DE823395C - Reparaturgeraet fuer Stahlmessbaender - Google Patents

Reparaturgeraet fuer Stahlmessbaender

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Publication number
DE823395C
DE823395C DEG3217A DEG0003217A DE823395C DE 823395 C DE823395 C DE 823395C DE G3217 A DEG3217 A DE G3217A DE G0003217 A DEG0003217 A DE G0003217A DE 823395 C DE823395 C DE 823395C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rivet
measuring tape
holes
repair device
measuring
Prior art date
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Expired
Application number
DEG3217A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Geckert
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KARL GECKERT
Original Assignee
KARL GECKERT
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Filing date
Publication date
Application filed by KARL GECKERT filed Critical KARL GECKERT
Priority to DEG3217A priority Critical patent/DE823395C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE823395C publication Critical patent/DE823395C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J15/00Riveting
    • B21J15/10Riveting machines
    • B21J15/14Riveting machines specially adapted for riveting specific articles, e.g. brake lining machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Reparaturgerät für StahlmeBbänder Bekannt sind Reparaturkästen für Stahlmeßbänder, in denen Nietzange, Kneifzange, Ilammer, Amboß, Schraubstock, Blechschere, Feile u. a. m. enthalten sind. Diese Kästen sind unhandlich und schwer und eignen sich deshalb wenig zur Mitnahme in den Außendienst. Die Anwendung der Werkzeuge erfordert großen Zeitaufwand und eine außergewöhnliche Handfertigkeit, um maßgenaue und saubere Reparaturen auszuführen. Im allgemeinen ist es üblich, Stahlmeßbänder von einschlägigen Handwerkern reparieren zu lassen. Abgesehen von den Kosten fallen auch diese Reparaturen nicht immer zufriedenstellend aus, und die Meßbänder werden zu lange dem Betrieb entzogen.
  • Durch Anwendung der Erfindung ist jeder in der Lage, im Felde wie im Büro, Stahlmeßbänder innerhalb weniger Minuten maßgenau und korrekt zu reparieren. Man kann folgendes ausführen: Reparaturen von Meßbandbrüchen, Maßteilungen durch Löcher oder Niete, bei Handrollstahlmeßbändern maßgenaues Ansetzen neuer Ringe mittels neuartiger elastischer Bandstahllaschen und das Ansetzen neuer Riemenverbindungen zwischen Meßbandende und Meßbandrolle. Da genannte Bandstahllaschen biegsam sind, besteht an ihrem Ansatz keine erhöhte Bruchgefahr für das Meßband, im Gegensatz zu den bisher üblichen starren Laschen.
  • Das Gerät befindet sich in einem kleinen handlichen Kästchen, das die Mitnahme in den Außendienst bequem ermöglicht. In dem Kästchen sind außer dem Gerät enthalten: Lochtreiber, Einführer und Kopfmacher für @die Nietbolzen -und Lochtreiber für die Hohlniete, eine -Blechschere, ein Niethammer, Ersatzbandstahl, Ringe mit Bandstahllaschen, Ersatzriemen, Nietbolzen und Hohlniete.
  • Das Gerät besteht aus der Maßstabplatte i und dem in dieser verschiebbarem Nietschlitten 2.
