DE828142C - Gleitstuecke fuer Vorhangschienen - Google Patents

Gleitstuecke fuer Vorhangschienen

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Publication number
DE828142C
DE828142C DEF4965A DEF0004965A DE828142C DE 828142 C DE828142 C DE 828142C DE F4965 A DEF4965 A DE F4965A DE F0004965 A DEF0004965 A DE F0004965A DE 828142 C DE828142 C DE 828142C
Authority
DE
Germany
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slider
rail
curtain rails
bent
flange
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Expired
Application number
DEF4965A
Other languages
English (en)
Inventor
George Frederick French
Roger French
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Individual
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Publication of DE828142C publication Critical patent/DE828142C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47HFURNISHINGS FOR WINDOWS OR DOORS
    • A47H15/00Runners or gliders for supporting curtains on rails or rods
    • A47H15/04Gliders

Landscapes

  • Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)

Description

  • Gleitstücke für Vorhangschienen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufhängen von Vorhängen mit einer Schiene und mit Laufstücken, die auf der Schiene beweglich sind und an denen der Vorhang durch Haken oder Ringe aufgehängt ist.
  • Bei derartigen Aufhängevorrichtungen ist das durch die Bewegung der Laufstücke auf der Schiene verursachte Geräusch ein bekannter Nachteil. Die Erfindung löst die Aufgabe, dieses Geräusch zu verringern, das, auch wenn es verhältnismäßig gering ist, manchmal, z. B. auf einer Krankenhausstation, unangenehm und unerwünscht ist. Der Ausdruck Laiifstiick soll die als Gleitstücke bekannten Befestigungsteile einschließen, die so durchgebildet sind, daB sie auf dem Schienenflansch gleiten, und auch die üblichere Art mit einer Rolle oder mehreren, die auf diesem Flansch laufen. In der Praxis dürfte hinsichtlich des erwähnten Nachteiles wenig Unterschied zwischen einer Rolle und einem Gleitstück bestehen, sei es, daB sie aus Metall oder aus Kunststoff hergestellt sind.
  • Nach -der Erfindung ist ein Vorha-ngschienengleitstück mit einer die Schiene berührenden Oberfläche aus Textilfasermaterial versehen.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen alle Teile des Gleitstückes, die mit der Schiene in Berührung kommen können, aus solchem Material.
  • In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsformen eitles Gleitstückes nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. i zeigt schaubildlich eine Ausführungsform eines solchen Gleitstückes; Fig. i A zeigt einen: Streifen, aus dem das Gleitstück der Fig. i hergestellt ist; Fig. 2 zeigt in einer Teilansicht eine Abänderung der Ausführungsform der Fig. i ; Fig. 3 zeigt eine bei der Ausführungsform der Fig. 2 verwendete Schutzkappe; Fig..f und 5 zeigen weitere Abänderungen der Ausführungsform der Fig. i ; Fig. 6 zeigt eine weitere Abänderung; Fig. 7 und 8 zeigen schaubildlich und in Endansicht eine bevorzugte Ausführungsform eines Gleitstückes; Fig. 9 zeigt einen überzogenen Streifen, aus dem das Gleitstück der Fig. 7 und 8 hergestellt ist; Fig. io ist ein Querschnitt nach Linie io-io von Fig. g; Fig. i i zeigt in Draufsicht und in Endansicht den Metallkern der Fig.9 und io.
  • Bei der ersten Ausführungsform nach Fig. i und Fig. i A wird das Gleitstück aus einem flachen Metallstreifen d hergestellt, der von einer gewebten Baumw-ollliülse b umhüllt und an jedem Ende mit einem Einschnitt c versehen ist. Dieser Streifen wird so gebogen, daß ein unterer kastenförmiger Teil d gebildet wird, der die unteren Flansche einer Schiene von I-förmigem Querschnitt umgreifen kann, wobei die Teile e neben dem Schienensteg nach oben ragen. Die nach oben ragenden Teile sind doppelt dick ,gemacht, indem man je ein Ende f nach unten biegt, das außen liegt und dessen AuSenkanten auf den oberen Schultern g des Kastens d ruhen. Die Einschnitte c in diesen Außenkanten legen die Enden des üblichen Bügeldrahtes lt fest, der einen Ring i zur Aufnahme des Vorhanghakens tragen kann.
