DE824156C - Haspe oder UEberfalle - Google Patents

Haspe oder UEberfalle

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Publication number
DE824156C
DE824156C DEP52568A DEP0052568A DE824156C DE 824156 C DE824156 C DE 824156C DE P52568 A DEP52568 A DE P52568A DE P0052568 A DEP0052568 A DE P0052568A DE 824156 C DE824156 C DE 824156C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hasp
sheet metal
hinge
main part
sleeves
Prior art date
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Expired
Application number
DEP52568A
Other languages
English (en)
Inventor
Adalbert Lueling
Alfred Lueling
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F W LUELING K G
Original Assignee
F W LUELING K G
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Filing date
Publication date
Application filed by F W LUELING K G filed Critical F W LUELING K G
Priority to DEP52568A priority Critical patent/DE824156C/de
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Publication of DE824156C publication Critical patent/DE824156C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/08Hasps; Hasp fastenings; Spring catches therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

  • Haspe oder Uberfalle Bei den bekannten Haspen oder Überfallen bildet der am Befestigungsteil aufklappbar gelagerte Hauptteil, der an seinem freienEnde einenEingriffschlitz für eine Krampe hat, ein in einem Stück durchgehendes, starres Glied, das durchweg gerade ist. Infolgedessen läßt sich die Haspe nur an ebenen Flächen ordnungsmäßig anlegen. Besteht der Hauptteil der Haspe aus Draht, dann ist wohl eine Anpassung an gewölbte Flächen in der Weise möglich, daß man den Drahtteil nachträglich zurechtbiegt. Da das nachträgliche Biegen ohne Anwendung geeigneter Vorrichtungen in der Hand geschieht, erzielt man einmal nur selten die richtige Krümmung, das andere Mal kommen leicht unerwünschte Verformungen, z. B. Verwindungen vor. Besteht die Haspe ganz aus Blech, dann ist eine nachträgliche Krümmung ihres Hauptteiles wegen der durch Umwickeln der Längsränder bewirkten Versteifung der diesen Teil bildenden Blechplatte nicht möglich.
  • Demgegenüber liegt das Neue an der den Erfindungsgegenstand bildenden Haspe oder Überfalle darin, daß ihr Hauptteil nach Art einer Gelenkkette senkrecht zu seiner Flächenausdehnung krümmbar ist, indem er aus mehreren scharnierartig miteinander verbundenen Gliedern besteht. Hierdurch wird, wie leicht ersichtlich, erreicht, daß die Haspe sich auch an gewölbte Flächen schließend anlegen läßt und daß sie sich dabei der mehr oder weniger starken Krümmung der Anlagefläche selbsttätig anzupassen vermag. Daneben besteht noch der Vorteil, daß die in einer größeren Zahl vorhandenen Scharnierachsen eine merkliche Querversteifung bewirken, so daß die Haspe dem Versuch eines gewaltsamen Aufbrechens einen größeren Widerstand entgegensetzt. Besteht die Haspe bis auf ihre Gelenkachsen ganz aus Blechplatten, dann haben die die Glieder ihres Hauptteiles verbindenden Scharniere sowie vorzugsweise auch das zur Lagerung dieses Teiles am Befestigungsteil dienende Scharnier Doppelgelenke. Sie sind in diesem Falle je von einem länglichen Ring gebildet, dessen senkrecht zur Längsrichtung der Haspe verlaufende Stege in an den Enden der Blechplatten angeformten Hülsen drehbar sind. Durch die Doppelgelenke wird eine große Gelenkigkeit erreicht, so daß sich der Haspenhauptteil nach einem verhältnismäßig kleinen Radius krümmen läßt, ohne daß es notwendig ist, die Zahl der aus Blechplatten bestehenden Glieder übermäßig groß zu machen.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Dabei zeigt Fig. i eine Vorderansicht und Fig. 2 eine Rückansicht einer Haspe im ausgestreckten Zustand, Fig. 3 einen Längsschnitt in einer gekrümmten Gebrauchsstellung.
