DE827648C - Siebscheibenfilter - Google Patents
SiebscheibenfilterInfo
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- DE827648C DE827648C DEP10251A DEP0010251A DE827648C DE 827648 C DE827648 C DE 827648C DE P10251 A DEP10251 A DE P10251A DE P0010251 A DEP0010251 A DE P0010251A DE 827648 C DE827648 C DE 827648C
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- B01D29/39—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type
- B01D29/41—Filters with filtering elements stationary during filtration, e.g. pressure or suction filters, not covered by groups B01D24/00 - B01D27/00; Filtering elements therefor with hollow discs side by side on, or around, one or more tubes, e.g. of the leaf type mounted transversely on the tube
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Description
- Siebsdieibenfilter Die Erfindung bezieht sich auf ein Siebscheibenfilter, hei dem die Siebfläche aus einer Vielzahl von Siehelementen zusammengesetzt ist, von denen jedes einzelne die Gestalt eines niederen Doppelkegelstumpfes hat. I)iese Elemente sind auf einem gemeinsamen Träger zu einer Säule aufgereiht und so dicht gegeneinandergepreßt, daß die zu filternde Flüssigkeit nur durch die Siehflächen, nicht aber zwischen den StoL3flächell der Siebelemente hindurchströmen kann.
- Die Neuerung zeichnet sich gegenüber bekannten Siebfiltern dieser Art durch einen besonders einfachen >Rufhau aus, der ohne Preisgahe ihrer Vorteile wesentlich herabgesetzte Herstellungskosten und eine heträchtliche Gewichtsersparnis ermöglicht.
- Erreicht wirq dies im wesentlichen dadurch, daß die Siebscheibenelemellte auf einem gelochten Rohr als Stützkörper aufgereiht und zwischen den beiden flanschartig aufgehördelten Enden des Rohres eingespannt sind, wobei zweckmäßig zwischen den beiderseitigen' Endelementen und dem zugehörigen Rohrflansch je eine auf demRohrgeführte, ebenfalls mit einem Flansch versehene Endscheibe eingelegt ist.
- Zweckmäßig ist an jedem Ende des wirksamen Filterkörpers eine Abschlußscheibe vorgesehen, die mit ihrem Außenrand sowohl dem Flansch des zweckmäßig durch einfaches Rollen aus gelochtem Blech hergestellten Rohres als auch den Flansch der Endscheibe dicht umgreift und mit ihrem Innenrand auf einem mittleren Führungs- und Befestigungskörper ebenfalls dicht aufsitzt, um die Abdichtung der Zulaufseite des Filtergehäuses gegen den Ablaufkanal für die gereinigte Flüssigkeit zu bewirken.
- Vorteilhaft verwendet man zur Befestigung der Siebelemente einen die Mittelachse der Elementensäule bildenden Ankerbolzen, der einerseits am Boden des Filtergehäuses durch einen hohlen Auslaßnippel befestigt ist und anderseits am Gehäusedeckel angreift, indem er z. B. das Befestigungsglied für den mit einer Einlochbefestigung versehenen Gehäusedeckel trägt. Die durch den zentralen Ankerbolzen ermöglichte straffe Längsverspannung des Filtergehäuses gestattet es, das Filtergehäuse aus einem verhältnismäßig dünnen Stahlblech anzufertigen, so daß es in einfacher Weise durch Ziehen hergestellt werden kann, ein geringes Gewicht hat und gegen Stöße oder Schläge wesentlich unempfindlicher ist als ein dünnwandiges Gußgehäuse.
- Die Neuerung ist in der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Fig. I ein vollständiges Filter in einem axialen Längsschnitt, Fig. 2 in der rechten Hälfte eine Draufsicht auf das Filter und in der linken Hälfte einen waagerechten Querschnitt, Fig. 3 einen Axialschnitt durch eines der in Fig. 1 nur sinnbildlich dargestellten Siebelementes in größerem Maßstab.
- Das Filtergehäuse besteht aus einem Filtertopf 1, der aus Stahlblech besteht und als einfacher Ziehteil mit angebördeltem Dichtungsrand 2 hergestellt ist.
