DE1273129B - Nabelbinde - Google Patents

Nabelbinde

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Publication number
DE1273129B
DE1273129B DEG42679A DEG0042679A DE1273129B DE 1273129 B DE1273129 B DE 1273129B DE G42679 A DEG42679 A DE G42679A DE G0042679 A DEG0042679 A DE G0042679A DE 1273129 B DE1273129 B DE 1273129B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bandage
umbilical
velcro fastener
flap
hooks
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG42679A
Other languages
English (en)
Inventor
Myrtha Gamper
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE1273129B publication Critical patent/DE1273129B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F13/00Bandages or dressings; Absorbent pads
    • A61F13/14Bandages or dressings; Absorbent pads specially adapted for the breast or abdomen
    • A61F13/148Abdomen bandages or bandaging garments

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Vascular Medicine (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

  • Nabelbinde Das Auflegen einer Nabelbinde auf den Säugling erfolgt vor der Verabreichung der Nahrung. Daraus ergeben sich einander widersprechende Anforderungen. Einerseits soll die Binde als Kompresse wirken und das Austreten des Nabels verhindern, andererseits soll sie aber dennoch die mit der Nahrungsaufnahme verbundene Erweiterung des Körperumfanges zulassen. Im Zusammenhang mit diesen widersprüchlichen Anforderungen sind die bestehenden Toleranzen insofern nur sehr gering, als eine auch nur geringfügig lockere Binde ihren Zweck nicht mehr erfüllt, eine zu feste Binde dagegen zum Erbrechen der gerade aufgenommenen Nahrung führt.
  • Obwohl elastische Binden im Hinblick auf die Änderung des Körperumfanges des Säuglings als besonders geeignet erscheinen, so hat man gerade mit Rücksicht auf die besondere Strenge der gestellten Anforderungen auch schon völlig auf die Benutzung von elastischen Binden verzichtet und stattdessen nur sehr geringfügig, also praktisch nicht elastische Bänder als Nabelbinden verwendet, die dann mehrfach um den Bauch des Säuglings gewickelt wurden.
  • Die straffer gewickelten inneren Lagen konnten dank der Reibung zwischen den einzelnen Lagen ihre Aufgabe als Kompresse erfüllen, obwohl die äußeren Lagen weniger straff angezogen wurden, um dann ihrerseits die bei der Nahrungsaufnahme erforderliche Aufweitung zu gestatten. Allerdings war dieses immer nur dann der Fall, wenn das Auflegen der Nabelbinde durch eine Person mit großer Geschicklichkeit und Erfahrung vorgenommen wurde. Weniger geübte Personen dagegen mußten oft bereits beim Beenden des Wickelns erkennen, daß der Vorgang wiederholt werden muß. Noch öfter kam man jedoch erst zu dieser Erkenntnis, nachdem die unangenehmen Folgen, z. B. das Erbrechen der Nahrung, aufgetreten sind.
  • Ferner sind in der neuesten Zeit schon elastische Binden vorgeschlagen worden, die an ihren beiden Enden Teile eines sogenannten Klettenverschlusses tragen und als Staubinden oder Kompressionsverbände verwendet werden. In beiden Fällen kommt es lediglich darauf an, die Binde straff, nämlich unter Beachtung einer unteren Grenze genügend straff anzuziehen, wobei das mehr oder weniger Überschreiten der erwünschten minimalen Straffheit keine Folgen hat. Hierbei wirkt sich der Klettenverschluß insofern vorteilhaft aus, als sich die auf alle Fälle straff anzuziehende Binde den jeweils verschiedenen Gliedmaßen gut anpassen läßt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Nabelbinde zu schaffen, bei der einerseits die oben angegebenen überstände beseitigt sind, die sich andererseits aber auch leicht und somit auch durch ungeübte Personen anlegen läßt.
  • Diese Aufgabe wird dabei erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine an ihren sich überlappenden Enden mit Teilen eines Klettenverschlusses ausgerüstete elastische Binde an dem einen überlappenden Bindenende in zwei übereinanderliegende Lappen ausläuft und auf der Innenseite des oben aufliegenden Lappens einen der Klettenverschlußteile trägt.
  • Die Verwendung einer elastischen Binde mit einem solchen Klettenverschluß ermöglicht ein gutes und stufenloses Anlegen der Binde auch durch ungeübte Personen. Die bei einem solchen Klettenverschluß bestehende Gefahr einer Verletzung der zarten Haut des Säuglings ist dabei dadurch gebannt, daß der eine der beiden an dem einen Bindenende angeordneten Lappen als Schutz gegenüber den beiden Klettenverschlußteilen wirkt.
  • Handelt es sich ferner um einen Klettenverschluß, dessen einer Teil mit Flanschen und dessen anderer Teil mit Haken versehen ist, so ist es von Vorteil, wenn der mit den eingewobenen Haken versehene Klettenverschlußteil auf der Außenseite der elastischen Binde angeordnet ist.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Nabelbinde dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die auf einer Ebene ausgebreitete Nabelbinde in schaubildlicher Darstellung und F i g. 2 die teilweise gebundene Nabelbinde, ebenfalls im Schaubild.
