DE821454C - Verfahren zur Trennung von geschaeltem Hafer oder aehnlicher Koernerfrucht von den Schalen - Google Patents
Verfahren zur Trennung von geschaeltem Hafer oder aehnlicher Koernerfrucht von den SchalenInfo
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- DE821454C DE821454C DEP10130D DEP0010130D DE821454C DE 821454 C DE821454 C DE 821454C DE P10130 D DEP10130 D DE P10130D DE P0010130 D DEP0010130 D DE P0010130D DE 821454 C DE821454 C DE 821454C
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- B02B—PREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
- B02B3/00—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming
- B02B3/12—Hulling; Husking; Decorticating; Polishing; Removing the awns; Degerming by means of fluid
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C17/00—Preparation of halogenated hydrocarbons
- C07C17/093—Preparation of halogenated hydrocarbons by replacement by halogens
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Description
- Verfahren zur Trennung von geschältem Hafer oder ähnlicher Körnerfrucht von den Schalen Es ist bekannt, Körner mit Hülsen und Spelzen, beispielsweise Hefer, vor dem Schälen mit Feuchtigkeit zu behandeln. Man pflegt anschließend das Schälgut zu sammeln und als Schüttgut der nachfolgenden Maschine, einem Hülsenseparator oder einem Trockner, zuzuführen. Es hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, das Gut zu trocknen, bevor es dein Hülsenseparator zugeführt wird, da dieser üblicherweise aus Holz gebaute Apparat nicht für feuchtes Gut geeignet ist. Andererseits ist es nachteilig;, das Schälgut in einem Trockner zu behandeln, da die Schalen wesentlich schneller trocknen und folglich vollkommen austrocknen, während die Kerne noch feucht sind.
- Es ist ferner bei dem seitherigen Verfahren, gleichgültig, ob das Schälgut einem Hülsenseparator oder einem Trockner zugeführt wurde, notwendig gewesen, das Schälgut nach Verlassen der Schälmaschine oder bereits in dieser zu einem Gemenge anzusammeln, um es dem nachfolgenden Apparat zuleiten zu können. Es wurde nun die nachteilige Erscheinung beobachtet, daß nach der Schälung die abgeschälten feuchten Hülsen sich durch den Trockenprozeß wieder zusammenziehen, der bereits unmittelbar nach der Schälung durch die Berührung mit der Luft einsetzt. Ist das Schälgut dann wieder zu einem Gemenge vereinigt, so kommt es in zahlreichen Fällen vor, daß vorher geschälte Kerne wieder in die Hülsen zu liegen kommen und durch das Zusammenschrumpfen der Hülsen wieder mit einer Schale versehen werden. So wurde festgestellt, daß ein Schälgut, das in einer Schälmaschine zu 99,5 % geschält worden war, nachträglich durch das Einschrumpfen von Hülsen auf den Kernen auf etwa 99,5 % Anteil der geschälten Körner gebracht wurde, so daß es einer nachträglichen Auslese unterworfen werden mußte, während bei einer Schälleistung von 99,8 °Jo nur o,2 % ungeschälte Körner im Schälgut verbleiben, was einem Schalengehalt von unter 0,1 % entspricht, der z. B. bei Hafernährmitteln noch zugelassen ist.
- Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, das die oben geschilderten Nachteile ausschließt. Es ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen unmittelbar nach der Schälung unter Vermeidung jeder Vereinigung des Schälgutes zu Gemengen mit einem vorzugsweise heißen Luftstrom abgesichtet und vorteilhaft dabei getrennt von den Körnern getrocknet werden. Der Sichtluftstrom braucht nicht unbedingt heiß zu sein, da seine Funktion vor allem darin besteht, die Schalen von den Kernen zu trennen, doch ist es sehr vorteilhaft, einen Heißluftstrom zu verwenden, da auf diese Weise die Trocknung der Schalen unmittelbar mit ihrer Absichtung verbunden und vor allem die Sichtung selbst begünstigt wird, weil die Schwebegeschwindigkeit der trocknen Schalen noch kleiner ist als die der feuchten und somit noch mehr von der der Kerne verschieden ist. Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Eine beispielsweise Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in der Zeichnung dargestellt. Sie besteht aus einem wärmeisolierten Gehäuse i, in welches ein Luftstrom 2 waagerecht in eine Sichtkammer 3 eingeführt wird. :Der Luftstrom ist vorher mit aus der Windkanaltechnik bekannten Einrichtungen, z. B. einem Gleichrichter 4 und einer Düse 5 gleichgerichtet und auf gleichmäßige Geschwindigkeitsverteilung im Querschnitt eingestellt worden. In diesen Heißluftstrom fällt von oben durch den engen Spalt 6 das unmittelbar aus der Schälmaschine kommende, noch niät zu einem Gemenge vereinigte Schälgut und wird in .die waagerecht wegzutragenden und gleichzeitig dabei trocknenden Schalen und die nach unten fallenden Körner zerlegt. Am Boden des Sichtraumes befinden sich die Trichteröffnung.7 für die Kerne, die Trichteröffnung 9 für eine Zwischenfraktion und der Abzugkanal 12 für die mit Schalen beladene Heißluft. Die Trennwand 8 zwischen den Trichteröffnungen 7 und 9 ist verstellbar, damit die Kernefraktion genau erfaßt werden kann. Die Zwischenfraktion läuft noch über ein Sieb io und wird in einem bei i i abfließenden Mehlanteil und einem bei 13 in den Heißluftstrom wieder eingeleiteten Schalenanteil getrennt.
