DE825007C - Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen Legierungen - Google Patents
Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen LegierungenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B21/00—Obtaining aluminium
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Description
- Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen Legierungen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, mit der es gelingt, Aluminium bzw. seine Legierungen von ungewollten Beimengungen, wie z. B. von Nickel, Alangan, Silicium u. a., vor allem von Eisen zu trennen. Das Entfernen des störenden Eisens ist eine der vordringlichsten Forderungen der Fachwelt. Ein Eisengehalt ist schon im Hütten. aluminium vorhanden. Die Größe des Eisenanteiles hängt von seiner Anwesenheit in den Ausgangsstoffen, wie z. B. der Tonerde, Elektrodenkohle oder dem Kryolith ab. Bei jedem weiteren Schmelzen wird ferner durch Eisenaufnahme aus Tiegeln und Gezähen der Eisengehalt noch weiter erhöht. Auch tritt eine Steigerung desselben beim Verschmelzen von Abfällen, wie Schrott, Spänen. \"1111( il ulld Gekrätzen ein. Einer der Wege, der bisher vielfach zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium beschritten worden ist, besteht in der Anwendung einer elektrolytischen Raffination oder einer chemischen Aufarbeitung auf Tonerde. Da jedoch derartige Verfahren recht umständlich sind, ist auch schon vorgeschlagen worden, einen einfacheren Weg zu wählen. So kann z. B. das Absinken der Löslichkeit der intermetallischen Verbindung Fe A13 bei gleichbleibender Temperatur im Aluminium, das wesentliche Mengen Magnesium enthält, benutzt werden, um die mit primären Ausscheidungen von Fe A13 durchsetzte Schmelze nach dem Absitzen dieser Kristalle in zwei Teile, einen eisenreicheren und einen eisenärmeren, ztl scheiden. Es ist auch schon versucht worden, die gesteigerte ILisutigsfähigkeit des Aluminiums im Blei bei höheren Temperaturen auszunutzen, um in Blei unlösliches Fe Als vom Aluminium zu trennen.
- Ferner wurde empfohlen, Quecksilber zu benutzen, wobei das Fe Aha durch das Quecksilber nicht verändert wird und daher abgetrennt werden kann. Ähnlich wie Quecksilber kann auch Zink oder Kadmium herangezogen werden. Allen diesen Verfahren aber haftet der Übelstand an, daß große 1Tengen anderer Metalle benötigt werden und darum auch große Mengen der entstandenen Zwischenprodukte meistens sehr umständlich und schwierig aufgearbeitet werden müssen, abgesehen von der Schwierigkeit, die ungelöst gebliebenen verunreinigenden Kristallarten von dem i in Lösungsmittel gelösten Aluminium zu trennett.
- Es ist weiterhin auch nicht mehr neu, Zink- oder Kadmiumdämpfe zu verwenden, wobei dieselben durch die alunninitimlialtigen Schichten hindurchgeleitet werden und die sich dabei bildende .\liiiliiiiiiiili-Zink-Legierung abfließen kann. Es muß jedoch (las :\luminium aus dieser Legierung mit Hilfe weiterer Verfahren noch herausgezogen werden.
- Schließlich ist auch schon vorgeschlagen worden. ein verdampftes Lösungsmittel wieder zti konilensieren und in Tropfenform durch das zu reini-ende .\ltlniinitim bzw. den Aluminitilischrott usw. hindiirchfließen zu lassen und die unlöslichen Bestandteile aufzufangen und beispielsweise mittels eines Filters o. dgl. zu entfernen. Die hierzu benutzte Lösungsmenge braucht an sich nicht groß zti sein, jedoch muß der Umlauf mehrmals erfolgen. .Mich kann das Verfahren nicht ununterbrochen durchgeführt werden, sondern imtß nach dein Sättigen des Lösungsmittels bzw. nach dem Auslaugen des Einsatzes unterbrochen und von neuem mit anderem Einsatz eingeleitet werden.
- Dieser Nachteil wird erfindungsgemäß dadurch behoben, daß für ein schnelles und ununterl>roclienes Abfließen der gereinigten Teile Sorge getragen wird.
