DE822095C - Staubdichtung fuer Achslagerkaesten von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Staubdichtung fuer Achslagerkaesten von Schienenfahrzeugen

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Publication number
DE822095C
DE822095C DES655A DES0000655A DE822095C DE 822095 C DE822095 C DE 822095C DE S655 A DES655 A DE S655A DE S0000655 A DES0000655 A DE S0000655A DE 822095 C DE822095 C DE 822095C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dust seal
circular ring
box
pieces
dust
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Expired
Application number
DES655A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean Bouvat-Martin
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Societe Generale Isothermos SA
Original Assignee
Societe Generale Isothermos SA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F15/00Axle-boxes
    • B61F15/20Details
    • B61F15/22Sealing means preventing entrance of dust or leakage of oil

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Staubdichtung für Achslagerkästen von Schienenfahrzeugen Die Anwendung von Staubdichtungen in Achslagerkästen ist allgemein bekannt. Diese Staubdichtungen bestehen in der Regel aus zwei Teilen, und zwar einem Metall- und einem Lederteil, einem Leder- und einem Filzteil o. dgl., die federnd miteinander verbunden sind und ein Schutzschild gegen das Eindringen des Staubes durch den Spalt zwischen der Rückwand des Kastens und der Radachse bilden.
  • Diese Staubdichtungen haben jedoch den Nachteil, daß sie ihren Zweck nicht ganz erfüllen und den Staub zwischen der Radachse und den Berührungsflächen der Staubdichtung eindringen lassen. Ferner wird der obere Teil der Staubdichtungen federnd vom unteren Teil angedrückt und reibt ständig auf der Radachse, wodurch mit der Zeit ein Verschleiß dieser Achse entsteht. Die Erfindung schafft eine Stauhdichtung, welche die vorgenannten Nachteile beseitigt, insbesondere das Eindringen des Staubes durch den Spalt zwischen der Radachse und der Öffnung des Kastenkörpers verhütet und auch den Verschleiß der Radachse an der Reibfläche der Staubdichtung vermeidet.
  • Zu diesem Zweck besteht die Staubdichtung gemäß der Erfindung aus mehreren ohne Unterbrechung gelenkig mit den Enden oder in sonstiger Weise beweglich miteinander verbundenen Kreisringstücken. Diese Teile, die zusammen einen Ring bilden, haben am äußeren Umfang eine nach dem Innern des Kastens abfallende Abschrägung. Sämtliche Kreisringstücke werden von einer Feder zusammengehalten und gegen den Achsschenkel gedrückt, und zwar von einer ununterbrochenen schwachen Zugfeder, die in einer Umfangsnut am Fuß der Abschrägung sitzt. Ein Belag aus Leder oder einem ähnlichen Werkstoff ist auf der inneren Umfangsfläche der Ringstücke befestigt.
  • Die Erfindung bezieht sich nur auf die Kombination der beschriebenen Teile.
  • Ein kleines Spiel ist zwischen den Teilen freigelassen, damit sie sich an Achsschenkel, deren Durchmesser ein klein wenig verschieden ist, anpassen können. Dieses Spiel ist ohne Bedeutung für die Dichtheit und die Wirkung der Feder der Vorrichtung gemäß der Erfindung. Die in dieser Weise ausgebildete Staubdichtung sitzt in einer rechtwinklig zur Achse des Achsschenkels verlaufenden Aussparung, die zwischen der Rückwand des Kastens und einem durch Schrauben an dieser Rückwand befestigten Deckel gebildet ist.
