DE643729C - Tuete mit Abfalltasche - Google Patents

Tuete mit Abfalltasche

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DE643729C
DE643729C DEB151420D DEB0151420D DE643729C DE 643729 C DE643729 C DE 643729C DE B151420 D DEB151420 D DE B151420D DE B0151420 D DEB0151420 D DE B0151420D DE 643729 C DE643729 C DE 643729C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D31/00Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents
    • B65D31/12Bags or like containers made of paper and having structural provision for thickness of contents with two or more compartments

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Das Hauptpatent 510 382 betrifft eine Tüte mit Abfalltasche, bei welcher die Abfalltasche vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß gesichert ist. In der Praxis hat sich nun vielfach das Bedürfnis nach mehrmals verwendbaren Verschlüssen zur Sicherung der Abfalltaschen gezeigt, und zwar vornehmlich bei Abfalltaschen an größeren Tüten, wie z. B.
an Tragtüten o. dgl., weil der Inhalt (z. B. Obst, Nüsse, Feinkostwaren) insbesondere größerer Tüten vielfach nicht in einem Zuge, sondern absatzweise verzehrt wird.
Bei Anordnung solcher mehrmals verwendbaren Verschlüsse, wie z. B. von ineinanderpassenden Laschen aus dünnem Blech, oder sog. Scheiben-Bindfaden-Verschlüsse trat jedoch für den Hersteller dieser fertigen Tüten mit Abfalltaschen samt Verschlüssen der Mangel hemmend in Erscheinung, daß neben den Kosten für die Einzelteile (z. B. Laschen oder Scheiben und Bindfadenstücke) der mehrmals verwendbaren Verschlüsse oder Teilverschlüsse und neben den Kosten der Befestigung dieser einzelnen Ver-Schlußelemente an Tüte oder Abfalltasche sich noch verhältnismäßig erhebliche, auch vom Hersteller zu tragende Kosten für die Arbeit des erstmaligen Verschließens des einzelnen mehr-
*) Früheres Zusatzpatent 626763
mais verwendbaren Verschlusses bzw. Teilverschlusses ergaben. Also beispielsweise beim Laschenverschluß die Kosten für das vorsichtig und bedächtig vorzunehmende Einstecken der biegsamen Zunge des einen Laschenteiles in den Schlitz des anderen sowie das darauffolgende Umbiegen der eingesteckten Zunge oder beim sog. Scheiben-Bindfaden-Verschluß die Kosten für das ebenfalls vorsichtig und behutsam durchzuführende Wickeln der beiden Enden des Bindfadenstückes, dünnen Drahtes o. dgl. hinter die beiden Scheiben aus Pappe oder ähnlichem. Versuche, diese Kosten für das erstmalige Verschließen des einzelnen mehrmals verwendbaren Verschlusses bzw. Teilverschlusses im Interesse einer Verbilligung der ganzen Tüte mit Abfalltasche samt Verschluß durch ein schärferes Arbeitstempo zur Kürzung der für das erstmalige Verschließen nötigen Arbeitszeit zu senken, führten nur teilweise zum Ziele, denn es traten mit Verschärfung des Arbeitstempos vielfach zahlreiche unzulässige Beschädigungen an den doch immerhin aus empfindlichem Material (Papier 0. dgl.) bestehenden Abfalltaschen oder Tüten auf.
Die gegenwärtige Erfindung beseitigt diesen Mangel, indem ein mehrmals verwendbarer zweiter Verschluß (ζ. B. aus zwei Laschen aus dün-
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nem Blech ο. dgl.) oder Teilverschluß (ζ. Β aus zwei Pappscheiben und einem Bindfadenstück) während der erstmaligen Sicherung der Faltstellung der eng anliegend gegen die Tüte gefalteten Abfalltasche noch nicht geschlossen ist,'· sondern hier vielmehr in seiner Verschlußwirkung durch den leicht lösbaren, den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden und beispielsweise lediglich aus einem oder mehreren bekannten ίο Klebestreifen o. dgl. bestehenden ersten Verschluß bzw. Teil Verschluß ersetzt ist, damit das erstmalige Verschließen des mehrmals verwendbaren zweiten \Terschlusses bzw. Teilverschlusses dem Hersteller der Tüte mit Abfalltasche erspart und dem Abfalltaschenbenützer aufgebürdet ist.
