DD227352A1 - Vorrichtung zum abgraten von gesenkschmiedeteilen bei industrierobotereinsatz - Google Patents

Vorrichtung zum abgraten von gesenkschmiedeteilen bei industrierobotereinsatz Download PDF

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DD227352A1
DD227352A1 DD25888583A DD25888583A DD227352A1 DD 227352 A1 DD227352 A1 DD 227352A1 DD 25888583 A DD25888583 A DD 25888583A DD 25888583 A DD25888583 A DD 25888583A DD 227352 A1 DD227352 A1 DD 227352A1
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DD25888583A
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Winfried Zorn
Edmund Schneider
Kurt Lathan
Original Assignee
Winfried Zorn
Edmund Schneider
Kurt Lathan
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgraten von Gesenkschmiedeteilen bei Industrierobotereinsatz. Mit der erfindungsgemaessen Loesung wird in einem kontinuierlichen Fertigungsablauf die Aufnahme von Gesenkschmiedeteilen bzw. die Bereitstellung nach dem Abgraten der Teile mit einer Exzenterpresse der Weitertransport mittels Industrieroboter ermoeglicht. Die Verschiebbarkeit des Laengsschlittens gewaehrleistet in Aufnahmestellung die Uebergabe der Schmiedeteile in das Abgratwerkzeug. In Arbeitsstellung drueckt der Pressenstoessel das Schmiedestueck durch das Abgratwerkzeug. Mit dem naechsten Schmiedeteil wird das liegengebliebene Gratblatt heruntergeschoben. Das abgegratete Schmiedeteil nimmt die direkt unter dem Abgratwerkzeug angeordneten Positioniervorrichtung auf. Nach Verfahren des Laengsschlittens in Aufnahmestellung ist die Bereitstellung des Schmiedeteils zur Uebernahme durch den Industrieroboter gegeben. Mit der Anwendung der Erfindung wird gewaehrleistet, dass Exzenterpressen trotz ihres geringen Arbeitsraumes auch bei Verkettung mittels Industrieroboter eingesetzt werden koennen, ohne dass eine weitere manuelle Taetigkeit erforderlich ist.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zum Abgraten von Gesenkschmiedeteilen bei Industrierobotereinsatz.
Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abgraten von Gesenkschmiedeteilen bei Industrierobotereinsatz, insbesondere für den Einsatz, wenn nach dem Abgraten die Schmiedestücke in einer positionierten Lage dem Industrieroboter zur Verfugung stehen müssen.
Die Anwendung o. g. Vorrichtung ist besonders geeignet bei Exzenterpressen als Abgratausrüstung, da diese Pressen auf Grund des geringen Abstandes zwischen Pressentisch und Stößel einen Industrierobotereinsatz nicht zulassen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, daß zum Abgraten von Gesenkschmiedeteilen verschiedenartige Abgratwerkzeuge dem Sortiment entsprechend verwendet werden ο
Der Antransport der Schmiedeteile vom Gegenschlaghammer bis zum Pressentisch erfolgt mit Plattenbandförderern. Daa- abzugratende Teil kann auf Grund des geringen Arbeitsraumes der Presse vom Pressenführer nur von Hand in das Abgratwerkzeug eingelegt werden.
Nach dem Abgraten ist das auf dem Abgratwerkzeug liegengebliebene Gratblatt manuell vom Pressenführer in bereitstehende Schrottpaletten abzulegen, während das abgegratete Schmiedeteil durch das Werkzeug auf ein Plattenband zum Weitertransport der nachfolgenden Ausrüstung geleitet wird.
Eine exakte Positionierung, die einen Industrierobotereinsatz ermöglicht, ist nach diesem Abgratvorgang nicht gewährleistet.
Ziel der Erfindung
