DE824892C - Kannen-Handkarre - Google Patents

Description

• Die Erfindung bezieht sich auf eine Handkarre für Kannen. Der Transport von Kannen mit den üblichen Wagen ist beschwerlich, weil die Kannen in den Wagen gehoben und aus diesem wieder herausgehoben werden müssen. Diesem Übelstand wird durch die Erfindung abgeholfen.
• Die erfindungsgemäße Kannen-Handkarre besteht aus einem gleichachsig mit zwei Rädern versehenen und um die Radachse kippbaren Gestell, in welchem ein an der dem Kippgestell abgewandten Seite offener Korb gelenkig eingehängt ist.
• Eine solche Kannen-Handkarre kann in sehr leichter Ausführung gebaut werden. Sie ist bequem und leicht zu bedienen, nimmt abgestellt nur wenig Raum in Anspruch, steht sicher für das Be- und Entladen und ist auch bei schwerer Belastung leicht und sicher zu fahren. Sie ermöglicht, daß selbst von schwächeren Personen, z. B. von Kindern, schwere Kannen aufgeladen, gefahren und abgeladen werden können.
• In der Zeichnung ist beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kannen-Handkarre dargestellt.
• Fig. i zeigt ein Fahrgestell einer Handkarre in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 2 einen Korb der Handkarre in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 3 die Handkarre gemäß den Fig. i und 2 in der Stellung des Beladens in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 4 die gleiche Handkarre in Fahrstellung in Seitenansicht und Draufsicht.
• Gemäß FinG. i besteht das Fahrgestell i aus einem horizontal liegenden Bügel 8, an welchem sich in der Mitte eine starre nach oben gebogene Handdeichsel 7 befindet. An beiden Enden des Bügels 8 sind je ein Rad 2 und eine rechtwinklig nach oben gerichtete Tragstütze 9 angeordnet, an deren oberem Ende bei 5 ein Korb 4 eingehängt ist. Die Radachsen 3 liegen sich gegenüber.
• Gemäß Fig. 2 ist der Korb, beispielsweise kreisförmig gestaltet, nach der offenen Seite gekürzt, während die Aufhängepunkte 5 diametral gegenüberliegen, so daß der Schwerpunkt des Korbes 4 von der offenen Korbseite her hinter der Aufhängung liegt. Die Versteifung der Bodenplatte 6 des Korbes 4 ist vorteilhaft oberseitig angeordnet, damit die Bodenplattenoberseite für das Be- und Entladen möglichst nahe dem Erdboden liegt.
• Das Fahrgestell und der Korb sind zweckmäßig aus Stahlblech, Bandstahl und Stahlrohr zusammengeschweißt, -genietet oder -geschraubt, um die Handkarre möglichst leicht zu halten.
• Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, braucht die Kanne io einseitig nur geringfügig angehoben zu werden, damit die Bodenplatte des Handkarrenkorbes untergeschoben werden kann. Durch Druck auf die Handdeichsel 7 nach unten kann infolge der starken Hebelübersetzung die Kanne mit Leichtigkeit angehoben werden.
• Gemäß Fig. 4 bleibt die aufgeladene Kanne infolge der erwähnten Schwerpunktsanordnung zuverlässig in senkrechter Stellung, und die Handkarre kann sicher und leicht geschoben werden.
• Eine solche Karre läßt sich auch für mehrere Kannen ausführen.

Claims (5)

1. PATENT .ANSPRc<:11E: i. Kannen-Handkarre, bestehend aus einem gleichachsig mit Rädern (2) versehenen und um die Radäehsen (3) kippbaren Gestell (i), in welchem ein an der dem Kippgestell abgewandten Seite offener Korb (4) gelenkig eingehängt ist.
2. 2. Karre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus einem horizontal liegenden Bügel (8) besteht, an welchem sich in der Mitte eine nach oben gebogene starre Handdeichsel (7) und an beiden Enden je eines der Räder und eine rechtwinklig nach oben gerichtete Tragstütze (c9) befinden, an deren oberem Ende der Korb (4) eingehängt ist.
3. 3. Karre nach Anspruch 1 oder/und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwerpunkt des Korbes (4) von der offenen Korbseite her hinter der Aufhängung liegt.
4. 4. Karre nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Versteifung der Bodenplatte (6) des Korbes (4) oberseitig liegt.
5. 5. Karre nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 4, hergestellt aus Stahlblech, Bandstahl und Stahlrohr.