DE1904331U - Vorrichtung zum schmieden von werkstuecken. - Google Patents

Vorrichtung zum schmieden von werkstuecken.

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DE1904331U
DE1904331U DER25424U DER0025424U DE1904331U DE 1904331 U DE1904331 U DE 1904331U DE R25424 U DER25424 U DE R25424U DE R0025424 U DER0025424 U DE R0025424U DE 1904331 U DE1904331 U DE 1904331U
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Germany
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DER25424U
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Rheinmetall Industrie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/002Resistance welding; Severing by resistance heating specially adapted for particular articles or work

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

Vorrichtung zum Sclimieden von Werkstücken E 25 424/49Ϊ1 Gbm
Die Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmieden von Werkstücken, insbesondere auf eine Horizontal-Schmiedemaschine.
Das Schmieden von Werkstücken in mehreren Arbeitsgangen auf solchen Schmiedemaschinen erfordert zumeist die ständige Tätigkeit des die Schmiedemaschine "bedienenden Arbeiters. Vielfach sind sogar mehrere Arbeiter erforderlich, um die verschiedenen Arbeitsgänge durchzuführen.
Um das Herausnehmen des Rohlings aus dem Ofen bzw. des Preßlings aus den G-esenken und das Einlegen zu vereinfachen und zu erleichtern, hat man bereits vorgeschlagen, vor dem Erwärmen des Rohlings an diesen ein kurzes Haltestück anzuschweißen. Das zu schmiedende Werkstück konnte dann mittels einer Zange erfaßt und den verschiedenen Schmiedestationen zugeführt werden. Beim Schmieden von kleineren Werkstücken bereitet es jedoch Schwierigkeiten, in den Gesenken die erforderlichen Ausnehmungen für die Zange vorzusehen. Darüberhinaus erfordert die Bedienung der Zange die manuelle Tätigkeit eines Arbeiters oder aber verhältnismäßig umständliche Vorrichtungen zum maschinellen Betätigen der Zange.
Die bekannten Schmiedemaschinen sind daher, insbesondere zur Herstellung kleiner Werkstücke unwirtschaftlich, da die angeschweißten Halte-Elemente die Verwendung moderner Durchlaufofen, z.B. Induktionsöfen, zumindest erschweren, wenn nicht gar unmöglich machen.
1 — 2 —
Durch die Neuerung wird nun eine "besonders einfache und wirtschaftliche Fertigung von Schmiedestücken ermöglicht, "bei der die einzelnen Arbeitsgänge automatisch ablaufen und "bei der lediglich ein Arbeiter zur Beaufsichtigung und Wartung der Schmiedemaschine ausreicht.
Me Sohmiedemaschine gemäß der Neuerung kennzeichnet sich vor allem durch eine innerhalb der Maschine angeordnete Schweißvorrichtung zum "Verschweißen der aus einer Elektrode bestehenden Halte-Elemente, sowie durch eine an sich bekannte Fördervorrichtung zum Fördern des zu verformenden Rohlings bzw. Werkstückes zu den einzelnen Werkzeugen.
Me mit dem zu verformenden Rohling verschweißte Halteelektrode wird hierbei vorteilhaft von einer quer zur Förderrichtung pendelnd aufgehängten Tragvorrichtung gehalten.
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind an Hand einer in der Zeichnung schematisch dargestellten Horizontal-Schmiedemaschine erläutert, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Horizontal-Schmiedemaschine mit eingebauter Schweißvorrichtung,
Fig. 2 und 3 das zu schmiedende Werkstück zwischen den Formwerkzeugen, (Schnitt nach I-I in Fig. 1),
Fig. 4, 5 u.6 den Abgrat- und Trennvorgang (Schnitt nach II-II in Fig. 1).
In Fig. 1 ist mit 1 das Gestell einer Horizontal-Schmiedemaschine bezeichnet. Der Schmiedemaschine vorgeschaltet ist ein nicht dargesteller Induktionsofen, in dem die Rohlinge 2 auf die erforderliche Schmiedetemperatur erwärmt werden. Durch eine automatisch arbeitende Zuführeinrichtung 3 wird jeweils ein
Rohling 2 einem Schweißtisch 4 zugeführt. Über dem Schweißtisch "befindet sich der Elektrodenhalter 5, in dem ein als Halte-Elektrode dienender Eisenstab 6 geführt ist. Im Augenblick des Aufschiebens des Rohlings auf den Schweißtisch wird ein Eontakt betätigt, der den weiteren Ablauf der verschiedenen Arbeitstakte in G-ang setzt. Zunächst fassen zwei Klemmbacken 7 die Elektrode 6, und der Schweißtisch wird etwas angehoben, wodurch die Elektrode auf den erhitzten Rohling gepreßt wird. Die Anordnung kann jedoch vorteilhaft auch so getroffen sein, daß der Schweißtisch feststeht und die Klemmbacken eine Vorschubbewegung in Richtung auf den Schweißtisch ausführen, wodurch die Elektrode auf den Rohling gepreßt wird. Da sowohl der Schweißtisch als auch die Klemmbacken an einen Schweißumformer angeschlossen sind, wird die Elektrode 6 mit dem Rohling verschweißt. Each dem Verschweißen lösen sich die Klemmbacken wieder, bei gleichzeitigem Abschalten des Schweißstromes, wodurch auch der Schweißtisch bzw. die Elektrode in die Ausgangsstellung zurückkehrt. Der Rohling hängt nunmehr an der Elektrode 6.
Der Elektrodenhalter 5 ist in einer nicht dargestellen Fördereinrichtung aufgehängt, die nunmehr den an der Elektrode hängenden Rohling dem ersten Formwerkzeug 8 der Horizontal-Schmiedemaschine zuführt.. Entsprechend dem Arbeitsablauf angeordnete Kontakte ermöglichen ein genaues Fahren des Schmiedestückes in die vorgesehenen Preßstellungen A, B und C.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den an der Elektrode hängenden Rohling 2 zwischen den Formwerkzeugen 8 und 81. Das Formwerkzeug 8 ist feststehend angeordnet, während das horizontal bewegliche Werkzeug 8' den Preßvorgang ausführt. Wie Fig. 2 erkennen läßt, ist der Elektrodenhalter 5 quer zu seiner Förderrichtung, also in der Ebene der jeweils zusammen arbeitenden Werkzeuge, pendelnd aufgehängt. Nach dem Schmiedevorgang schwenkt das Werkstück aus dem Formwerkzeug aus, wobei ggf. bekannte Mittel vorgesehen sein können, um das Lösen des Preßlings aus den
-A-
Werkzeugen sicherzustellen. Das vor ge formte Werkstück kann nun ungehindert in die nächste Preßstellung fahren.
In den Fig. 4, 5 und 6 ist der A"bgrat- und Trennvorgang dargestellt, "bei dem das fertiggeformte Werkstück 2' von dem Abgrat und der Halte-Elektrode getrennt wird. Zu diesem Zweck sind die Werkzeuge 9 und 9' mit entsprechenden Schneiden 10, 11 versehen. Die Anordnung der Schneiden ist hierbei so getroffen, daß die Elektrode etwas oberhalb der Anschweißstelle vomAbgrat getrennt wird, damit zur Aufnahme eines neuen Rohlings eine glatte und zunderfreie Fläche zur Verfügung steht. Die Fördervorrichtung mit dem Elektrodenhalter und der Elektrode fährt nun in ihre Ausgangsstellung zurück, wo sich der Vorgang wiederholt und die Elektrode an einen neuen Rohling angeschweißt wird.
Zum Ausgleich des beim Abgraten abgetrennten Endes der Halte-Elektrode sind die Klemmbacken 7 bzw. der Elektrodenhalter 5 mit einer nicht dargestellten Vorschubeinrichtung versehen, mittels der die Halte-Elektrode vor Übernahme eines neuen Rohlings nachgeschoben wird. Ferner können an sich bekannte Steuervorrichtungen vorgesehen sein, welche die Maschine stillsetzen, wenn die Halte-Elektrode verbraucht und keine neue eingeführt ist.
Während des Schmiedevorgangs wird, hervorgerufen durch die Formänderung, ein Stauchdruck auf die Halte-Elektrode ausgeübt, indem diese etwas nach oben gedrückt und in den Halter eingeschoben wird. Dies kann beispielsweise durch eine gelenkige Anordnung der Klemmbacken ermöglicht werden (siehe Fig. 3). Da die Vorschubeinrichtung zu diesem Zeitpunkt nicht in Tätigkeit ist, vermögen die Klemmbacken diese Einschubbewegung aufzunehmen.

