DE7008281U - Konstruktion fuer foerdermittel wie fahrsteigen, fahrtreppen oder dergleichen. - Google Patents

Description

Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg Aktienges ells chaft

Nürnberg, 28. Oktober 1971

Konstruktion für Fördermittel wie Pahrsteigen, Fahrtreppen oder dgl.

Die Heuerung betrifft eine Konstruktion für Fördermittel, wie Fahrsteigen, Fahrtreppen oder dgl», mit einer das Fördermittel abdeckenden und dieses schützenden Verkleidung sowie mindestens einem das Fördermittel bewegenden Antrieb, wobei die Konstruktion über Auflageinittel an Auflagern abgestützt und mit Laufbahnen für das Fördermittel ausgestattet ist.

Ek ist im Bau von beispielsweise umlaufenden Fördermitteln, wie Fahrtreppen, bekannt, diese mit einer das Fördermittel tragenden Konstruktion zu versehen, die an Auflagern sv/eier zu überbrückender Stockwerke eingehängt und mittels einer Verkleidung abgedeckt ist. Die Konstruktion weist hierbei Laufbahnen für die Rollen oder Gleitstücke des Fördermittels, z.B. eines Stui'enbandes auf und ist mit Abstützmitteln, an denen sich der Antrieb, die TJmlenksteilen für das Stufenband und der Handlauf mit seinen Umlenkstellen und Antrieb befindet, ausgestattet.

Bei einer bekannten Fahrtreppe dieser Art besteht die Konstruktion, die dem Tragen eines Stufenbandea mit Antrieb und Umlenkstellen dient, aus zwei U-förmigen Schienen, die durch, ein Gittertragwerk gegeneinander versteift und mit getrennten Laufbahnen für die Rollen des aufwärts und abwärts sich bewegenden Stufenbandes ausgestattet sind. Die Enden der Konstruktion, die sich, an Auflagern abstützen, sind in Tragrahmen angeordnet, die breiter als die Tragkonstruktion sind und sich an den Brüstungen abstützen, sowie über den endseitigen Bereich, der Tragkonstruktion kragen. An der Konstruktion sind die Umlenkmittel für das Stufenband und den Handlauf vorgesehen, und es ist die Tragkonstruktion selbst mittels einer Verkleidung abgedeckt. Tragendes Element der Jahrtreppe ist dabei die sich zwischen den beiden Stockwerken, d.h. Auflagern abstützende Tragkonstruktion. Es hat sich indessen herausgestellt, daS die !fertigung dieser Konstruktion und somit der Fahrtreppe infolge der vielen besonderen Bauteile, wie Iängs- und Querträger, Verkleidung, Tragrahmen u.a., sehr lohnintensiv ist und infolge eines erhöhten Materialaufwandes sehr schwer ausfällt. Dies bedingt ebenfalls kräftig ausgeführte Tragmittel an den Auflagern der Stockwerke, Schwierigkeiten beim Hontieren der Fahrtreppe an der Baustelle und anderes mehr (Stand der Technik: Deutsches Patent Sr. 951 232)·

Hier setzt die !feuerung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt, eine Konstruktion für ein Fördermittel, wie Fahrsteige, Bahrtreppe oder dgl. zu schaffen, bei der die vorgenannten Mängel vermieden und die zudem schmäler ausgebildet, leichter montiert und gev?artet werden kann.

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Diese Aufgabe "wird gemäß der !feuerung bei einer Konstruktion der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Verkleidung selbsttragend ausgebildet ist,

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lind daß an ihr die Laufbahnen für. das Fördermittel und die Antriebe für dieses sowie dessen Zusatzeinrichtungen angebracht sind.

Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die der !Teuerung zugrunde liegende Aufgabe vorteilhaft gelöst, sondern es wird darüber hinaus eine Konstruktion ge

schaffen, die öldicht und sehmutzisoiiert ausgeführt werden kann. Ein weiterer Vorteil der Erfindung kann darin gesehen werden, daß durch die Anwendung der selbsttragenden Verkleidung die Konstruktion auch * gegen Geräusche leichter isoliert werden kann, da

deren Verkleidungs\iände bereits in der Werkstatt mit einer Entdröhnungsschicht versehen werden können. Darüber hinaus hat die neuerungsgemäße Konstruktion den Vorteil, daß an ihr ohne großen Aufwand und mit einem guten Wirkungsgrad auch eine Beheizung z.B. in Form einer Konvektionsheizung angebracht und betrieben werden kann·

Eine vorteilhafte Weiterbildung der feuerung besteht darin, die Konstruktion wannenförmig auszubilden. Auch können gemäß einem weiteren Merkmal der !Teuerung die Wand-, Boden- und Stirnteile der wannenfcrsigen Konstruktion vorzugsweise aus Blechen gleicher Stärke hergestellt werden.

Durch diese Maßnahme ergibt sich der Vorteil einer einfachen Fertigung und einer unkomplizierten Disposition des Materialbedarfs, was bei einer erhöhten Abnahme desselben su vorteilhaften Preisen führen kann.

Pur den Pail, daß große Spannweiten mittels der Konstruktion überbrückt werden sollen und die Konstruktion selbst zwischen den längs laufend en Wandteilen der Verkleidung große lichte Weiten aufweist, ist es empfehlenswert, die Verkleidung im Bereich ihres

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offenen Bandes auszusteifen. Duron entsprechende Anordnung einer Yersteifungskonstruktion, die vorzugsweise aus zwei an den Wandteilen angebrachten winkelföriaigen Bandstreifen und sie miteinander verbindenden Querstaben "bestehen kann, wird der Konstruktion eine Yerwindungssteifigkeit verliehen, und es wird darüber hinaus der Vorteil geschaffen, daß die winkelförmigen Bandstreifen zur Abstützung der iäufxOl3*5B oder Gleitstücke d€S Sörderaittels herangezogen werden können, also als Laufbahn fungieren.

