DE202021106002U1 - Kappenwagen - Google Patents

Kappenwagen Download PDF

Info

Publication number
DE202021106002U1
DE202021106002U1 DE202021106002.6U DE202021106002U DE202021106002U1 DE 202021106002 U1 DE202021106002 U1 DE 202021106002U1 DE 202021106002 U DE202021106002 U DE 202021106002U DE 202021106002 U1 DE202021106002 U1 DE 202021106002U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cap
bridge
carriage
roller
cap carriage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021106002.6U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE202021106002.6U priority Critical patent/DE202021106002U1/de
Publication of DE202021106002U1 publication Critical patent/DE202021106002U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D19/00Structural or constructional details of bridges
    • E01D19/10Railings; Protectors against smoke or gases, e.g. of locomotives; Maintenance travellers; Fastening of pipes or cables to bridges
    • E01D19/106Movable inspection or maintenance platforms, e.g. travelling scaffolding or vehicles specially designed to provide access to the undersides of bridges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/28Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms
    • E04G2003/283Mobile scaffolds; Scaffolds with mobile platforms mobile horizontally
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G3/00Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height
    • E04G3/24Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons
    • E04G3/243Scaffolds essentially supported by building constructions, e.g. adjustable in height specially adapted for particular parts of buildings or for buildings of particular shape, e.g. chimney stacks or pylons following the outside contour of a building

Abstract

Kappenwagen (1) zum Verfahren auf einem Brückengeländer (2) entlang einer Brückenkappe (3) für Untersichtarbeiten an einer Brücke (4), insbesondere zur Untersichtprüfung und/oder -wartung, umfassend einen Kopf (5), einen Rumpf (6) und einen Fuß (7), wobei der Rumpf (6) an den Kopf (5) angeschlossen und in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) wenigstens abschnittsweise unterhalb des Kopfes (5) angeordnet ist, wobei in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) unterhalb des Rumpfes (6) der Fuß (7) an den Rumpf (6) angeschlossen ist, wobei der Fuß (7) eine Arbeitsplattform (10) umfasst, wobei die Arbeitsplattform (10) zum Betreten von wenigstens einer Person ausgebildet ist,
wobei der Kopf (5) wenigstens eine Aufsitzrolle (8) aufweist, wobei die Aufsitzrolle (8) zum Aufsitzen und Verfahren auf einem Brückengeländer (2), insbesondere auf einem Handlauf (9) eines Brückengeländers (2), ausgebildet ist und bei Aufsitzen auf dem Brückengeländer (2) einen Aufhängepunkt und einen Schwerpunkt in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) bestimmt, wobei eine Querschnittsebene der Brücke einen Querschnitt des Kappenwagens (1) definiert,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Kappenwagen (1) so ausgebildet ist, dass der Kappenwagen (1) an lediglich einem der Brückengeländer (2) der Brücke (4) so aufhängbar ist, dass die Arbeitsplattform (10) ohne Nutzlast im Querschnitt des Kappenwagens (1) waagerecht ausgerichtet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kappenwagen zum Verfahren entlang einer Brückenkappe zur Untersichtprüfung und/oder -wartung einer Brücke, umfassend einen Kopf, einen Rumpf und einen Fuß, wobei der Rumpf an den Kopf angeschlossen und in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens wenigstens abschnittsweise unterhalb des Kopfes angeordnet ist, wobei in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens unterhalb des Rumpfes der Fuß an den Rumpf angeschlossen ist, wobei der Fuß eine Arbeitsplattform umfasst, wobei die Arbeitsplattform zum Betreten von wenigstens einer Person ausgebildet ist.
  • Ein derartiger Kappenwagen zum Verfahren entlang einer Brückenkappe zum Zwecke von Untersichtarbeiten an einer Brücke, insbesondere zum Zwecke der Untersichtprüfung und/oder -wartung, ist bereits aus EP 0 134 311 A2 bekannt. Dieser Kappenwagen ist auf einem Lastenfahrzeug gelagert, welches entlang der Brückenkappe fährt und welches den Kopf des Kappenwagens bildet. Am Kopf ist ein nach unten führender Rumpf aus einem Gerüst angeschlossen, an welchen seinerseits ein Fuß mit einer Arbeitsplattform anschließt. Die Arbeitsplattform kann von Personen betreten werden und dient der Untersichtprüfung und/oder -wartung einer Brücke.
  • Nachteilig an dem bekannten Kappenwagen ist, dass sein Einsatz oft dann erforderlich wird, wenn die Brücke eine Baustelle ist und dann häufig mehrere Gewerke gleichzeitig auf der Baustelle tätig sind. Dies führt zu beengten Verhältnissen, was durch den Einsatz des nur langsam verfahrenden Lastenfahrzeugs deutlich verschärft wird. Denn die Spurbreite des Lastenfahrzeugs muss über die gesamte Länge der Brücke hinweg - und zwar beidseitig - für die Dauer der Untersichtarbeiten reserviert werden. Im Ergebnis ist der aus EP 0 134 311 A2 bekannte Kappenwagen sehr unflexibel und sein Einsatz in der Folge mit vielen Reibungsverlusten behaftet. Beispielsweise kann es leicht passieren, dass die Brückenkappe aufgrund von Gerätschaften, Bauarbeiten oder eines Materiallagers entlang eines Teilabschnitts nicht befahrbar ist, so dass mit den Untersichtarbeiten zugewartet werden muss. Solche Vorkommnisse machen die Untersichtarbeiten schlecht planbar, wodurch viele Mannstunden verschwendet und die Kosten in die Höhe getrieben werden. Außerdem ist nachteilig, dass dieser Kappenwagen entlang beider Brückenkappen entlang fahren muss, damit die Brückenunterseite vollständig untersucht bzw. gewartet werden kann.
  • Das Problem betreffend die Unflexibilität behebt der Kappenwagen nach EP 0 724 669 B1 , weil dieser ohne Lastenfahrzeug auf der Brückenkappe auskommt. Stattdessen wird der Kappenwagen an beiden Brückengeländern aufgehängt, so dass an beiden Brückenkappen jeweils ein Rumpf aus Gerüstelementen zur Unterseite der Brücke führt. Die beiden Rümpfe sind über eine Arbeitsplattform miteinander verbunden, welche sich somit über die gesamte Breite der Brücke erstreckt. In einem oberen Bereich jedes Rumpfes ist ein Kopf angeschlossen, welcher auf dem Handlauf des jeweiligen Brückengeländers aufliegt. Die Köpfe weisen Aufsitzrollen und Führungsrollen auf, welche die Verfahrbarkeit der Köpfe auf den beiden Brückengeländern gewährleisten. Während die Aufsitzrollen direkt auf den Oberseiten der Brückengeländer aufsitzen und das ganze Gewicht des Kappenwagens tragen, rollen die Führungsrollen auf den Innenseiten der Handläufe ab und verhindern ein Abrutschen der Aufsitzrollen von den Brückengeländern.
