DE843298C - Umlaufaufzug - Google Patents

Umlaufaufzug

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DE843298C
DE843298C DEH5564A DEH0005564A DE843298C DE 843298 C DE843298 C DE 843298C DE H5564 A DEH5564 A DE H5564A DE H0005564 A DEH0005564 A DE H0005564A DE 843298 C DE843298 C DE 843298C
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DE
Germany
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car
round
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rails
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Expired
Application number
DEH5564A
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English (en)
Inventor
Kurt Herker
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B9/00Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B9/10Kinds or types of lifts in, or associated with, buildings or other structures paternoster type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cage And Drive Apparatuses For Elevators (AREA)

Description

  • Umlaufaufzug Die Erfindung betrifft eine neue Umlaufaufzugkonstruktion, die den Vorteil besonderer Geräuschlosigkeit in sich trägt.
  • Es war bisher allgemein üblich, Umlaufaufzüge so auszubilden, daß die Kabinen in Tragketten hängend auf der einen Seite des Schachtes aufwärts, auf der anderen Seite des Schachts abwärts geführt wurden. Als Führungsschienen verwendete man früher Holz quadratischen Querschnitts, während man später etwa izo mm breite, 40 mm dicke Holzbohlen, meistens verleimt gegen Verziehen, auf Winkeleisen oder U-Eisen aufgesetzt, verwandte. Da diese Lösungen, trotzdem die Konstruktion der Umlaufaufzüge inzwischen über 5o Jahre alt ist, nicht befriedigten, versuchte man, auch die Fahrkörbe in normalen T-förmigen Aufzugsschienen zu führen. Aber auch diese Lösung war nicht befriedigend, weil die damit verbundenen Geräusche beim Übersetzen der Kabinen am oberen oder unteren Schachtende oder beim Betreten oder Verlassen der Fahrkörbe unangenehm stark störend waren. In allen Fällen wurden als Führungsschier nenprofile für die Kabinen rechtwinklige Führungsschienenprofile bei Umlaufaufzügen verwandt. Es trafen also immer die zwischen der Kabine bzw. den Führungen der Kabinen und den Flächen der Führungsschienen parallel zueinander stehenden Flächen aufeinander. Durch das Aufschlagen der Flächen entstandenGeräusche, die sich insbesondere bei den hellhörigen Betonbauten der heutigen Zeit sehr unangenehm im Schacht und in den neben dem Schacht liegenden Räumen bemerkbar machten.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Geräusche beim Einspuren der Kabinen; d. h. beim (rbersetzeii derselben und auch beim Betreten derselben durch Fahrgäste, auf ein Mindestmaß, also praktisch geräuschlos hiervon, zu bringen. Zu diesem Zweck werden die rechtwinkligen Führungsschienen durchRundschienenersetzt,die etwa .Tobis 70 mm Durchmesser haben können und zweckmäßig aus gezogenem Rundeisen bestehen. Die Stöße der Rundeisen werden durch Verzapfungen vorgenommen, indem beispielsweise ein Rundeisenbolzen, in Längsrichtung der Führungsschienen liegend, in den beiden aneinanderstoßenden Schienenenden in Bohrungen eingesetzt ist. Durch einen Querzapfen in jedem Schienenende wird die Verbindung der Schienenenden vorgenommen. Man kann aber auch beispielsweise diese woher erwähnten Rundeisenzapfen beiderseits mit Gewinde versehen, während in der Mitte zwischen den Gewinden ein Paßzapfen die beiden Schienenenden gegeneinander spurt. Diese und ähnliche Verbindungsmöglichkeiten sollen hier im einzelnen nicht weiter untersucht wer-(teil.