  • Der Befestigungsteil der dargestellten Haspe besteht aus einer mit Löchern i zum Durchtritt von Befestigungsschrauben versehenen Blechplatte 2 und einer zu deren Abdeckung dienenden, zweiten und etwas größeren Blechplatte 3, die mit der ersten durch ein Scharnier 4 gelenkig verbunden ist. Die Längsränder 14 der Abdeckplatte 3 sind nach hinten abgewinkelt. Zweckmäßig können auch die Längsränder sowie der dem Scharnier abgekehrte Querrand der Befestigungsplatte 2 abgewinkelt sein, jedoch nach vorn.
  • An der Abdeckplatte 3 ist ,der Hauptteil der Haspe mittels eines Scharniers 5 aufklappbar gelagert. Dieser Teil ist bei der Ausführung nach der Erfindung aus mehreren, durch Scharniere 6 miteinander verbundenen Gliedern 7, 8 zusammengesetzt, so daß er wie eine Gelenkkette gekrümmt werden kann. Die Glieder bestehen im Beispiel aus zwei kürzeren Blechplatten 7 und einer das Endglied bildenden längeren Blechplatte 8, die einen Schlitz 9 zum Eingriff einer Krampe enthält. Um eine starke Krümmung zu ermöglichen, sind sowohl die Scharniere 6 als auch das Scharnier 5 als Doppelgelenke ausgebildet. Zu dem Zwecke ist bei jedem Scharnier ein aus Runddraht gebogener länglicher Ring io vorgesehen, dessen senkrecht zur Längsrichtung der Haspe verlaufende, lange Stege in Hülsen i i drehbar sind, die auf der Rückseite der Blechplatten 3, 7, 8 an deren einander benachbarten Enden sich befinden. Die Hülsen i i sind von Randlappen der Platten gebildet, wobei jeder Lappen eine ebene Verlängerung 12 hat, die an der zugehörigen Blechplatte anliegt und daran durch eine Punktschweißung 13 festgelegt ist. Neben der großen Gelenkigkeit hat diese Scharnierausbildung zugleich den Vorteil, daß lange, ununterbrochene Scharnierhülsen vorhanden sind, die eine große Haltbarkeit und eine dauernd schließende Führung der Scharnierachsen gewährleisten.
  • Damit der Haspenhauptteil trotz seiner Vielteiligkeit eine möglichst geschlossene Form hat, sind die Längsränder 14 seiner sämtlichen Blechplatten 7, 8 ähnlich wie bei der Abdeckplatte 3 nach hinten abgewinkelt. Beim Endglied ist dies auch bei der Stirnkante der Fall. Ferner sitzen die die Hülsen i i bildenden Lappen an den Rändern von in den Enden der Blechplatten 3, 7, 8 vorgesehenen, der Umrißfigur der Ringe io angepaßten Ausschnitten 25.
  • Endlich sind die abgewinkelten Längsränder 14 der Platten 3, 7, 8 über die Enden der letzteren hinaus verlängert, und ihre Verlängerungen 14a überlappen einander, so daß sie die Ringe io seitlich abdecken.
  • Das die beiden Platten 2 und 3 des Befestigungsteiles verbindende Gelenk 4 hat bei der Ausführung nach der Erfindung gleichfalls eine besondere Ausbildung. Seine Achse ist vom Mittelteil 15 eines U-förmigen Drahtbügels 15, 16 gebildet, der an der Vorderseite der Befestigungsplatte 2 in der Weise festgelegt ist, daß seine beiden Schenkel 16 von zwei an der Platte vorgesehenen seitlichen Hülsen 17 umfaßt und gegen Herausziehen aus diesen durch Umbiegen ihrer Enden gesichert sind. Die die Hülsen 17 bildenden Randlappen der Platte 2 haben je eine ebene Verlängerung 18, die vorn an der Platte anliegt und in Übereinstimmung damit gelocht ist. Die Befestigungsschrauben der Haspe greifen somit durch die Verlängerungen 18 hindurch, so daß die Hülsen 17 durch die Schrauben geschlossengehalten werden und nicht geschweißt zu werden brauchen. Der Mittelteil 15 des Drahtbügels 15, 16 ist in einer Hülse i9 drehbar, die sich an der Rückseite der Abdeckplatte 3 befindet und von einem an deren oberem Rande sitzenden Lappen gebildet ist. Der Lappen hat wieder eine ebene Verlängerung 20, die ähnlich wie bei den Hülsen i i der Scharniere 5, 6 durch Punktschweißung 21 festgelegt ist. Wie ersichtlich, besteht auch hier der Vorteil, daß eine lange ununterbrochene Scharnierhülse vorhanden ist.