  • Der Nachteil des größeren Installationsaufwandes des Kappenwagens aus EP 0 724 669 B1 gegenüber demjenigen aus EP 0 134 311 A2 wird kompensiert, da die Untersichtarbeiten nunmehr völlig von den Arbeiten auf der Brückenoberfläche entkoppelt sind, so dass Verzögerungen bzw. Reibungsverluste deutlich seltener auftreten. Der Umstand, dass die Arbeitsplattform beim Verfahren des Kappenwagens mehrfach den Brückenpfeilern mittels Hochschwenken ausweichen muss wird dadurch ausgeglichen, dass der Kappenwagen aus EP 0724 669 B1 nur einmal entlang der Brücke verfahren werden muss.
  • Nichtsdestotrotz ist der Einsatz der beiden bekannten Kappenwagen unbefriedigend, weil diese immer noch mit einem erheblichen Aufwand - sei es aufgrund schlechter Planbarkeit, sei aufgrund des erheblichen Installationsaufwandes - einhergehen, bevor überhaupt mit den Untersichtarbeiten begonnen werden kann. Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den zeitlich vor den eigentlichen Untersichtarbeiten liegenden Aufwand zu verringern.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Kappenwagen zum Verfahren auf einem Brückengeländer entlang einer Brückenkappe für Untersichtarbeiten an einer Brücke, insbesondere zur Untersichtprüfung und/oder -wartung, umfassend einen Kopf, einen Rumpf und einen Fuß, wobei der Rumpf an den Kopf angeschlossen und in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens wenigstens abschnittsweise unterhalb des Kopfes angeordnet ist, wobei in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens unterhalb des Rumpfes der Fuß an den Rumpf angeschlossen ist, wobei der Fuß eine Arbeitsplattform umfasst, wobei die Arbeitsplattform zum Betreten von wenigstens einer Person ausgebildet ist,
    wobei der Kopf wenigstens eine Aufsitzrolle aufweist, wobei die Aufsitzrolle zum Aufsitzen und Verfahren auf einem Brückengeländer, insbesondere auf einem Handlauf eines Brückengeländers, ausgebildet ist und bei Aufsitzen auf dem Brückengeländer einen Aufhängepunkt und einen Schwerpunkt in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens bestimmt, wobei eine Querschnittsebene der Brücke einen Querschnitt des Kappenwagens definiert,
    wobei der Kappenwagen so ausgebildet ist, dass der Kappenwagen an lediglich einem der Brückengeländer der Brücke so aufhängbar ist, dass die Arbeitsplattform ohne Nutzlast im Querschnitt des Kappenwagens waagerecht ausgerichtet ist.
  • Der Erfindung liegt zunächst die Erkenntnis zugrunde, dass die bekannten Kappenwagen einen zu großen Installationsaufwand verursachen bzw. dass der Einsatz der bekannten Kappenwagen nur schlecht planbar ist und deswegen Reibungsverluste auftreten. Es wurde ferner gefunden, dass die bekannten Kappenwagen statischen Anforderungen genügen, die letztlich übertrieben und insofern nicht situationsangemessen sind. Während im Falle von EP 0 134 311 A2 ein tonnenschweres Lastenfahrzeug für einen sicheren Halt der Arbeitsplattform sorgt, wird dies bei EP 0724 669 B1 über die beidseitigen Aufhängungen und deren Verbindung über die Arbeitsplattform erreicht. Der Erfindung liegt außerdem die Erkenntnis zugrunde, dass die Aufhängung des Kappenwagens an lediglich einem Brückengeländer den Installationsaufwand drastisch verringert und außerdem ein tonnenschweres Gegenlager in Form eines Lastenfahrzeugs überflüssig macht, wodurch die eingangs genannte Aufgabe erreicht wird. Dies wird erfindungsgemäß erreicht, indem der Kappenwagen so ausgebildet wird, dass er an lediglich einem der Brückengeländer so aufhängbar ist, dass die Arbeitsplattform im Freihangzustand ohne Nutzlast etwa waagerecht ausgerichtet ist. Das ermöglicht den Aufbau eines sehr kompakten Kappenwagens mit einem sehr leichten Kopf, wodurch der erfindungsgemäße, zerlegte Kappenwagen ein Gewicht von beispielsweise 400kg nicht überschreiten mag. Ein solcher Kappenwagen kann problemlos von Kleintransportern bis 3,5t zulässigem Gesamtgewicht transportiert werden, was eine ausgesprochen große Transportflexibilität auf der Baustelle erlaubt. Außerdem führt die Aufhängung an lediglich einem Brückengeländer dazu, dass Hindernisse auf der Brückenkappe (v. a. Tätigkeiten bzw. Gerätschaften bzw. Baumaterialien anderer Gewerke) ein Verfahren des Kappenwagens nicht behindern. In der Folge ist mit Verzögerungen bzw. Reibungsverlusten aufgrund der konkreten, jeweiligen Baustellensituation praktisch nicht mehr zu rechnen. Bereits zwei Mann können innerhalb eines Vormittages den kompakten Kappenwagen installieren, wodurch dieser in Rekordzeit in Betrieb genommen werden kann. Die genannten Vorteile erlauben es, den Baustelleneinsatz des Kappenwagens deutlich effektiver als bisher durchzuführen.
  • Der Begriff „Kappenwagen“ betrifft vorrangig solche Vorrichtungen, welche entlang eines Brückengeländers und damit entlang einer Brückenkappe verfahrbar sind. Der Kappenwagen kann allerdings ebenso an Gebäuden oder sonstigen baulichen Einrichtungen eingesetzt werden, die ähnlich einer Brücke einen Bereich überspannen, jedoch naturgemäß keine Brückenkappe aufweisen. Ebenso ist der Kappenwagen nicht nur dazu geeignet, auf Brückengeländern aufgehängt zu werden und kann beispielsweise auch an sonstigen Geländern, Brüstungen, Balustraden und dergleichen aufgehängt werden. Der Ausdruck „Untersichtarbeiten“ umfasst insbesondere die Tätigkeiten der Untersichtprüfung und/oder der Untersichtwartung und/oder der Untersichtreparatur.
  • Der Begriff „Arbeitsplattform“ meint vorzugsweise ein ebenes Flächenelement, welches beispielsweise als Gitter, Platte oder mit Dielen ausgestaltet ist. Die Arbeitsplattform ist vorzugsweise zum Betreten von wenigstens zwei und weiter vorzugsweise von wenigstens vier Personen ausgebildet.
  • Der Ausdruck „wobei die Aufsitzrolle zum Aufsitzen auf dem Brückengeländer ausgebildet ist“ meint vorzugsweise, dass die Aufsitzrolle ein Gewicht von wenigstens 100 kg und vorzugsweise von wenigstens 200 kg, weiter vorzugsweise von wenigstens 300 kg tragen kann. Zweckmäßigerweise umfasst der Kopf wenigstens zwei Aufsitzrollen. Dies verringert die jeweils von der Aufsitzrolle zu tragende Last und vermeidet außerdem ein Schaukeln des Kappenwagens im aufgehängten Zustand. Dass die Aufsitzrolle zum Aufsitzen und Verfahren auf einem Brückengeländer ausgebildet ist, schließt insbesondere ein Verfahren des Kappenwagens auf anderen Geländern, Brüstungen, Balustraden und dergleichen nicht aus.