Claims (4)

Vorrichtung zum Schmieden von Werkstücken E 25 424/4911
1. Vorrichtung zum Schmieden von Werkstücken in mehreren Arbeitsgängen mittels mehrerer in der Maschine hintereinander angeordneter Werkzeuge, insbesondere Horizontal-Schmiedemaschine, wobei der zu schmiedende Rohling mit angeschweißten Halte-Elementen versehen ist, gekennzeichnet durch eine innerhalb der Schmiedemaschine angeordnete Schweißvorrichtung (4,7) zum Verschweißen der aus einer Elektrode bestehenden Halbe-Elemente (6), sowie durch eine an sich bekannte !Fördervorrichtung zum Fördern des zu verformenden Werkstückes zu den einzelnen Werkzeugen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Tragvorrichtung (5) für die mit dem Halte-Element (6) verschweißten Werkstüeke(2) quer zu ihrer Förderrichtung pendelnd aufgehängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Tragvorrichtung (5) für die Elektrode (6) eine in Richtung des aufzunehmenden Rohlings wirkende Vorschubeinrichtung zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet , daß die Werkzeuge des letzten Arbeitsganges mit Schneidkanten (10,11) versehen sind, zum Trennen der Halte-Elektrode von dem Werkstück.
DER25424U 1963-01-17 1963-01-17 Vorrichtung zum schmieden von werkstuecken. Expired DE1904331U (de)

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