  • Die Maßstabplatte i ist eine Eisen- oder Metallplatte in Form eines langen Rechtecks und dient zum maßgenauen Halten der Meßbandstücke. Parallel zur vorderen Längskante befindet sich eine Anschlagkante 3 mit Zentimeterteilung an die die Meßhandstücke gelegt werden. Die Anschlagkante 3 ist durch die rechtwinklig zu ihr verlaufende Führungsnut 4 für den Nietschlitten 2 unterbrochen. Rechts und links der Führungsnut 4 ist je ein Winkelklötzchen 5 aufgesetzt. Durch das über die Anschlagkante3 ragende Stück des Winkelklötzchens geht je eine lotrecht wirkende Rändeldruckschraube 6. Am unteren Ende jeder Schraube befindet sich je eine Feder 7° und 7b, an deren Enden je zwei "Linken nach unten gebogen sind. Mit Hilfe der Federn 7a und 7b und ihrer Druckschrauben 6 -,verden die -auf die Zentimeterteilung maßgerecht aufgelegten Meßbandstücke festgehalten, so daß sie sich im Nietschlitten überlappen. Links der Führungsnut ,4 befindet sich vor der Anschlagkante 3 ein Anschlagklötzchen 8, das mittels eines an der Vorderkante der Maßstabplatte befindlichen Rändelknopfes 9 aus der Auflagefläche der Maßstabplatte hochgeklappt werden kann. Die rechte Fläche des hochgeklappten Anschlagklötzchens 8 fällt mit dem Nullstrich io der Zentimeterteilung zusammen. Rechts am hochgeklappten Anschlagklötzchen 8 befindet sich quer zur Zentimeterteilung eine längliche Vertiefung i i zur Aufnahme des Laschenwulstes. Soll bei einem Handrollstahlmeßband ein neuer Ring mittels Lasche angesetzt werden, so kann der Laschenwulst bei hochgestelltem Ring an das hochgeklappte Anschlagklötzchen 8 gelegt werden. Der Laschenanfang stellt dadurch die Nullmarke des Meßbandes dar, er kann aber auch genau io cm oder beliebig von der Nullmarke entfernt sein. Festgehalten wird die Lasche durch die Feder 7a, die in ihrer Längsrichtung verschiebbar ist und durch den hochgestellten Ring geführt wurde. Parallel zur hinteren Längskante der Maßstabplatte befindet sich ebenfalls eine Anschlagkante 12, aber ohne Zentimeterteilung. Sie dient zum Anlegen des Meßbandes und des Riemens, falls diese bei Handrollstahlmeßbändern gelocht werden sollen, um sie mittels Hohlniete zu verbinden.
  • Der Nietschlitten ist das eigentliche Nietwerkzeug. Sein unterer Teil bildet die Matrize 13, sein oberer das Führungsstück 14. Die Matrize 13 paßt genau in die Führungsnut 4 und kann in dieser hin und her gleiten. Ihre Oberfläche schließt mit den Meßbandauflageflächen der Maßstabplatte ab. Am vorderen Ende beginnend, befinden sich etwas links der Längsachse zwei hintereinanderliegende Kalotten 15 als untere Nietkopfmacher und zwei Bohrungen 16 für die Nietlochung. Zwecks Entfernung der Butzen erweitern sich die Bohrungen nach unten und gehen in eine Aussparung 17 über, die bis an das vordere Ende der Matrize reicht. Am hinteren Ende derMatrize befindet sich die Bohrung 18 für die Lochung von Meßband und Riemen, die ebenfalls Erweiterung und Aussparung für die Butzenentfernung besitzt. Lochtreiber, sowie Nietbolzeneinfiihrer und Nietkopfmacher werden durch lotrechte Bohrungen i9, 2o und i8a geführt, die zentrisch über den Kalotten 15 und den Bohrungen 16 und 18 der Matrize stehen. Zwei lotrecht wirkende Rändelschrauben 21" und 21b drücken während des Lochens bzw. Vernietens die überlappenden Meßbandteile auf die Matrize 13 und halten den Nietschlitten 2 in seiner Lage. Im Bereich der Führungsbohrungen ist zwischen Matrize und Führungskörper an beiden Enden je ein waagerechter Schlitz 22 ausgespart, der das Einlegen der Meßbandstücke bzw. des Riemens ermöglicht. Um Beschädigungen durch irrtümliches Einsetzen der Lochtreiber in die Kalotten 1 5 zu vermeiden, haben die Lochtreiber einen größeren Durchmesser, als die Führungen 20 über den Kalotten. Zwecks Nacharbeitung der Nietköpfe ist auf der Oberfläche des Führungskörpers ein gleiches Kalottenpaar 25 angebracht wie auf der Matrize.
  • Nietkopfmacher und Lochtreiber haben bekannte Formen. Die Lochtreiber sind an ihrem oberen Ende mit einem Knebel versehen, um das Herausziehen aus den gelochten Meßbandstücken zu erleichtern. Der N ietbolzeneinführer ist ein Röhrchen, das in die Führungen 20 Tiber den Kalotten paßt. Sein innerer Durchmesser entspricht den Nietbolzen. Das Röhrchen ist oben erweitert, um die Nietbolzen bequem aufnehmen zu können. Durch einen Stößel mit Kopf 24 wird der Nietbolzen in das Meßbandloch gedrückt.