  • Wenn die Aufsitzrolle z.B. auf einem Brückengeländer aufsitzt, definiert der Kontakt zwischen Aufsitzrolle und Brückengeländer im Querschnitt des Kappenwagens einen Aufhängepunkt. Dieser Aufhängepunkt definiert zugleich einen Schwerpunkt des aufgehängten Kappenwagens im Querschnitt, welcher seinerseits eine Ausrichtung der Arbeitsplattform bestimmt. Der Begriff „Fahrtrichtung“ wird vorzugsweise durch das Abrollen der Aufsitzrolle auf dem Geländer / der Brüstung / der Balustrade und damit dem Verlauf des oberen Abschlusses des Geländers / der Balustrade / der Brüstung - insbesondere durch den Verlauf des Handlaufes - bestimmt.
  • Der Ausdruck „Querschnitt“ meint vorzugsweise diejenige Schnittebene durch den Kappenwagen, welche sich von oben nach unten erstreckt und welche von einer Fahrtrichtung der Brücke bzw. des Kappenwagens durchstoßen wird. Zweckmäßigerweise zeigt ein Querschnitt des Kappenwagens in einer Seitenrichtung innere, der Brücke zugewandte Elemente des Kappenwagens und in der anderen Seitenrichtung äußere, der Brücke abgewandte Elemente des Kappenwagens.
  • Der Ausdruck „wobei der Kappenwagen an lediglich einem der Brückengeländer der Brücke so aufhängbar ist, dass die Arbeitsplattform ohne Nutzlast im Querschnitt des Kappenwagens waagerecht ausgerichtet ist“ meint vorzugsweise, dass der Kappenwagen auch dann waagerecht ausgerichtet ist, wenn der Kappenwagen in einem völlig frei aufgehängten Zustand im Querschnitt in beide Seitenrichtungen schaukeln kann und die Arbeitsplattform dennoch im Gleichgewichtszustand waagerecht ausgerichtet ist. Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist daher die Fähigkeit des Kappenwagens zur Einhaltung der Balance. Diese Balancefähigkeit ermöglicht die bereits beschriebenen Vorteile. Dass der Kappenwagen in einer Ausführungsform seitlich an der Brücke abgestützt werden kann steht der Balancefähigkeit nicht entgegen. In diesem Fall ist bevorzugt, dass die seitliche Abschiebung keine oder nur geringe Kräfte bei Aufnahme der Nutzlast aufnimmt.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kappenwagen eine Gegengewichtseinrichtung. Die Gegengewichtseinrichtung ist vorzugsweise so angeordnet bzw. ausgebildet, dass sie die von der Arbeitsplattform aufgenommene Nutzlast ausgleichen kann. Zweckmäßigerweise ist der Schwerpunkt des Kappenwagens über die Gegengewichtseinrichtung derart einstellbar, dass die Arbeitsplattform bei aufgenommener Nutzlast waagerecht ausgerichtet ist, wenn der Kappenwagen aufgehängt ist. Zweckmäßigerweise ist der Rumpf im Querschnitt und in Seitenrichtung in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens näher an dem Brückengeländer bzw. der Brücke bzw. der baulichen Einrichtung / der Brüstung / der Balustrade / des Geländers angeordnet als die Gegengewichtseinrichtung. Vorteilhafterweise umfasst der Kopf die Gegengewichtseinrichtung. In einem Querschnitt des Kappenwagens ist die Gegengewichtseinrichtung zweckmäßigerweise in einem äußeren Bereich des Kappenwagens im Verhältnis zum Aufhängepunkt angeordnet. Es ist sehr von Vorteil, dass der Kopf den Rumpf im Querschnitt nach außen überragt, wobei die Gegengewichtseinrichtung in diesem nach außen überragenden Bereich des Kopfes angeordnet ist. Die Gegengewichtseinrichtung umfasst zweckmäßigerweise einen Aufnahmebereich, welcher für die Aufnahme von Gewichtselementen ausgebildet ist. Als Gewichtselemente kommen beispielsweise Stahlplatten oder Betonplatten in Betracht. Vorteilhafterweise umfasst die Gegengewichtseinrichtung eine untere und/oder seitliche Begrenzung zur sicheren Aufnahme der Gewichtselemente.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der Kopf einen Rahmen aufweist. Es ist von Vorteil, dass der Rahmen in einem Querschnitt den Rumpf innen überragt. Vorzugsweise ist eine von dem Rahmen aufgespannte Fläche parallel zur Arbeitsplattform ausgerichtet. Der Rahmen übernimmt insbesondere die Funktion eines Adapters, um das Brückengeländer mit dem Rumpf und letztlich mit der Arbeitsplattform zu verbinden. Es wurde gefunden, dass der Rahmen vorteilhafterweise eine Spezialanfertigung ist, wodurch Gerüstelemente des Rumpfes mit dem Geländer / Brückengeländer / der Brüstung verbunden werden können. Der Rahmen umfasst vorzugsweise mehrere Streben, die den Rahmen bilden. Es ist bevorzugt, dass der Rahmen zwei Längsstreben aufweist, welche sich in einem Querschnitt des Kappenwagens in Seitenrichtung erstrecken. Zweckmäßigerweise umfasst der Rahmen zwei Stirnstreben, welche die Längsstreben miteinander verbinden und mit diesem gemeinsam die von dem Rahmen aufgespannte Fläche definieren. Mit Vorteil weist der Rahmen zwei Querstreben auf, welche in einer Draufsicht des Kappenwagens jeweils die beiden Längsstreben miteinander verbinden und jeweils zwischen den beiden Stirnstreben angeordnet sind. Vorzugsweise umfasst der Rahmen in einem äußeren Bereich und insbesondere zwischen der äußeren Stirnstrebe und dem Rumpf eine Zusatzstrebe oder mehrere Zusatzstreben, die die beiden Längsstreben miteinander verbindet/verbinden.
  • Die Zusatzstrebe/n ist/sind vorzugsweise Bestandteil der Gegengewichtseinrichtung und dienen weiter vorzugsweise als Boden der Gegengewichtseinrichtung.
  • Es ist bevorzugt, dass der Rahmen Hülsen aufweist. Die Öffnungen der Hülsen sind vorzugsweise in Höhenrichtung ausgerichtet. Es ist von Vorteil, dass der Rahmen wenigstens zwei und vorzugsweise wenigstens vier Hülsen aufweist. Die Hülsen besitzen zweckmäßigerweise einen Innendurchmesser, welcher für die Aufnahme von Gerüstelementen ausgebildet ist. Es ist sehr bevorzugt, dass Gerüstelemente bzw. Stiele bzw. Eckstiele des Rumpfes durch die Hülsen des Rahmens hindurchgeführt sind. Zweckmäßigerweise überragen senkrecht verlaufende Gerüstelemente bzw. Stiele bzw. Eckstiele des Rumpfes den Rahmen, wobei die den Rahmen überragenden Abschnitte der Gerüstelemente bzw. Stiele bzw. Eckstiele des Rumpfes als Bestandteile des Kopfes betrachtet werden mögen. Vorteilhafterweise ist ein brückeninnerer Bereich des Rahmens und/oder ein äußerer Bereich des Rahmens über wenigstens eine Diagonalstrebe und vorzugsweise zwei Diagonalstreben mit den den Rahmen überragenden Abschnitten der Gerüstelemente bzw. Stiele bzw. Eckstiele des Rumpfes zur Stabilisierung des Rahmens verbunden.