- In den Boden des Topfes I sind ein Einlaßnippel 3, ein Auslaßnippel 4 und ein Entleerungsnippel 5 flüssigkeitsdicht eingelötet. Zum Befestigen des Filtergehäuses dient ein mit Schraubenlöchern 6 versehener, an der Wand des Topfes I angeschweißter Steg 7. Der Topf wird durch einen Deckel 8 verschlossen, der an seinem Rand mit einer Ringsicke g zur Aufnahme eines Dichtungsringes 10 versehen ist. In der Mitte des Deckels ist eine Öffnung I I vorgesehen, durch welche der zylindrische Schaft I2 einer Befestigungsmutter I3 hindurchgesteckt ist, die mittels eines Sprengringes 14 unverlierbar an dem Deckel befestigt ist. Zwischen dem Kopf der Mutter und dem Deckel ist eine Dichtungsscheibe 15 angeordnet. Der mit einer durchgehenden Längsbohrung I6 versehene Auslaßnippel 4 ist oberhalb seines Lötkragens 17 mit einem Hohlschaft I8 versehen, in dem eine oder mehrere Querbohrungen 19 für das Durchtreten der gefilterten Flüssigkeit vorgesehen sind. Auf den Schaftteil I8 des Auslaßnippels 4 ist der Hals 20 einer Abschlußscheibe 21 abdichtendeaufgeschoben, in deren Bördelrand 22 das untere Ende des Kragens 23 der unteren Endscheibe 24 einer aus einzelnen Siebscheibenelementen gebildeten Siebelementensäule 25 zusammen mit dem unteren Ende eines siebartig gelochten Stützzylinders 26 eingebördelt ist. Das obere Ende des Stützzylinders 26 ist zusammen mit dem Kragen 28 der oberen Endscheibe 29 der Elementensäule 25 in den Rand einer oberen Abschlußscheibe 30 eingebördelt. Es bilden also die beiden Abschlußscheiben 2I, 30, die beiden Endscheiben 24, 29, der Stützzylinder 26 und die Siebelementensäule 25 einen in sich geschlossenen Einbauteil. Zur Befestigung dieses Einbauteiles in dem Filtertopf I dient ein Ankerbol zen 31, dessen unteres, mit Gewinde versehenes Ende 32 mit dem Schaft I8 des Auslaufnippels 4 verschraubt ist. Ein oben an dem Bolzen 3I angeordneter Bund 33 dient als Auflage für den Innenrand der oberen Endscheibe 30, welche durch eine auf das obere, ebenfalls mit Gewinde versehene Ende 34 aufgeschraubte Mutter 35 dichtend gegen den Bund 33 angepreßt wird.
- Ebenfalls auf das obere Gewindeende 34 des Ankerbolzens 3I aufgeschraubt ist die Haltemutter I3 des Gehäusedeckels S. Der Ankerbolzen 3I bewirkt also gleichzeitig die Halterung der Siebelemente 25 im Filtertopf, die Befestigung des Gehäusedeckels 8, er verhindert durch seinen Bund 33 ein zu festes Zusammenspannen der Filterelemente in der Längsrichtung der Filtersäule 25 und ermöglicht zugleich ein kräftiges Verspannen des Filtergehäuses in der Axialrichtung, welches dadurch trotz der Herstellung aus dünnem Blech befähigt wird einem erheblichen inneren Überdruck standzuhalten. Die in Fig. I der Übersichtlichkeit wegen nur sinnbildlich angedeuteten Siebelemente 25 haben gemäß Fig. 3 die Gestalt von zwei schmalen, mit den Grundflächen gegeneinandergestellten Kegelstümpfen. Sie bestehen jeweils aus zwei außenliegenden, feinmaschigen Filtersieben, von denen jedes auf einem innenliegenden, grobmaschigen, aus starkem Draht gefertigten Stützsieb 37 aufliegen kann, die durch einen gemeinsamen äußeren Bördelring 38 zusammengehalten werden. Der Innenrand je eines Filtersiebes 36 und des zugehörigen Stützsiebes 37 werden ebenfalls durch einen Bördelring 39 zusammengehalten. Um zwischen je zwei Siebelementen 25 einen genügend großen Zwischenraum zu schaffen, der auch hei der fortschreitenden Ablagerung von Schmutz auf der Außenseite der Filtersiehe längere Zeit für den Flüssigkeitsdurchgang frei bleiht, ist in die inneren Bördelringe 39 jeweils noch ein Abstandsriug 40 mit eingebördelt, der auf der Außenseite der l«iltersiebe 36 aufliegt.