  • Neben dem Nietschlitten befindet sich eine verstellbare Anschlagbrücke 26, am Nietschlitten ein Anschlagstift 29, der innerhalb der Anschlagbrücke liegt. Der Weg, den der \Tietsclilitteri zurücklegen kann, entspricht dem Abstand von der Mitte des Kalottenpaares 15 bis zur Mitte der Bohrungen für die Nietlochung 16.
  • Der Nietvorgang ist folgender: Der Nietschlitten wird so gegen den betreitenden Anschlag der Anschlagbrücke 26 geschoben, daß die Bohrungen der Nietlochung 16 unter den sich überlappenden Meßbandteilen bzw. der Meßbandlasche liegen, nachdem letztere auf der Zentimeterteilung maßgenau festgeschraubt wurden. Die Rändelschraube gib wird angezogen, der Lochtreiber nacheinander in seine Führungen 19 gesetzt und die Löcher mit dem Niethammer in die 1-Ießbandteile getrieben. NachLösung der Rändelschraube gib wircl der Nietschlitten gegen den anderen Anschlag der Anschlagbrücke 26 geschoben, so daß jetzt die Kalotten 15 der Matrize 13 unter die Meßbandteile zu liegen kommen, und die Rändelschraube 2i° angezogen. Nun wird der Nietbolzeneinführer in seine Führungen 2o gesetzt und die Nietbolzen in die Löcher des Meßbandes gedrückt. Der Nietbolzeneinführer wird gegen den Nietkopfmacher ausgewechselt und mit ihm und einigen Hammerschlägen die Nietköpfe ober- und unterhalb des Meßbandes gebildet.
  • Für Reparatur von Handrollstahlmeßbändern ist der Nietschlitten für passende Niete mit entsprechendem Abstand eingerichtet. Für Stahlmeßbänder größeren Querschnittes ist ein zweiter Nietschlitten für größere Nieten mit weiterem Abstand vorhanden. Die Anschlagbrücke 26 hat dann ein zweites weiter auseinanderstehendes Anschlagpaar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reparaturgerät für Stahlmeßbänder, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Maßstabplatte (i) entlang einer Anschlagkante (3) mit Zentimeterteilung die zu verbindenden Meßbandstücke maßgenau festgespannt und daß mittels eines quer zur. Anschlagkante beweglichen Nietgerätes (2) Lochung, Nieteinführung und Vernietung ausgeführt werden können.
  2. 2. Reparaturgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Nietgerät (2) durch stirnseitige Schlitze (22), deren untere Längsflächen eben mit den Auflageflächen für das Meßband entlang der Anschlagkante (3) an der vorderen und einer Anschlagkante (12) an der hinteren Längsseite der Maßstabplatte (i) verlaufen, in einen oberen, der Führung der Werkzeuge und einen unteren, als Matrize (13) dienenden Teil unterteilt ist, wobei das Nietgerät in einer Führungsnut (q) der Maßstabplatte zwischen Anschlägen (26) so verschiebbar ist, claß in der einen Endlage ein Lochpaar (16), in der anderen Endlage ein Kalottenpaar (15) der Matrize (13) unter dieselbe Stelle des Meßbandes zu liegen kommt, daß Lochtreiber, Niet-1x)lzeneinführer und Nietkopfmacher durch lotrechte Bohrungen (19, 20 und i8°) geführt werden, die zentrisch über den Löchern (16) und den Kalotten (15) stehen, und daß für die Lochung von Meßbandende und Riemen zwecks ihrer Verbindung mittels Hohlniete bei Handrollstahlmeßbändern am einen Stirnende des Nietgerätes eine Lochvorrichtung (18, 18°) angebracht ist.
  3. 3. Reparaturgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines Anschlagklötzchens (8), das in der Auflagefläche für das Meßband hochgeklappt werden kann, Laschen zwecks Ansetzen von Ringen bei Handrollstahlmeßbändern maßgenau angelegt werden können. .
  4. 4. Reparaturgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Nietbolzeneinführer aus einem zylindrischen Röhrchen (23), das oben zwecks Aufnahme der Nietbolzen eine Erweiterung besitzt, und einem Stößel (2q.) besteht, mittels dessen die Nietbolzen durch das Röhrchen in die Löcher der zu verbindenden Meßbandstücke gedrückt werden.
DEG3217A 1950-08-05 1950-08-05 Reparaturgeraet fuer Stahlmessbaender Expired DE823395C (de)

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