DE8223872U1 - Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen - Google Patents
Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen StoffenInfo
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- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
• H ·
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen/ ga.^- und
staubförmigen Stoffen und mit einer Aufsetztankbefestigungsvorrichtung
unter Verwendung von seitlich und in Fahrzeuglängsrichtung an der Konsole des auf der Fahrzeugladepritsche
angeordneten Aufsetztanks befestigten Distanzrohren.
Neben Tankfahrzeugen mit fest auf dem Fahrzeugrahmen >
angeordneten Tank bzw. Tanks sind auch Fahrzeuge mit verlasteter Tankanlage bekannt, bei denen ein oder mehrere
Tanks für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen auf der Fahrzeugladepritsche aufgesetzt
und mittels Befestigungseinrichtungen auf der Ladepritsche
ι befestigt sind. Diese Befestigungseinrichtungen bestehen
aus seitlich und in Fahrzeuglängsrichtung an der Konsole des auf der Fahrzeugladepritsche angeordneten Aufsetztanks
befestigten Distanzrohren, die sich mit ihren ; freien Enden an den Ladepritschenseitenwänden abstützen. ·;
Darüber hinaus müssen derartige Aufsetztanks sicher 1
mit dem Fahrzeugrahmen verbunden sein, wobei die Ver- |'
bindungs- und Sicherheitseinrichtungen formschlüssig |,
sein sollen. Diese Befestigung der Aufsetztanks besteht %
aus mehreren Ketten, die einerseits an die Fahrzeug- :i
ladepritsche angeschlossen sind und die andererseits vermittels in an der Konsole des Aufsetztanks vorgesehenen
ösen eingreifenden Haken mit dem Aufsetztank verbunden
sind.
Es hat sich jedoch oftmals gezeigt, daß bei einem plötzlichen Auftreten erhöhter Zugkräfte, z.B. bei einem
plötzlichen Abbremsen des Fahrzeuges, die Haken der Ketten aufreißen bzw. sich aufbiegen, so daß es zu einem
Verrutschen der Aufsetztanks kommen kann, da die auftretenden hohen zusätzlichen Kräfte auch durch die Distanzrohre
nicht aufgenommen werden können.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kraft- und formschlüssige Verbindung von Aufsetztanks
mit der Ladepritsche eines Fahrzeuges zu schaffen, mit der Fahrzeuge auch nachträglich und wirtschaftlich
ausgerüstet werden können und die eine hohe sichere Verbindung des Aufsetztanks mit dem Fahrzeug gewährleistet,
auch dann, wenn plötzlich große Kräfte auf die Aufsetztank-Befestigungsvorrichtungen
einwirken.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Fahrzeug mit einer Befestigungsvorrichtung für Aufsetztanks gemäß
der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß die freien Enden der Distanzrohre an
der Konsole des Aufsetztanks in Lagerböcken gehalten sind, die auf der Fahrzeugladepritsche vermittels
Schraub-, Schweiß- oder Steckverbindungen angeordnet sind und von denen jeder Lagerbock mit einer das Distanzrohrende
übergreifenden Haltelasche versehen ist.
Bei der Anwendung einer derart ausgebildeten Befestigungsvorrichtung
für Aufsetztanks auf Ladepritschen von Fahrzeugen entfallen die an sich bekannten Befesti-
gungseinrichtungen wie Ketten od. dgl. Durch die ein-
! enciseitige Lagerung und Befestigung der Distanzröhre
der Aufsetzfcanks sind diese kraftschlüssig mit der Ladepritsche
des Fahrzeuges verbunden. Auch unerwartet auf die Befestigungsvorrichtung einwirkende Kräfte vermögen
zu keiner Beschädigung der Befestigungsvorrichtung zu führen, so daß die auf einer Fahrzeugladepritsche angeordneten
Aufsetztanks sicher auf der Ladepritsche gehalten sind. Die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungseinrichtung für
Aufsetztanks für Fahrzeuge nimmt in Fahrtrichtung, horizontal seitwärts zur Fahrtrichtung, vertikal aufwärts
und vertikal abwärts gerichtete und auftretende Kräfte auf, die dem Mehrfachen des Gesamtgewichtes der Tankanlage
entsprechen. Hinzu kommt noch, daß die Befestigungsvorrichtung für die Distanzrohre an den Konsolen der Aufsetztanks
nachträglich ohne großen Kostenaufwand an den Fahrzeugladepritschen angebracht werden können, so daß
ein Nachrüsten der Fahrzeuge jederzeit möglich ist. Die ungeeignete Kettenverzurrung entfällt somit und somit
auch ein Nachspannen der Ketten.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung
ergibt sich aus dem Unteranspruch.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 ein Fahrzeug mit verlasteter Tankanlage, bestehend aus zwei Aufsetztanks, mit abgenommenen
Ladepritschenseiten-vänden in einer Seitenansicht,
P - . 6
F i g . 2 einen auf der FahrzeugladepritssJhe
angeordneten und befestigten Äufsetztank in einer Ansieht
von vorn,
Fig. 3 die Aufsetztankbefestigungsvorrichtung
in einer vergrößerten schaubildlichen Ansicht und
Fig. 4 das Kraftfahrzeug gemäß Fig. 4 in
einer Ansicht von oben.
