DE8215047U1 - Vorrichtung zum absetzen von teigstuecken - Google Patents
Vorrichtung zum absetzen von teigstueckenInfo
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Description
• * ■ «(«-IM· · β
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Absetzen von auf einem endlosen, umlaufenden, während .<; ·■·'■
.'· ' seiner Belegung durch einen Schrittantrieb schrittweise.
' "." angetriebenen Transportband liegenden Teigstücken auf eine
unterhalb des die Teigstücke tragenden Transportbandbereiches angeordnete Unterlage, z.B. einen Gärgutträger,
bei der das Transportband eine Ablegezunge bildet, die über vor- und zurückverschiebbare Umlenkorgane geführt ist,
deren Verschiebung durch eine Schalteinrichtung so gesteuert wird, daß sich bei der Absetzung der Teigstücke die
Ablegezunge entgegen der Transportbandlaufrichtung über mehrere Teigstückreihen in einem Zug zurückbewegt.
Die Arbeitsweise von Absetzvorrichtungen ist zumeist sor
(z.B. DE-AS 2 457 046), daß die Teigstücke auf das kontinuierlich umlaufende Transportband von einer vorgeschalteten
Maschine, gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines For-
derbandes, zumeist in Reihen, übergeben werden. Wenn das erste Teigstück bzw. die erste Teigstückreihe eine vorbestimmte
Stelle im Verlaufe des Vorlaufes des Transportbandes erreicht hat, wird die schnelle Rückzugbewegung der Ablegezunge
ausgelöst, z.B. durch Berühren einer Schaltklappe oder durch Mitzählung der auf das Transportband aufgelegten
Teigstücke bzw. Teigstückreihen. Die Zurückziehung des Transportbandes bzw. dessen Ablegezunge erfolgt derart
schnell, daß die auf dem Transportband liegenden Teigstücke infolge ihrer Trägheit die schnelle Rückzugbewegung nicht
mitmachen können, sondern auf die Unterlage abfallen. Der Längenausgleich des endlosen Transportbandes erfolgt über
die beiden Umlenkorgane, die zumeist als Rollen ausgebildet sind, wobei eines dieser Umlenkorgane zugleich die Ablegezunge
bildet.
Da das Transportband sich auch während des Rückzugvorganges der Ablegezunge weiterbewegt, haben die auf dem
Transportband aufliegenden Teigstücke einen größeren Abstand voneinander, als sie nach der Absetzung auf der Unterlage
aufweisen. Hiebei ist es wichtig, daß bei der Übergabe der Teigstücke auf das Transportband von einem zwischengeschal-•
teten Förderband annähernd gleiche Bandgeschwindigkeiten
gegeben sind, damit das Teigstück während des Übergabevorganges nicht gedehnt oder zusammengeschoben wird. Da
■übliche Rückzugbewegungen der Ablegezunge." mit" einer Geschwindigkeit
von etwa',1 m/sec. erfolgen, wobei das Trans- '."■
portband durch kontinuierliches Drehen seiner Antriebswalze mit etwa 0,05 bis 0,1 m/sec« vorgeschoben wird, ist
der Abstand der Teigstücke auf dem Transportband um etwa 10 bis 5% größer als auf der Unterlage, was nicht immer ···
gewünscht ist» Ferner haben diese bekannten Vorrichtungen den Nachteil, daß eine ungleichmäßige Anlieferung der Teigstücke
zum Transportband sich mit demselben Fehler auf dem Transportband und von diesem auf die Unterlage fortpflanzt,
so daß die Teigstücke nach dem Absetzvorgang auch auf der Unterlage, z.B. dem Gärgutträger, ungleichmäßig abgelegt
sind. Solche Fehler in der Teigstückanlieferung lassen sich insbesondere dann nicht vermeiden, wenn die Teigstücke in
Reihen angeliefert werden, da die Teigstücke bei den vorangehenden Arbeitsvorgängen, z.B. Portionierung, Wirkung,
Formung od. dgl., sich zumeist aus Behältern oder Aufnahmeöffnungen, zumindest Jedoch von einer Unterlage lösen
müssen, wobei dieser Ablösevorgang von Zufällen abhängig ist, so daß nach der Ablösung nicht alle Teigstücke einer Reihe
in einer Linie ausgerichtet zu liegen kommen.
