DE907011C - Durchschreibesatz - Google Patents

Durchschreibesatz

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Publication number
DE907011C
DE907011C DEA1916D DEA0001916D DE907011C DE 907011 C DE907011 C DE 907011C DE A1916 D DEA1916 D DE A1916D DE A0001916 D DEA0001916 D DE A0001916D DE 907011 C DE907011 C DE 907011C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sheets
writing
carbon
tear line
paper
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA1916D
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Burgmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Artmann & Co
Original Assignee
Artmann & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Artmann & Co filed Critical Artmann & Co
Priority to DEA1916D priority Critical patent/DE907011C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE907011C publication Critical patent/DE907011C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L1/00Devices for performing operations in connection with manifolding by means of pressure-sensitive layers or intermediaries, e.g. carbons; Accessories for manifolding purposes
    • B41L1/20Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies
    • B41L1/22Manifolding assemblies, e.g. book-like assemblies made up of single sheets or forms

Landscapes

  • Duplication Or Marking (AREA)

Description

  • Durchschreibesatz Die Erfindung betrifft einen Durchschreibesatz, also einen Satz Formulare oder Schreibblätter beliebiger Art und Form, die am Kopfe zusammen mit dazwischengelegten Kohlepapieren irgendwie verbunden, z. B. geblockt, verleimt oder geheftet sind. Bei diesen Schreibsätzen sollen nach der erfolgten Beschriftung möglichst mit einem einzigen Griff die Schreibpapierblätter vom Kohlepapier, aber auch unter sich getrennt werden. Zu diesem Zwecke hat man die Schreibblätter am oberen Rande kurz unter der Heftung bzw. der Zusammenhaltung perforiert, entweder durch Lochung oder Schlitzung. Das Trennen geschah, indem man den Block mit einer Hand an dem verbundenen Ende und die Schreibblätter unten am Rande anfaßte, dort. wo die Kohleblätter gegen die Schreibblätter zurückstehen. Durch einen kurzen Ruck oder schräges Reißen wurden dann die Schreibblätter von den Kohleblättern getrennt. Das geht bei solchen Schreibblocks nicht allzu großen Umfanges ohne weiteres und ohne Schwierigkeiten. Es gibt aber oft Störungen oder Fehler, -sofern der Block eine größere Anzahl von Schreibblättern oder Formularen enthält. Man hat versucht, daß man den Schreibblättern eine leichtere Trennbarkeit aufwendende Perforation gab, also eine Loch- oder Schlitzperforation wählte, bei der die Löcher oder Schlitze in ihrer Breite bedeutend größer waren, als die dazwischen stehengebliebenen Stege des Papiers. Man i:st sogar dazu übergegangen, lange Aussparungen oder Schlitze auszustanzen und dazwischen nur schmale Stege stehenzulassen. Dadurch entstand aber wieder der Übelstand, daß der Kopf, also die verleimte oder geheftete Leiste, die ja immer etwas schwerer ist, längs dieser geschwächten Perforationslinie umknickte, so daß die Einführung in die Schreibmaschine Schwierigkeiten machte. Ferner riß die nur durch sehr schmale Stege gehaltene Perforation leicht schon vor dem Schreiben oder beim Einführen in die Maschine ein, so daß der Gebrauch Schwierigkeiten bot und der Block dadurch auch gänzlich unbrauchbar wurde.
  • Zur Abhilfe dieser Übelstände werden nach der Erfindung die herauszureißenden Schreibblätter nicht wie bisher durchweg gleichmäßig, sondern unter sich unterschiedlich perforiert, also die äußeren fester und die inneren Blätter leichter reißbar perforiert. Durch diese unterschiedliche Perforierung läßt sich der Block sehr leicht trennen, weil die inneren Blätter weniger Widerstand bieten, während die äußeren, fester perforierten Blätter, die sich ohnehin leicht trennen, durch diese festere Perforierung dem Blockrande eine größere Stabilitätgeben, so daß sowohl das Umknicken wie auch das ungewollte Lösen oder Einreißen der Perforationslinie vermieden ist.
