmetrisch deformiert werden, daß in der Gebrauchslage die Abbiegungen an den Schenkelenden in der Längsrichtung der Klammer in bezug aufeinander versetzt sind und dadurch eine erhöhte Klemmwirkung erhalten.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine die Klammern (23) aufnehmende Trommel (4), in welche ein geneigter, vibrierender Stab (Io) ragt, der die lose in der Trommel (4) liegenden Klammern (23) auffängt und sie rittlings einem ihre Lage ändernden Übertragungsorgan (I3) zuführt, das sie in die richtige Verschlußausgangslage bringt, in welcher sie zu einem Schließorgan (18, 26) gelangen, das sie während des Anbringens an der Ware einzeln unsymmetrisch deformiert.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Übertragungsorgan eine an ihrem Umfange mit mindestens einem Mitnehmer, z. B. einer Anschlagnase(I4), versehene Scheibe (11) vorgesehen ist, die in der Längsrichtung des vibrierenden Stabes(Io) drehbar ist.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließorgan einen hin und her beweglichen Schieber (I8) und einen Gegenhalter (26) aufweist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenhalter (26) z. B. durch eine Schraube (28) verstellbar ist, zum Zwecke, das Schließorgan der Dicke der zu heftenden Ware (33) anpassen zu können.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ware (33) zwischen Schieber ( I 8) und Gegenhalter (26) einführendes Führungsorgan (31, 3Ia) vorgesehen ist, dessen Bewegung die Heftbewegung des Schiebers (I8) auslöst.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (18) und der Gegenhalter (26) parallele Arbeitsflächen aufweisen, die einen spitzen Winkel mit der Bewegungsrichtung des ersteren einschließen und an ihren entgegengesetzten Enden mit Haltenasen (29, 30) versehen sind.
DEL3531A 1949-09-02 1950-09-02 Verfahren zum Anbringen von Klammern an Waren und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens Expired DE828222C (de)

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