Die acht Abbildungen der beiliegenden Patentzeichnung zeigen im wesentlichen zwei Beispiele von den äußerst zahlreichen an sich möglichen Ausführungsformen des Eriindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι eine Ausführungsform unmittelbar vor Beendigung der Herstellung im Aufriß und Abb. 2 den Gegenstand der Abb. 1, jedoch nach Beendigung der Herstellung,
Abb. 3 eine zweite Ausführungsform unmittelbar nach Beendigung der Herstellung im Aufriß,
Abb 4 den Gegenstand der Abb 3, jedoch nach zweimaliger Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche, d. h. nach erstmaligem Schließen der beiden mehrmals verwendbaren Teilverschlüsse (durch den Tütenbenützer).
Abb. 5, 6, 7 und S zeigen im Aufriß (Abb. 5, 6. 7) bzw. Seitenriß (Abb. 8) Einzelheiten eines sog. Scheiben-Bindfaden-Teilverschlusses der Art der Abb. 3 und 4.
Abb. ι und 2 zeigen die eine von den beiden
in der Patentzeichnung beispielsweise zur Darstellung gebrachten Ausführungsformen des Gegenstandes gegenwärtiger Erfindung (wobei Abb. 3 und 4 die zweite Ausführungsform zeigen).
Diese erste Ausführungsform zeigt des näheren im Aufriß eine noch nicht entfaltete Spitztüte t, welche mit einer Abfalltasche α ausgerüstet ist.
Letztere besteht hier beispielsweise aus einer Spitztasche mit drei Wänden, von denen die rückwärtige durch die rechte Spitztütenwand ersetzt ist. Von den beiden anderen der drei Wände ist eine (hier z. B. die rechte) faltbar bzw. gefaltet, die andere nicht (hier z. B. die linke).
Die Abfalltasche <? ist hier vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte / gefaltet und mit einem zweiten Verschluß F2 ausgerüstet, welcher mehrmais verwendbar ist und beispielsweise aus- zwei Laschen F2, x und F3, 2 aus dünnem Blech
o. dgl. besteht. Die eine Lasche (rechte) F2, t besitzt in bekannter Weise einen Schlitz, in den die (hier verdeckte und daher gestrichelt gekennzeichnete) Zunge der anderen Lasche (linken) F2,., eingesteckt werden kann. Nach dem Einstecken wird die Zunge in bekannter Weise umgebogen, wodurch die Schließung des zweiten Verschlusses F2 bewirkt ist. Hier in Abb. ι und 2 'jpjt dieser mehrmals verwendbare zweite Ver- ;;^i:bluß F2 = F2, x + F2, 2 jedoch im Sinne gegenwärtigen Zusatzes zum Hauptpatent 510382 noch nicht geschlossen, sondern vielmehr gemäß Abb. 2 während der erstmaligen Sicherung der Faltstellung der eng anliegend gegen die Tüte t gefalteten Abfalltasche a in seiner Verschlußwirkung durch den leicht lösbaren, den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden und hier in Abb. 2 beispielsweise lediglich aus einem bekannten Klebestreifen V1 bestehenden ersten Verschluß F1 ersetzt, damit das erstmalige Verschließen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2 = F2, j + F2,2 dem Hersteller der Tüte mit Abfalltasche erspart und dem Abfalltaschenbenützer aufgebürdet ist. Abb. 1 und 2, bei welchen der zweite mehrmals verwendbare Verschluß F2 noch nicht geschlossen ist, unterscheiden sich also voneinander nur dadurch, daß in Abb. 2 auch noch der leicht lösbare erste Verschluß V1, welcher den Gegenstand des Hauptpatentes 510 382 bildet und hier beispielsweise lediglich aus einem bekannten Klebestreifen V1 besteht, zum zweiten Verschluß F2 hinzu vorhanden ist. Würde der Klebestreifen V1 als erster Verschluß V1 in Abb. 2 nicht vorhanden sefn, dann wäre der mehrmals verwendbare Verschluß F2 gemäß Abb. ι allein vorhanden und müßte schon zur erstmaligen Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche α geschlossen sein, und zwar durch den Hersteller der Tüte mit Abfalltasche. Es , ist demnach im Sinne gegenwärtigen Zusatzes die viel einfachere und billigere sowie sicherere Lösung, bei Bedarf und Anordnung eines mehrmals verwendbaren Verschlusses einen weiteren nur einmal verwendbaren und etwa aus*einem bekannten Klebestreifen bestehenden Verschluß gemäß Abb. 2 anzuordnen, statt den mehrmals verwendbaren Verschluß allein. Dieser nur einmal verwendbare und etwa aus einem bekannten Klebestreifen bestehende Verschluß ersetzt dann in seiner Verschlußwirkung den sonst eigentlich allein vorzusehenden mehrmals verwendbaren Verschluß. