DE825244C

DE825244C - Bandeisenhaspel, der mit einer Abschiebevorrichtung fuer die fertigen Bunde versehen ist

Info

Publication number: DE825244C
Application number: DEP52338A
Authority: DE
Inventors: Alfred Breuer
Original assignee: Schloemann AG
Current assignee: Schloemann AG
Priority date: 1949-08-19
Filing date: 1949-08-19
Publication date: 1951-12-17

Description

Der Erfindung liegt ein Bandhaspel zugrunde, der mit einem Abschieber für die fertigen Bunde versehen ist. Um beim Arbeiten mit Haspeln dieser Bauart ein störendes Abrollen der äußeren Bundlagen nach erfolgtem Abschieben der Bunde von der Haspeltrommel zu vermeiden, wurden bisher die aufgerollten Bundlagen vermittels eines eingewickelten Drahtes zusammengehalten. Diese in Bandwalzbetrieben übliche Maßnahme, die naturgemäß erst durchgeführt werden kann, nachdem die Bunde vollständig aus dem Bereich der Haspeltrommel und der Druckrollen des Haspels herausgebracht sind, verhindert nicht, daß die in das Band durch Aufhaspeln hineingebrachte Spannung ein Auflockern der einzelnen Bundwindungen herbeiführt. Diese Erscheinung zu vermeiden, ist das Ziel der Erfindung, die darin gesehen wird, daß der Haspeltrommel an der Abschiebeseite in Kreisreihe angeordnete Haltestäbe oder Leisten zugeordnet sind, denen sich der Aufhängedorn für die Bunde anschließt. Diesen sind ihrerseits zwei oder drei Abstützleisten auf einer exzentrisch zum Dorn verlaufenden Kreislinie beigeordnet. Die erstgenannten Leisten bilden den Übergangsanschluß zu dem Aufhängedorn; sie verhindern, daß die Bunde sich ausdehnen, also ihren Umfangsdurchmesser vergrößern. Dies wird auch durch die dem Aufhängedorn angeordneten Stützleisten verhindert.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Neuerung schematisch dargestellt.
Abb. 1 zeigt die Neuerung in der Seitenansicht, während Abb. 2 ein Schnittbild nach der Linie A-B darstellt.
Mit 1 ist die Haspeltrommel und mit 2 sind die dieser zugeordneten Druckrollen bezeichnet. Der Abschiebering für die Bunde ist mit 3 angedeutet.
An den Lagerschilden 4 der Druckrollen 2 sind frei auskragend Leisten 5 befestigt. Diese sind in Kreislinie angeordnet, wobei der radiale Abstand ihrer innenliegenden Kanten um x größer ist als der Radius des äußeren Umfanges des zwischen den Rollen 2 und der Trommel I liegenden Bundes.
Vor dem durch die Leisten 5 gebildeten korbartigen Gebilde befindet sich eine Drehsäule 7, die mit waagerecht eingesetzten Dornen 6 versehen ist.
Durch Drehen der Säule um 1800 wird wechselweise der eine oder andere Dorn in Richtung auf den Haspel eingestellt und dadurch in Bereitschaftslage gebracht. Auf einer durch die Lage des Dornes in Verbindung mit dem Außendurchmesser der Bunde bestimmten Kreislinie (vgl. auch Abb. 2) sind an der Säule 7 befestigte Leisten 8 angeordnet.
Dabei ist der Durchmesser der zuletzt genannten Kreislinie E so bemessen, daß er etwas größer ist als der mit C bezeichnete Durchmesser.
Die Arbeitsweise der neuen Einrichtung gestaltet sich so, daß der jeweils von der Trommel I abgeschobene Bund, von dem Aufschub auf den Aufhängedorn 6 zwischen den Leisten 5 gleitend, nahezu auf seinem Durchmesser gehalten wird, um beim Aufschub auf den Aufhängedorn 6 zwischen die Leisten 8 zu gelangen. Die Leisten 8 dienen dem Bund als Stütze und verhindern seine Auflockerung.

Claims

PATENTANSPRUCHE: I. Bandeisenhaspel, der mit Abschiebevorrichtung für die fertigen Bunde versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich im Richtungszuge des Bundabschubes im Anschluß an die Haspeltrommel in Kreisreihenanordnung Gleitleisten (5) befinden, und daß dem Aufhängedorn (6) für die Bunde zwei oder drei Stützleisten (8) auf einer Kreislinie zugeordnet sind, deren Durchmesser (E) etwas größer ist als der Durchmesser (C) der Kreislinie, auf der die Innenkanten der erstgenannten Gleitleisten (5) liegen.
2. Bandeisenhaspel nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen Aufhängedorn (6) und Haspel (I) angeordneten Gleitleisten (5) in die Lagerschilder der Druckrollen eingesetzt sind.