  • DieFührungsschienen werden möglichst nur noch in den Etagendecken befestigt und zwischen diesen frei gespannt. Zweckmäßig werden die Führungsschienen an, dem oben' angebrachten Maschinenrahmen aufgehängt. Der sogenannte Mittelbaum, d. h. die zwischen den beiden aufwärts und abwärts laufenden Kabinen doppelt eingebauten Führungsschienen werden ebenfalls Tiber ein kurz unterhalb der oberen Mittelbaumspitze liegendes Profileisen, das Aufhängeeisen, an dem Maschinenrahmen befestigt.
  • An jeder Kabine sind zwei obere und zwei untere Führungen, die halbkreisförmig die Führungsschienen umschließen, angebaut. Die Führungsschuhe werden zweckmäßig mit schalldämpfendem Material, wie beispielsweise Preßmaterialien, Leder, Holz od. dgl., ausgelegt. Selzt nun beispielsweise eine Kabine von der einen Schachtseite zur anderen Schachtseite über, so erfolgt das Eingreifen des Führungsschuhs der Kabine zur Schiene linienförinig. Der Korb kann also jetzt viel leichter und geräuschloser einspuren, weil er nun langsam in >eine eigentliche Bewegungsrichtung hineinläuft.
  • Unten im Schacht wird der Fahrkorb über einen sogenannten Mittelbaum in der bisher bekannten Form geführt, während im oberen Schächtende das Vbersetzen über die Mittelbaumspitze erfolgt.
  • Beim Besteigen oder Verlassen der Kabinen durch Fahrgäste erfolgt eine gewisse ScInverpunktverlagerung, weil das Personengewicht aus der Mittelachse der Kabine zur Eingangsseite verlagert wird. Dadurch, daß jetzt die Führungsschienen rund und :die Führungsschuhe ebenfalls halbrund ausgeführt sind, treffen die halbrunden Kreise aufeinander und verursachen eine gewisse tangentiale Querkraft, die keilförmig in der I-Iorizontalerf gesehen zwischen den Führungsschienen und der Rundschiene wirkt.
  • Abb. i zeigt den Umlaufaufzug im Scliachtquerschnitt ; Abb. 2 zeigt eine quadratische Fahrkorbführungsschiene, wie sie früher verwandt wurde, Abb. 3 die darauf entwickelte flache Falirkorbführungsschiene, Abb. 4 die Aufzugs-T-Schierie, Abb. 5 das Rundprofil als Führungsschiene und dazu einen Fahrkorbführungsschuh in den verschiedensten Stellungen, Abb. 6 die Rundschiene mit dem Falirkorbführungsschuh.
  • In Abb. t ist mit a der Nlaschinenrahmen der Antriebsmaschine, mit b und c das Antriebskettenrad bezeichnet, während im Schachtgrund die Umkehrkettenräder d und e eingezeichnet sind. An dem Maschinenrahmen a. sind die beiden zu den Schachtwänden f und g liegenden Rundschienen A und i angehängt dargestellt. In den Etagendecken 1i, k=, kg usw. sind die Rundschienen über verkröpfte Schienenhalter l befestigt. Diese sind so verkröpft, daß an den Rundschienen haftendes Schmiermaterial nicht zu den Decken gelangen kann. Am unteren Ende der Rundschienen h und i ist der Übersetzholm ni eingebaut. Der Mittelbaum n, bestehend aus den beiden Rundschienen o und p, die durch Querverbindungen r untereinander ausgesteift sind, ist an seinem unteren und oberen Ende durch Mittelbaumspitzen s und t bezeichnet. Die hier nicht dargestellten Fahrkörbe hängen an den hier ebenfalls nicht dargestellten Ketten, die über die Kettenräder c, e bzw. b, d endlos geführt sind. Der eigentliche Transportvorgang der Fahrkörbe erfolgt in bisher bekannter Weise und bedarf infolgedessen keiner näheren Beschreibung. Der Mittelbaum u ist an seinem oberen Ende über ein Profileisen u, das beiderseits über Laschen v an dem Maschinenrahmen a befestigt ist, aufgehängt, während eine weitere Abstützung in den Decken über Profileisen w erfolgt.
