DE823954C - Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernenInfo
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- DE823954C DE823954C DEP46372A DEP0046372A DE823954C DE 823954 C DE823954 C DE 823954C DE P46372 A DEP46372 A DE P46372A DE P0046372 A DEP0046372 A DE P0046372A DE 823954 C DE823954 C DE 823954C
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Description
-
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Prüfung von Olsandkernen und bezweckt die Schaffung eines Prüfverfahrens, welches sich einfach sowie leicht und auch von ungeübten Arbeitskräften durchführen läßt. bisher wurden zur Prüfung von Ölsandkernen ausschließlich solche Apparate verwandt, mit denen die aus dem Sand hergestellten Prüfkörper auf Biegung, Druck- und Scherfestigkeit geprüft wurden. Die Prüfkörper hatten zylindrische Form o(ler für die Prüfung der Biegefestigkeit quadratischen Querschnitt. Es hat sich gezeigt, daß die l>ekannte Untersuchungsmethode kein genaues Bild über die Beschaffenheit des Ölsandkernes ergibt.
- I)ie Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß eine Prüfung der Ölsandkerne dadurch möglich ist, daß unter stets gleichen Bedingungen ein Abrieb der Prüfkörper erzeugt und die Menge des anfallenden Abriebes gemessen wird.
- Dementsprechend werden nach der Erfindung Prüfkörper aus Ülsand mit einem stets gleichen Reibmittel bei stets gleichem Reibweg mit einem bestimmten Reibdruck abgerieben und wird die hierbei anfallende Olsandmenge gemessen. Die .\íessung kann durch Wiegen oder in Form einer Alengenmessung mit einem Meßbehälter erfolgen.
- Durch solche Messungen kann nicht nur eine Untersuchung der Kernöle, sondern auch eine Kontrolle des Ofens in der Kernmacherei erfolgen. Der Hauptvorteil des neuen Verfahrens liegt in seiner Einfachheit und darin, daß es ein genaues Bild über den Olsandkern vermittelt.
- Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgernäßen Verfahrens besteht aus zwei um ihrem Scheitel schwenkbaren Winkelhebeln, die sich mit der Außenseite des einen Schenkels gegenüberliegen, wobei der eine der sich gegenüberliegenden Schenkel über ein Gelenk den Prüfkörper aufnimmt, während der andere das Reibmittel trägt und über den zu ihm gehörigen anderen Winkelschenkel um einen begrenzten Winkel schwenkbar ist. Der ausladende Winkelschenkel des den Prüfling aufnehmenden Hebels erzeugt den stets gleichen Reibdruck, während der Schwenkwinkel des anderen Hebels den gleichfalls stets gleichen Reibweg bestimmt. Durch das Gelenk stellt sich der Prüfling selbsttätig auf die Lage des Reibmittels ein.
- Als Reibmittel kann ein Reibmittel beliebiger Art, so eine Schleifscheibe o. dgl., Verwendung finden. Zweckmäßig wird jedoch als Reibmittel Schmirgelpapier verwandt. Schmirgelpapier ist billig und läßt sich ohne Mühe und nennenswerte Kosten nach einer gewissen Zahl von Prüfungen erneuern.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ansführungs beispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfndungsgemäßen Verfahrens.
- An der Ständersäuler I sind die Winkelhebel 2 und 3 um ihre Scheiel 4 und 5 sch'venkl>ar angebracht. Die Winkelhebel liegen sich mit der Außenseite der nach unten weisenden Schenkel gegenüber. An dem einen dieser Schenkel ist über ein Gelenk 6 tine Vorrichtung 7 zum Befestigen des Prüfkörpers 8 vorgesehen. Der andere Schenkel trägt auf einer Platte g einen Schmirgelpapierstreifen. Unterhalb dieses Schenkels ist eine Schale lo zum Auffangen des Ahriehes angeordnet. Das ausladende Ende des Hebels 2 wirkt als Gewicht zum Andrücken des Prüfkörl)ers gegen das Schmirgelpapier, während das ausladende Ende des Hebels 3 als Handgriff 1 1 ausgehildet ist. Anschläge 12 begrenzen die Schwenkl>ewegung des Hebels 3.
- Bei der Vornahme einer Prüfung wird der Hebel 3 um das durch die Anschläge 12 bestimmte Winkelmaß nach unten geschwenkt, wodurch der Hebel 2 über den Prüfkörper gleichfalls eine Verschwenkung erfährt und infolge der Relativbewegung zwischen dem Prüfkörper 8 und dem Schmirgelpapierstreifen ein Abrieb des Prüfkörpers erfolgt. Das Verschwenken des Hebels 3 kann mehrere Male erfolgen. l)ie Zahl der Verschwenkungen ist für jede Prüfung die gleiche. Der Schmirgelpapierstreifen wird nach einer bestimmten Anzahl von Prüfungen erneuert. Die ahgeriebene Olsandmenge wird in der Schale 10 aufgefangen und durch Wiegen oder Einfüllen in einen Meßbehälter gemessen.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE 1. Verfahren zur Prüfung von Ölsandkernen, dadurch gekennzeichnet, daß l'rüfkörper aus tElsand mit einem stets gleichen Reibmittel bei stets gleichem Reibweg mit einem bestimmten Reibdruck abgerieben und die hierbei anfallende Olsandmenge gemessen wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des \;erfahrens nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß zwei um ihren Scheitel schwenkbare Winkelhebel sich mit der Außenseite des einen Schenkels gegenüberliegen und der eine der sich gegenüberliegenden Schenkel über ein Gelenk den Prüfkörper aufnimmt, während der andere das Reib-mittel trägt sowie über den zu ihm gehörigen anderen Winkelschenkel um einen begrenzten Winkel schwenkbar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnlet, daß als Reibmittel Schmirgelpapier vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46372A DE823954C (de) | 1949-06-21 | 1949-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46372A DE823954C (de) | 1949-06-21 | 1949-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE823954C true DE823954C (de) | 1951-12-06 |
Family
ID=7381655
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46372A Expired DE823954C (de) | 1949-06-21 | 1949-06-21 | Verfahren und Vorrichtung zur Pruefung von OElsandkernen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE823954C (de) |
-
1949
- 1949-06-21 DE DEP46372A patent/DE823954C/de not_active Expired
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