DE825044C - Verstellbare Tablarkonsole - Google Patents

Description

• Verstellbare Tablarkonsole Bei verstellbaren Tablarkonsolen ist es wichtig, daß, sofern ein Tablar mehr als zwei Konsolen aufweist, alle Konsolen auf die gleiche Höhe genau einstellbar sind. Sind nicht alle Konsolen eines Tablars gleich hoch eingestellt, so besteht bei Glastablaren die Gefahr, daß ein Tablar springt. Bei manchen verstellbaren Konsolen, insbesondere mit stufenloser Einstellung des Tragarmes an einer Halterschiene, ist die Arretiervorrichtung derselben nicht geeignet, die Konsolen auf ein genaues Höhenmaß schon beim ersten Versuch einzustellen. Daher geht beim Verstellen der Tablare meistens viel Zeit mit dem Einstellen der Konsolen verloren.
• Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine verstellbare Tablarkonsole, welche eine feste Halterschiene und einen in bestimmten Höhenstufen an dieser einstellbaren Tragarm aufweist. Bei der vefstellbaren Tablarkonsole gemäß der Erfindung wird die Höhenverstellung des Tragarmes an der Halterschiene dadurch ermöglicht, daß letztere in verschiedenen Höhenstufen Rasten aufweist und der in einer Führung der Halterschiene längs verstellbare Tragarm jeweils mit der der gewünschten Höhenstufe entsprechenden Raste in Eingriff bringbar ist.
• In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig.r eine Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Tablarkonsole mit einem teilweise gezeichneten Tablar, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. r, Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. r, Fig. q eine Draufsicht der Konsole in größerem Maßstab, Fig. 5 eine Teilansicht der Konsole von der Seite in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt, Fig. 6 eine Teilansicht gemäß Fig. 5 bei zwecks Verstellung des Tragarmes ausgelöster Arretierung und Fig.7 eine Stirnansicht des inneren Endes des Tragarmes, Fig. 8 eine schaubildliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform der Tablarkonsole schräg von vorn, Fig. 9 eine schaubildliche >Ansicht hierzu von hinten, Fig. io eine Teilansicht des Trägers und Fig. i i eine Variante des Trägers im Schaubild. Die erste Ausführungsform gemäß den Fig. i bis 7 weist eine Halterschiene i auf, welche ein U-förmiges Profil mit nach einwärts gestellten, gegeneinander gerichteten Längsrändern 2 aufweist. Die Halterschiene ist an ihrer Vorderseite durch einen zwischen den Längsrändern 2 gebildeten Längsschlitz 3 geöffnet. Die Rückwand der Schiene ist mit gleiche Abstände voneinander aufweisenden Rastenlöchern 4 sowie mit zwei Schraubenlöchern 5 versehen, an welchen die Halterschiene mittels Schrauben 6 an einer für die Anbringung des Tablars bestimmten Wand befestigbar ist. Der Tragarm 7 greift mit seinem flache Form aufweisenden inneren Ende durch den Längsschlitz 3 hindurch in den Hohlraum der Schiene ein und ist in diesem durch einen das innere Armende oben durchsetzenden Querbolzen 8 geführt. Die der Rückwand der Halterschiene anliegende Stirnkante des Tragarmes schließt mit der Äuflagekante des Tragarmes einen rechten Winkel ein. Der Tragarm weist auf halber Höhe seiner Stirnkante einen Arretierzapfen 9 auf, welcher für den Eingriff in die Rastenlöcher 4 bestimmt ist. Der Tragarm weist eine gegen sein freies Ende zu abnehmende Höhe auf und ist an seiner Unterkante gerundet. Sowohl die Halterschiene i als auch der Tragarm 7 sind aus Leichtmetall gegossen und poliert.
• Die Halterschienen der Tablarkonsolen werden an der für die Aufnahme des Tablars bestimmten Wand mittels der Schrauben 6 alle auf gleicher Höhe befestigt. Nach deren Befestigung werden die Tragarme alle auf gleiche Höhe eingestellt, was, wie Fig. 6 veranschaulicht, durch Schräghalten der Tragarme und dann durch Einrücken in die gewünschte Raste mühelos erreichbar ist. Sind die Tragarme alle in das durch Abzählen von unten oder von oben bestimmte Rastenloch eingerückt, so kann das Glastablar io aufgelegt werden. Bei jeder Höhenverstellung eines Tablars ist dieses vorher abzunehmen, worauf die Verstellung der Höhenlage der Tragarme nacheinander vorgenommen werden kann.
• Bei der zweiten Ausführungsform der Tablarkonsole (Fig. 8 bis i i) ist ebenfalls eine U-Profil aufweisende Halterschiene i mit gegeneinander gerichteten, die Führungsnut 3 bildenden Längsrändern 2 vorgesehen. 4 sind die RastenlöcheT und 5 die Schraubenlöcher, an welchen die Kastenschiene mittels Schrauben an einer Wand befestigbar ist. Der Träger 7 der Tablarkonsole weist hier im Gegensatz zur ersten Ausführungsform T-Profil auf. Das in der Schiene geführte Ende des Trägers ist an seinem Querbalken mit zwei von beiden Seiten her gegeneinander gerichteten Einschnitten i i versehen, in welche die Längsränder 2 eingreifen und den Träger gegen Herausfallen sichern. Der Querbalken des T-Profils des Trägers ist gleich breit wie die Halterschiene, während das in den Hohlraum der Halterschiene eingreifende Querstück 12 der Breite des Hohlraumes entsprechend verkürzte Enden aufweist. Der Steg des T-Profils ist an seinem Vorderende unten mit einem Zapfen 9 versehen, welcher für den Eingriff in die Rasten 4 bestimmt ist. In horizontaler Stellung des Trägers greift der Zapfen 9 in die der gewünschten Höheneinstellung entsprechende Raste 4 ein. Der Querbalken des T-Profils bildet die Auflage für das Tablar, welches aus einem Brett aus Holz oder aus einer Kunststoffplatte oder Glasplatte bestehen kann. 13 sind Befestigungslöcher, an welchen das Tablar auf den Träger aufgeschraubt werden kann. Die Variante des Trägers nach Fig. i i weist statt Befestigungslöcher am Ende einen nach oben vorstehenden Kamm 14 auf, durch welchen das Tablar in seiner Lage auf der Konsole gesichert wird.
• Die zweite Ausführungsform der Tablarkonsole ist für die Aufnahme größerer Lasten besonders geeignet. Träger sowie Halterschiene können aus einer Leichtmetallegierung gegossen sein.