Jiach einem weiteren MerJnaal der Neuerung ist die Yersteijbxngskonstruktion vorzugsweise aus Blecht eilen ausgeführt, und es können diese Blechteile s=B» der Stärke der Verkleidungsbleche entsprechen.

Xn der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung schematisch dargestellt, ohne daß der Gegenstand derselbe», auf diesem Beispiel allein beschränkt bleibt= Es ziiigt:

KLg. 1 eine Seitenansicht auf eine Konstruktion an Beispiel einer swei Stocfcvferke verbindenden iahrtreppe mit der neuerungsgemäßen Yer-

KLg. 2 eine Draufsicht auf ELg. 1 isit der innerhalb der Verkleidung angeordneten Versteifung und

Pig. 3 eine Ansieht auf die Scßistrttktion. in Pfeilriehtung A nach der Schnitt linie I-I in Eig. 1 in vergröSerter

Sie Konstruktion gesäS der lleusxusg besteht ia wesent lichen axis z\fei ^Tnsndt eilen 1 und 2 so'siie gitifgj sie iferbinäenäen Bodsnteil 3> i3nd an den

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der Wandteile je einem Stirnkeil 4, die zusammen |

ein wanneiiförsiges Rahmenteil bilden- Die Konstruk- s

tion ist hierbei als längliches, rinnenförmiges j

Wannenteil ausgeführt und es sind deren Wandteile 1, 2 und Stirnteile 4 soweit hoehgezogen, daß die in die Konstruktion einzubringenden Ausrüstungen, wie Pördermittel, hier z.B. sin Stufenbasd, Umlenkräder, Antriebe u.a.m. abgedeckt werden. Um die Wandteile 1, 2 und somit die Konstruktion bei breiten Wannenteilen zu versteifen, ist diese gemäS des hier dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Versteifung 5 ausge- I

stattet, die aus zwei winkelförmigen Randstreifen 6 I und 7 und sie wiederum verbindenden Querstäben 8 besteht. Wandteile 1 und 2, Bodenteil 3 und Stirnteile 4 bestehen vorzugsweise aus einem witterungsbeständigen -\ Blech.4 Pur den Pail, daß die Konstruktion mit der Ver- j steifung 5 versehen wird, ist es empfehlenswert, auch j die Teile dieser Versteifung, wie Randstreifen 6, 7 ι und Querstäbe 8 aus Blech zu festigen. Um die Konstruk- ] tion an Auflagern 9 aufzuhängen, sind deren Stirnteile j 4 mit Vorrichtungen, beispielsweise Winkelflanschen 10 j versehen. An der Konstruktion sind ferner die das Pör- I dermittel bewegenden Antriebe, die Umlenkräder für das Stufenband und den Handlauf sowie die Sicherungsund Bremseinrichtungen für diese vorgesehen.

Je nach Ausbildung der Konstruktion, also mit oder ohne eine Versteifung 5, können die Randstreifen 6, 7 als Laufbahnen für die Rollen 11 oder Gleitstücke des Stufenbandes bzw. Pördermittels ausgeführt oder es können besondere Laufbahnen vorgesehen v/erden, die in beiden Fällen an die Innenseite der V/andteile 1 und 2 angebracht sind. Desgleichen sind auch die in der Zeichnung nicht dargestellten Tragmittel für die Antriebe und QmIenkrollen an den Innenseiten der Wandteile 1, 2 angebracht. Die wannenförmige Konstruktion

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"ist derart ausgeführt» daß deren ¥sndteile 1, 2 3 sad Stirnteile 4 dickt miteinander

"und die Aggregate des !Fördermittels von o*ben eingel>aut werden !können sowie ebenfalls" von zugäsglien sind.

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Claims (6)

me/hs MaseMnenfabrik Augsburg-Eurriberg Aktienges ells cliaft Mirnberg, 28. Oktober 1971 Sehutzansprüehe

1. Konstruktion für !fördermittel, wie Pahrsteigen, !Fahrtreppen oder dgl., mit einer das Fördermittel abdeckenden und schützenden Verkleidung sowie mindestens einem das !Fördermittel "bewegenden Antrieb und TJmkehrinittel für das Fördermittel, Y/obei die Konstruktion ü"ber Auflagevorrichtungen an den Auflagern abgestützt und mit Laufbahnen für das Pördermittel ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidung (1 "bis 4) selbsttragend ausgebildet ist, und daß an ihr die Laufbahnen (12) und Antriebsmittel sowie weitere Aggregate angebracht sind.

2· iüragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese wannenförmig ausgebildet ist.

3. Tragkonstruktion nach den Ansprüchen 1 und 2,

dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (1, 2), das Bodenteil (3) und die Stirnteile (4) der wannenförmigen Konstruktion vorzugsweise aus Blechen gleicher Stärke hergestellt sind.

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4· Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadursh gekennzeichnet, daß die Wandteile (1, 2) im Bereich, des offenen Bandes der Verkleidung durch, eine Versteif ung (5) ausgesteift and.

5· Tragkonstruktion nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung (5) vorzugsweise aus Blechteilen ausgeführt ist.

6. Tragkonstruktion nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Verkleidung (1 his 4) und /oder Versteifung aus wxtterungshestänaigexx Bleehen₅ oder dgl. hergestellt sind.

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