- Sofern die der erfindungsgemäßen Einrichtung vorgeschaltete Schälmaschine mit einem Luftstrom arbeitet, ist es vorteilhaft, den Luftstrom von dem Schälgut zu trennen, so daß dieses ohne Luft bzw. nur mit einem sehr geringen Luftstrom in die Sichtkammer eintritt. In der Zeichnung ist eine entsprechende Einrichtung dargestellt, die aus einem der Schälmaschine 14 nachgeschalteten Kanal 15 besteht, der durch eine Prallplatte 16 seitlich und durch große Luftkanäle oder Luftfilterschläuche 17 nach oben abgeschlossen ist. Das Schälgut, das die Schälmaschine mit einer gewissen Geschwindigkeit tangential v erräßt, fliegt gegen die Prallplatte 16 und fällt dann nach unten in den Kanal 6, während die Luft nach oben mit geringer Geschwindigkeit entweicht. Die Prallplatte ist am besten gummiert, um ein Zubruchgehen der Kerne zu vermeiden. Bei der Anwendung von Schälverfahren, die. mit einmaligem Aufprall arbeiten, ist es vorteilhaft, die Schälung auf der Prallplatte 16 vorzunehmen, indem das Schälgut mit entsprechender Wucht gegen diese geschleudert wird. Es ist dabei absolute Gewähr dafür gegeben, daß eine Vereinigung des Schälgutes zu einem Gemenge zwischen Schäleinrichtung und Heißluftsichttrockner nicht erfolgen kann.
- Zur Entlastung des Sichters kann eine Versichtung derart vorgenommen werden, daß mit der Schälmaschinenluft leichte Schalenteile mitgenommen werden. Bei Schälmaschinen mit ausreichender Luftmenge kann auch die Sichtung nur mittels der Schälmaschinenluft erfolgen,beispielsweise in einem Umlenksichter oder auch in einem waagerechten oder senkrechten, mit Schwerkraftsichtung arbeitenden Luftstrom.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur .Trennung von nach feuchter Vorbehandlung geschältem Hafer oder ähnlicher Körnerfrucht von den Schalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen unmittelbar nach der Schälung unter Vermeidung jeder Vereinigung des Schälgutes zu Gemengen mit einem vorzugsweise heißen Luftstrom abgesichtet werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Sichtung entstehende, aus Mehl und Schalen bestehende Zwischenfraktion durch ein Sieb getrennt wird und die Schalen in den vorzugsweise heißen Luftstrom geleitet werden.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2 zur Anwendung bei mit Luftströmung arbeitenden Schälmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schälgut unmittelbar hinter der Schälmaschine von der Schälmaschinenluft getrennt und in die Luftsichtkammer geleitet wird.
- 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schälmaschinenluft zum Trennen leichter Schalenteile von dem übrigen Schälgut verwendet wird.
- 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Sichtkammer (3) innerhalb eines zweckmäßig wärmeisolierten Gehäuses (i), in die ein mit aus der Windkanaltechnik bekannten Mitteln gleichgerichteter, vorzugsweise heißer Luftstrom waagerecht eingeführt wird, einen schmalen in die Sichtkammer (3) mündenden senkrechten Spalt (6), durch den das Gut unmittelbar nach der Schälung von oben in die Sichtkammer (3) hineinfällt, und am Boden der Sichtkammer (3) zweckmäßig einstellbare Öffnungen (7, 9) für die Abführung der Kerne und der aus Mehl und Schalen bestehenden Zwischenfraktion sowie eine Abzugsöffnung (1a) für die mit Schalen beladene Heißluft.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen sich an den Auslaß der Schälmaschine (i4) anschließenden waagerechten Kanal (i5) mit einem nach oben gerichteten Auslaß (i7) für die Schälmaschinenluft, eine denKanal (i5) abschlieBende,vorzugsweisegummierte Prallplatte (r6), von der der nach unten gerichtete, in die Luftsichtkammer (3) mündende schmale Spalt (6) für das zur Erzielung einer zusätzlichen Schälwirkung mit Wucht gegen die Prallplatte (r6) geschleuderte und von ihr herabfallende Schälgut von dem Kanal (i5) abzweigt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10130D DE821454C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Trennung von geschaeltem Hafer oder aehnlicher Koernerfrucht von den Schalen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP10130D DE821454C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Trennung von geschaeltem Hafer oder aehnlicher Koernerfrucht von den Schalen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE821454C true DE821454C (de) | 1951-11-19 |
Family
ID=7362705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP10130D Expired DE821454C (de) | 1948-10-02 | 1948-10-02 | Verfahren zur Trennung von geschaeltem Hafer oder aehnlicher Koernerfrucht von den Schalen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE821454C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159833B (de) * | 1957-04-16 | 1963-12-19 | Brown & Williamson Tobacco | Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern |
DE4116683A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Nied Roland | Verfahren und vorrichtung fuer die windsichtung |
-
1948
- 1948-10-02 DE DEP10130D patent/DE821454C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1159833B (de) * | 1957-04-16 | 1963-12-19 | Brown & Williamson Tobacco | Verfahren und Vorrichtung zum Sichten von zerkleinerten Tabakblaettern |
DE4116683A1 (de) * | 1991-05-22 | 1992-11-26 | Nied Roland | Verfahren und vorrichtung fuer die windsichtung |
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