DE481601C - Verfahren zur Bestimmung der Fluessigkeitsaufnahme bei der Traenkung von Holz oder anderen festen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Fluessigkeitsaufnahme bei der Traenkung von Holz oder anderen festen Stoffen

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DE481601C
DE481601C DER71243D DER0071243D DE481601C DE 481601 C DE481601 C DE 481601C DE R71243 D DER71243 D DE R71243D DE R0071243 D DER0071243 D DE R0071243D DE 481601 C DE481601 C DE 481601C
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DE
Germany
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liquid
wood
measuring tube
liquid container
soaking
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Expired
Application number
DER71243D
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Schnurre
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Ruetgers Germany GmbH
Original Assignee
Ruetgerswerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Bestimmung der Flüssigkeitsaufnahme bei der Tränkung von Holz oder anderen festen Stoffen Bei dem Tränken von Holz oder anderen festen Stoffen mit Flüssigkeiten in offenen oder geschlossenen Behältern mit oder ohne Anwendung von Druck erfolgt die Bestimmung der von den behandelten Stoffen aufgenommenen Flüssigkeitsmenge gewöhnlich in der Weise, daß man vor und nach der Behandlung das Gewicht des behandelten Gutes mit Hilfe einer Waage bestimmt. Diese Arbeitsweise ist umständlich und kostspielig. Jede Bestimmung erfordert je nach Art und Abmessungen des zu behandelnden Gutes eine mehr oder weniger große Anzahl von Wägungen, und das Zubringen des Gutes zur Waage vor und nach der Behandlung erfordert verhältnismäßig viel Zeit, Betriebskraft und Arbeitslöhne. Auch ist in vielen Fällen die Anschaffung einer geeigneten Waage mit erheblichen Kosten verbunden. Es ist schon vorgeschlagen worden, die Aufnahme - an Tränkflüssigkeit durch Messen des Volumens in der Weise zu bestimmen, daß das Volumen der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter vor und nach der Behandlung abgelesen und aus dem fehlenden Volumen das Gewicht der aufgenommenen Flüssigkeit unter Berücksichtigung der Temperatur bzw. des spezifischen Gewichtes berechnet wurde. Diese Bestimmungsart ist infolge der in jedem Fall notwendigen Umrechnung ebenfalls umständlich. Sie ist aber auch vor allem ungenau, da die Temperatur, insbesondere bei größeren Flüssigkeitsmengen, nicht gleichmäßig und infolgedessen eine genaue Gewichtsbestimmung der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge in der Regel nicht möglich ist.
  • Die vorliegende Erfindung gestattet die Gewichtsbestimmung der aufgenommenen Flüssigkeitsmenge ohne Wiegen des behandelten Gutes,. unabhängig von der Temperatur der Flüssigkeit. Zur Ausführung des Verfahrens versieht man den Behälter= für die Flüssigkeit mit einem Meßrohr, dessen Querschnitt zu- dem des Flüssigkeitsbehälters in einem bekannten Verhältnis steht. Das Meßrohr kann von dem Flüssigkeitsbehälter abgeschlossen oder mit ihm verbunden werden. Der Querschnitt des Meßrohres kann sich zum Beispiel zu dem Querschnitt des` Flüssigkeitsbehälters verhalten wie i : ioo. Verbindet man das Meßrohr mit dem Flüssigkeitsbehälter, so wird sich nach dem Gesetz kommunizierender Gefäße im Meßrohr und im Flüssigkeitsbehälter der gleiche Niveaustand einstellen. Der Inhalt des Meßrohres muß sich daher im angezogenen Falle zu dem des Flüssigkeitsbehälters wie i : ioo verhalten. Um das Flüssigkeitsgewicht in dem Flüssigkeitsbehälter feststellen zu können, wird die Verbindung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und dem Meßrohr abgeschlossen und 'der Inhalt des letzteren in ein darunter stehendes Gefäß entleert. Dieses Gefäß steht auf einer geeigneten Waage, die eine unmittelbare Ablesung des Gewichtes der entleerten Flüssigkeit gestattet. Das mit dieser Waage ermittelte Gewicht ergibt dann, mit zoo multipliziert, das Gewicht der Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter. Dieses Gewicht kann also unabhängig von der jeweiligen Temperatur in der beschriebenen Weise ermittelt werden. Jetzt wird die Flüssigkeit aus dein Vorratsbehälter für den Tränkstoff in das Gefäß abgelassen, indem die Behandlung des Holzes o. dgl. stattfindet. Hierbei ist es nicht notwendig, daß das Vorratsgefäß völlig entleert wird. Nach Beendigung der Behandlung wird die gesamte von dem behandelten Stoff nicht aufgenommene Flüssigkeit aus dem Imprägniergefäß in den Flüssigkeitsbehälter zurückgeführt, und man bestimmt nunmehr die Menge der nach der Behandlung vorhandenen Flüssigkeit in dem Vorratsbehälter in der gleichen Weise, wie oben beschrieben. Die Differenz zwischen den Flüssigkeitsgewichten vor und nach der Behandlung ergibt das Gewicht der von dem behandelten Gut aufgenommenen Flüssigkeit.
  • In den beigefügten Abbildungen ist eine Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens bei der Imprägnierung von Holz im geschlossenen Kessel beispielsweise gezeigt. In der Abbildung sind a die Flüssigkeitsbehälter, die auf geeigneten Fundamenten i stehen. b ist das Meßrohr, c die Verbindungsleitung zwischen den Flüssigkeitsbehältern und dem Meßrohr, die durch den Schieber d abgeschlossen werden kann. f ist die Entleerungsleitung vom Meßrohr zu dem auf einer Waage stehenden Gefäß g, abschließbar durch Schieber e. h stellt einen Imprägnierkessel dar, welcher durch nicht gezeichnete Rohrleitungen in geeigneter Weise mit den Flüssigkeitsbehältern a verbunden ist.
  • Man kann entweder einen Flüssigkeitsbehälter oder auch mehrere Flüssigkeitsbehälter verwenden, die zweckmäßig mit einem gemeinsamen Meßrohr verbunden sind. Auch kann das Verhältnis zwischen dem Querschnitt des Meßrohres und dem des Flüssigkeitsbehälters bzw. der Flüssigkeitsbehälter in jedem geeigneten Maßstabe gewählt werden.

Claims (1)

  1. PATENT ANSI'RllC:ü Verfahren zur Bestimmung der Flüssigkeitsaufnahme beim Tränken von Holz oder anderen festen Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsmenge in den Flüssigkeitsbehältern vor der Tränkung mit Hilfe eines mit ihnen in kommunizierender Verbindung stehenden und von ihnen abschließbaren Meßrohres bestimmt wird, dessen Querschnitt zu dem der Flüssigkeitsbehälter in einem bekannten Verhältnis steht und -dessen Flüssigkeitsinhalt nach Unterbrechung der Verbindung mit den Flüssigkeitsbehältern gewichtsmäßig ermittelt wird, und daß nach erfolgter Tränkung die aus den Tränkgefäßen'in die Flüssigkeitsbehälter zurückgeführte Flüssigkeitsmenge in der gleichen Weise mittels des Meßrohres bestimmt wird.
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