DE8281C - Fadenführervorrichtungen an Strickmaschinen - Google Patents

Fadenführervorrichtungen an Strickmaschinen

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DE8281C
DE8281C DENDAT8281D DE8281DA DE8281C DE 8281 C DE8281 C DE 8281C DE NDAT8281 D DENDAT8281 D DE NDAT8281D DE 8281D A DE8281D A DE 8281DA DE 8281 C DE8281 C DE 8281C
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Germany
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DENDAT8281D
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English (en)
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SEYFERT & DONNER in Chemnitz, Wiesenstr. 20
Publication of DE8281C publication Critical patent/DE8281C/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B7/00Flat-bed knitting machines with independently-movable needles
    • D04B7/04Flat-bed knitting machines with independently-movable needles with two sets of needles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

1879.
SEYFERT & DONNER in CHEMNITZ. Fadenführervorrichtungen an Strickmaschinen.
l'aientivt im Deutschen Reiche vom 17. April 1S79 ab.
Zur Herstellung der sogenannten shinterlegten« Fangwaure, sowie der plattirten Rechtsund Rechtswaare an Lamb'schen Strickmaschinen dienen folgende Fadenführer- bezw. Mitnehmereinrichtungen.
ι. Wird Fangwanrc mit zwei farbigen Fäden in der Weise gearbeitet, dafs zur einen Maschenreihe der eine und zur folgenden der andere Faden, und so fort wechselnd, benutzt wird, so zeigt die Waare auf ihren beiden Seiten je die Farbe des einen oder anderen Fadens. Strickmaschinen erleichtern diese Arbeit, da man an denselben auf jeder Seite zwei Schlösser hinter einander anbringen und mit einem Ausschabe derselben zwei Maschenreihen arbeiten kann. Dann sind aber auch zwei Fadenführer zu verwenden, von denen einer mit dem vorangehenden, der andere mit dem nachfolgenden Schlosse verschoben wird. In Fig. 1 und 3 der beiliegenden Zeichnung würde 2. B. beim Ausschube nach rechts hin, Fig. 3, der Führer b vorangehen und α nachfolgen. /; selbst ist, um andere Stücke nicht. zu verdecken, nicht gezeichnet, seine Stelle aber auf seinem vorangehenden Schieberkästchen d angegeben. Die Schieberkästchen d gleiten auf denselben Schienen e, in deren Nuthen auch die Sc'hlofsplatten A und B sich seitlich verschieben.
Die Schlofsplatten A B tragen die Hülsen//, und k ^1I, die Mitnehmer g gt und r/-,, welche letztere mit ihren unten vorstehenden Zapfen h die Schieberkästen d durch Anstofsen an die Nasen ihn η mit fortnehmen. In Fig. 2 ist die Einrichtung dieser Mitnehmer zu sehen. Der Bolzen g wird durch eine Feder u stets abwärts gedrückt, so dafs der obere seitliche Arm 0, wie Fig. 1 isnd 3 bei kx zeigt, in einem Schlitz der Hülse / liegt,' der unten einseitig angesetzte Zapfen //aber über/hinabreicht. Durch Heben von ogk, Drehen um 900 oder i8o° und Wiederherablassen des Bolzens g kann man den Zapfen h entweder nach links, in die Mitte, oder nach rechts gerichtet erhalten, das sind an der Strickmaschine selbst die Richtungen nach oben, nach der Mitte in horizontale Lage und nach unten. Dabei würde h entweder an die obere Nase / anstofsen, oder zwischen beiden Nasen / i hindurchgleiten, oder die untere i treffen. Am Ende des Fadenführerhubes wird er auf jeden Fall durch den
Ausrücker p über die .Nascrs // emporgehoben, n so dafs er das Führerkästchen .·/ dann stehen läfst. Da nun die beiden 3ciiiufsplatten A B vier Mitnehmer enthalten und die beiden Führerkästchen d je eine Nase im unten und die andere 'In' oben angebracht tragen, so ist es leicht, durch Stellung der Zapfen h an den Mitnehmern entweder den einen oder den andern Fadenführer vorangehen zu lassen und damit leicht und schnell zu wechseln, also die vorhandenen Fäden bald auf der einen Seite, bald a;;f der andern Seite hervortreten zu lassen.