  • Der Druck der nicht unterbrochenen Zugfeder, z. B. einer Schraubenfeder, wirkt in einer resultierenden Richtung, die schräg auf die Achse des Achsschenkels und nach der Außenseite des Kastens zu verläuft, wodurch die Staubdichtung gegen die Innenseite der Rückwand und gegen den Achsschenkel gedrückt wird. Auf diese Weise werden die Spalte gut abgedichtet, die noch zwischen dem Achsschenkel und dem Kasten vorhanden sein können, ohne daß es nötig ist, eine sehr starke Feder zu verwenden, die einen starken Druck auf die Radachse ausüben und ihren Verschleiß verursachen würde. .
  • Es wird nachfolgend an Hand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher beschrieben.
  • Fig. i ist ein Längsschnitt durch die Radachse und zeigt ein Ausführungsbeispiel der im Achslagerkasten angeordneten Staubdichtung; Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Staubdichtung, deren symmetrische Teile voneinander getrennt sind; Fig. 3 ist eine Seitenansicht der Staubdichtung; Fig.4 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Staubdichtung.
  • In Fig. i der Zeichnung ist mit i der Achsschenkel und mit 2 die Wandung des Kastenkörpers bezeichnet. 3 ist der getrennt auf die Rückseite des Kastens aufgebrachte Deckel, der durch nicht dargestellte Gewindebolzen befestigt ist, welche in Löcher des Flansches 22 eingreifen. Die Abdichtung ist durch einen Dichtungsring 4 gesichert. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Staubdichtung sitzt im Raum 5, der auf diese Weise zwischen der lotrechten Rückwand 23 und dem Deckel 3 gebildet ist. Sie weist eine ringförmige Scheibe aus Metall, Formmaterial o. dgl. 6 auf, die, wie in Fig. 2 dargestellt, aus vier Kreisringstücken io, i 1, 12, 13 bestehen kann, welche paarweise durch Schrauben 14 und 15 gelenkig miteinander verbunden sind, zfi diesen symmetrisch liegen und zusammen einen aus vier Teilen bestehenden Körper bilden. Die Kreisringstücke io und 13 einerseits und die Kreisringstücke i i und 12 andererseits greifen derart ineinander, daß praktisch keine Unterbrechung entsteht. Die Gelenke 14, 15 und die Verbindungen 16 und 17 können durch Überlappung und durch Nut und Feder in der in der Zeichnung dargestellten Weise gebildet sein. Die Ringstücke werden durch eine außen herumgelegte, in einer Umfangsnut 18 liegende Schraubenfeder 7 zusammengehalten und gegen den Achsschenkel i gedrückt. Diese Umfangsnut ist in den Außenumfang der Kreisringstücke auf der nach dem Innern des Kastens 2 gerichteten Seite und am Fuß der Abschrägung i9 eingeschnitten, welch letztere selbst nach dem Innern des Kastens hin abfällt. Ein Reibbelag, der aus einem oder zwei übereinanderliegenden Streifen 8, 28 besteht, ist all der inneren Umfangsfläche der zusammengefügten Ringstücke befestigt. Ein Zapfen 9, der in eines der Ringstücke geschraubt ist und in ein zu diesem Zweck im Kastenkörper vorgesehenes Loch eingreift, dient zum Festhalten der Staubdichtung, damit sie nicht von der Radachse in Drehung versetzt wird. Der durch die Spannung der Feder 7 ausgeübte Druck ergibt eine Resultierende R (Fig. 4), die rechtwinklig zur Schrägfläche i9 an der Berührungsstelle der Feder 7 verläuft. Diese Resultierende zerlegt sich in zwei Kräfte. Die eine Kraft f' druckt die Staubdichtung 6 gegen den Innenrand des Deckels 3, der zu diesem Zweck bearbeitet ist. Die andere Kraft f drückt die Staubdichtung 6 der ganzen Umfangslänge nach gegen die Radachse.
  • Der angestrebte Zweck ist somit vollkommen erreicht. Die einwandfreie Abdichtung des Achslagerkastens verhindert jedes Eindringen des Staubes, und es entsteht kein Verschleiß des Achsschenkels; da die Abschrägung i9 des Ringmantels den Staubschutz gegen den Deckel 3 zur Folge hat, ist es, um eine gute Abdichtung zu bekommen, nicht nötig, einen starken Druck auf den Reibbelag 8,28 auszuüben. Die Feder 7 ist für einen schwachen Druck berechnet, die Anordnung der nach Art von Feder und Nut ineinander greifenden und sich lösenden Ringteile 16 und 17 hält den Staub an den Berührungspunkten der Kreisringstiicke io, 11, 12 und 13 zurück.
