DE824293C - Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift

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DE824293C
DE824293C DEP14121A DEP0014121A DE824293C DE 824293 C DE824293 C DE 824293C DE P14121 A DEP14121 A DE P14121A DE P0014121 A DEP0014121 A DE P0014121A DE 824293 C DE824293 C DE 824293C
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Germany
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paper strip
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Expired
Application number
DEP14121A
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English (en)
Inventor
Walter Schlegel
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F19/00Advertising or display means not otherwise provided for
    • G09F19/12Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects
    • G09F19/18Advertising or display means not otherwise provided for using special optical effects involving the use of optical projection means, e.g. projection of images on clouds

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Abstract

Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift .Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer brauchbaren Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift mit Hilfe eines Projektionsapparates. Bisher hat man hierzu Epidiaskope verwendet. Diese ergeben jedoch keine genügende Helligkeit der Schrift, die es ermöglicht, die Wanderschrift auch bei Tageslicht in einem halbdunklen Raum vorzuführen. Die Verwendung entsprechend stärkerer Lichtquellen würde eine zu große Hitzeentwicklung ergeben, durch die der beschriftete Streifen beschädigt werden würde.
  • Erfindungsgemäß wird zur Erzeugung der Wanderschrift ein auf der Schreibmaschine beschrifteter, durchsichtiger oder durchscheinender, von einer künstlichen Lichtquelle durchleuchteter Papierstreifen verwendet und unmittelbar projiziert. Die Benutzung der von einem Hellschreiber ablaufenden Streifen ist praktisch nicht angängig, weil die Bauart der Hellschreiber keine deutlichen und zudem doppelt oder dreifach übereinanderstehende Buchstaben ergibt, deren optische Projektion nicht zu einem klaren Bild führt. Bei der Einrichtung gemäß der Erfindung wird daher ein auf der Schreibmaschine beschrifteter Papierstreifen verwendet. Die Durchleuchtung dieses durchsichtigen oder durchscheinenden Papierstreifens ermöglicht eine gute Lichtausbeute.
  • Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist die durch eine Glühbirne gebildete Lichtquelle in zwei zueinander senkrechten Richtungen verstellbar. Hierdurch wird es möglich, den Papierstreifen, die Lichtquelle und den Lichtreflektor in eine optische Achse zu bringen und dadurch die gute Lichtausbeute sicherzustellen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem den Papierstreifen aufnehmenden Bildfenster und dem die Glühbirne enthaltenden Gehäuse ein Luftspalt angeordnet. Hie;-durch wird eine Beschädigung des Papierstreifens verhindert, auchwenn eine sehr starke, entsprechend große Hitze entwickelnde Glühbirne benutzt wird. Zur Abführung dieser Wärme weisen nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung die Füße und der Deckel des Gehäuses Durchbrechungen zur Ventilation auf.
  • Bei der bekannten Vorführung von Wanderschrift läßt man den vorgeführten Teil des Laufbandes einfach nach unten ablaufen bzw.lose herabhängen. Bei einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird dagegen der Papierstreifen von einer Spule ab- und auf eine Spule aufgewickelt. Das lästige Herumliegen der vorgeführten Streifenteile entfällt damit. Zwischen den Spulen werden Leit- und Antriebsrollen angeordnet, und die Antriebsrollen werden mit der ebenfalls angetriebenen Aufwickelspule über eine Reibungskupplung gekuppelt, die der mit dem Grad des Aufwickelns sich ergebenden Änderung der Spulenumfangsgeschwindigkeit Rechnung trägt.
  • Um ein Rückspulen und wiederholtes Vorführen des Papierstreifens zu ermöglichen, kann die A bwickelspule von Hand rückwärts drehbar gemacht und zur drehbaren Lagerung der Aufwickelspule hierbei ein besonderer Bolzen am Gehäuse angebracht werden.
  • Um ohne Schwierigkeiten auf einer gebräuchlichen Schreibmaschine den durchscheinenden oder durchsichtigen Papierstreifen beschriften zu können, wird nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung am Wagen der Schreibmaschine ein Führungsstück angebracht, das den Papierstreifen in Höhe des Typenanschlages führt und ein Fenster zur Betrachtung des letzten beschrifteten Streifenteiles enthält. Die Handhabung der Schreibmaschine beim Beschriften des Papierstreifens unterscheidet sich nicht wesentlich von der normalen Handhabung. Der mit jedem Anschlag weiterrückende Wagen der Schreibmaschine wird beim Erreichen seiner Endstellung wie üblich zurückgeschoben. Die Walze wird jedoch nicht gedreht, sondern statt dessen der Streifen um etwa eine Wagenlänge von Hand weitergezogen. Diese Arbeitsweise kann jede Maschinenschreiberin nach kurzer Anweisung beherrschen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den senkrechten Schnitt durch einen Projektionsapparat, Abb. 2 eine Vorderansicht in der Pfeilrichtung 1I der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt nach der Linie III-111 der Abb. i, Abb.4 schaubildlich die Ansicht einer Schreibmaschinenwalze mit der neuen Zusatzeinrichtung, Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der, Abb. 4, Abb. 6 einen Grundriß zu Abb. 4 und Abb.7 die Anlage zur Benutzung der neuen Einrichtung.
  • Das Gehäuse to enthält das Bildfenster i i, die als Lichtquelle dienende Glühbirne 12 und den Re-
    flektor 13. Das von der Glühbirne 12 ausgestrahlte
    Licht wird mittels des Reflektors 13 auf den durch
    das Bildfenster i i geführten Papierstreifen konzen-
    triert und mittels der Optik i S auf den in Abb. 7
    bei 16 angedeuteten Projektionsschirm geworfen.
    Zur genauen Einstellung des Reflektors 1 3 dient
    seine Lagerung im Kugelgelenk 1 7 und die Fest-
    stellschraube 18. Die Glühbirne 12 ist in dem Klo-
    ben i9 höhenverstellbar, und der Kloben ist auf der
    im Gehäuse befestigten `taufe 20 waagerecht ein-
    stellbar.
    Der in Abb.4 sichtbare Papierstreifen 21 ist
    durchsichtig oder durchscheinend. so daß die auf
    ihn aufgebrachte Schreibmaschinenschrift mittels
    Durchleuchtung des Papierstreifens unmittelbar
    projiziert werden kann.
    Die Führung des Papierstreitens ist aus Abb. 2
    ersichtlich. Von der Abwickelrolle 22 läuft der
    Papierstreifen 21 über die Leitrollen 23, 24. 25 zum
    Bildfenster und von hier über die Leitrollen 26, 27,
    28 und die Antriebswelle 29 zur .%ufwickelrolle 30.
    Zur sicheren Mitnahme des Papierstreifens an der
    Antriebsrolle 29 dient die Riffelung des Rollen-
    umfanges und das Andrücken des Papierstreifens
    mittels der federbelasteten Gegenrolle 31. Die Auf-
    wickelrolle 30 wird durch den nicht gezeichneten
    Elektromotor angetrieben, der auch die Rolle 29
    antreibt. In Rücksicht auf den veränderlichen Um-
    fang der bewickelten Rolle 3o ist zwischen 29 und 30
    eine Reibungskupplung eingeschaltet.
    Zur Abführung der von der Glühbirne 12 ent-
    wickelten Wärme dienen Öffnungen 32 ini Gehäuse-
    deckel und Ausschnitte 33 in den Gehäusefüßen.
    Um eine weitere Sicherung gegen die Beschädigung
    des Papierstreifens durch die im Gehäuse io herr-
    schende Hitze zu schaffen, ist die das Bildfenster
    mit dem Papierstreifen enthaltende Wand 34 im
    Abstande von der Vorderwand 35 des Gehäuses
    angeordnet, so daß zwischen 34 und 35 die Luft
    frei zirkulieren kann.
    Um ein wiederholtes Vorführen des beschrifteten
    Papierstreifens zu ermöglichen, ist die Einrichtung
    getroffen worden, daß die Rolle 3o auf den Zapfen
    36 gesteckt werden kann und die Abwickelrolle 22
    mit einem Handgriff 37 versehen ist, mittels dessen
    sie rückwärts gedreht werden kann. so daß ein Um-
    spulen von der Rolle 3o auf die Rolle 22 möglich
    ist, wie dies durch die den Papierstreifen wieder-
    gebende Linie 2i' angedeutet ist.
    Zum Beschriften des durchsichtigen oder min-
    destens durchscheinenden Papierstreifens 21 dient
    wie zum Beschriften normaler Briefbögen eine
    Schreibmaschine, von der in der Zeichnung die
    Walze 38 dargestellt ist. Um die Walze wird ein
    etwa halbzylindrisches Führungsstück 39 gelegt,
    das die Ausschnitte 40 und das Fenster 41 enthält.
    Die Ausschnitte 40 machen es möglich, den Papier-
    streifen zwischen das Führungsstück 39 und die
    Walze 38 zu bringen und es in Höhe des Typen-
    anschlages zu führen. Das Fenster 4i ermöglicht
    den Anschlag der Typen; auch macht es der Ma-
    schinenschreiberin die Betrachtung des zuletzt be-
    schriebenen Streifenteiles möglich.
    :\l@l>. 7 läßt erkennen, daß der so beschriftete Papierstreifen unmittelbar durchleuchtet und damit die Schrift projiziert werden kann.
  • I )ie Lichtquelle kann statt durch eine Glühbirne gegebenenfalls auch durch eine Bogenlampe gebildet werden. Die Ahwickelrolle 22 kann mit dem :\ntriel>smotor kuppelbar gemacht sein, so daß das Rückspulen motorisch erfolgen kann.