  • Es liegt insbesondere im Rahmen der Erfindung, dass der Kopf wenigstens ein Führungselement - insbesondere wenigstens eine Führungsrolle - umfasst. Es ist bevorzugt, dass das Führungselement in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens an einer Seite des Geländers / des Brückengeländers / der Brüstung / der Balustrade / des Handlaufes angeordnet ist. Das Führungselement umfasst vorzugsweise eine Führungsrolle und eine Führungsrollenachse. Die Führungsrollenachse verläuft in einem aufgehängten Zustand vorzugsweise von unten nach oben und weiter vorzugsweise senkrecht bzw. im wesentlichen senkrecht. Es ist sehr bevorzugt, dass der Kopf zwei Führungselemente aufweist, wobei dass eine Führungselement auf einer Innenseite des Geländers / Brückengeländers / der Brüstung / der Balustrade anordenbar ist, während das andere Führungselement auf einer Außenseite des Geländers / Brückengeländers / der Brüstung / der Balustrade anordenbar ist. Es ist sehr bevorzugt, dass die Führungselemente und die Aufsitzrolle das Geländer / Brückengeländer / die Balustrade seitlich und oberhalb umschließen.
  • Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kopf wenigstens eine Konsole und vorzugsweise zwei Konsolen. Es ist von Vorteil, dass sie wenigstens eine Aufsitzrolle und/oder das wenigstens eine Führungselement Bestandteil der Konsole ist. Es ist bevorzugt, dass die Konsole einen Träger aufweist, an welchem die Aufsitzrolle und/oder die wenigstens eine Führungsrolle drehbar gelagert ist. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kopf bzw. der Kappenwagen zwei Konsolen, wobei jeder der beiden Konsolen jeweils eine Aufsitzrolle sowie zwei Führungselemente bzw. Führungsrollen zugeordnet ist. Die Konsole bzw. die Konsolen ist/sind vorzugsweise an dem Rahmen bzw. an einer Unterseite des Rahmens bzw. an den Längsstreben bzw. an Unterseiten der Längsstreben des Rahmens angeschlossen. Die Konsolen können beispielsweise per Schraubverbindungen mit dem Rahmen bzw. mit den Längsstreben des Rahmens reversibel verbunden sein. Vorzugsweise umfasst der Träger der Konsole auf seiner Oberseite eine Rahmenaufnahme, welche zweckmäßigerweise zur Aufnahme einer Längsstrebe des Rahmens ausgebildet ist.
  • Der Träger weist mit Vorteil eine Trägerbasis auf, welche vorzugsweise als Platte ausgestaltet ist. Die Trägerbasis mag in einem Querschnitt des Kappenwagens parallel zum Rahmen bzw. zur Arbeitsplattform ausgerichtet sein. Vorzugsweise umfasst der Träger zwei Trägerschenkel, welche sich mit Vorteil in einem Querschnitt des Kappenwagens von der Trägerbasis nach unten erstrecken. Es ist bevorzugt, dass die Trägerbasis die beiden Trägerschenkel in einem Querschnitt innen und außen überragt. Vorteilhafterweise die Trägerbasis und die Trägerschenkel im Querschnitt eine Doppel-T-Form. Es ist sehr bevorzugt, dass die Aufsitzrolle im Querschnitt zwischen den beiden Trägerschenkeln angeordnet ist, wobei die Achse der Aufsitzrolle zweckmäßigerweise von beiden Trägerschenkeln gehalten wird. Mit Vorteil ist auf einer Außenseite des inneren Trägerschenkels die Führungsrollenachse des inneren Führungselements befestigt. Zweckmäßigerweise überragt die Führungsrolle des inneren Führungselements den inneren Trägerschenkel in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens nach unten hin. Vorzugsweise ist auf einer Außenseite des äußeren Trägerschenkels die Führungsrollenachse des äußeren Führungselements befestigt, wobei vorteilhafterweise die Führungsrolle des äußeren Führungselements den äußeren Trägerschenkel nach unten hin überragt. Es ist bevorzugt, dass der Träger wenigstens eine Trägerverstärkung aufweist. Die wenigstens eine Trägerverstärkung verbindet vorzugsweise einen im Querschnitt in Seitenrichtung überragenden Abschnitt der Trägerbasis mit dem entsprechenden Trägerschenkel. Vorzugsweise sind jedem der beiden Trägerschenkel zwei Trägerverstärkungen zugeordnet, wobei die jeweilige Führungsrollenachse in einer Draufsicht bevorzugt zwischen den beiden Trägerverstärkungen eines Trägerschenkels angeordnet ist. Die Trägerverstärkung bzw. die Trägerverstärkungen mögen beispielsweise als dreieckförmige Platten ausgestaltet sein. Gemäß einer besonders bevorzugten Variante besitzt der Träger einer Konsole in einem Querschnitt den Umriss eines auf dem Kopf stehenden Trapezes.
  • Es ist sehr bevorzugt, dass die Aufsitzrolle und/oder die Führungsrollen wenigstens entlang eines äußersten radialen Abschnitts einen Kunststoff umfasst/umfassen. Dies hat den Vorteil, dass die häufig empfindliche Lackierung von Handläufen von Geländern geschont wird, sodass ein Anstrich des Handlaufes des Geländers nach den Untersichtarbeiten nicht erforderlich ist. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein technischer Kunststoff und insbesondere ein Polyamid. Es ist sehr bevorzugt, dass der Kunststoff der Aufsitzrolle und/oder der Führungsrollen aus einem Guss, insbesondere aus einem Spritzguss oder aus einer Extrusion, gefertigt ist. Besonders vorzugsweise ist der Kunststoff der Aufsitzrolle und/oder der Führungsrollen vollständig integral ausgebildet. Dies hat den Effekt, dass die Rollen entsprechend großen Kräften ausgesetzt werden können. Die Aufsitzrolle bzw. die Führungsrollen umfassen vorzugsweise eine zentrische Bohrung zur Aufnahme eines Rollenlagers. Das Rollenlager mag beispielsweise als Kugellager oder als Wälzlager ausgebildet sein. Das Rollenlager der Aufsitzrolle ist vorzugsweise ausgebildet, wenigstens 100 kg vorzugsweise wenigstens 200 kg und besonders vorzugsweise wenigstens 300 kg Last bzw. Gewichtskraft in radialer Richtung aufzunehmen.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der Kappenwagen eine Abhubsicherung, wobei bevorzugt ist, dass die Abhubsicherung so ausgebildet ist, dass in einem Querschnitt des Kappenwagens der Handlauf eines Geländers bzw. Brückengeländers zwischen der Aufsitzrolle und der Abhubsicherung anordenbar ist. Es ist bevorzugt, dass die wenigstens eine Konsole die Abhubsicherung umfasst. Vorzugsweise umfasst jede der Konsolen eine Abhubsicherung. Zweckmäßigerweise umschließt die Abhubsicherung wenigstens einen Abschnitt der Unterseite des Handlaufes. Es ist bevorzugt, dass die Abhubsicherung zwei Abhubsicherungselemente umfasst. Es ist von Vorteil, dass an einem unteren Ende des wenigstens einen Führungselementes bzw. der beiden Führungselemente die Abhubsicherung bzw. das eine Abhubsicherungselement bzw. jeweils eines der beiden Abhubsicherungselemente angeschlossen ist. Es ist bevorzugt, dass die Abhubsicherung bzw. das Abhubsicherungselement mit der Führungsrollenachse bzw. einer der beiden Führungsrollenachsen verbunden ist. Das Abhubsicherungselement kann insbesondere eine Stahlplatte aufweisen. Vorzugsweise umfasst das Abhubsicherungselement eine Schraube zur Befestigung der Stahlplatte an dem Führungselement bzw. an der Führungsrollenachse. Die Stahlplatte des Abhubsicherungselements mag eine Stärke von beispielsweise 10 mm und vorteilhafterweise eine Bohrung für die Aufnahme der Schraube aufweisen. Zweckmäßigerweise überragt das Abhubsicherungselement das Führungselement bzw. die Führungsrolle in einem Querschnitt des Kappenwagens in Richtung des Geländers.