Claims (5)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstellbare Tablarkonsole, welche eine feste Halterschiene und einen in bestimmten Höhenstufen an dieser verstellbaren Tragarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterschiene (i) in verschiedenen Höhenstufen Rasten (4) aufweist und der in einer Führung (3) der Halterschiene längs verstellbare Tragarm (7) jeweils mit der der gewünschten Höhenstufe entsprechenden Raste in Eingriff bringbar ist.
2. 2. Verstellbare Tablarkonsole nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterschiene (i) U-Profil mit nach einwärts gestellten Längsrändern (2) aufweist, wobei an der Vorderseite der Schiene zwischen den Längsrändern ein Längsschlitz (3) gebildet ist, in welchen der Tragarm (7) eingreift, während in der Rückwand der Schiene in gleichmäßigen Abständen voneinander Rastenlöcher (4) für den Eingriff eines Nockens (9) des Tragarmes vorgesehen sind.
3. 3. Verstellbare Tablarkonsole nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) einen sein inneres Ende oben durchsetzenden Querbolzen (8) aufweist, mit welchem er in der Hohlführung der Halterschiene geführt ist, und daß ferner in der Höhenmitte der Stirnkante des Tragarmes ein für den Eingriff in eines der Rastenlöcher bestimmter Nocken (9) vorgesehen ist, welcher in der Horizontalstellung des Tragarmes in ein Kastenloch eingreift und in Schrägstellung des Tragarmes außer Eingriff steht.
4. 4. Verstellbare Tablarkonsole nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragarm (7) T-Profil aufweist und an seinem in die Halterschiene (i) eingreifenden Ende am Querbalken des U-Profils zwei gegeneinander gerichtete Einschnitte (i i) aufweist, in welche die gegeneinander gerichteten Längsränder (2) der Halterschiene (i) eingreifen.
5. 5. Verstellbare Tablarkonsole nach An-Sprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querbalken des T-Profils des Trägerarmes (7) gleich breit ist wie die Halterschiene (i), während die Enden des in den Hohlraum der Halterschiene eingreifenden Querstückes (12) der Breite des Hohlraumes der Halterschiene entsprechend verkürzt sind.