DE825038C - Sparbeitze - Google Patents

Sparbeitze

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Publication number
DE825038C
DE825038C DEP13841A DEP0013841A DE825038C DE 825038 C DE825038 C DE 825038C DE P13841 A DEP13841 A DE P13841A DE P0013841 A DEP0013841 A DE P0013841A DE 825038 C DE825038 C DE 825038C
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DE
Germany
Prior art keywords
acids
pickling
metal
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acidic
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Expired
Application number
DEP13841A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Farbwerke Hoechst AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG, Farbwerke Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DEP13841A priority Critical patent/DE825038C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE825038C publication Critical patent/DE825038C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G1/00Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts
    • C23G1/02Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions
    • C23G1/04Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors
    • C23G1/06Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors
    • C23G1/065Cleaning or pickling metallic material with solutions or molten salts with acid solutions using inhibitors organic inhibitors sulfur-containing compounds

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Cleaning And De-Greasing Of Metallic Materials By Chemical Methods (AREA)

Description

  • Sparbeize Bei der Reinigung von Metallen werden zur Entfernung der Oxydschicht oft Mineralsäuren, wie z. B. Schwefelsäure und Salzsäure, verwendet. Um den erwünschten Angriff der Säuren auf die Oxydschichten zu beschleunigen und den Angriff auf das Metall weitgehend zu verhindern, hat man vielfach Zusätze der verschiedensten Art verwendet, die im Handel unter der Bezeichnung Sparbeizen bekannt sind.
  • Es wurde nun gefunden, daß man die Salze höhermolekularer aliphatischer Sulfamidocarbonsäuren gegebenenfalls zusammen mit Lösungsvermittlern oder Dispergiermitteln mit Vorteil als Sparbeizmittel in sauren Beizflotten verwenden kann. Dabei wird der Angriff auf das Metall erheblich herabgesetzt. Gleichzeitig wird den behandelten Werkstücken Korrosionsschutz verliehen. Höhermolekulare aliphatische Sulfamidocarbonsäuren können in bekannter Weise durch Umsetzung von Sulfochloriden mit Aminocarbonsäuren oder in einem Zweistufenverfähren mit Ammoniak bzw. Aminen und weiterer Kondensation der Umsetzungsprodukte mit Halogencarbonsäuren'hergestellt werden. Vorteilhaft geht man von solchen Sulfochloriden aus, die durch sog. SulfoChlorierung, d. h. Umsetzung von aliphatischen Kohlenwasserstoffen mit Schwefeldioxyd und Chlor, gewonnen werden. Beispielsweise wird ein Gemisch aliphatischer Kohlenwasserstoffe von etwa 1o bis 12 Kohlenstoffatomen durch Sulfochlor.ierung im ultravioletten Licht in das Sulfochlorid umgewandelt, das mit Ammoniak zum Sulfamid umgesetzt wird. Nach Kondensation mit Monochloressigsäure und Neutralisation mit einer Base erhält man einen Körper, der eine ausgezeichnete Wirksamkeit als Sparbeize entfaltet. Ganz allgemein können solche Sulfamidocarbonsäuren verwendet werden, die im aliphatischen Rest mindestens sechs Kohlenstoffatome enthalten. Bereits bei Zusatz von etwa i/2 bis i °/o der Sparbeizmittel zur sauren Beizfiüssigkeit tritt beim praktischen Arbeiten kein nennenswerter Angriff auf das Metall ein, während die anhaftenden Oxydschichten weitgehend beseitigt werden. Vermöge der Affinität der Sulfamidocarbonsäuren zum Metall tritt gleichzeitig ein weitgehender Korrosionsschutz ein, der auch nach dem Spülen beim. Lagern der Werkstücke erhalten bleibt.
  • Die erwähnten Verbindungen können nicht nur für sich, sondern auch in Kombination mit anderen oberflächenaktiven Produkten Verwendung finden.
  • Die Anwendung der genannten Verbindungen ist nicht allein auf die Entfernung vor arteigenen Oxydschichten von Metallen beschränkt, sondern kann auch auf die Beseitigung anderer auf Metall haftender Ablagerungen, wie z. B. Carbonaten aus Wasser, ausgedehnt werden. Der Schutz des Metalls bei Anwendung von Säuren zur Beseitigung solcher Ablagerungen tritt in gleicher Weise ein. Beispiel Eine Beizflüssigkeit enthält ioo/o Schwefelsäure und i % des Natriumsalzes des Umsetzungsproduktes von Monochloressigsäure mit dem Reaktionsprodukt von Ammoniak mit einem sulfochlorierten alipnatischen Kohlenwasserstoffgemisch mit io bis 22 Kohlenstoffatomen. LäBt man diese Beizflüssigkeit ioo Minuten bei 70° C auf ein Blech von i mm Stärke und einer Gesamtoberfläche von 24,5 cm2 einwirken, so nimmt das Gewicht um 3 g gegenüber 14 g .beim Arbeiten ohne Sparbeizmittel ab. Legt man das Blech 24 Stunden bei 20° C ein, so beträgt die Gewichtsabnahme 2,75 g gegenüber 3,15 g ohne Sparbeizmittel.
  • Verwendet man an Stelle von iooioiger Schwefelsäure ioo/oige Salzsäure, so erhält man mit Sparbeizmittel eine Gewichtsabnahme von 27 g, ohne Sparbeizmittel eine Abnahme von 66 g, wenn ioo Minuten bei 70° gearbeitet wird. Legt man das Blech 24 Stunden bei 2o° C ein, so tritt mit Sparbeizmittel eine Gewichtsabnahme von 6 g gegenüber 470 g ohne Sparbeizmittel ein.
  • Die mit dem Sparbeizmittel behandelten Bleche besitzen Korrosionsschutz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verwendung von Salzen höhermolekularer aliphatischer Sulfarrii(Icarl)oiisäuren gegebenenfalls zusammen mit Lösungsvermittlern oder Dispergiermitt,eln als Zusatz zu sauren Metallbeizflüssigkeiten.
DEP13841A 1948-10-02 1948-10-02 Sparbeitze Expired DE825038C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034452B (de) * 1953-11-02 1958-07-17 Dehydag Gmbh Sparbeizmittel zum Schutze von Metallen bei der Behandlung mit sauren Mitteln
DE1160268B (de) * 1954-02-27 1963-12-27 Basf Ag Mittel zum Schutz von Metalloberflaechen gegen Spannungskorrosion

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1034452B (de) * 1953-11-02 1958-07-17 Dehydag Gmbh Sparbeizmittel zum Schutze von Metallen bei der Behandlung mit sauren Mitteln
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