Andere bekannte Vorrichtungen (z.B. DE-OS 2 452 009 und
AT-PS 358 504) sehen eine schrittweise Zurückziehung der Ablegezunge des Transportbandes beim Absetzvorgang vor, was
jedoch verschiedene Nachteile hat: Einerseits ist hiezu für jedes einzelne Teigstück bzw. für jede Teigstückreihe eine
Beschleunigung und Abbremsung der Ablegezunge und ihrer Umlenkorgane erforderlich, was eine große Belastung des Antriebes
und einen erhöhten Energieverbrauch bedeutet. Anderseits wird dadurch der Absetzvorgang verlangsamt. Da, in der
Gesamtheit gesehen, die Zulieferung abzusetzender Teigstücke zum Transportband nicht schneller erfolgen kann als die Absetzung
dieser Teigstücke auf das Transportband, ist somit der'Zulieferung eine verhältnismäßig niedrige Grenze gesetzt,
so daß sich derartige Vorrichtungen für die Massenherstellung von verhältnismäßig kleinen Gebäckstücken, z.B. Semmeln,
nicht eignen.
Aus der DE-AS 2 457 046 ist eine Vorrichtung der ein- ; gangs geschilderten Art bekannt geworden, bei der der' Vorschub
des Transportbandes schrittweise in Abhängigkeit von der Zulieferung der auf das Transportband aufgesetzten Teig-
§' ' stücke erfolgt, wogegen die Absetzung für mehrere Teig-
^ stücke bzw. Teigstückredhen in einem Zug durchgeführt wird.
^ Hiezu sind bei der bekannten Vorrichtung im Bereiche der
Aufsetzung der Teigstücke auf das Transportband zwei hintereinander angeordnete Schalteinheiten vorgesehen, von
denen jene, die vom Teigstück zuerst passiert wird, den schrittweisen Vorschub des Transportbandes auslöst, wogegen
die vom Teigstück später passierte Schalteinheit den Vorschub beendet. Durch Verstellung des Abstandes dieser
beiden Schalteinheiten kann zwar die Größe des Abstandes benachbarter Teigstücke bzw. Teigstückreihen am Transport-'
band verändert werden, jedoch bleibt dieser Abstand bis zur nächsten Abstandverstellung der Schalteinheiten stets
gleich. V/ohl läßt sich daher mit einer solchen Vorrichtung
der eingangs geschilderte Nachteil vermeiden, daß sich ein Fehler in der Teigstückanlieferung in der Teigstückab-•
setzung fortpflanzt, es besteht jedoch keine Möglichkeit, j ■ die Abstände benachbarter Teigstückreihen entsprechend
einem vorgegebenen Programm reproduzierbar variabel zu ifi ■ gestalten, es sei denn, es wird für jeden Belegungsvorgang
· der Abstand der beiden Sehalteinheiten voneinander entsprechend geändert, was in der Praxis undurchführbar ist.
Außerdem besteht der Nachteil, daß das Abziehen während einer Bewegungspause der schrittweisen Bewegung des Trans-■
;·; portbandes erfolgen muß, so daß mit der Belegung des Trans-Is
"' -"·' . portbandes gewartet werden muß, bis der Abziehvorgang be-
% .' ■ {. endet ist.
