DE629062C

DE629062C - Als Ausgabebehaelter verwendbare Papierhuelle fuer Klosettpapierstapel

Info

Publication number: DE629062C
Application number: DEO21065D
Authority: DE
Original assignee: Oesterreichische Papier & Papi
Current assignee: Oesterreichische Papier & Papi
Priority date: 1933-02-04
Filing date: 1934-01-23
Publication date: 1936-04-22

Description

Als Ausgabebehälter verwendbare Papierhülle für Klosettpapierstapel Die Erfindung betrifft eine als Ausgabebehälter verwendbare Papierhülle für einen aus zickzackförmig ineinandergelegten Blättern bestehenden, in seiner Längsrichtung keilförmig zusammengefalteten Klosettpapierstapel, die den Papierstapel eng umschließt, an den Schmalseiten offen ist und deren in der Papierrichtung über der Keilspitze des Papierstapels hinwegragenden Enden aneinandergelegt und in dieser Lage fest miteinander verbunden sind.
Ein bekannter Ausgabebehälter.dieser Art weist eine Hülle auf, die den keilförmig zusammengefalteten Papierstapel so umfaßt, daß die spitze Seite nach abwärts zu liegen kommt und die Entnahme durch Herausziehen der Blätter nach unten durch- einen Schlitz der Hülle erfolgen kann. Zur Aufhängung ist aus dem (die Rundung des Keiles umfassenden) oberen Teil der Hülle eine Lasche ausgestanzt und aus der Hüllenfläche herausgebogen, die eine (?se für die Aufnahme des Wandhakens aufweist. Die Aufhängungsart mittels einer Lasche bedingt die Verwendung eines starken, kartonartigen Stoffes für die Hülle. Die Beanspruchung dieser Lasche ist außerordentlich groß, da sie ja den nach unten gerichteten Zug bei der Entnahme aufnehmen muß, der erfahrungsgemäß durch die in dem Entnahmeschlitz auftretenden Stauungen und die Auswirkung der sich nach unten verjüngenden Keilform oft ein ziemlich beträchtliches Ausmaß erreicht. Die Hülle wird ferner an den Kerbstellen immer dazu neigen, weiterzureißen, und nur die Wahl eines entsprechend widerstandsfähigen (und daher im Verhältnis zu dem Wert der ganzen Packung teuren) Stoffes wird das nach kurzer Zeit eintretende Abreißen der Lasche und damit das Unbrauchbarwerden des Papierausgebers verhüten können.
Die Erfindung besteht nun darin, daß die über das spitze Ende des Keiles ragenden Hüllenenden auf ihrer ganzen Länge fest miteinander verbunden und an dieser Stelle mit Aufhängeösen versehen sind und daß das äußerste Blatt des Papierstapels an die Hülle geklebt ist, so daß die Blätter einzeln seitlich aus einer der beiden Schmalseiten der mit der runden Seite nach unten hängenden Papierhülle entnommen werden müssen.
Dadurch, daß die über das spitze Ende des keilförmigen Papierstapels überstehenden Teile der Hülle zum Tragen des Papierstapels herangezogen werden, werden außerordentlich günstige Verhältnisse geschaffen, da das Papier an dieser Stelle doppelt liegt und ohne Schwierigkeiten und ohne Mehrkosten erforderlichenfalls durch Zusammenfalten oder Einlegen eines schmalen Kartonstreifens noch verstärkt werden kann. Auch erübrigt sich das Ausstanzen einer Lasche mit den damit verbundenen nachteiligen Folgen der Kerbwirkung, da ` j a die Hülle durch ihre natürliche Lage an -dieser Stelle eine Art Lasche bildet. Durch das Ankleben des äußersten Blattes des zusammengefalteten Papierstapels an der Hülle wird vermieden, daß beim Herausziehen eines Blattes die damit verketteten übrigen Blätter seitlich verschoben oder mit herausgezogen werden.
Eine weitere Verbesserung dieser den praktischen Anforderungen im allgemeinen völlig entsprechenden Einrichtung wird durch das Einkleben einer Gummischleife zwischen Hülle und äußerstem Blatt des Papierstapels erreicht. Dädurch wird verhindert, daß bei einem Nachlassen der Spannung der Verpackungshülle infolge der Entnahme mehrerer Blätter auf einmal mitgenommen werden.
Der Papierausgabebehälter nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß seine Hülle aus dem bisher für die Klosettpapierpackungen üblichen, billigen Stoff hergestellt werden kann, trotzdem aber bei Gebrauch nicht in Gefahr kommt, zerstört zu werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Fig, z den Ausgabebehälter in Ansicht und Fig.2 den Ausgabebehälter mit teilweise entfernter Umhüllung-Der Ausgabebehälter besteht im wesentlichen aus einer einfachen, an beiden Seiten offenen Papierhülle 3, welche einen Stapel 7 von zickzackförmig ineinandergelegten Klosettpapierblättern, der überdies noch der Länge nach zusammengefaltet ist, eng umschließt. Aus der Mitte dieses Stapels 7 werden nun die einzelnen Blätter 6 in der Richtung ihres Längsfalzes durch eine der beiden seitlichen Öffnungen herausgezogen, wobei jedes Blatt das nächstfolgende mitzieht, so daß dieses nun griffbereit aus dem Stapel heraussteht. Um beim Herausziehen der letzten Blätter einem Herausfallen derselben vorzubeugen, ist das letzte, also äußerste Blatt 8 des Stapels 7 an die Papierhülle 3 angeklebt. Außerdem wird vor dem Ankleben- des letzten Blattes 8 an die Papierhülle 3 um den zusammengefalteten Blattstapel ? ein Gummiring 9 gespannt, der vermöge seiner Elastizität der steten Verringerung des Stapelumfanges folgt und auch die letzten wenigen Blätter des Stapels genügend zusammenhält, um bei Entnahme eines Blattes das unerwünschte gleichzeitige Herausziehen mehrerer Blätter zu verhindern. Der ganze Stapel wird mittels zweier in den aufeinanderliegenden Rändern r der Hülle 3 vorgesehener Löcher 4, 5 an zwei an der Wand angebrachte Haken aufgehängt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Als Ausgabebehälter verwendbare Papierhülle für einen aus zickzackförmig ineinandergelegten Blättern bestehenden, in .seiner Längsrichtung keilförmig zusammengefalteten Klosettpapierstapel, die den Papierstapel eng umschließt, an den Schmalseiten offen ist und deren in der Papierrichtung über die Keilspitze des Papierstapels hinwegragenden Enden aneinandergelegt und in dieser Lage fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die über das spitze Ende des Keiles ragenden Hüllenenden (z) auf ihrer ganzen Länge fest miteinander verbunden und an dieser Stelle mit Aufhängeösen (4,5) versehen sind und daß -das äußerste Blatt (8) des Papierstapels (7) an die Hülle (3) geklebt ist, so daß die Blätter einzeln seitlich aus einer der beiden Schmalseiten der mit der runden Seite nach unten hängenden Papierhülle (3) :entnommen werden müssen.
2. Papierhülle nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß um das äußerste Blatt (8) des zusammengefalteten Papierstapels (7) ein Gummiring (9) gespannt und mit dem Stapel in die Papierhülle (i) eingeklebt ist.