  • Beim Gebrauch bewegt sich das Gleitstück ohne Geräusch entlang der Schiene mit geringem Widerstand gegen seine Bewegung. Die Schultern g legen sich oben auf den unteren Schienenflansch und nehmen so das Gewicht des Vorhangs auf. Während der Bewegung wird jede Berührung des unteren Teils des Kastens d des Gleistücks mit der Unterseite der Schiene oder der nach oben ragenden Teile e mit den Flächen der Schienensteges durch die gewebte Umhüllung gedämpft. Auch die Berührung eines Gleitstücks mit einem anderen beim Zuziehen des Vorhangs geschieht nahezu geräuschlos, da die Gewebeumhüllung die aufeinanderfolgenden Schlaggeräusche beseitigt, die bei anderen Laufstücken entstehen, wenn sie aufeinanderstoßen.
  • Bei der Ausführungsform der Fig.2 und 3 ist zum Schutz der Enden der Gewebehülse gegen Ausfasern einekleine Metallkappe k aufgesetzt. Bei der Ausführungsform ,der Fig. 4 ist der Metallstreifen bei ai etwas länger gemacht, so daß er aus der gewebten Hülse !herausragt. Dieses Ende at ist .nach oben gebogen, so daß es an der Außenfläche des Gewebes- anliegt. und an der unteren Biegung ist ein Einschnitt a.' zur Aufnahme der Bügelenden vorgesehen.
  • Bei der Ausführungsform der Fig. 5 ist der die doppelte Dicke bildende Außenteil bei fi abgebogen und bildet einen rohrförmigen Durchgang zur Aufnahme einer Schnur m. Auch bei dieser Bauart können die beiden beschriebenen Durchbildungen zum Schutze der Enden der Gewebehülse gegen Ausfasern angewendet werden, indem man eine Kappe k,aufsetzt oder das Ende des Metallstreifens selbst verlängert und aufbiegt. Diese Ausführungsformen bedürfen keiner Darstellung, da sie ohne weiteres klar sind.
  • Bei allen bisher beschriebenen Ausführungsformen legen sich die Bügelenden unmittelbar auf die Schulter und sind somit in einer idealen Lage, d. h. so nahe wie möglich an den Gleitflächen, für eine leichte Bewegung des Laufstücks. Dabei wird indessen durch die nach oben ragenden 'feile e verhindert, daß der Bügel den Steg der Schiene berührt.
  • Bei, der Ausführungsform der Fi.g.6 wird ein mit einer Gewebehülse umhüllter flacher Metallstreifen so gebogen, daß er ein Gleitstück ia bildet, das eine Gestalt ähnlich einem üblichen D-Ring mit Enden n' hat, die doppelt umgebogen und nach innen gerichtet sind, um Schultern ;1= zu bilden, die auf dem Schienenflansch laufen können. Die Enden des Metallstreifens werden zunächst einmal umgebogen, und diese doppelten "feile werden noch einmal, wie dargestellt, umgebogen und bilden die Schiene berührende Schultern dreifacher Dicke.
  • Nach Fig. 8 bis i i ist das Gleitstück aus einem dünnen Metallstreifen o (Eig. i i) hergestellt, der längliche Löcher o' hat. Der Streifen wird von einem gleich langen Stück eines schlauchförmigen Gewebes p bedeckt mit Kantenteilen pi, in denen die Kettfäden so eingewebt sind, daß sie verdickte Kanten bilden (F ig. 9 und io), die zum Halten des schlauchförmigen Gewebes dienen, während der Streifen eingesetzt wird, und die auch dämpfend gegenüber dem nächsten Gleitstück wirken. Der Streifen wird zu einer U-Form umgebogen, wobei die Enden doppelt nach innen gebogen werden mit einer verbleibenden Neigung nach innen (Fig.7 und 8), um die den Schienenflansch berührenden Teile zu bilden. Nach dem Biegen werden Löcher durch die Außenwand der U-F orm gebohrt, die mit den Löchern o' übereinstimmend liegen, jedoch nicht durch die innere Lage des Gleitstücks hindurchgehen. Ein D-Bügel q mit einem Ring q1 wird dann eingesetzt, dessen nach innen gebogene Enden durch diese innere Lage auf jeden Fall daran gehindert werden, den Schienenflansch zu berühren.
  • Offenbar kann man außer den beschriebenen Ausführungsformen andere wählen, die nicht aus dem Rahmen der Erfindung herausfallen.