  • Es ist besonders bevorzugt, dass der Kopf und/oder der Rumpf und/oder der Fuß Systemgerüstteile aufweist. Ein beispielhaftes Gerüstsystem ist „Layher Allround“ wobei aber grundsätzlich alle möglichen Gerüstsysteme in Betracht kommen. Es ist sehr bevorzugt, dass der Rumpf und/oder der Fuß überwiegend und vorzugsweise ausschließlich aus Systemgerüstteilen besteht. Der Rumpf kann vorzugsweise vier Eckstiele aufweisen, welche im aufgehängten Zustand des Kappenwagens in einer Höhenrichtung verlaufen. In einer Draufsicht des Kappenwagens mögen die vier Eckstiele des Rumpfes eine quadratische Fläche aufspannen. Vorzugsweise wird die Kantenlänge der aufgespannten quadratischen Fläche durch eine kleine bzw. minimale Stiellänge des jeweiligen Gerüstsystems bestimmt. Der von den Eckstielen aufgespannte Rumpf wird vorzugsweise durch eine Vielzahl an horizontal und diagonal verlaufenden Streben ausgesteift. Es ist sehr bevorzugt, dass wenigstens eine im Querschnitt diagonal verlaufende Haltestange den Rumpf mit dem Fuß bzw. der Arbeitsplattform verbindet. Mit Vorteil überspannt die wenigstens eine Haltestange im Querschnitt in Seitenrichtung wenigstens 50 % der Ausdehnung desjenigen Abschnitts der Arbeitsplattform, der die Eckstiele des Rumpfes nach innen überragt. Der Fuß des Kappenwagens umfasst vorzugsweise ein Geländer zur Absicherung der Arbeitsplattform. Vorzugsweise umfasst der Kappenwagen wenigstens ein seitliches Stützelement, welches in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens an einer Außenseite der Brücke bzw. Brückenkappe unterhalb des Brückengeländers angeordnet bzw. anordenbar ist. Das seitliche Stützelement hat insbesondere die Funktion, die Gewichtskraft der Gegengewichtseinrichtung abzufangen, wenn die Arbeitsplattform nicht bzw. noch nicht mit der Nutzlast belastet ist. Außerdem kann das seitliche Stützelement ein Schaukeln des Kappenwagens wenigstens teilweise unterbinden. Mit Vorteil umfasst das seitliche Stützelement eine Stützstrebe und eine Seitenrolle. Es ist bevorzugt, dass die Stützstrebe am Rumpf angeschlossen ist. Zweckmäßigerweise ist die Seitenrolle an einem inneren Ende der Stützstrebe angeordnet.
  • Vorzugsweise weist der Kappenwagen wenigstens eine Untersichtstütze auf. Die Untersichtstütze ist vorzugsweise dazu ausgebildet, um im aufgehängten Zustand des Kappenwagens sich an einer Unterseite der Brücke oder der baulichen Einrichtung abzustützen. Auf diese Weise können das seitliche Stützelement und die Untersichtstütze beim Abfangen des Gewichtes der Gegengewichtseinrichtung einander ergänzen. Die Untersichtstütze umfasst vorzugsweise eine Stützstange und eine Untersichtrolle. Die Stützstange kann am Fuß und/oder am Rumpf befestigt sein und brückenseitig die Untersichtrolle tragen.
  • Zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe lehrt die Erfindung ein Verfahren für Untersichtarbeiten an einer Brücke entlang einer Brückenkappe der Brücke, insbesondere zur Untersichtprüfung und/oder -wartung, mit einem Kappenwagen, insbesondere mit einem erfindungsgemäßen Kappenwagen, wobei der Kappenwagen einen Kopf, einen Rumpf und einen Fuß umfasst, wobei der Rumpf an den Kopf angeschlossen und in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens wenigstens abschnittsweise unterhalb des Kopfes angeordnet ist, wobei in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens unterhalb des Rumpfes der Fuß an den Rumpf angeschlossen ist, wobei der Fuß eine Arbeitsplattform umfasst, wobei die Arbeitsplattform zum Betreten von wenigstens einer Person ausgebildet ist,
  • wobei der Kopf wenigstens eine Aufsitzrolle aufweist, wobei die Aufsitzrolle zum Aufsitzen und Verfahren auf einem Brückengeländer, insbesondere auf einem Handlauf eines Brückengeländers, ausgebildet ist und bei Aufsitzen auf dem Brückengeländer einen Aufhängepunkt und einen Schwerpunkt in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens bestimmt, wobei eine Querschnittsebene der Brücke einen Querschnitt des Kappenwagens definiert,
  • wobei der Kappenwagen so ausgebildet ist, dass der Kappenwagen an lediglich einem der Brückengeländer der Brücke so aufgehängt wird, dass die Arbeitsplattform ohne Nutzlast im Querschnitt des Kappenwagens waagerecht ausgerichtet ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei Figuren eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
    • 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Kappenwagens in einem Hängezustand an einer Brücke und
    • 2 eine Vergrößerung eines Teils des Kappenwagens aus 1.
  • In 1 ist eine Brücke 4 in Form einer Straßenbrücke über eine nicht dargestellte Autobahn gezeigt. Die Brücke 4 umfasst eine Fahrbahn 19 mit Fahrbahnstreifen 20 sowie an beiden Seiten der Brücke 4 angeordnete Brückenkappen 3. Die in 1 gezeigte Brückenkappe 3 wird durch ein Brückengeländer 2 abgeschlossen, welches insbesondere einen Handlauf 9 aufweist. Am Brückengeländer 2 bzw. Handlauf 9 ist ein erfindungsgemäßer Kappenwagen 1 aufgehängt. Der Kappenwagen 1 umfasst einen Kopf 5, einen Rumpf 6 sowie einen Fuß 7, welche gemeinsam den Körper des Kappenwagens 1 bilden. Der Körper des Kappenwagens 1 ist vorzugsweise aus Elementen eines Gerüstsystems aufgebaut. Der Kopf 5 dient im Wesentlichen der Aufhängung des Kappenwagens 1 an dem Handlauf 9, während der Fuß eine Arbeitsplattform zum Betreten wenigstens einer Person umfasst. Der Rumpf 6 besitzt eine ausreichende Höhenausdehnung und dient vor allem der Verbindung von dem Kopf 5 und dem Fuß 7.