ί . - ' Die Neuerung setzt sich zur Aufgabe, diese Nachteile
f : und Schwierigkeiten zu vermeiden und eine Vorrichtung der
eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß nicht nur die Teigstücke in genau vorbestimmten Abständen voneinander
auf die Unterlage abgesetzt werden, sondern diese Abstände auch, gemäß einem beliebigen Programm frei wählbar
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sind. Die Neuerung löst diese Aufgabe, ausgehend von einer
,Vorrichtung der. eingangs beschriebenen Art, dadurch, daß die Einrichtung zur Verstellung der Schrittlänge des Schrittantriebes
von den dem Transportband zugeführten Teigstücken unabhängig ist. Dadurch wird es möglich, die Teigstücke bei
der Belegung des Transportbandes mit verschiedenen Reihenabständen anzuordnen, wobei, sich die gewählten Abstände
der einzelnen Teigstückreihen voneinander nach der Abziehung auf der Unterlage wiederfinden, und dies unabhängig davon,
ob die Teigstückzufuhr zum Transportband regelmäßig erfolgt oder nicht. Eine Anpassung an die besonderen Gegebenheiten
der Unterlage, z.B. an das bisher unlösbare Problem zweier oder mehrerer voneinander getrennter Gärgutträger, die an
der Stoßstelle einen größeren Teigstückreihenabstand bedingen
als an den übrigen Stellen, ist daher mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung problemlos und verläßlich reproduzierbar
möglich.
Gegenüber den zuerst beschriebenen bekannten Vorrichtungen, bei denen das Transportband bei der Belegung
kontinuierlich umläuft, wird der Vorteil gewahrt, daß eine ungleichmäßige Teigstückanlieferung ohne Folgen auf die
abgesetzten Teigstücke bleibt, so daß auf der Unterlage für jede Reihe alle Teigstücke in einer Linie ausgerichtet liegen,
soferne nur das Transportband während des Aufnehmens der Teigstücke stillsteht.
Gegenüber jenen bekannten Vorrichtungen, bei welchen sich das Transportband während des Absetzvorganges schritt^
weise bewegt, wird der Vorteil gewahrt, daß der Antrieb entlastet wird und der Absetzvorgang rascher erfolgt, so
daß die erfindungsgemäße Vorrichtung sich auch für die Massenherstellung von Kleingebäck, z.B. Semmeln, eignet.
Eine besonders einfache Konstruktion ergibt sich im Rahmen der Neuerung dann, wenn die Einrichtung zur Verstellung
der Schrittlänge des Schrittantriebes zumindest eine Scheibe hat, auf die Signalgebeorgane, z.B. mit einem
Schalter zusammenwirkende Schaltnocken oder Reiter, verstellbar aufgesetzt sind. Jedes dieser Signalgebeorgane
entspricht einem Schritt des Transportbandes bzw. es ent-
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spricht der in Umfangsrichtung der Scheibe gemessene Ab-
• stand-zweier benachbarter. Signalgebeorgane der Schritt- . ··
;länge des betreff enden Schrittes. Durch entsprechende ''■-':-
Wahl dieses Abstandes läßt sich jedwedes Schrittprögramm
nach Wunsch zusammenstellen, . z.B. für die bereits erwähnte Unterlage, die von zwei oder mehr voneinander
getrennten]pärgutträgern gebildet ist.
Im Rahmen der Neuerung ist es ferner besonders, günstig,
wenn auch die zur Absetzung der Teigstücke dienen- . de Rückzugbewegung des Transportbandes vom Schrittantrieb
gesteuert ist. Es tritt hiebei nicht nur eine Vereinfachung der gesamten Schaltung dadurch auf, daß Bauteile
des Schrittantriebes für die Steuerung der Rückzugbewe- " " gung herangezogen werden, sondern es kann die Rückzugbewegung
auch variabel gestaltet werden. Im Rahmen der Neuerung kann hiebei z.B. der Schrittantrieb ein Zählwerk
haben, das nach Erreichung einer vorbestimmten Schrittanzahl die Rückzugbewegung auslöst. Dies bietet gegenüber
der bisher üblichen Auslösung der Rückzugbewegung durch Zählung der Teigstückanzahl den Vorteil, daß man von Störungen
der Teigstückanlieferung unabhängig wird. Beispielsweise kommt es immer wieder vor, daß die Teigstückanlieferung in
einer Reihe ganz oder teilweise unterbleibt, z.B. infolge von Leerportionen der Portioniermaschine od. dgl. In einem
solchen Fall kommt es dann zu Fehlabsetzungen, wenn die Teigstückanzahl gezählt wird, da ja. die fehlende Reihe nicht
mitgezählt wird, so daß die Absetzbewegung um eine Reihe zu spät ausgelöst wird. Ähnliches geschieht, wenn die Absetzbewegung
durch eine Kontaktgabe des ersten Teigstückes ausgelöst wird, da auch für die erste Teigstückreihe die Unsi-«.,
cherheit besteht, daß das Teigstück nicht vorhanden sein
• kann. Yilrd aber im Rahmen der Neuerung die Anzahl der Vorschubschritte.
des Transportbandes gezählt, so wirken sich Störungen der Teigstückanlieferung auf die Absetzung nicht
aus.