Die erfindungsgemäße Lösung soll in einem kontinuierlichen Fertigungsablauf die Aufnahme von Gesenkschmiedeteilen bzw. die Bereitstellung nach dem Abgraten der Teile mit einer Exzenterpresse für den Weitertransport mittels Industrieroboter ermöglichen.
Dabei soll jegliche körperlich schwere Arbeit entfallen und gleichzeitig eine Einsparung von Arbeitskräften erzielt werden·
Darlegung des Wesens äer Erfindung
Der Erfindung liegt eine Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zu entwickeln, die in einem kontinuierlichen Fertigungsablauf auf einer Exzenterpresse die Aufnahme von Gesenkschmiedeteilen mit einem Industrieroboter gewährleistet. Gleichzeitig sind mit dieser Vorrichtung die abgegrateten Teile für den Weitertransport mit Industrieroboter bereitzustellen. Mit der Anwendung der Erfindung wird gewährleistet» daß Pressen trotz ihres geringen Arbeitsraumea auch bei Verkettung mittels Industrieroboter eingesetzt werden können, ohne daß eine weitere manuelle Tätigkeit erforderlich ist.
Das Wesen der Erfindung liegt in der Verschiebbarkeit des Längsschlittens in Aufnahme- bzw. Arbeitsstellung, sowie die indüstrierobotergerechte Bereitstellung der Schmiedestücke nach dem Abgraten·
Ausführunqsbeisoiel
Die nähere Erläuterung der Erfindung erfolgt anhand des in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles. Dabei zeigt Figur 1 einen Längsschnitt und Figur 2 einen Schnitt quer durch die Vorrichtung.
Die wesentlichsten Hauptbestandteile der Vorrichtung sind der verschiebbare Längsschlitten 1 und die Positioniereinrichtung Die Verschiebung des Längsschlittens erfolgt mittels zweier doppelt wirkender hydraulischer Arbeitszylinder 6 in einer Schwalbenschwanzführung 3. ~
In Arbeitsstellung oer Vorrichtung dient die Rückwand 5 als Stabilisierungsstütze für den Längsschlitten 1. Auf Grund der Sortimentsvielfalt sind auswechselbare Abgratwerkzeuge 2 vorgesehen .
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zur Aufnahme der abzugratenden Schmiedestücke wird der Längsschlitten 1 in Aufnahmestellung (Figur 1) gebracht. Nachdem das Schmiedestück mittels Industriemanipulator in das Abgratwerkzeug eingelegt ist, wird der Längsschlitten 1 in Arbeitsstellung verschoben. Beim Abgraten wird das Schmiedestück mit dem Stößel der Exzenterpresse durch das Abgratwerkzeug 2 gedruckt. Dabei bleibt das Gratblatt auf dem Werkzeug 2 liegen und wird mit dem nächsten Schmiedestück heruntergeschoben· Das abgegratete Teil wird von der direkt unter dem Abgratwerkzeug angeordneten Positioniereinrichtung 4 aufgenommen
Nachdem der Längsschlitten 1 in die Aufnahmestellung gebracht wurde, erhält der nachfolgend angeordnete Industrieroboter das Signal zur Übernahme des Schmiedestückes aus der Positioniervorrichtung 4.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch
    Vorrichtung zum Abgraten von Gesenkschmiedeteilen bei RobotereinsatZi insbesondere beim Einsatz von Pressen mit geringem Arbeitsraum gekennzeichnet dadurch, daß der Längsschlitten (1) in einer Schwalbenschwanzführung (3) der Vorrichtung, welche auf einer Exzenterpresse angeordnet ist, mittels zwei doppelt wirkender hydraulischer Arbeitszylinder (6) verschiebbar gelagert ist ι wobei eine robotergerechte Positionierung der Schmiedeteile erreicht wird.
    Hierzu 1 8su3 Zslchnunqen
DD25888583A 1983-12-30 1983-12-30 Vorrichtung zum abgraten von gesenkschmiedeteilen bei industrierobotereinsatz DD227352A1 (de)

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