- Erreicht ist dies dadurch, daß der Verdatnpfungsraum so bemessen bzw. gestaltet ist, daß die Teile der Badflüssigkeit, die in der ursprünglichen Badzusammensetzung dem Verdampfungsraum zufließen, die vorher zugeflossenen Teile, von denen das Lösungsmittel bereits ganz oder teilweise abdestilliert ist, nicht von neuem mit 1_ö sun-smittel verunreinigen. Der Verdarnpftingsratim ist dementsprechend lang gebaut oder erhält
eine Unterteilung in mehrere kleine Einzelbäder, die stufenweise angeordnet sind. Die Menge des Lösungsmittels, wie z. ß. Zink, wird dabei von vornherein so bemessen, daß sie bei mehrmaligem Umlauf für die gesamte Dauer des Arbeits- vorganges ausreicht, tim ihn ohne Unterbrechung durchzuführen. Das Abtrennen der tinli>slichen Bestandteile von der Aluminitim-Zinlc-1.e,-icruti,- geschieht durch Filtrieren. Der Filter wird zweckmäßig innerhalb des l.egiertin,#sllades in dem \\'eg vom Bad in den Verdampfungsratim vorgesehen. Die Abbildung veranschaulicht eine beispiels- weise .\tisfiilirtingsforni zum .\l)trennen der `@erilirellllgilngeil Alls =\lilnilnltlln bzw. dessen Legierungen. Der altiniiiiitilihaltige :\usgall<@at@>ff wird mit einem metallischen I_@,still@:nl:ttri. 1>eisl@ielsweis,# Zink. er?chniolzen. 1)icse @c'lmelze i fließt durch eiii Sieh 3 tilld gelangt 111 eilte I.citilng 7 zum Ver- danipfLiiigsratim d, woselbst das metallische 1_ösungsmittel verdampft iiii,i durch die Leitung 8 den Kondensationsraiini F err(@icht. \ach der Kon- densation fließt das metallische Lösungsmittel durch die Leitung o zimi Sc hinelzbad zurück. Das gereinigte Aluniinitlin bei wii-(1 ei ; aiif-efaiigen. Die in den oberen Teilen de: Lf"istingsl)ades i sich ab- setzenden Fe _\1:3-Kristalle 1«mnen llci 2 abgezogen werden.
Claims (1)
-
PATEN"tA\#, P1;', (:111:: r. Vorrichtung ztim Reinigen von Aluminium oder i\luniiniunilegicriin"en in Form von Roh- stoffen, Allfällen oder Schrott mittels metalli- scher Lösungsmittel. (nie zusallllllen mit denn ge- lösten Aluminium als I.e@=icrungsbad in einen Verdampftingsraiini gelangen, wo das Lösungs- mittel vom Aluminium ahdestilliert, auf seinem weiteren \\°e- wieder vci-cliclitet und dein Ans- zur 1-lerstellting des Legierungs- bades wieder zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine so große Bemessung des Ver- dampfungsraulnes oder dessen stufenweise Unterteilung in mehrere hleilie rinzelbiider, daß das von denn L<istingsmittel befreite Aluminiuni- schmelzbad nicht wieder \-on dein zufließenden l.egierungsl)a(i verunreinigt wird. ?. Vorrichtung nach Anspruch i , gekenn- zeichnet durch ein in den Stri;inungsweg des Legierungsbades aiis dem Schmelzkessel in den Verdampfungsratini e:ii@e:cllalt:tes Filter.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6990D DE825007C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen Legierungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP6990D DE825007C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen Legierungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE825007C true DE825007C (de) | 1951-12-17 |
Family
ID=7360954
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP6990D Expired DE825007C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Vorrichtung zum Abtrennen der Verunreinigungen aus Aluminium bzw. dessen Legierungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE825007C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0248459A1 (de) * | 1986-05-06 | 1987-12-09 | van Wijk, Gijsbert Willem Meindert | Verfahren und Einrichtung zum Feinen von Leichtmetallschmelzen, insbesondere von Aluminium |
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1948
- 1948-10-02 DE DEP6990D patent/DE825007C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0248459A1 (de) * | 1986-05-06 | 1987-12-09 | van Wijk, Gijsbert Willem Meindert | Verfahren und Einrichtung zum Feinen von Leichtmetallschmelzen, insbesondere von Aluminium |
US4842643A (en) * | 1986-05-06 | 1989-06-27 | Wijk Gijsbert W M Van | Apparatus for, purifying a melt, which, besides one or more impurities, essentially contains a light metal, in particular aluminum |
US4897115A (en) * | 1986-05-06 | 1990-01-30 | Wijk Gijsbert W Van | Method of, purifying a melt, which, besides one or more impurities, essentially contains a light metal, in particular aluminum |
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