- Damit die Siebelemente auch bei starkem äußerem Überdruck ihre Doppelkegelforin beibehalten, ist zwischen die beiden Siebkegel eine Stützscheibe 41 eingelegt, die aus einem Blech besteht, das so gebogen ist, daß es von jeder Stirnseite aus wie ein flaches Kegelrad aussieht.
- Die Wirkungsweise des Filters ist die folgende: Die zu reinigende Flüssigkeit (Schmieröl, flüssiger Kraftstoff o. dgl.) tritt durch den Einlaßnippel 3 in das Filtergehäuse I und strömt durch die Filtersiebe 36 der Siebelemente 25 und die Hohlräume der Stützscheiben 41 zu den Öffnungen des Stützzylinders 26. Aus dem Innern dieses Zylinders 26 fließt die Flüssigkeit durch die Querbohrungen 19 und durch die Längsl,ohrung 16 des Xuslaßnippels 4 in gereinigtem Zustand zur Nerwendungsstelle ab.
- Die aus den Teilen 2(, 29. 25 und 24 I,estchende Baugruppe wird durch einfaches tianschartiges Aufbördeln der Enden des zweckmäßig aus einem gelochten Blech durch einfaches vollen hergestellten Rohres 26 zusammengehalten. I)as gerollte Blech benötigt an der Stoßstelle nicht einmal eine Schweißnaht oder eine andere Befestigung und kann dort sogar um beispielsweise 1 mm auseinanderklaffen. Die Herstellung kann also ohne Nachteil denkbar anspruchslos und billig sein. Verschiedenen Gehäuselängen kann die Einbaugruppe 26, 29, 25, 24 durch Ansetzen verschieden langer Abschlußscheiben 30, 21 angepaßt werden, wobei sogar die eine Scheibe 30 in der Regel keinen Änderungen unterworfen zu werden braucht. Es genügt im allgemeinen, Abschlußscheiben 2I mit verschieden langen Kragen 20 zu verwenden, um die Einbaugruppe verschiedenen Längen des Gehäuses 1 bzw. des Ankerbolzens 3I oder des Schaftteils I8 anzupassen. Auch bei größeren Längenunterschieden braucht man nur ein entsprechend längeres Blechstück zu einem Stützrohr 26 zusammenzurollen, so daß auch hier mit geringen Änderungen der Mittel Filter der verschiedensten Größe gebaut werden können. Das ist ein weiterer erheblicher Vorteil der neuen Bauart.
- Zum Reinigen des Filters löst man die im Deckel 8 unverlierbar angeordnete Schraubenmutter 13 und nach dem Abnehmen des Deckels die ebenfalls leicht zugängliche Mutter 35. Dann kann man den Filtereinsatz 30, 29, 25, 24, 2I leicht herausnehmen.
- Hierbei ist es besonders vorteilhaft, daß der Kragen 20 der Abschlußscheibe 21 einen größeren Durchmesser hat als der Bund 33 des Ankerbolzens 3I, so daß dieser beim Herausnehmen und Reinigen des Filtereinsatzes seine genaue Lage im Gehäuse beibehalten kann.
- PATENTANSPROCHE: I. Siebscheibenfilter, dessen wirksamer Filterkörper aus einer Vielzahl von auf einem Stützkörper aufgereihten, vorzugsweise doppelkegelförmigen Siebscheibenelementen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebscheibenelemente auf einem gelochten Rohr als Stützkörper aufgereiht und zwischen den beiden flanschartig aufgebördelten Enden des Rohres eingespannt sind, wobei zweckmäßig zwischen den beiderseitigen Endelementen und dem zugehörigen Rohrflansch je eine auf dem Rohr geführte, ebenfalls mit einem Flansch versehene Endscheibe eingelegt ist.
