DE8236996U1 - Vorrichtung zum herstellen von folgemustern mittels verschiebbarer elemente - Google Patents
Vorrichtung zum herstellen von folgemustern mittels verschiebbarer elementeInfo
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Description
Vorrichtung zum Herstellen von Folgemustern mittels verschiebbarer Elemente
Die vorliegende Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Folgemustern mittels verschiebbarer EIemente
am Vorrichtungskörper.
Seit vielen jähren oder Jahrzehnten ist ein Spiel der
vorgenannten Art bekannt, bei welchem sich in der Regel 15 Zahlentäfelchen in einem Rahmen von 4 mal 4 Feldern
verschieben lassen f wobei das Spiel darin besteht, die
Zahlentäfelchen durch mehrfaches Verschieben in Quer- und Längsrichtung in Unordnung zu bringen, um danach die
Zahlentäfelchen in eine gewählte Ordnung zurückzubringen.
Nachteilig bei einem solchen Spiel sind die relativ eng begrenzten Möglichkeiten der Wahl der Ordnungen und der
Wege, diese Ordnungen herzustellen.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Neuerung , ein Spiel der vorgenannten Art so auszugestalten, dass sich
ein Mehrfaches an Kombinationsmöglichkeiten ergeben können, wobei die betreffende Vorrichtung zudem robust,
und griffig sein sollte.
Diese Forderungen werden nun neuerungsgemäss dadurch
erfüllt, dass der Vorrichtungskörper kugelförmig ist und sphärische, sich kreuzende Nuten aufweist, in welchen
die Elemente in Form von Stiften oder dgl. frei verschiebbar geführt sind.
Diese Massnahmen gestatten nunmehr die Ausgestaltung eines Spieles mit einem hochstehenden Design, das von
-seiner Konzeption her höchsten Anforderungen gerecht wird, eine didaktische Denkhilfe darstellt,- und. je
nach Anzahl sphärischer Nuten und darin geführter Elemente, billionenfache Kombinationsmöglichkeiten zulässt.
Durch entsprechende Wahl geeigneter Kugeldurchiaesser und geeignete Materialwahl, die Edelmetalle nicht ausschliesst,
kann durch die erfindungsgemässen Massnahmen zudem ein handsympathischer Körper für ein psycho-
— 3 —
motorisches Verhaltenstraining gestaltet werden.
motorisches Verhaltenstraining gestaltet werden.
Hierbei ist es bereits ausreichend, wenn der kugelförmige Vorrichtungskörper mindestens zwei sphärische, sich
«kreuzende Nuten aufweist, was bereits eine hohe Zahl von Kombinationsmöglichkeiten bei nur zwei Gruppen von unterschiedlich
markierten Verschiebungs-Stiften zulässt. Je grosser jedoch die Anzahl sphärischer Nuten und je mehr
unterschiedlich markierte Verschiebungs-Stifte verwendet werden, um so grosser werden natürlich die Kombinationsmöglichkeiten *
Sowohl bezüglich einer ausreichenden Anzahl Kombinations-■möglichkeiten
als auch bezüglich einer rationellen Herstellung hat es sich bereits als zweckmässig gezeigt,
wenn der kugelförmige Vorrichtungskörper drei, die Kugel in acht gleiche Segmente unterteilende sphärische
Nuten aufweist.
Für das wahlweise Einsetzen unterschiedlich markierter Verschiebungselemente oder aber auch zum schnellen
Wiederherstellen von gewünschten Ordnungen nach allzu-
-H-
grossen Konfusionen beim Verschieben der Verschiebungselemente ist es zweckmässig, wenn die durch die sphärischen
Nuten begrenzten Kugelsegmente lösbar miteinander verbunden sind. Hierfür ist es vorteilhaft, wenn
die Kugelsegmente durch druckknopfartige Verbindungsmittel miteinander verbunden sind.
Obwohl ansich nur einige Verschiebungselemente vorgesehen sein müssen, um die Spielregeln zu erfüllen, ist
es zweckmässig und erhöht den Spielreiz, wenn jede sphärische Nut vollständig und über den ganzen Kugelumfang
geschlossen mit einer Mehrzahl Verschiebungselemente belegt ist.
Weiter können die Verschiebungselemente mit verschiedenstartigen Markierungen, beispielsweise Ziffern oder
Ornamente oder Buchstaben, versehen sein. Zweckmässig ist es jedoch, wenn die Verschiebungselemente von unter
schiedlicher Farbe sind, wobei dann vorzugsweise jeweils Gruppen von Verschiebungselementen von unterschiedlicher
Farbe sind.
Beispielsweise Ausführungsformen des Neuerungsgegenstandes
sind nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildartiger Darstellung die neuerungsgemässe
Vorrichtung zum Herstellen von Folgemustern mittels verschiebbarer Elemente;
Fig. 2 in Seitenansicht ein Kugelsegment der Anordnung gemäss Fig. 1; und
Fig. 3 im Ausschnitt und in grösserem Massstab eine Ausführungsvariante eines Details der Anordnung
gemäss den Fig. 1 und 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen
von Folgemustern mittels verschiebbarer Elemente umfasst einen Kugelkörper 1, der von hier drei sphärischen,
sich kreuzenden Nuten 2 durchsetzt ist. Bei dieser Ausführungsform ist dabei die Anordnung der Nuten 2 so getroffen,
dass die Kugel 1 in acht gleiche Segmente 4 unterteil^, ist.