2. Zur Herstellung plattirter Rechts- und Rechtswaarcn auf Strickmaschinen ist zunächst ein Fadenfiinrer ei, Fig. 5 und 7, fortwährend thätig, welcher einfarbige Waare arbeitet, auf einer, vielleicht der hinteren, Seite verschiebbar angebracht ist und durch den oben beschriebenen Mitnehmer seitlich verschoben wird. Auf der anderen Seite der Maschine dagegen trägt die Nuthenschiene c mehrere Fadenführer />, an ihre Kästchen d befestigt, welche letztere von einem einzigen Mitnehmer /■ nacheinander ein Stück seitlich mit fortgenommen werden, jedes so weit, bis ein Ausrücker / den Mitnehmerzapfen //, Fig, 7, emportreibt, über die Nase / von d, so dafs nun das betreffende Kästchen d stehen bleibt. Da, wo ein solcher zweiter Führer b seinen Faden mit auf die Nadeln legt, kommt derselbe in der Waare oben aufzuliegen, er überdeckt oder plattirt die Masche des Fadens von α und man erhält folglich Farbmuster. Bleiben die Ausrücker / immer an derselben Stelle, so entstehen Langstreifen; verschiebt man sie, so rücken die Plattirungsfäden, also die Farbmusterstreifen in der Waare, seitlich fort. Behufs gleichmäfsiger Verschiebung läfst man die Ausrücker /> fest mit der Schiene e verbunden und bewegt letztere in ihrer Längsrichtung hin und her; sie ist zu dem Zweck durch Bolzen s, Fig. 7, welche durch Langlöcher (j gehen, so mit dem Gestell verbunden, dafs sie entweder mittelst Handgetriebe oder durch selbsttätig wirkende Musterräder, je nach dem verlangten Muster, verschoben werden, kann. ■ ■ .
Da in Strickmaschinen der Fadenführer immer etwas hinter der Schlofsmitte herläuft, so ,kommen die aufwärts steigenden Nadeln an jden ruhenden Führern b vorbei; während dieses
Aufsteigens werden aber die Zungen der Nadeln zurückgelegt und sie stofsen bei dieser bewegung, wie Fig. 4 zeigt, an die Führer /' an. Zur Vermeidung des hierin liegenden Ucbelstandes ist das vordere Stück i, eines jeden Fadenführers b drehbar mit dem übrigen Stück b verbunden und auf dem Zungenöffner ;/ ist ein Keil »ι angebracht, welcher durch Anstofsen an den Arm / den Führer bx in der Schlofsmitte emporhebt, Fig. 4 und 6, und erst hinter der Mitte, also bei den herabsinkenden Nadeln, wieder fallen läfst. Dann laufen beide Führer a b dicht nebeneinander gleichmäfsig fort, oder, wenn b StC1ICn bleibt, aneinander vorbei.
Endlich ist noch die Nuthenschiene <*, wie Fig. 8 zeigt, aus zwei Theilen e t\ zusammengesetzt, deren oberer, <r,, die Führungsschiene der Fadenführerkästchen ti bildet. Beide Theile sind durch Gelenke λ, und eingeschraubte Stifte / miteinander verbunden; entfernt man die letz- ί leren, so kann man die Schiene eK zurückklappen und mit sämmtlichen Fadenführern b von der Maschine himvegrücken.

Claims (2)

P ATENT-ANS P RUCHE:
1. Die Mitnehmereinrichtung für die Fadenführer der Strickmaschine.
2. Die Fadenführeranordnung zur Herstellung plattirter Farbmuster und zwar:
a. die Mitnehmer dazu;
b. die Vorrichtung zur Ausweichung der Fadenführer gegen die emporsteigenden Nadeln;
c. die Einrichtung der Ausrückmaschine zu ihrer Längsverschiebung und ihrer Drehung behufs Musterung oder Entfernung der Fadenführer.
Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT8281D Fadenführervorrichtungen an Strickmaschinen Active DE8281C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957158C (de) * 1952-06-17 1957-01-31 Dubied & Cie Sa E Verfahren zur selbsttaetigen Herstellung von regulaer gearbeiteten Strickwaren auf einer Flachstrickmaschine mit gleichbleibendem Schlittenhub und Flachstrickmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE957158C (de) * 1952-06-17 1957-01-31 Dubied & Cie Sa E Verfahren zur selbsttaetigen Herstellung von regulaer gearbeiteten Strickwaren auf einer Flachstrickmaschine mit gleichbleibendem Schlittenhub und Flachstrickmaschine zur Durchfuehrung des Verfahrens

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