Das erwähnte Zählwerk kann im Rahmen der Neuerung in einfacher Vfeise so ausgebildet sein, daß das Zählwerk auf
zumindest einer Scheibe ein gesondertes, die Rückzugbewe-
gung des"Transportbandes auslösendes Signalgebeorgan, insbesondere
einen gesonderten Reiter, hat. Durch Verstellung/, dieses Signalgebeorganes läßt sich der Zeitpunkt der Aus- · '*· "'
lösung der Rückzugbewegung des Transportbandes in einfacher Weise variieren.
Da zumeist eine Vielzahl von Schritten erforderlich sind, bis das Transportband belegt ist, sind im Rahmen der
Neuerung auch eine Vielzahl von Signalgebeorganen auf einer Scheibe vorgesehen, wobei jedoch ein Umfangsabschnitt
der Scheibe von Signalgebeorganeri freigehalten ist. Dadurch kann ein allfälliger Schlupf zwischen dem Transportband
und seinem Antrieb berücksichtigt werden,
Besondere Vorteile ergeben sich im Rahmen der Erneuerung dann, wenn mit einem Getriebe für die Rückzugbewegung
des Transportbandes ein Stellungsgeber verbunden ist, der einstellbare, den beiden Endstellungen des Transportbandes
zugeordnete Kontaktgeberorgane, z.B. Kontaktreiter, hat. Auf diese Weise lassen sich durch Verstellung dieser Kontaktgebeorgane
die Endlagen des Transportbandes vor Beginn bzw. nach Ende der Rückzugbewegung nach Wunsch einstellen.
Es ist hiedurch auch möglich, die Absetzbewegung des Transportbandes zu unterteilen, wenn dies gewünscht ist, z.B.
wenn nur ein Teil der gesamten zur Verfügung stehenden Unterlage mit .Teigstücken belegt werden soll oder wenn die
Unterlagen verschieden lang sind.
Ferner ist es im Rahmen der Neuerung von Vorteil, wenn-... ....
eine Einrichtung zur Verschiebung der die Teigstücke aufnehmenden Unterlage in Richtung der Transportbandbewegung
vorhanden ist. Bei längeren Abziehvorrichtungen kommt es nämlich vor, daß während des Absetζvorganges bereits der
nächste Vorschubschritt des Transportbandes erfolgt* Durch die erwähnte Verschiebung der Unterlage läßt sich eine entsprechende
Korrektur während des nächsten Vorschubschrittes des Transportbandes erzielen. Würde man dies unterlassen,
so würden (nach Einsetzen der Vorschubbewegung des Bandes) die nachfolgenden Teigstücke an die vorher abgesetzten Teigstücke
ungewollt heranrücken. Diese Einrichtung zur Verschiebung der Unterlage kann im Rahmen der' Neuerung eine
an dieser befestigte Zahnstange haben, die mit einem Ritzel oder Zahnsegment kämmt, das über eine Kupplung bei Z'."-3mmen-'fallen
der Rückzugbewegung des Transportbandes und einer Schrittbewegung desselben verdreht wird.
In der Zeichnung sind die neuerungs wesentlichen Merkmale
eines Ausführungsbeispieles der Erfindung schematisch dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Seitenansicht,
während die Fig. 2 und 3 jeweils Schnitte normal zur Vorschubbewegung
des Transportbandes sind, wobei jedoch einzelne Bauteile der besseren Übersichtlichkeit halber weggelassen
und andere in die Schnittebene hineingedreht gezeichnet sind.
