-
Die Erfindung verfolgt den Zii#eck, die durch die Führungsrollen hervorgerufenen
Nachteile der beim Hochbau gebräuchlichen Kübelaufzüge und auch bei den Aufzügen
mit Fahrbühnen o. dgl. durch Verwendung von besonders ausgebildeten Gleitschuhen
zu beseitigen.
-
Gleitschuhe an sich sind im Aufzugsbau stationärer Aufzüge, bei denen
im allgemeinen vier Führungsschienen verwendet werden, bekannt, werden aber bei
den transportablen Bauaufzügen, die der Einfachheit halber nur zwei einfache oder
eine Doppelführungsschiene aufweisen, nicht verwendet und durch Führungsrollen ersetzt,
weil bisher eine zweckmäßige Anwendungsweise und Ausführungsform für die Gleitschuhe
nicht bekannt war.
-
Bei der bisher üblichen Verwendung von Führungsrollen machen sich
bekanntlich sowohl im Betrieb als auch vor allem bei der häufigen -Montage der .Aufzüge
auf den Bauplätzen verschiedene Nachteile bemerkbar.
-
So sind z. B., um eine gute Führung des Kübels oder der Fahrbühne
zu gewährleisten, bei Außenführung jeweils mindestens 2 X 4 = 8 Rollen erforderlich.
Diese erfordern acht Lagerungen, Schmierungen und einen verhältnismäßig schweren,
das ganze Rollensystem zusammenhaltenden Lagerhalter. Die Rollen laufen sich auf
der Baustelle infolge ungenügender Schmierung und Verschmutzung leicht fest, werden
unrund und beeinträchtigen die gute Führung.
-
Bei Innenführung der Rollen innerhalb der Führungsschienen haben diese
außerdem noch den Nachteil, daß, um ein freies Durchrollen zu gewährleisten, die
Befestigungsschrauben der Führungsschienen versenkt sein müssen. Da nun aber die
Befestigungsschrauben bei jedem Umbau und bei den häufig vorkommenden Verlängerungen
und Verkürzungen der Führungsschienen je nach erforderlichen Bauhöhen gelöst werden
müssen, werden durch Verschmutzung, Festrosten oder Abgleiten der Schraubenzieher
in den Schraubenschlitzen die Senkköpfe der Schrauben beschädigt und die -Montagearbeiten
hierdurch wesentlich erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht.
-
Diese Nachteile werden durch zweckmäßige Anordnung und Verwendung
der Gleitschuhe nach der Erfindung behoben.
-
Abb. i und 2 zeigen einen solchen Gleitschuh i in der Seitenansicht
im Schnitt und in der Ansicht auf die Gleitflächen mit durchgehender Längsnut. Der
Gleitschuh ist dem Innenprofil normaler U-Eisen angepaßt und hat, wie aus Abb. 3
und 5 ersichtlich, eine Längsnut, die über die Befestigungsschrauben der Führungsschienen
2 hinweggleitet.
-
Abb. 4 zeigt als Vergleich die gleichen Führungsschienen wie in Abb.
3, aber in Verbindung mit der bisher üblichen und bekannten Rollenführung. In Abb.
.4 bedeuten 7 die Führungsrollen, 8 das Lagergestell und 9 die an diesem Lagergestell
befestigten Lager. Durch Vergleich beider Führungsarten in Abb. 3 und 4 sind die
Vorteile und die Einfachheit der Neuheit leicht erkenntlich.
-
Abb. 5 zeigt eine Anordnung für Kübelaufzüge mit zwei getrennten Führungsschienen.
Die Gleitschuhe sind hier durch eine Verbindungsstange 3, auf der der Kübel ruht,
fest miteinander verbunden.
-
Die in Abb. 3 wiedergegebenen Senkschrauben 4, die lediglich die Gleitschuhe
mit dem Haltekörper 5 verbinden, sind bei der Montage auf den Baustellen nicht hinderlich,
da dieselben dort niemals gelöst zu werden brauchen. Beim Umbau werden lediglich
die Verbindungsschrauben 6 der Führungsschienen unter sich gelöst bzw. befestigt.