Claims (1)
- 2. Filter nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des wirksamen F i lterkörpers eine Abschlußscheibe vorgesehen ist, die mit ihrem Außenrand sowohl den Flansch des zweckmäßig durch einfaches Rollen aus gelochtem Blech hergestellten Rohres als auch den Flansch der Endscheibe dicht umgreift und mit ihrem Innenrand auf einem mittleren Führungs- und Befestigungskörper (3I, I8) ebenfalls dicht aufsitzt, um die Abdichtung der Zulaufseite des Filtergehäuses (I, 3) gegen den Ablaufkanal (19, I6) für die gereinigte Flüssigkeit zu bewirken.3. Filter nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Führungskörper aus einem Ankerbolzen (3I) und einem zweckmäßig im Boden des Filtergehäuses (I) befestigten hohlen Auslaßnippel (4) besteht, wobei die eine Abschlußscheibe (30) auf einem Flansch (33) des Ankerbolzens (3I) und die andere Abschlußscheibe (2I) auf einem entsprechenden Ansatz (I8) des Auslaßnippels (4) aufliegt.4. Filter nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßnippel (4) eine durchgehende Längsbohrung hat, die das eine vorzugsweise mit Gewinde versehene Ende (32) des Ankerbolzens (31) aufnimmt und von der aus zwischen dem Gewindeende (32) und dem Ankerbolzen (31) und der Auflagestelle (I8) der einen Abschlußscheibe (21) mindestens eine seitliche Stichbohrunt ( I9) in das Innere des Rohres (26) führt.5. Filter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Gehäusedeckels (8) eine ihn mittig durchdringende Mutter ('3) dient, die auf dem Ankerbolzen verschraubbar ist.6. Filter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter (13) am Gehäusedeckel (8) unverlierbar, vorzugsweise mittels eines Sprengringes (14), festgehalten wird.7. Filter nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebsäule (25) einerseits auf dem mit dem Gehäuseboden verbundenen Befestigungsglied (4) des Ankerbolzens (31), anderseits auf dem zur Verbindung mit dem Gehäusedeckel (8) dienenden Ende (34) des Ankerbolzens selbst zentriert ist.8. Filter nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerbolzen (3I) und der Anschlußnippel (4) je einen Bund haben, zwischen denen der durch die Abschlußscheiben (zu, 30) in seiner Länge begrenzte Filterkörper (30, 29, 25, 24, 21) derart eingelegt ist, daß er durch eine Befestigungsmutter (35) eingespannt, aber kein übermäßiger Druck in der Längsrichtung auf ihn ausgeübt werden kann.9. Filter nach Anspruch I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Befestigung und Zentrierung der Siebsäule (25) dienende und diese (25) mittig durchsetzende Ankerbolzen (3I) mit Mitteln (I3, I4) versehen ist, die das Filtergehäuse (I) und seinen Deckel (8) in ihrer Längsrichtung gegeneinanderziehen, so daß der Deckel (8) ohne zusätzliche Spannmittel mittels eines Dichtungsringes (Io) dicht auf dem Gehäuse (I) aufliegt.10. Filter nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (8) an seinem einen auf dem Filtergehäuse (I) aufliegenden Stirnende mit einer umlaufenden, den Dichtungsring (lo) aufnehmenden Ringsicke (9) versehen ist.11. Filter nach Anspruch I bis I0, dadurch gekennzeichnet, daß das topfförmige Filtergehäuse (I) und der Deckel (8) aus Ziehblech hergestellt sind.12. Filter nach Anspruch I bis II, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindeteil (34) des Ankerbolzens (3I), auf dem die zum Anpressen der Abschlußscheibe (30) dienende Mutter (35) läuft, gleichzeitig zur Befestigung der Deckelmutter (13) dient.13. Filter nach Anspruch I bis I2, dadurch gekennzeichnet, daß zum leichten Herausnehmen des Filtereinsatzes (30. 29, 25. 24, 21) aus dem Gehäuse (1) bei stehenl)leibendem Anker bolzen (3I) dessen Bund (33), auf den die deckelseitige Abschlußscheibe (30) dicht aufliegt, einen kleineren Durchmesser hat als die Führung (20) der anderen Abschlußscheibe (2I) auf dem Auslaßnippel (4).
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028831B (de) * | 1952-09-24 | 1958-04-24 | Bosch Gmbh Robert | Kraftstoffiltereinsatz zum Einbau in das Anschlussstueck eines Einspritzventils fuer Brennkraftmaschinen |
US2863561A (en) * | 1955-01-20 | 1958-12-09 | Screen Products Inc | Stacked disk filter |
DE1096331B (de) * | 1953-04-01 | 1961-01-05 | Bosch Gmbh Robert | Stuetzkoerper fuer scheibenfoermige, stapelbare Filterelemente |
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DE1255636B (de) * | 1962-04-10 | 1967-12-07 | Wood Conversion Co | Halterung fuer Filter |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10251A patent/DE827648C/de not_active Expired
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