  • Der Kopf 5 dieses Ausführungsbeispiels wird bevorzugt und im Wesentlichen von einem Rahmen 12 aufgespannt, welcher vorzugsweise zwei Längsstreben und zwei Stirnstreben umfasst, die bevorzugt ein Rechteck bilden. Es ist von Vorteil, dass der Rahmen 12 zwei innerhalb des aufgespannten Rechtecks liegende Querstreben aufweist, welche die beiden Längsstreben jeweils miteinander verbinden und den Rahmen 12 aussteifen. Vorteilhafterweise ist/sind auf der Unterseite des Rahmens 12 wenigstens eine Konsole 15 und vorzugsweise zwei Konsolen 15 angeordnet. In diesem Ausführungsbeispiel umfasst jede der beiden Konsolen 15 eine Aufsitzrolle 8 sowie zwei Führungselemente 13, 14, welche vorzugsweise seitlich am Handlauf 9 angeordnet sind.
  • Die Führungselemente 13, 14 sind bevorzugt als Führungsrollen 31 ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel ist das Führungselement 13 auf der Innenseite des Handlaufes 9 angeordnet, während das Führungselement 14 auf der Außenseite des Handlaufes 9 befindlich ist. Die Aufsitzrolle 8 sowie die Führungsrolle 31 sind vorzugsweise so ausgebildet, dass sie entlang des Brückengeländers 2 Führungsrollen verfahren werden können. Es ist von Vorteil, wenn sich eine Achse der Aufsitzrolle 8 in etwa horizontaler Richtung quer zur Brücke 4 erstreckt. Zweckmäßigerweise sind Achsen der Führungsrollen 31 etwa in senkrechter Richtung ausgerichtet. Es ist bevorzugt, dass die Aufsitzrolle 8 sowie die Führungsrollen 31 einer jeden der beiden Konsolen 15 den Handlauf 9 an beiden Seiten sowie auf seiner Oberseite umschließen.
  • In 2 ist ersichtlich, dass die Konsolen 15 vorzugsweise einen Träger 16 aufweisen, an welchem die Achse der Aufsitzrolle 8 und Führungsrollenachse 30 der Führungsrollen 31 befestigt sind. Der Träger 16 kann in einem Querschnitt etwa umgekehrt trapezförmig ausgestaltet sein und umfasst eine Trägerbasis 26 sowie zwei Trägerschenkel 27. Mit Vorteil ist an jedem der beiden Trägerschenkel 27 eine der Führungsrollenachsen 30 angeordnet, wobei vorteilhafterweise jede der beiden Führungsrollen 31 einer Konsole 15 den jeweils zugehörigen Trägerschenkel 27 nach unten hin überragt. In einem Querschnitt des Kappenwagens 1 mag die Trägerbasis 26 die Trägerschenkel 27 in beide seitlichen Richtungen überragen. Vorteilhafterweise verbindet eine Trägerverstärkung 29, beispielsweise in etwa dreieckige Platte, die Trägerbasis 26 mit dem jeweiligen Trägerschenkel 27. Die Trägerverstärkung 29 mag auf jedem der beiden Trägerschenkel 27 jeweils beidseitig neben den Achsen der Führungsrollen 31 angeordnet sein und die Konsole 15 aussteifen.
  • Auf einer Oberseite der Trägerbasis 26 kann gemäß 2 eine Rahmenaufnahme 28 angeordnet sein, mit welcher eine Verbindung zum Rahmen 12, vorzugsweise per Schrauben, herstellbar ist. Es ist bevorzugt, dass die Konsole 15 eine Abhubsicherung 32 aufweist. Die Abhubsicherung 32 dieses Ausführungsbeispiels umfasst zwei Abhubsicherungselemente, wobei vorzugsweise jedes der beiden Abhubsicherungselemente an einer Unterseite des jeweiligen Führungselementes 13, 14 angeschlossen ist. Die Abhubsicherungselemente umfassen vorzugsweise eine Stahlplatte mit einer beispielhaften Stärke von 10 mm. Die Stahlplatte des Abhubsicherungselementes weist vorzugsweise eine Bohrung zur Aufnahme einer Schraube auf. Zweckmäßigerweise ist die Schraube Bestandteil des Abhubsicherungselementes. Vorzugsweise verbindet die Schraube des Abhubsicherungselementes die Stahlplatte des Abhubsicherungselementes mit der Führungsrollenachse 30. Mit Vorteil überragt das jeweilige Abhubsicherungselement das ihm zugeordnete Führungselement 13, 14 in Richtung des Geländers hin, sodass die Abhubsicherung 32 den Handlauf 9 zwischen sich und der Aufsitzrolle 8 einschließt. Zweckmäßigerweise sind die Abhubsicherungselemente so ausgestaltet, dass sie die Führungsrollen 31 der Führungselemente 13, 14 in Richtung des Geländers überragen, dabei nicht aber an senkrechten Streben des Geländers 2 anstoßen.
  • Vorteilhafterweise ist die Aufsitzrolle 8 bzw. sind die Führungsrollen 31 aus einem integralen Stück Kunststoff, beispielsweise per Spritzguss oder Extrusion, hergestellt. Der Kunststoff kann insbesondere Polyamid umfassen. Vorzugsweise ist/sind die Aufsitzrolle 8 / die Führungsrollen 31 mit einer zentrischen Bohrung versehen, welche als Aufnahmen für Rollenlager dienen. Das Rollenlager mag beispielsweise als Kugellager bzw. Wälzlager ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise sind die Rollenlager der Aufsitzrollen 8 ausgebildet, Gewichtskräfte von mehreren hundert Kilogramm aufzunehmen.
  • Es ist sehr bevorzugt, dass der Kopf 5 bzw. der Rahmen 12 in einem Querschnitt des Kappenwagens 1 den Rumpf 6 in Seitenrichtung nach innen zur Aufhängung des Kappenwagens 1 an dem Handlauf 9 überragt, s. 1. Es ist bevorzugt, dass der Rahmen 12 den Rumpf 6 in einem Querschnitt des Kappenwagens 1 in Seitenrichtung nach außen zur Bereitstellung einer Gegengewichtseinrichtung 11 überragt. Die Gegengewichtseinrichtung 11 ist mit Vorteil auf dem Rahmen 12 angeordnet und zweckmäßigerweise in dem Bereich des Rahmens 12 befindlich, welcher den Rumpf 6 in Außenrichtung überragt. Die Gegengewichtseinrichtung 11 kann beispielsweise einen oder mehrere Betonblöcke umfassen, wodurch insbesondere eine auf der Arbeitsplattform 10 aufgenommene Nutzlast, beispielsweise in Form von Personen, ausgeglichen wird. Es ist von Vorteil, dass der Rumpf 6 den Rahmen 12 nach oben hin überragt. Zweckmäßigerweise können im Querschnitt Diagonalstreben zwecks Stabilisierung von einem oberen Ende des Rumpfes 6 zu äußeren und/oder inneren Enden des Rahmens 12 geführt werden.