Die Teigstücke 1 werden von einem Zuführband 2, das kontinuierlich oder schrittweise umläuft, angeliefert und
an der Übergabestelle 4 auf das Transportband 3 übergeben, wobei die Anlieferung der Teigstücke 1 zumeist in Reihen
zu je mehreren Teigstücken erfolgt. An der Übergabestelle 4 kann eine Umdrehung der Teigstücke erfolgen, wenn der
vertikale Abstand des Zuführbandes 2 vom Transportband 3 entsprechend groß ist. Eine solche Umdrehung der Teigstücke
kann jedoch vermieden werden, wenn dieser Abstand sehr gering ist. Dadurch können z.B. mit einem Schluß versehene
Teigstücke wahlweise mit dem Schluß nach oben oder nach unten auf das Transportband 3 zu liegen kommen.
Das Transportband 3 wird von einem Schrittantrieb 5 schrittweise angetrieben, und zwar von einem Motor 6 aus
über eine Kette 7, die eine im nicht dargestellten Gestell '
der Vorrichtung gelagerte Welle 8 antreibt, auf der eine Kupplung 9 sitzt (Fig. 3), die im Einkupplungszustand .eine
Kette 10 und über diese ein Zahnrad 11 antreibt, das auf eine Welle 12 aufgekeilt ist, mit der eine Antriebswalze
für das Transportband 3 drehschlüssig verbunden ist. Die Einschaltung der Kupplung 9 erfolgt durch Impulse, die von
einem an der Übergabestelle 4 sitzenden Fühler 14 für jedes Teigstück bzw. jede Teigstückreihe geliefert werden.
Das Transportband 3 läuft ferner über eine hin- und herbewegliche Ablegezunge 15, die von einer Umlenkrolle
gebildet ist, um die das Transportband 3 ebenso wie um eine
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weitere .Umlenkrolle 17 herumgeschlungen ist. Die .beiden
Umlenkrollen 16, 17 sind an ihren Enden an einer endlosen. '■ Kette 18 befestigt, die über .zwei Kettenräder 19, 20 ge- ·; '
führt ist, von denen das Kettenrad 20 auf einer Welle 21 sitzt,' die über eine Kette 22 von einem weiteren Motor
aus antreibbar ist. Dadurch wird.ein Getriebe 24 für die zur Absetzung der Teigstücke dienende Rückzugbewegung des
Transportbandes 3 bzw. seiner Ablegezunge 15 geschaffen. Mit der Welle 12 ist ferner über eine Kette 25 und
eine Rutschnabe 26 eine im Gestell drehbar gelagerte Welle 27 drehschlüssig gekuppelt, auf der mehrere Scheiben 28
sitzen, die ein Zählwerk 29 für die Schritte der Vorschubbewegung des Transportbandes 3 bilden. Die Scheiben 28
tragen entlang ihres Umfanges nach Wunsch verstellbare Reiter 30, deren jeder einem Schritt der Vorschubbewegung
des Transportbandes 3 zugeordnet ist. Die Reiter 30 Jeder Scheibe 28 arbeiten mit einem Schalter 31 zusammen, der
zur Ausschaltung der Vorschubbewegung des Transportbandes 3 nach beendigtem Vorschubschritt dient. Die Anordnung
ist hiebei so getroffen, daß die Kupplung 9 über den vom Fühler 14 gelieferten Impuls dann kraftschlüssig wird,
wenn die ankommende Teigstückreihe 1 den Fühler 14 erregt und dadurch die Kupplung 9 einschaltet. Während des nun
folgenden Vorschubschrittes des Transportbandes 3 werden die Scheiben 28 über die Welle 27 mitverdreht, und zwar so
lange, bis die jeweils wirksame Scheibe 28 um eine durch den Abstand der Reiter 30 gegebene Teilung v/eiterbewegt ist,
worauf über den vom Reiter 30 betätigten Schalter 31 der
Motor 6 wieder ausgeschaltet wird. Durch entsprechende Wahl der Stellung der Reiter 30 auf der Scheibe 28 läßt sich somit
der Abstand der Teigstücke 1 bzw. der Teigstückreihen auf dem Transportband 3 nach Wunsch variieren. Wie Fig.
zeigt, sind zweckmäßig mehrere Scheiben 28 vorhanden, deren jede eine Reihe von Reitern 30 trägt und von denen jeweils
nur eine mit ihrem Schalter 31 wirksam ist. Durch Aufsteckung verschiedener durch die Stellung der Reiter
gegebener Programme auf die verschiedenen Scheiben 28 lassen sich verschiedene Ablegeprogramme vorbereiten, die durch
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Einschaltung des jeweils dem gewünschten Programm zugeordneten.