Claims (7)

  1. PATENT.ANSPRUCHE: t. Einrichtung zur Erzeugung von Wanderschrift mit Hilfe eines Projektionsapparates, gekennzeichnet durch die Verwendung und unmittelbare Projektion eines auf der Schreibmaschine beschrifteten, durchsichtigen oder durchscheinenden, von einer künstlichen Lichtduelle durchleuchteten Papierstreifens.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch eine Glühbirne gebildete Lichtquelle in zwei zueinander senkrechten Richtungen derart verstellbar ist, daß der Papierstreifen (21), die Lichtquelle (12) und ein Lichtreflektor (13) in eine optische Achse gebracht werden können.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Papierstreifen aufnehmenden Bildfenster (ii) und dem die Glühbirne enthaltenden Gehäuse (io) ein Luftspalt angeordnet ist. .
  4. Einrichtung nach einem der Ansprüche i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße und der Deckel des Glühlampengehäuses Durchbrechungen (33, 32) aufweisen.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Papierstreifen von einer Spule (22) ab- und auf eine Spule (3o) aufgewickelt wird, wobei zwischen den Spulen Leit-und Antriebsrollen angeordnet und dieAntriebsrollen (29) mit der ebenfalls angetriebenenAufwickelspule (30) über eine Reibungskupplung gekuppelt sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwickelspule (22) von Hand rückwärts drehbar ist und die Aufwickelspule (3o) beim Rückspulen auf einen besonderen Bolzen (36) umsteckbar ist.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein am Wagen einer gebräuchlichen Schreibmaschine anzubringendes Führungsstück (39) für den Papierstreifen, das den Papierstreifen in Höhe des Typenanschlages führt und ein Fenster (41) zur Betrachtung des letzten beschrifteten Streifenteiles enthält.
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