  • Ohne vom Wesen der h.rfindung abzuweichen, kann man an der Einzelausbildung der Staubdichtung Änderungen treffen. Insbesondere kann das Ineinandergreifen und die gelenkige Verbindung der Ringstücke sowie die Zahl und die Gestalt der Ringstücke selbst beliebig gewählt werden. Die Andriickfeder 7 kann durch eine gleichfalls um die Kreisringstücke gelegte Blattfeder, einen Gummiring o. d-1. gebildet sein.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Staubdichtung für Aclfslagerkästen von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, <laß sie aus mehreren Kreisringstücken (io, ii, 12, 13) bestellt, die mit den Enden gelenkig oder in sonstiger Weise beweglich miteinander verbunden sind, so claß sie einen Ring bilden, und deren innere LTinfangsfläche mit einem Reibbelag (8, 28) versehen ist, @"ogegeii der äußere Umfang eine nach dem Innern des Kastens (2) abfallende Abschrägung (i9) aufweist und zur Aufnahme einer schwachen, nicht unterbrochenen Zugfeder (7) dient.
  2. 2. Staubdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der rechtwinklig zur Achse (i) verlaufenden Rückwand (23) des Kastens (2) und einem getrennt aufgebrachten Deckel (3) gelagert ist.
  3. 3. Staubdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die schwache Feder (7) und die Abschrägung (i9) derart gewählt sind, daß die Kreisringstücke der Staubdichtung gleichzeitig gegen die Innenseite der Rückwand des Deckels (3) und gegen den Achsschenkel (i) gedrückt werden.
  4. 4. Staubdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisringstücke (io bis 13) paarweise symmetrisch' angeordnet sind, wobei jedes Ringstück (io) an einem Ende gelenkig mit dem benachbarten Ringstück (ii) verbunden ist und am anderen Ende durch Abstufungen (i6, 17) o. dgl. in das folgende Ringstück eingreift.
  5. 5. Staubdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuße der nach der Innenseite des Kastens (2) abfallenden Abschrägung (i9) in die Umfangsfläche der Kreisringstücke .eine Nut (ifl) eingeschnitten ist, die zur Aufnahme der Schraubenfeder (7) dient.
  6. 6. Staubdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß in die innere Umfangsfläche der Kreisringstüeke eine Nut zur Aufnahme des Reibbelages (8, 28) eingeschnitten ist.
DES655A 1948-11-22 1949-11-08 Staubdichtung fuer Achslagerkaesten von Schienenfahrzeugen Expired DE822095C (de)

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DES655A Expired DE822095C (de) 1948-11-22 1949-11-08 Staubdichtung fuer Achslagerkaesten von Schienenfahrzeugen

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DE (1) DE822095C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087856B (de) * 1957-10-12 1960-08-25 Ernst Henniges Lagerabdichtung, insbesondere fuer Achslager von Schienenfahrzeugen
DE4208373A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Freudenberg Carl Fa Dichtung fuer ein hin- und hergehendes maschinenteil

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087856B (de) * 1957-10-12 1960-08-25 Ernst Henniges Lagerabdichtung, insbesondere fuer Achslager von Schienenfahrzeugen
DE4208373A1 (de) * 1992-03-16 1993-09-23 Freudenberg Carl Fa Dichtung fuer ein hin- und hergehendes maschinenteil
DE4208373C2 (de) * 1992-03-16 1994-12-08 Freudenberg Carl Fa Dichtung für ein hin- und hergehendes Maschinenteil

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