Schalters 31 wirksam gemacht v/erden können.
■' Der jeweils, letzte Reiter'.30 trägt ein zusätzliches
Schaltteil 32, das in Verbindung mit einem ihm zugeordneten
Schalter 33 die Rückziehbewegung des Transportbandes 3 zwecks Absetzung der Teigstücke 1 einschaltet. Hiebei wird
über den Schalter 33 der Motor 23 eingeschaltet, der die die Ablegezunge 15 bildende Umlenkrolle 16 mittels der
Kette 18 über das Kettenrad 20 derart in Bewegung setzt,
daß die Umlenkrolle 16 eine plötzliche Rückzugbewegung in Richtung des Pfeiles 34 (Fig. 1) ausführt und nach Erreichung
der am weitesten zurückgezogenen Endlage (bei 35) wiederum in die vorderste Endlage (bei 36) durch Umschaltung
der Drehrichtung des Motors 23 zurückläuft. Die hiebei auftretende Längenänderung des die Teigstücke 1 tragenden
Bereiches des Transportbandes 3 wird durch entsprechende gegenläufige Bewegung der anderen Umlenkrolle. 17 kompensiert.
Die beiden Endlagen 35, 36 der Ablegezunge 15 können
nach Wahl eingestellt werden. Hiezu ist mit dem Getriebe für die erwähnte Rückzugbewegung des Transportbandes 3 mittels
einer Kette 37 eine Welle 38 drehschlüssig gekuppelt, auf der zwei Scheiben 39 sitzen, deren jede einen Kontaktreiter
40 trägt. Jeder Kontaktreiter 40 wirkt mit einem Schalter 41 zusammen, über den die erwähnte Rückzugsbewegung
des Transportbandes 3 umgesteuert bzw. ausgeschaltet wird. Zur Verstellung der Endlagen brauchen nur die Kontaktreiter
40 auf den Scheiben 39 verstellt werden.
Mit dem Einschalten des Abziehvorganges werden zugleich die Scheiben 28 in die Ausgangsstellung zurückgeführt. Dies
erfolgt dadurch, daß mit dem Einschalten des Absetzvorganges über den Schalter 33 zugleich eine Kupplung 42 eingeschaltet
wird, die auf einer im Gestell gelagerten Welle sitzt, die über eine Kette 44 vom Motor 6 aus angetrieben
wird. Bei eingeschalteter Kupplung 42 wird ein Kettenrad verdreht, das über eine Kette 46 die Welle 27 im Sinne einer-Rückstellung
der Scheiben 28 in die Ausgangsstellung verdreht, wobei die Rutschnabe 26 auf der Welle 27 rutscht und
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dadurch die erwähnte RUckstellverdrehun^ der Welle 27 nicht
. ·..·.; auf die· Welle 12 übertragen wird. Die Rückdrehung der Welle
;■'· ■.:···'■■·■-. .27 ;erfolgt-hiebei so :weit, «daß der erste-Reiter'·30 ■ der Rei- -y^
-terreihe· wieder dem Schalter 31 zugeordnet 'ist. Ist diese ;
Stellring erreicht, was 'durch' einen nicht dargestellten Endschalter'überwacht
werden kann, so wird die Kupplung 42 wieder ausgeschaltet, so daß das Programm der schrittweisen
Vorschübe des Transportbandes 3 wieder entsprechend der gewählten Stellung der Reiter 30 auf der Scheibe 28 von
neuem abläuft.
Wie Fig. 1 zeigt, sind die Reiter 30 nicht über den gesamten Umfang der Scheibe 28 verteilt angeordnet, vielmehr
ist ein Umfangsabschnitt 47 von den Reitern freigelassen. Dies ermöglicht es, einen allfälligen Schlupf zwischen dem
Transportband 3 und seiner Antriebswalze 13 zu berücksich-. tigen. Außerdem wird man dadurch in der Umschaltung auf
mehrere Programme freier.