In den Nuten 4 sind Verschiebungselemente 3 geführt, die teilweise den Kugelmantel überragen und so mit eimern
Finger entlang der Hüten 2 bewegt werden können. Der üebersieht halber sind in Fig. 1 in den Nuten nur drei
bzw. zwei Verschiebungselemente 3 angedeutet, wobei tatsächlich aber jede sphärische Nut 2 vollständig und über
den ganzen Kugelumfang geschlossen mit einer Mehrzahl Versch.iebungselemente 3 belegt ist. Somit sind hier
drei am Kugelumfang verschiebbare Elementenkränze vorgesehen, wobei die jeweils auf eine Nutenkreuzung geschobenen
Elemente 3 sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung weiterbewegt werden können. Sind
dabei die Verschiebungselemente jedes Kranzes von einer bestimmten Farbe, ergeben sich bereits eine Unzahl von
Kombinat ionsniöglichkeiten, bis es gelingt, die farblich beliebig gemischten Elementenkränze wieder auf drei
gleichfarbige Elementenkränze zurückzuführen. Entsprechend komplizierter wird es, wenn etwa jede segmentbildende
Teilnut mit Verschiebungselementen einer bestimmten Farbe belegt wird.
Wie aus den Fig. 1 und 2 erkannbar, werden die durch
die sphärischen Nuten 2 begrenzten Kugelsegmente 4 zweckmässig lösbar miteinander verbunden/ was eine einfache
Fabrikation erlaubt und zudem den Spielwert erhöht. Hierbei können die Kugelsegmente 4 zweckmässig
durch druckknopfartige Verbindungsmittel in Form von Klemmstiften 5, die in Gegenbohrungen 6 eingreifen, miteinander
verbunden werden.
Aber auch andere Verbindungsarten, beispielsweise mittels Bajonettverschluss, sind denkbar, ebenso, wie der
Kugelkörper 1 auch aus einem Stück bestehen kann.
Als Material für den Kugelkörper "L3 die Verschiebungselemente 3 und die Klammstifte 5 ist ansich jedes Material
denkbar, beispielsweise Holz, Ton, Metall oder Kunststoff.
Ebenso ist die Ausbildung der Verschiebungselemente 3 und der sphärischen Nuten 2 im Kugelkörper 1 auf viele
Arten möglich.
Gemäss Fig. 2 weisen die Verschiebungselemente 3 im
" Querschnitt die Form eines Doppel-T auf mit vorzugsweise
sphärischer Gleitfläche 7 und sphärischer Stirnfläche Entsprechend ist der Querschnitt der Nuten 2 nutenstein-
·' förmig (nicht dargestellt) .
Bei der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsvariante ist das f Verschiebungselement 3' ein Rotationskörper mit sphäri-
y scher Gleitfläche 7' und konvexer Stirnfläche 8' und
die Nut 2' im Querschnitt wenigstens angenähert schwal-
benschwanzförmig ausgebildet.
. Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit ein Spiel-,
Schulungs- und Unterhaltungsinstrument, das höchsten Anforderungen gerecht wird und eine grosse Herausforderung
für jeden Benutzer darstellt.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Folgemustern mittels verschiebbarer Elemente am Vorrichtungskörper, dadurch
gekennzeichnet, dass der Vorrichtungskorper (1) kugelförmig ist und sphärische, sich kreuzende
Nuten (2) aufweist, in welchen die Elemente in Form von Stiften (3) oder dgl. frei verschiebbar geführt
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Vorrichtungskörper (1) mindestens
zwei sphärische, sich kreuzende Nuten (2) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der kugelförmige Vorrichtungskörper (1) drei,
die Kugel in acht gleiche Segmente (4) unterteilende sphärische Nuten (2) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass
- 10 -
die durch die sphärischen Nuten (2) begrenzten Kugelsegmente
(4) lösbar miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass d-5.e Kugelsegmente (4) durch druckknopfartige
Verbindungsmittel (5,6) miteinander verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
jede sphärische Nut (2) vollständig und über den ganzen Kugelumfang geschlossen mit einer Mehrzahl
Verschiebungselemente (3) belegt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH402481A CH632418A5 (de) | 1981-06-18 | 1981-06-18 | Vorrichtung zum herstellen von folgemustern mittels verschiebbarer elemente am vorrichtungskoerper. |
PCT/CH1982/000075 WO1982004402A1 (en) | 1981-06-18 | 1982-06-09 | Device for obtaining a sequence of patterns by means of displaceable elements |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8236996U1 true DE8236996U1 (de) | 1983-06-23 |
Family
ID=25694460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19828236996 Expired DE8236996U1 (de) | 1981-06-18 | 1982-06-09 | Vorrichtung zum herstellen von folgemustern mittels verschiebbarer elemente |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AU (1) | AU8522782A (de) |
DE (1) | DE8236996U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012000358A1 (de) * | 2012-01-11 | 2013-07-11 | Felix Julius Wagner | Taktikspiel mit Fingerrinne |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AU652532B3 (en) * | 1993-12-30 | 1994-08-25 | Otto Wu | Spherical massage device |
-
1982
- 1982-06-09 AU AU85227/82A patent/AU8522782A/en not_active Abandoned
- 1982-06-09 DE DE19828236996 patent/DE8236996U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102012000358A1 (de) * | 2012-01-11 | 2013-07-11 | Felix Julius Wagner | Taktikspiel mit Fingerrinne |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU8522782A (en) | 1983-01-04 |
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