  • Bei der dargestellten Binde bezeichnet 1 eine elastische Binde von geeigneter, beispielsweise etwa 10 cm betragender Breite. Damit die Binde 1 in ihrer Längsrichtung elastisch dehnbar ist, bestehen die in der Längsrichtung des Streifens verlaufenden Kettenfäden aus Kunststoffasern, der Schußfaden dagegen aus Baumwolle.
  • Mit 2 und 3 sind zwei auf der elastischen Binde 1 aufgenähte Textilhaftbänder bezeichnet, von denen das eine, Band 2, auf der Außenseite und das andere, Band 3, auf der Innenseite der Nabelbinde angeordnet ist, und zwar jeweils bis zu den Bindenenden hin verlaufend. Die Länge jedes dieser Textilhaftbänder 2 und 3 beträgt dabei etwa ein Drittel der ganzen Bindenlänge.
  • Derartige Textilhaftbänder sind zweiteilige Bänder, von denen der eine Teil auf der einen Seite mit eingewobenen, elastisch biegsamen Haken versehen ist, die beispielsweise durch die aufgeschnittenen Noppen eingewobener thermoplastischer Kunststoffäden gebildet sind. Der andere Teil des Haftbandes dagegen ist auf der Kontaktseite ebenfalls mit derartigen eingewobenen Haken oder aber mit eng beieinanderliegenden längeren Noppen eingewobener widerstandsfähiger Fäden versehen. Beim Aneinanderlegen dieser beiden Bandteile 2 und 3 verfangen sich die elastisch biegsamen Haken des einen Teils dann in den Haken oder Noppen des anderen Teils.
  • Benachbart zum inneren Ende des einen Haftbandteils 3 ist ferner das eine Ende eines Schutzlappens 4 angenäht. Die Länge dieses Schutzlappens 4, der zweckmäßig aus dem gleichen Material besteht wie die elastische Binde 1, beträgt ebenfalls etwa ein Drittel der ganzen Bindenlänge.
  • Beim Anlegen der Nabelbinde wird dieselbe in der in der Fig.1 dargestellten Weise flach ausgelegt, wobei der Schutzlappen 4 auf dem Haftband 3 zu liegen kommt. Das Neugeborene wird nun mit dem Rücken auf den Mittelteil der Binde gelegt und hierauf der Lappen 4 um die Bauchseite geschlagen. Anschließend wird das außenseitig mit dem Haftbandteil 2 versehene Bindenende von der anderen Seite her um die Bauchseite des Säuglings geschlagen und auf den unteren Lappen 4 des anderen Bindenendes gelegt, wobei es sich bereits um eine geschlossene, wenn auch nocht nicht durch den Klettenverschluß 2, 3 fixierte Binde handelt. Mit Leichtigkeit kann nun die notwendige Straffheit eingestellt und durch ein Zusammenpressen des Lappens 4 und des überlappten Bindenendes mit dem Haftband 2 mit nur einer Hand fixiert werden. Mit der anderen Hand ist dann das überlappende Bindenende mit dem anderen Haftband 3 auf das überlappte Bindenende mit dem Haftband 2 so zu klappen, daß sich die elastisch biegsamen Haken des Haftbandteils 2 in den Haken bzw.
  • Noppen des Haftbandteils 3 verfangen und so einen flachen und sicheren, aber dennoch leicht lösbaren Verschluß darstellen. Durch den Verschlußlappen 4 wird dabei verhindert, daß das innenseitig an der Binde angeordnete Haftbandstück 3 etwa mit der Haut des Neugeborenen in Berührung kommt und eine eventuelle Verletzung der Haut bewirkt.
  • Da das überlappte Bindenende zangenähnlich zwischen dem überlappenden Bindenende und dem Lappen 4 festgehalten wird, kann sich die einmal eingestellte Straffheit nicht mehr ändern. Darüber hinaus wirkt die Binde im Bereich des Verschlusses dank der dort vorhandenen fünf Lagen als Kompresse, die von sich aus schon eine genügende Steifheit aufweist, um das Austreten des Nabels zu verhindern, und die infolge des genau dem gewünschten Maß entsprechend gespannten elastischen Bandes immer und bei jedem Körperumfang einwandfrei auf den Nabel gepreßt wird.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Nabelbinde, dadurch gekennzeichn e t, daß eine an ihren sich überlappenden Enden mit Teilen eines Klettenverschlusses (2, 3) ausgerüstete elastische Binde (1) an dem einen überlappenden Bindenende in zwei übereinanderliegende Lappen ausläuft und auf der Innenseite des oben aufliegenden Lappens einen der Klettenverschlußteile (3) trägt.
  2. 2. Nabelbinde nach Anspruch 1 mit einem Klettenverschluß, dessen einer Teil mit Flauschen und dessen anderer Teil mit Haken versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der mit den eingewobenen Haken versehene Klettenverschlußteil (2) auf der Außenseite der elastischen Binde (1) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 780 723, 1 838 323.
DEG42679A 1964-12-09 1965-01-27 Nabelbinde Pending DE1273129B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1273129X 1964-12-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1273129B true DE1273129B (de) 1968-07-18

Family

ID=4565191

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG42679A Pending DE1273129B (de) 1964-12-09 1965-01-27 Nabelbinde

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DE (1) DE1273129B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0701804A1 (de) * 1994-09-15 1996-03-20 Holthaus Medical GmbH & Co KG Nabelverband
DE19721271C2 (de) * 1997-05-21 2002-08-22 Andreas Friedrich Taentzscher Bauchnabelrückführungswindel

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1780723U (de) * 1958-10-20 1959-01-08 Lohmann K G Binde, insbesondere elastische binde.
DE1838323U (de) * 1961-03-14 1961-09-28 Erich Kallmeyer Medizinische staubinde.

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