Durch Aufbringen einer weiteren Scheibe .!48 (Fig. 3)
auf die Welle 38 bzw. durch Wirksammachung eines mit dem Reiter dieser Scheibe 48 zusammenwirkenden Schalters kann
die Absetzbewegung des Transportbandes 3 zwischen den beiden Endstellungen, etwa in der Hälfte, unterbrochen werden,
wenn dies gewünscht ist.
Bei längeren Abziehgeräten bzw. Absetzwegen kommt ^s
vor, daß während des Absetzvorganges bereits der nächste Vorschubschritt des Transportbandes 3 erfolgen sollte. Würde.....■..
man diesen nächsten Schritt während des Absetzvorganges der Teigstücke 1 nicht korrigieren, so würden (nach Einsetzen
der schrittweisen Vorschubbewegung des Transportbandes 3) die nachfolgenden Teigstücke 1 an die zuvor abgesetzten
Teigstücke 1 ungewollt heranrücken. Um dies zu korrigieren, ist eine Einrichtung 49 zur entsprechenden
Verschiebung der die Teigstücke 1 aufnehmenden Unterlage 50 vorgesehen. Die Unterlage 50 ist im dargestellten Ausführungs-
· beispiel von zwei Gärgutträgern 51 gebildet,, die in eine
Lade 52 von der Seite der Vorrichtung her einschiebbar sind.
Am Boden 53 der Lade sind zu beiden Seiten zwei Zahnstangen 54 befestigt, deren jede mit einem Ritzel 55 kämmt, welche
■ - 12 -
'beiden Ritzel 55 über Ketten 56 bzw. 57 in ve·- schiedenen
Richtungen angetrieben werden. Die Kette 57 läuft über ein 'Kettenrad 58,' das auf der Welle 8 sitzt und Über'eine
Kupplung 59 (Fig. 3) angetrieben wird und zwar so lange, als der Absetzvorgang (Rückzugbewegung der Ablegezunge 15)
im Gange ist und gleichzeitig ein Ein-Impuls für den Vorschub
des Transportbandes 3 vom Fühler 14 geliefert wird* Nach Abschalten der Absetzbewegung wird eine weitere
Kupplung 60 eingeschaltet, die auf einer Welle 61 (Fig. 3) sitzt, die über Zahnräder 62, 63 mit einer weiteren Welle
64 gekuppelt ist. Die Kupplung 60 treibt im Kupplungszustand ein Kettenrad 65 an, über welches die Kette 56 läuft.
Die Welle 64 ist vom Motor 6 über eine Kette 66 angetrieben, wobei zweckmäßig noch eine weitere Kupplung 67 zwischengeschaltet
ist. Ferner sitzt auf der Welle 64 noch eine weitere Kupplung 68. Über die Kette 56 erfolgt bei
Einschalten der Kupplung 60 die Rückführung der Lade 52 in die Ausgangslage. Das Ausschalten dieser Bewegung wird durch
einen Endschalter 70 (Fig. 1) vorgenommen.
Wie Fig. 1 zeigt, ermöglicht es die Neuerung , an der Stoßstelle 71 zwischen den beiden Gärgutträgern 51 breitere
Abstände zwischen den Teigstückreihen vorzusehen, als im übrigen Bereich, was aus den am Transportband 3 abgelegten
Teigstücken 1 deutlich ersichtlich ist.
Anstelle der Reiter 30 könnten selbstverständlich auch Scheiben 28 mit Nocken verwendet werden.
Die beschriebenen Sehaltvorgänge lassen sich durch
handelsübliche elektronische Schaltungen in einfacher Weise realisieren.