  • In Abb.2, ist ein quadratischer Holzquerschnitt A, wie er zu Anfangszeiten des Umlaufaufzugsbaus als Fahrkorbführungsschiene Verwendung fand, dargestellt. Das Profil hatte etwa die Abmessungen 6o X 6o oder 8o X 8o mm. Dieses Holz verzog sich durch'die verschiedenartige Luftfeuchtigkeit im Fahrkorbschacht des öfteren und wurde im Laufe der Jahre durch ein Flachliolzprofil B (Abb. 3) von etwa -to X i 2o mm ersetzt. Dieses Flachholzprofil B wurde entweder durch Winkeleisen C oder auch durch hier nicht dargestelltes U-Eisenprofil ausgesteift. In Abt). .4 ist eine normale Aufzugführungsschiene D dargestellt.
  • Diese in Abt>. 2 bis .4 dargestellten Führungsschienenprofile sind alle auf rechtwinklige Flächen abgestellt, während in Abt). 5 das Rundprofil E wiedergegeben ist. -Mit F ist die Innenseite des hier nicht näher bezeichneten Fahrkorbführungsschuhs profilmäßig dargestellt. Da der Fahrkorb niemals genau in Führungsschienenmitte einspurt, ist eine Versetzung der Mittellinien uni das Maß G dargestellt. Das Fahrkorbführungsschuhprofil F nähert sich beim Einspuren des Fahrkorbs immer mehr der Rundschiene E und gelangt dabei über die Stellungen F`, F2 in Stellung F' (Abt). 6). Dabei wird eine sanfte, stoßfreie Einspurung .durch das tangentiale Auftreffen der Fahrkorbführungsschuhe /' auf <.las Rundprofil F_ erreicht. Dieser Einspurvorgang ist von besonderer Bedeutung für das geräuschlose, stoßfreie Vhersetzen der Fahrkörbe. Bei (teil rechtwinkligen Führungsschienenprofilen (,.@blt. z Iris 4) versuchte man <las Vbersetzen der Ih@ahrk<irlte dadurch einigermaßen geräuschlos zu erhalten. ciaß man die Schienenbreite his zii io oder 12 mm schmaler machte gegenüber der normalen Breite. 1)ie Führungsschienen wurden dabei über eine Länge von etwa ; bis j m kotlisch um to bis 12 nim verjüngt. Cber (liesen ,ganzen Weg spurte der Fahrkorb kaum und schwankte je nach Belastung. Genauigkeit der Fahrkorbkonstruktion usw. Nach dein Erfindungsgedanken wird jetzt bei der Verwendung von Rundprofilen jeder Fahrkorb bereits über einen Weg von etwa 30 cin sanft eingespurt.
  • Ua jeder Fahrkorb jedoch ein gewisses Spiel im Schienenstichmaß halten muß, tritt bei der Verwelldttng von (teil bisher ältlichen rechtwinkligen Führungsprofilen beim Besteigen bzw. Verlassen der l,'alirkörlte durch Fahrgäste eine ScliNverpunktverlagerung ein. entsprechend der jeweiligen Luft der Führungsschuhe zu den Führungen. Damit sind vielfach sehr störende Geräusche verbunden.
  • Bei (teil runden Führungsschuhen tritt durch die Lage der runden Flächen (Schienen. Fahrkorbführungsschuhe) zueinander ein etwa tangentiales. keilförmiges Abstützen ein. Dadurch kann kein Schlagen entstehen, und eine Geräuschbildung ist sicher vermieden. Da sich die Fahrkörbe immer in Bewegung befinden, wird die etwa hervorgerufene Klemmwirkung sofort wieder aufgehoben, ohne daß dadurch irgendwelche Nachteile im gleichmäßigen Lauf der Anlage erfolgen.

Claims (1)

  1. PATI:\TA\SPPÜC11E: i. Umlaufaufzug, dadurch gekennzeichnet, (laß die Führungsschienen (h, i, o, p) aus Rundprofilen- bestehen und jeder Fahrkorb durch vier voneinander getrennte Führungsschuhe geführt wird. ?. Umlaufaufzug nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöße der Führungsschienen (h, i, o. p) zueinander verzapft sind. 3. Umlaufaufzug nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß die - Schienenbefestigungen (l) zum Bauwerk so verkröpft sind. daß der Befestigungsangriff am Gebäude höher liegt als an der Führungsschiene (bi, i). Umlaufaufzug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Führungsschuhen und der Fahrkorbwand auf jeder Fahrkorbseite ein Schmiermittelabweisungsblech angeordnet ist.
DEH5564A 1950-09-24 1950-09-24 Umlaufaufzug Expired DE843298C (de)

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