  • Es ist von Vorteil, wenn der Rumpf 6 mit seinen Gerüststangen durch den Rahmen 12 hindurch geführt wird bzw. führbar ist. Hierzu kann der Rahmen 12 an den vier Enden der beiden Querstreben Hülsen zur Aufnahme von Gerüststangen aufweisen. Die Hülsen sind vorzugsweise so voneinander beabstandet, dass der Abstand der Minimallänge eines Stiels des jeweiligen Gerüstsystems, beispielsweise 1 m, entspricht. Zweckmäßigerweise sind die Längsstreben, die Stirnstreben und/oder die Querstreben des Rahmens 12 miteinander per Schweißung verbunden. Vorteilhafterweise wird der Rahmen 12 durch Diagonalelemente, beispielsweise in Form von dreieckförmigen Blechen in den Ecken zwischen den Streben des Rahmens 12, ausgesteift. Insbesondere kann die Gegengewichtseinrichtung 11 Zusatzstreben aufweisen, welche die Aufnahme von Betonblöcken oder dergleichen ermöglicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Kappenwagen 1 so ausgebildet bzw. dimensioniert bzw. geformt, dass eine Aufhängung des Kappenwagens 1 an dem Handlauf 9 in einem Gleichgewichtszustand resultiert, bei welchem die Arbeitsplattform 10 ohne Nutzlast etwa in der Waagerechten befindlich ist. Würde in diesem Zustand eine Person die Arbeitsplattform betreten und zu dem dem Rumpf 6 abgewandten Ende der Arbeitsplattform 10 gehen, so würde der Kappenwagen 1 etwas aus dem Gleichgewicht gebracht. Dieses Ungleichgewicht kann durch die Gegengewichtseinrichtung 11 ausgeglichen werden, indem beispielsweise ein (weiterer) Betonblock der Gegengewichtseinrichtung 11 hinzugefügt wird. Es ist sehr bevorzugt, dass im Querschnitt des Kappenwagens 1 diagonal verlaufende Haltestangen 25 den Rumpf 6 und den Fuß 7 bzw. die Arbeitsplattform 10 verbunden.
  • Der Rumpf 6 dieses Ausführungsbeispiels umfasst vorzugsweise ein seitliches Stützelement 17 bzw. zwei seitliche Stützelemente 17. Das seitliche Stützelement 17 umfasst zweckmäßigerweise jeweils eine Stützstrebe 22 sowie eine Seitenrolle 23. Die Stützstrebe 22 mag vorteilhafterweise an senkrecht verlaufenden Stielen des Rumpfes 6 befestigt sein. Es ist bevorzugt, dass die seitlichen Stützelemente 17 die Gewichtskraft der Gegengewichtseinrichtung 11 aufnehmen, sodass der Rumpf 6 an einer Seitenwand der Brückenkappe 3 abgestützt wird bzw. abstützbar ist. Im Idealfall nehmen die seitlichen Stützelemente 17 keine oder so gut wie keine Kraft auf, wenn die Arbeitsplattform 10 mit der für den Arbeitseinsatz vorgesehenen maximalen Nutzlast belastet ist, sodass sich die Nutzlast der Arbeitsplattform 10 und die Gegengewichtseinrichtung 11 etwa ausgleichen.
  • Es ist bevorzugt, dass der Kappenwagen 1 wenigstens eine Untersichtstütze 18 und vorzugsweise zwei Untersichtstützen 18 aufweist. Die Untersichtstütze 18 dieses Ausführungsbeispiels weist jeweils eine Stützstange 21 sowie eine Untersichtrolle 24 auf, wobei die Untersichtrolle 24 zweckmäßigerweise auf einer Unterseite der Brücke 4 abrollen kann. Die Untersichtstütze 18 dient insbesondere einem Aufnehmen der aus der Gegengewichtseinrichtung 11 resultierenden Kräfte. Zweckmäßigerweise ergänzt das wenigstens eine seitliche Stützelement 17 einerseits und wenigstens eine Untersichtstütze 18 andererseits einander bei der Aufnahme der Kräfte der Gegengewichtseinrichtung 11.
  • Der Kappenwagen 1 dieses Ausführungsbeispiels mag ohne Betonblöcke der Gegengewichtseinrichtung 11 beispielsweise 380 kg wiegen. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass der Kappenwagen 1 hauptsächlich aus Gerüstelementen besteht. In diesem Ausführungsbeispiel handelt es sich um Gerüstelemente des Systems „Layher Allround Gerüst Aluminium“. In diesem Ausführungsbeispiel sind insbesondere der Rahmen 12 und die Träger 16 sowie auch sämtliche Rollen 8, 23, 24, 31 Spezialanfertigungen. Es ist von Vorteil, wenn der Rahmen 12 und/oder die Träger 16 Aluminium umfassen bzw. hauptsächlich Aluminium enthalten.
  • Durch die Wahl dieser Komponenten kann der zerlegte Kappenwagen 1 von jedem Kleintransporter transportiert und an einer beliebigen Stelle eines entsprechenden Brückengeländers 2 aufgebaut werden. Der Aufbau kann entweder vollständig auf der Brücke 4 vorgenommen werden, sodass zum Schluss ein Kran den Kappenwagen 1 auf das Brückengeländer 2 setzen kann. Alternativ kann der Kappenwagen 1 auch vom Brückengeländer 2 ausgehend nach unten schrittweise im hängenden Zustand aufgebaut werden. Die für die Untersichtarbeiten zuständigen Personen können dann von dem Brückengeländer 2 sich in das Innere des Rumpfes 6 begeben und dann zur Arbeitsplattform 10 hinabsteigen. Aufgrund der Leichtgängigkeit des Kappenwagens kann bereits eine einzige Person den Kappenwagen 1 entlang des Brückengeländers 2 ziehen. Erst recht ist es beispielsweise aber auch möglich, den Kappenwagen 1 mittels des besagten Kleintransporters entlang des Brückengeländers 2 zu ziehen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Kappenwagen
    2
    Brückengeländer
    3
    Brückenkappe
    4
    Brücke
    5
    Kopf
    6
    Rumpf
    7
    Fuß
    8
    Aufsitzrolle
    9
    Handlauf
    10
    Arbeitsplattform
    11
    Gegengewichtseinrichtung
    12
    Rahmen
    13
    inneres Führungselement
    14
    äußeres Führungselement
    15
    Konsole
    16
    Träger
    17
    seitliches Stützelement
    18
    Untersichtstütze
    19
    Fahrbahn
    20
    Fahrbahnstreifen
    21
    Stützstange
    22
    Stützstrebe
    23
    Seitenrolle
    24
    Untersichtrolle
    25
    Haltestange
    26
    Trägerbasis
    27
    Trägerschenkel
    28
    Rahmenaufnahme
    29
    Trägerverstärkung
    30
    Führungsrollenachse
    31
    Führungsrolle
    32
    Abhubsicherung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 0134311 A2 [0002, 0003, 0005, 0008]
    • EP 0724669 B1 [0004, 0005, 0008]

Claims (9)

  1. Kappenwagen (1) zum Verfahren auf einem Brückengeländer (2) entlang einer Brückenkappe (3) für Untersichtarbeiten an einer Brücke (4), insbesondere zur Untersichtprüfung und/oder -wartung, umfassend einen Kopf (5), einen Rumpf (6) und einen Fuß (7), wobei der Rumpf (6) an den Kopf (5) angeschlossen und in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) wenigstens abschnittsweise unterhalb des Kopfes (5) angeordnet ist, wobei in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) unterhalb des Rumpfes (6) der Fuß (7) an den Rumpf (6) angeschlossen ist, wobei der Fuß (7) eine Arbeitsplattform (10) umfasst, wobei die Arbeitsplattform (10) zum Betreten von wenigstens einer Person ausgebildet ist, wobei der Kopf (5) wenigstens eine Aufsitzrolle (8) aufweist, wobei die Aufsitzrolle (8) zum Aufsitzen und Verfahren auf einem Brückengeländer (2), insbesondere auf einem Handlauf (9) eines Brückengeländers (2), ausgebildet ist und bei Aufsitzen auf dem Brückengeländer (2) einen Aufhängepunkt und einen Schwerpunkt in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) bestimmt, wobei eine Querschnittsebene der Brücke einen Querschnitt des Kappenwagens (1) definiert, dadurch gekennzeichnet, dass der Kappenwagen (1) so ausgebildet ist, dass der Kappenwagen (1) an lediglich einem der Brückengeländer (2) der Brücke (4) so aufhängbar ist, dass die Arbeitsplattform (10) ohne Nutzlast im Querschnitt des Kappenwagens (1) waagerecht ausgerichtet ist.