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Claims (8)
1. Vorrichtung zum Absetzen von auf einem endlosen, umlaufenden, während seiner Belegung durch einen Schrittantrieb
schrittweise angetriebenen Transportband liegenden Teigstücken auf eine unterhalb des die Teigstücke tragenden
Transpotbandbereiches angeordnete Unterlage, z. B. einen Gärgutträger, bei der das Transportband eine Ablegezunge bildet, di über vor- und zurückschiebbare Umlenkorgane
geführt ist, deren Verschiebung durch eine Schalteinrichtung so gesteuert wird, daß sich bei der Absetzung der Teigstücke die Ablegezunge entgegen der Transportbandlaui'richtung über mehrere Teigstückreihen in einem Zug zurückbewegt, wobei eine Schrittlängenverstelleinrichtung für den Schrittantrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlängenverstelleinrichtung für den Schrittantrieb von den dem Transportband (3) zugeführten Teigstücken CD unabhängig ist.
schrittweise angetriebenen Transportband liegenden Teigstücken auf eine unterhalb des die Teigstücke tragenden
Transpotbandbereiches angeordnete Unterlage, z. B. einen Gärgutträger, bei der das Transportband eine Ablegezunge bildet, di über vor- und zurückschiebbare Umlenkorgane
geführt ist, deren Verschiebung durch eine Schalteinrichtung so gesteuert wird, daß sich bei der Absetzung der Teigstücke die Ablegezunge entgegen der Transportbandlaui'richtung über mehrere Teigstückreihen in einem Zug zurückbewegt, wobei eine Schrittlängenverstelleinrichtung für den Schrittantrieb vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrittlängenverstelleinrichtung für den Schrittantrieb von den dem Transportband (3) zugeführten Teigstücken CD unabhängig ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verstellung der Schrittlänge des
Schrittantriebs (5) zumindest eine Scheibe (28) hat, auf die Signalgebeorgane, ζ. Β. mit einem Schalter zusammenwirkende Schaltnocken oder Reiter (30), verstellbar aufgesetzt sind.
Schrittantriebs (5) zumindest eine Scheibe (28) hat, auf die Signalgebeorgane, ζ. Β. mit einem Schalter zusammenwirkende Schaltnocken oder Reiter (30), verstellbar aufgesetzt sind.
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.'' Jele^ramlncihstbrtft: J
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EDUARD LORENZ - BERNHARDSEJtHlilK1 ,MARGR-ITSEIDLER
DIPL-ING. HANS K. 0"03SEL '-"DRMNA'PHILIPPS
RECHTSANWÄLTE
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18.08.1982
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schrittantrieb (5) einen Auslöser bzw. eine Steuerung für die Rückzugbewegung des Transportbandes (3) zum
Absetzen der Teigstücke Cl) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittantrieb (5) ein Zählwerk (29) hat, das nach
Erreichung einer vorbestimmten Schrittanzahl die Rückzugbewegung
der Ablegezunge des Transportbands (3) auslöst.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zählwerk (29) auf zumindest einer Scheibe (28) ein gesondertes, die Rückzugsbewegung des Transportbandes
(3) auslösendes Signalgebeorgan, insbesondere einen gesonderten Schaltteil (32) hat.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Signalgebeorganen,
insbesondere Nocken oder Reiter (30), auf einer Scheibe (28) vorgesehen sind, wobei jedoch ein Umfangsabschnitt
(47) der Scheibe (28) von den Signalgebeorganen freigehalten ist.
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Seite 3 IhrZelchen
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18.08.1982
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Getriebe (24) für die Rückzugbewegung
des Transportbandes (3) ein Stellungsgeber verbunden ist, der einstellbare, den beiden Endstellungen des
Transportbandes (3) zugeordnete Kontaktgebeorgane, insbesondere Scheiben (39) mit Kontaktreitern (40), hat.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verschiebeeinrichtung (49) für
die die Teigstücke (i) aufnehmende Unterlage (SO) in Richtung der Bewegung des Transportbandes (3) vorhanden ist.
Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (49) zur Verschiebung der Unterlage (50)
zumindest eine an dieser befestigte Zahnstange (54) hat, die mit einem Ritzel (55) oder Zahnsegment kämmt, das über
eine Kupplung (59 bzw. 60) bei Zusammenfallen der Rückzugbewegung des Transportbandes (3) und einer Schrittbewegung
desselben verdreht wird.
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