  • Zum Beispiel braucht der Textilstoff nicht gewwebt zu sein, vielmehr kann er gestrickt (gewirkt) oder geflochten oder gefilzt sein. Er braucht auch nicht schlauchförmig zu sein und das Metall vollständig zu umhüllen, solange er die wesentlichen Teile bedeckt. Der umhüllende Stoff kann auch dadurch gebildet werden, daß man eine Außenfläche z. B. durch Aufspritzen von Textilfasern mit einem Klebstoff zum Halten der Fasern aufbringt, ein Verfahren, das durchaus zur Herstellung eines @veichen oder filzartigen Aussehens bekannt ist. Der Stoff kann auch mit Graphit oder mit Wachs oder mit einem anderen Schmiermittel oder mit einem gegen Verfall widerstandsfähigen Präparat imprägniert sein. Man kann es auch mit einem versteifenden oder klebenden Präparat imprägnieren, z. B. mit Kunstiharz. Man kann in dieser Hinsicht auch weiter gehen und den Stoff genügend 'kräftig machen, so daß die Metalleinlage fortgelassen werden kann. In allen diesen Fällen wird die geräuschdämpfende Wirkung des Textilstoffes beibehalten, solange das Imprägniermittel nicht so verwendet wird, daß die natürliche Elastizität der Fasern an der Arbeitsfläche zerstört wird.
  • Die beschriebenen Ausführungsformen beziehen sich auf Gleitstucke zur Verwendung an Schienen mit einem unteren Flansch. Die Erfindung ist jedoch nicht auf Schienen mit einem solchen Querschnitt beschränkt. Vielmehr können mit einer die Schiene berührenden Oberfläche aus Textilfasertnaterial verseheste Gleitstucke hergestellt werden, die für Schienen mit irgendeinem anderen Querschnitt passen, z. 13. einem runden oder einem rohrförmigen mit einem Längsschlitz, wobei die Gleitstücke im Innern laufen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRUCH2: r. Gleitstück für Vorhangschienen, gekennzeichnet durch eine die Schiene berührende Oberfläche aus Textilfasermaterial.
  2. 2. Gleitstück für Vorhangschienen, gekennzeichnet durch einen Metallkern, der an der die Schiene berührenden Oberfläche mitTextilfasermaterial bedeckt ist.
  3. 3. Gleitstück für Vorhangschienen, die einen Flansch aufweisen, gekennzeichnet durch einen von Textilfaserstoff umhüllten .Metallstreifen, der in Bügelform gebogen ist, um den Schienenflansch berührende Oberflächen zu bilden. q.. Gleitstück für Vorhangschienen, die einen Flansch aufweisen, gekennzeichnet durch einen Metallstreifen, der von Textilfasermaterial bedeckt und zur U-Forrn gebogen ist, wobei die Schenkel der U-Form doppelt nach innen gebogen sind, um an den Umbiegungen dem Schienenflansch berührende Oberflächen zu bilden. 5. Gleitstück für Vorhangschienen nach einem der vorhergehenden Ansprüche in Kombination mit einem Bügel und einem Ring, wobei der Bügel nach innen umgebogene Enden aufweist, die drehbar in einer äußeren Seitenwand des Gleitstücks liegen 6. Gleitstück für Vorhangschienen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück eine ungelochte innere Seitenwand 'hat, die den umgebogenen Bügelenden zugekehrt ist.
DEF4965A 1949-11-04 1950-11-03 Gleitstuecke fuer Vorhangschienen Expired DE828142C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB828142X 1949-11-04

Publications (1)

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DE828142C true DE828142C (de) 1952-01-17

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ID=10535681

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DEF4965A Expired DE828142C (de) 1949-11-04 1950-11-03 Gleitstuecke fuer Vorhangschienen

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DE (1) DE828142C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938094C (de) * 1954-01-15 1956-01-19 Julius Schmidt Fa Gleitlaeufer zum verschiebbaren Aufhaengen von Gardinen u. dgl.
DE1030537B (de) * 1952-12-08 1958-05-22 Theodor Filthaut Schlittenartiges Gleitstueck mit Gardinenhaken fuer U-foermig profilierte Fuehrungsschienen mit zwei nach oben gekruemmten Gleitrinnen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1030537B (de) * 1952-12-08 1958-05-22 Theodor Filthaut Schlittenartiges Gleitstueck mit Gardinenhaken fuer U-foermig profilierte Fuehrungsschienen mit zwei nach oben gekruemmten Gleitrinnen
DE938094C (de) * 1954-01-15 1956-01-19 Julius Schmidt Fa Gleitlaeufer zum verschiebbaren Aufhaengen von Gardinen u. dgl.

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