  • Im Rahmen der Erfindung sind mancherlei Abänderungen des dargestellten Beispieles sowie andere Ausführungsformen und Anwendungen möglich. So könnte der gelenkige Hauptteil der Haspe ganz oder zum großen Teil aus Draht gefertigt sein, indem beispielsweise ein Blechendglied 8 der in der Zeichnung veranschaulichten ,Ausführung mit dem Befestigungsteil durch eine Reihe von Gelenkkettengliedern verbunden ist. Diese können je im wesentlichen aus einem U-förmigen Drahtbügel bestehen, dessen Schenkelenden in Augenform um den Mittelteil des Nachbarbügels gerollt sind, während am Mittelteil des letzten Drahtbügels die den Durchtrittschlitz für die Krampe aufweisende Blechplatte 8 mit einer Scharnierhülse angelenkt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Haspe oder Überfalle, dadurch gekennzeichnet, daß ihr am Befestigungsteil (2) aufklappbar gelagerter Hauptteil nach Art einer Gelenkkette in Längsrichtung aus mehreren scharnierartig miteinander verbundenen Gliedern (3, 7, 8) besteht.
  2. 2. Haspe nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharniere, welche die aus Blechplatten bestehenden Glieder des Hauptteiles miteinander verbinden, sowie zweckmäßig auch das den Hauptteil mit dem Befestigungsteil verbindende Scharnier Doppelgelenke haben, indem sie je von einem länglichen Ring (io) gebildet sind, dessen senkrecht zur Längsrichtung der Haspe verlaufende Stege in an den Enden der Blechplatten (3, 7, 8) angeformten Hülsen (ii) drehbar sind.
  3. 3. Haspe nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekenzeichnet, daß das die Befestigungsplatte (2) mit der Deckplatte (3) verbindende Scharnier von einem U-förmigen Drahtbügel (r5, 16) gebildet ist, dessen Schenkel (r6) von an der Befestigungsplatte (2) vorgesehenen seitlichen Hülsen (r7) umfaßt und durch Umbiegen ihrer Enden gegen Herausziehen gesichert sind, während sein Mittelteil (r5) in einer am Ende der Abdeckplatte (3) angeformten Hülse (r9) drehbar ist.
DEP52568A 1949-08-21 1949-08-21 Haspe oder UEberfalle Expired DE824156C (de)

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DEP52568A DE824156C (de) 1949-08-21 1949-08-21 Haspe oder UEberfalle

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DEP52568A DE824156C (de) 1949-08-21 1949-08-21 Haspe oder UEberfalle

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DE824156C true DE824156C (de) 1951-12-10

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DEP52568A Expired DE824156C (de) 1949-08-21 1949-08-21 Haspe oder UEberfalle

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DE (1) DE824156C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033087B (de) * 1953-05-04 1958-06-26 Aug Bremicker Soehne O H G Haspe oder UEberfalle mit einem Laengsschlitz zum Durchtritt eines Schliessauges und an den Gliedern angeschnittenen an den Gelenkstellen spiegelbildlich gegenueberliegenden Gelenkoesen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033087B (de) * 1953-05-04 1958-06-26 Aug Bremicker Soehne O H G Haspe oder UEberfalle mit einem Laengsschlitz zum Durchtritt eines Schliessauges und an den Gliedern angeschnittenen an den Gelenkstellen spiegelbildlich gegenueberliegenden Gelenkoesen

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