  2. Kappenwagen (1) nach Anspruch 1, wobei der Kappenwagen (1) eine Gegengewichtseinrichtung (11) umfasst, wobei bevorzugt ist, dass der Rumpf (6) im Querschnitt und in Seitenrichtung in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) näher an dem Brückengeländer (2) bzw. der Brücke (4) angeordnet ist als die Gegengewichtseinrichtung (11).
  3. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei der Kopf (5) einen Rahmen (12) aufweist, wobei bevorzugt ist, dass der Rahmen (12) in einem Querschnitt den Rumpf (6) brückeninnenseitig überragt und vorzugsweise eine von dem Rahmen (12) aufgespannte Fläche vorzugsweise parallel zur Arbeitsplattform (10) ausgerichtet ist.
  4. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Kopf (5) wenigstens ein Führungselement (13, 14) - insbesondere wenigstens eine Führungsrolle - umfasst, wobei bevorzugt ist, dass das Führungselement (13, 14) in einem aufgehängten Zustand des Kappenwagens (1) an einer Seite des Handlaufs (9) angeordnet ist.
  5. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Kopf (5) wenigstens eine Konsole (15) umfasst, wobei die wenigstens eine Aufsitzrolle (8) und/oder das wenigstens eine Führungselement (13, 14) Bestandteil der Konsole (15) ist, wobei die Konsole (15) vorzugsweise einen Träger (16) aufweist, an welchem die Aufsitzrolle (8) und/oder das Führungselement (13, 14) drehbar gelagert ist.
  6. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Aufsitzrolle (8) wenigstens entlang eines äußersten radialen Abschnitts Kunststoff, beispielsweise Polyamid, umfasst.
  7. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Kappenwagen (1) eine Abhubsicherung (32) umfasst, wobei bevorzugt ist, dass die Abhubsicherung (32) so ausgebildet ist, dass der Handlauf (9) eines Geländers bzw. Brückengeländers (2) zwischen der Aufsitzrolle (8) und der Abhubsicherung (32) anordenbar ist.
  8. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Kopf (5) und/oder der Rumpf (6) und/oder der Fuß (7) Systemgerüstteile aufweist.
  9. Kappenwagen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Kappenwagen (1) wenigstens ein seitliches Stützelement (17) und/oder wenigstens eine Untersichtstütze (18) aufweist.
DE202021106002.6U 2021-03-17 2021-03-17 Kappenwagen Active DE202021106002U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021106002.6U DE202021106002U1 (de) 2021-03-17 2021-03-17 Kappenwagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021106002.6U DE202021106002U1 (de) 2021-03-17 2021-03-17 Kappenwagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021106002U1 true DE202021106002U1 (de) 2022-06-20

Family

ID=82320956

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021106002.6U Active DE202021106002U1 (de) 2021-03-17 2021-03-17 Kappenwagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021106002U1 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134311A2 (de) 1983-09-07 1985-03-20 Peter Cramer Brückenuntersichtgerät
EP0724669B1 (de) 1993-07-15 1998-01-14 Hans Junger Verfahren zum umsetzen eines verfahrbaren arbeitsgerüstes um brückenpfeiler und vorrichtung zum durchführen des verfahrens

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0134311A2 (de) 1983-09-07 1985-03-20 Peter Cramer Brückenuntersichtgerät
EP0724669B1 (de) 1993-07-15 1998-01-14 Hans Junger Verfahren zum umsetzen eines verfahrbaren arbeitsgerüstes um brückenpfeiler und vorrichtung zum durchführen des verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69822303T2 (de) Teilweise einziehbare bauplattform
EP2358625B1 (de) Pfosten für ein schachtgerüst einer aufzugsanlage
EP0670399B1 (de) Hubgerüst
EP2900585A1 (de) Fahrbahnsystem für eine fahrtreppe oder einen fahrsteig
DE3124183A1 (de) "einrichtung zum befahren der unterseite von bruecken"
AT5208U1 (de) Transportable werkstätte
DE102005013991B3 (de) Fahrbares Arbeitsgerüst
DE2548555A1 (de) Hochbahnstation
DE2050516A1 (de) Senkrecht verstellbare Plattform fur Baugerüste
AT17062U1 (de) Fahrbares Arbeitsgerüst
EP2832664B1 (de) Lagervorrichtung für einen plattenförmigen Gegenstand
EP0144466A2 (de) Brückenuntersichtgerät
EP3301241B1 (de) Arbeitssicherheitsgerüst
DE202021106002U1 (de) Kappenwagen
DE3332227C2 (de) Brückenuntersichtgerät
EP0343264B1 (de) Schrägaufzug
DE2847166C2 (de) Übergangsbrücke für Fluggäste
DE4007222C2 (de)
DE202020105056U1 (de) Vorrichtung zur Sicherung einer Ladestelle
DE2914350C2 (de) Aufzugseinrichtung
DE102021125971A1 (de) Kappenwagen sowie Verfahren für Untersichtarbeiten an einer Brücke
DE10143452A1 (de) Mobile Kabine
DE69913173T2 (de) Aufzugsvorrichtung
DE102017000623A1 (de) Arbeitssicherheitsgerüst
EP1245759A1 (de) Transportable Werkstätte

Legal Events

Date Code Title Description
R207 Utility model specification
R150 Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years