Das in den Figuren 1 und 4 mit 10 bezeichnete Fahrzeug trägt auf seiner Ladepritsche 11, die fflit in der
Zeichnung nicht dargestellten abklappbaren Seitenwänden
versehen ist, eine Tankanlage, bestehend bei dem in Fig. und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel aus zwei Aufsetztanks
20, 120. Da beide Aufsetstanks 20, '!2Q gleich ausgebildet
und in gleicher Weise auf der Ladepritsche 11 des Fahrzeuges
10 befestigt sind, wird nachstehend der Aufsetztank 20 näher beschrieben.
Dieser Aufsetztank 20 zur Beförderung von flüssigen,
gas- und staubförmigen oder anderen geeigneten Stofft^l
ist auf einer Konsole 30 angeordnet, die einstückig ist oder, wie in Fig. 2 dargestellt, aus zwei Einzelkonsolen 30a,
30b besteht. Jede dieser Einzelkonsolen 30a, 30b, die in Aufsetztanklängsrichtung verlaufend ist, weist eine
Anzahl von rohrförmigen Halterungen 35 auf, die quer zur Aufsetztanklängsrichtung verlaufend sind. Diese
rohrförmigen Halterungen 35 dienen zur Aufnahme von Distanzrohren 40 (Fig. 2).
Diese Distanzrohre 40, die mit ihrem einen Ende 40b auch an den Einzelkonsolen 30a, 30b vermittels Schweißoder
Schraubverbindungen befestigt sein können, sind bei dem in Fig. 2 und 3 gezeigten Ausführungsbeispiel
an ihrem Ende 40b mit einem Anschlagring 42 und einem sich hieran anschließenden Einsteckstutzen 43 versehen.
Vermittels dieser Einsteckstutzen 43 sind die Distanzrohre 40 in den rohrförmigen Aufnahmehalterungen 35
in den Einzelkonsolen 30a, 30b des Aufsetztanks 20 gehalten.
Zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen einem jeden Aufsetztank 20 und der Ladepritsche
11 des Fahrzeuges 10 sind die mit der Konsole 30 des Aufsetztanks 20 verbundenen Distanzrohre 40 mit ihren
freien Enden 40a in Lagerböcken 50 gehalten, die auf der Ladepritsche 11 vermittels Schweiß-, Schraub- oder
Steckverbindungen 52 befestigt sind. Die einzelnen Lagerböcke 50 sind mit Haltelaschen 51 versehen, die
die freien Enden 40a der Distanzrohre 40 übergreifen (Fig. 2 und 3). Jedes Distanzrohr 40 trägt an seinem
freien Ende 40a eine Distanzscheibe 41, vermittels der sich die Distanzrohre 140 an der Stirnseite des Aufsetztanks
20 an der vorderen Ladepritschenwand abstützen, wie in Fig. 1 dargestellt. Die seitlich an der Konsole
30 vorgesehenen Distanzrohre 40 können sich trotz der Befestigung in den Lagerböcken 50 mit ihren Endscheiben
41 an den in der Zeichnung nicht dargestellten hochgeklappten Ladepritschenseitenwänden zusätzlich abstützen.
