DE821198C

DE821198C - Karteikarte

Info

Publication number: DE821198C
Application number: DEF1189A
Authority: DE
Inventors: Erich Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-04-02
Filing date: 1950-04-02
Publication date: 1951-11-15

Description

Der änerkanntt ;Nutzen der Karteien für die schnelle und vollständige Übersicht über eine große Anzahl von Geschäftsvorfällen wird nicht selten vereitelt durch das falsche Abstellen einzelner Karteikarten infolge von Unaufiflerksamkeit.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Karteikarte, deren äußere Gestalt bewirkt, daß ein falsches Abstellen der Karte in der Kartei auch ihrem flüchtigen Benutzer augenfällig wird, ohne daß es dazu des Nachdenkens bedarf.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Seitenränder der Karteikarte in einer der Einordnung der Karte in'die alphabetische Reihe entsprechenden Höhe in entgegengesetzten Richtungen beschnitten sind. Demnach wird bei einer Karte, die an den Anfang des Alphabets gehört, also z. B. einen mit dem Buchstaben A beginnenden Namen enthält, der eine linke Kartenrand bis unten beschnitten, der andere rechte Kartenrand dagegen gar nicht oder nur um ein durch andere Rücksichten gegebenes Mindestmaß. Umgekehrt wird eine dem Ende des Alphabets zugeordnete Karte am linken Rand nur wenig, am rechten Rand aber auf großer Höhe beschnitten. Daraus ergibt sich, daß eine Karteikarte, die im Stapel zu weit vorn eingeordnet ist, dies durch ihre gegenüber der Nachbarkarte auffallende große linke Randhöhe bei der Vorderansicht des Kartenstapels erkennbar macht. Ist eine Karte zu weit hinten eingeordnet, so erkennt man dies an der auffallenden relativen Höhe des rechten Kartenrandes bei der Rückansicht des Kartenstapels, wie sie sich darbietet, wenn die Karteikarten im Kasten nach vorn geklappt sind. Außerdem kann in beiden Fällen ein nur einigermaßen geübtes Auge die falsche Einordnung an der unregelmäßigen Stufung der Kartenränder bei Draufsicht auf die Oberkanten der gestapelten Karten erkennen. Damit ist ein bedeutender -Mangel der gebräuchlichen Karteien behoben.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgedanke an Hand schematischer Darstellungen erläutert. Die Abb. i, 2 und 3 zeigen drei Karteikarten, die den alphabetischen Buchstaben B, K und W zugeordnet sind. Abb. 4 zeigt die in -,1£1>b. r bis 3 dargestellten Karten nach ihrer Zusammenstellung; der Deutlichkeit halber sind hier die drei Karten etwas gegeneinander versetzt dargestellt.
Die dem Buchstaben B zugeordnete Karte nach Abb. r ist an ihrem linken Rand weitgehend beschnitten, dagegen ist ihr rechter Rand nur um einen kleinen Betrag ausgeschnitten. Die Ausschnitte entsprechen der Anordnung der alphabetischen Buchstaben in entgegengesetzter Reihenfolge, also derart, daß am linken Rand das Alphabet unten, am rechten Rand dagegen oben beginnt. Dementsprechend hat die dem Buchstaben K zugeordnete Karte nach Abb.2 mittelgroße Ausschnitte links oben und rechts oben an den Rändern. Die dem Buchstaben W zugeordnete Karte nach Abb. 3 ist am linken Rand nur wenig, dagegen am rechten Rand sehr weit ausgeschnitten.
Abb. 4 läßt erkennen, daß eine im Kartenstapel zu weit vorn abgestellte Karte dies sofort erkennbar macht durch ihre relativ große linke Randhöhe. Das gleiche gilt für eine zu weit hinten eingeordnete Karte bei der Betrachtung der rechten Kartenränder im Kartenstapel von der Rückseite her.

Claims

PATENTANSPRUCH: Karteikarte, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Seitenränder in einer der Einordnung der Karte in die alphabetische Reihe entsprechenden Höhe in entgegengesetzten Richtungen beschnitten sind.