DE82609C - - Google Patents

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DE82609C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B11/00Pressing molten glass or performed glass reheated to equivalent low viscosity without blowing
    • C03B11/14Pressing laminated glass articles or glass with metal inserts or enclosures, e.g. wires, bubbles, coloured parts

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Neuerung in der Herstellung von Glashohlwaaren mit Drahteinlage, durch welche ein dauerhafteres und vollkommeneres Product als nach den bisherigen Verfahren hergestellt wird. Dieselbe besteht darin, dafs die Drahtgeflecht-Einlage während des Pressens des Glases durch einen elektrischen Strom erhitzt wird. Hierdurch wird eine bessere Verbindung von Draht und Glas erzielt, indem jegliche schädliche Abkühlung des Glases vermieden wird.
In der beiliegenden Zeichnung sind:
Fig. ι und 2 perspectivische Ansichten von Drahtgeflecht-Einlagen für Glasgefäfse.
Fig. 3 veranschaulicht den Verticalschnitt durch ein fertiges Gefäfs mit Drahtgeflecht-Einlage.
Fig. 4 ist ein Querschnitt in der Linie 4-4 der Fig. 2.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen einen Apparat zur Ausführung des neuen Verfahrens.
Fig. ι zeigt die Form α eines Drahtgerippes für die Herstellung einer tiefen Schüssel b (Fig. 3), während das in Fig. 2 dargestellte Gerippe zur Herstellung einer Glasröhre oder eines Glascylinders dienen soll. An dem oberen Ende des Drahtgeflechtes ist ein fortlaufender Bindedraht al und am Boden ein ähnlicher Bindedraht α2 vorgesehen. Bei der Herstellung von Töpfen und sonstigen Hohlkörpern aus Glas, die einen Boden haben, wird die Drahteinlage α mit einem entsprechenden Boden az versehen, der aus einer Anzahl radial angeordneter Drähte besteht.
Zur Verbindung dieser Drahtgeflecht-Einlagen mit dem Glaskörper nach dem neuen Verfahren dient die in den Fig. 5 und 6 dargestellte Form A. Die Form selbst ist etwas weiter als das Drahtgeflecht a, während der Prefsstempel B etwas kleiner ist. Die Drahteinlage wird in der Mitte der Form in geeigneter Weise gehalten, und zwar etwas oberhalb des Bodens mittels geeigneter Stifte m (Fig. 1), die seitlich und abwärts am Draht vorspringen, an welch letzterem sie eingeklinkt sind. Das Drahtgerippe wird hierauf mit einer Dynamomaschine oder einer sonstigen Elektricitätsquelle D durch die Leitungsdrähte c verbunden; auch kann das Gerippe vor oder nach seiner Einbringung in die Form in irgend einer anderen geeigneten Weise erhitzt werden, um so ein zu schnelles Erkalten der geschmolzenen Glasmasse zu verhindern. Die letztere wird nach Durchhitzung des Gerippes in die Form A eingegossen und dann der Stempel B abwärts geführt, so dafs die Glasmasse durch die Maschen des Drahtgeflechtes gedrückt und letzteres innerhalb der Glasmasse eingebettet wird (Fig. 6). Der Stempel wird sodann wieder hochgehoben, die Leitungsdrähte c entfernt und das Glasgefäfs herausgenommen und in der gewöhnlichen Weise abgekühlt, worauf es fertig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Glashohlkörpern mit Drahteinlage, dadurch gekennzeichnet, dafs das Drahtgewebe vor und während des Pressens des Glases durch einen elektrischen Strom erwärmt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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