  • je nach Stärke des Blockes kann natürlich die Unterschiedlichkeit der Perforation entsprechend abgestuft sein, so daß z. B. die beiden äußeren Schreibblätter widerstandsfähiger, die Barunterliegenden zweiten Schreibblätter etwas leichter und dann der ganze innere Kern der Schreibblätter leicht reißbar perforiert, geschlitzt oder sonst mit geeigneter Abreißlinie versehen sein. Die Perforationslinien können bei sehr umfangreichen Blocks von außen bis in die Mitte ständig abgestuft immer leichter vorgesehen sein, um dann an Stärke auf der anderen Seite bis zum letzten Blatt wieder zuzunehmen. Dadurch ist ein Block geschaffen, der widerstandsfähig genug ist, um jedes Beschädigen oder Umknicken des Heftrandes zu vermeiden, der aber trotzdem leicht und sicher zu trennen ist.
  • Eine beispielsweise Ausführung der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Bei diesem Beispiel sind zwölf Schreibblätter mit elf dazwischenliegenden Kohlepapierblättern .durch Blockung am oberen Rande zu einem Schreibsatz vereinigt, wie in Abb. 2 in Seitenansicht dargestellt ist, und zwar etwas auseinandergezogen, um die Darstellung zu verdeutlichen.
  • Die Abb. i zeigt denselben Block in Draufsicht von vorn. Die ersten Blätter sind in dieser Ansicht teilweise abgebrochen dargestellt. Das Schreibblatt a1 ist kurz unterhalb des Blockungsrandes c mit einer Perforationslinie dl versehen, die -zwischen den beispielsweise geschlitzten Durchbrechungen verhältnismäßig lange Stege aufweist. Das nach Zwischenlage des Kohleblattes e1 nach innen folgende Schreibblatt a2 ist mit einer Perforationslinie d2 versehen, deren Schlitze und Zwischenstege etwas kürzer sind, so daß sich diese Perforationslinie entsprechend leichter reißt. Auf dieses Schreibblatt a2 folgt weiter nach innen wieder ein Kohleblatt e3 und darauf ein Schreibblatt a3 mit wieder etwas widerstandsfähiger Perforation d3. Das folgende Kohleblatt e4 läßt erkennen, daß dasselbe wie alle anderen Kohleblätter unten etwas kürzer ist als die Schreibblätter, so daß diese mit dem Rande b gegen die Kohleblätter hervorstehen. An der Perforationslinie d4 des dann folgenden Blattes a4 ist zu erkennen, daß diese wieder kleinere Schlitze und engere Stege hat.
  • Es können die weiteren Blätter bis zur Mitte zunehmend mit einer immer schärferen, leichter reißbaren Perforationslinie versehen sein und dann zur anderen Seite im gleichen Maße wieder zunehmen. Es genügt aber in den meisten Fällen, wenn die inneren Blätter leicht reißbar perforiert sind und das oder die beiden obersten Blätter der Vorder- und Rückseite eine stabilere Perforation aufweisen, um dem Bloche eine gewisse Festigkeit für den Gebrauch, aber leichtere Trennbarkeit zu geben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRLGHE: i. Durchschreibesatz, bestehend aus einer Anzahl von Durchschreibeblättern mit da- zwischengelegten, gemeinsam verbundenen Kohlepapierblättern, bei welchem zum Trennen der Schreibblätter unter sich und von en Kohlepapieren die Schreibblätter am unteren Rande gegen die Kohleblätter hervorstehen und oben kurz hinter der Verbindungskante mit einer Abreißlinie versehen sind. dadurch ge- kennzeichnet, daß die Abreißlinie der beiden Außenblätter des Schreibpapiers gegenüber der- jenigen der inneren Blätter derselben Papier- sorte o gelocht, geschlitzt oder ausgebildet ist, daß sie beim Abreißen mehr Widerstand bietet als die Abreißlinie der inneren Blätter. 2. Durchschreibesatz nach Anspruch i, da- durch gekennzeichnet, daß die Abreißlinie der in der Mitte des Blocks liegenden Schreibblätter möglichst sehr leicht reißbar ausgebildet ist, während die anderen Schreibblätter nach außen zu eine Abreißlinie bekommen, die, je mehr das Blatt nach außen liegt, widerstandsfähiger aus- gebildet ist. u@2Y!sc_ iec@@ic:LGi2c@@GJ'c@h ` @ r _# e-te
DEA1916D 1941-03-09 1941-03-09 Durchschreibesatz Expired DE907011C (de)

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DE907011C true DE907011C (de) 1954-03-18

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DEA1916D Expired DE907011C (de) 1941-03-09 1941-03-09 Durchschreibesatz

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DE (1) DE907011C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002192B (de) * 1954-02-12 1957-02-07 Josef Burgmer Formularsatz aus abwechselnd aufeinandergeschichteten und am Kopf miteinander verbundenen Schreib- und Kohlepapierblaettern
DE1154708B (de) * 1960-07-13 1963-09-19 Philipp Drescher Endlos- oder Einzelformularsatz fuer Beschriftungsmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1002192B (de) * 1954-02-12 1957-02-07 Josef Burgmer Formularsatz aus abwechselnd aufeinandergeschichteten und am Kopf miteinander verbundenen Schreib- und Kohlepapierblaettern
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