• · % 1
Die erfindungsgemäß ausgebildete Befestigungsvorrichtung für Aufsetztanks auf Ladepritschen ist nicht nur einsetzbar
bei Kraftfahrzeugen, sondern auch bei gleisgebundenen
Transportfahrzeugen.
Besteht die Ladepritsche 11 des Fahrzeuges 10 aus
metallischen Werkstoffen, so sind dip Lagerböcke 50 mittels
Schweiß- oder Schraubverbindungen auf der Ladepritsche 11 befestigt. Aus Holz bestehende Ladepritschen weisen
einen außen umlaufenden Rahmen aus metallischen Werkstoffen auf, der dann die Lagerböcke 50 aufnimmt· Um die Lagerböcke
50 den vorgegebenen Abständen und Stellungen der Distanzrohre 40 anpassen zu können, können die Lagerböcke
50 auf der Ladepritsche 11 mittels geeigneter Einrichtungen
in Ladepritschenlängsrichtung verschieblich ausgebildet und in jeder Stellung arretierbar sein.
Anstelle von Lagerböcken 50 können auch andere geeignete Befestigungseinrichtungen auf der Ladepritsche 11
für die Distanzrohre 40 vorgesehen sein. Wesentlich ist, daß eine kraftschlüssige und darüber hinaus auch lösbare
Verbindung zwischen den Distanzrohren 40 und der Ladepritsche 11 geschaffen ist.
Claims (2)
- DIP L.-IN G. J. RICHTER PATENTANWÄLTEÖIPL.-ING. F. WERDERMANNZUSEL. VERTRETER BEIM EPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO - MANDATAIRES ASREES PRES L'OEB2OCO HAMBURG 36 23. NEUER WALL'S" (O 4O) 34OO45/34OO56TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBUReTELEX 2163 551 INTU DUNSER ZEICHEN/OUR I. 82 377-III-45EI Anmelder:I Rainer M. SchultzI 2000 HamburgTitel;I Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die BeförderungI von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen.I Schutzansprüche:I 1. Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beför-I derung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen undI mit einer Aufsetztankbefestigungsvorrichtung unter Verwen-I 5 dung von seitlich und in Fahrzeuglängsrichtung an der Kon-I sole des auf der Fahrzeugladepritsche angeordneten Aufsetz-I tanke befestigten Distanzrohren, dadurch gekennzeichnet,j> daß die freien Enden (4Oa) der Distanzrohre (40) an derI Konsole (30) des Aufsetztanks (20) in Lagerböcken (50) ge-^ 10 halten sind, die auf der Fahrzeugladepritsche (11) vermittels Schraub-, Schweiß- oder Steckverbindungen (52) an-geordnet sind und von denen jeder Lagerbock (50) mit einer das Distanzrohrende (40a) übergreifenden Haltelasche (51) versehen ist.
- 2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes einendseitig in dem Lagerbock (50) gehaltene Distanzrohr (40) an seinem anderen Ende (40b) einen Anschlagring (42) trägt und mit einem sich an den Anschlagring (42) anschließenden, in der Aufsetztankkonsole (30) vorgesehenen Distanzrohraufnahmehalterung (35) gehaltenen Einsteckstutzen (43)versehen ist".• > * * «III Il 1(11 (I » · · · (Il III
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19828223872 DE8223872U1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19828223872 DE8223872U1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8223872U1 true DE8223872U1 (de) | 1982-12-02 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19828223872 Expired DE8223872U1 (de) | 1982-08-24 | 1982-08-24 | Fahrzeug mit verlastetem Aufsetztank für die Beförderung von flüssigen, gas- und staubförmigen Stoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8223872U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8906994U1 (de) * | 1989-06-07 | 1990-10-04 | Westerwaelder Eisenwerk Gerhard Gmbh, 5241 Weitefeld, De | |
DE4317574A1 (de) * | 1993-05-27 | 1994-12-01 | Linke Hofmann Busch | Tankwagen-Logistik-System |
-
1982
- 1982-08-24 DE DE19828223872 patent/DE8223872U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8906994U1 (de) * | 1989-06-07 | 1990-10-04 | Westerwaelder Eisenwerk Gerhard Gmbh, 5241 Weitefeld, De | |
DE4317574A1 (de) * | 1993-05-27 | 1994-12-01 | Linke Hofmann Busch | Tankwagen-Logistik-System |
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