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß Werkstoff und Arbeit für die Anordnung des Klebestreifens V1, d. h. des einmal verwendbaren ersten Verschlusses V1, billiger kommt als die vorsichtig und bedächtig vorzunehmende Verschließung des mehrmals zweiten Verschlusses F2, die dann dem Hersteller von Tüte mit Abfalltasche aufgebürdet wäre, wenn der mehrmals verwendbare Verschluß F2 allein vorhanden wäre und vom Hersteller zur erstmaligen Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche verschlossen werden müßte. Das Anordnen und i*o Verschließen des mehrmals verwendbaren Verschlusses Fo der Abb. 1 würde dem Hersteller
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der Tüte mit Abfalltasche mehr kosten als die Anordnung des mehrmals verwendbaren, jedoch nicht geschlossenen Verschlusses F2 und das Anordnen des nur einmal verwendbaren, lediglieh aus einem Klebestreifen bestehenden geschlossenen Verschlusses F1 der Abb. 2 zusammen. Der Klebestreifen F1 der Abb. 2 als sog. erster Verschluß V1 zur erstmaligen Sicherung der Faltstellung der vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte t gefalteten Abfalltasche α ist hier auf seiner Rückseite z. B. nur teilweise mit Klebstoff versehen, d. h. hier nur auf der Rückseite seiner beiden Längsrandabschnitte 6 und 7. Seine Mittelzone 8 hingegen ist auf der Rückseite frei von Klebstoff. Auf diese Weise ergibt sich unter dem Klebestreifen V1 eine Art Hohlsaum. Dieser bietet u. a. .den Vorteil, daß bei der künftigen Durchtrennung des Klebestreifens F1 Teile desselben nicht in störender Weise die einzelnen Verschlußteile des mehrmals verwendbaren Verschlusses F2 überdecken und verklebt halten. Das künftige Verschließen dieses . mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2 der Abb. 2 wird also durch die Anordnung dieser Art Hohlsaum unter dem ersten Verschluß F1 erleichtert und begünstigt. An sich könnte der Klebestreifen F1, d. h. der erste Verschluß F1, an irgendeiner für die erstmalige Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche geeigneten Stelle der letzteren angeordnet sein. Beispielsweise also so, daß er, V1, den noch nicht geschlossenen mehrmals verwendbaren zweiten Verschluß F2 nicht wie in Abb. 2 überdeckt. In Abb. 2 ist jedoch diese Anordnung des ersten Verschlusses F1 unmittelbar über dem zweiten Verschluß F2 mit voller Absicht getroffen, und zwar deshalb, daß die beiden Elemente F2, x + F2,2 des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2 bis zu ihrem erstmaligen Gebrauch wie die Abfalltasche α gegen Abstehen von der Tüte t gesichert sind. Jedoch ist auch noch ein weiterer Grund maßgebend für die Anordnung des Klebestreifens F1 unmittelbar über dem zweiten Verschluß F2. Dieser besteht darin, daß hierdurch ein Element (z. B. die einseitig als gebogene Schneide 1 bzw. 2, 3 ausgebildete Lasche mit Schlitz F2, α der Abb. 2) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2 = F2, j -f- F2, ο derart ausgebildet werden kann, daß es vor seiner Funktion als verschließendes Element zur raschen und sicheren und vor allem für Tüte und Abfalltasche möglichst gefahrlosen Durchtrennen des hier beispielsweise lediglich aus einem bekannten Klebestreifen F1 bestehenden ersten Verschlusses F1 ausgenutzt werden kann. Dieses Ausnutzen wird durch nachstehende kurze Beschreibung der einzelnen Vorgänge beim künftigen Lösen des ersten Verschlusses F1 der Abb. 2 klar erkennbar. Zum Zwecke des Lösens des ersten Verschlusses F1 ist lediglich etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand die obere Ecke 4 der Kante 4, 5 der rechten gefalteten Seitenwand der dreiwandigen Spitztasche α zu ergreifen und von der Tüte t langsam abzu- 6g ziehen. Dabei wird die als eine Art Messerschneide ausgebildete gebogene Kante 1 bzw. 2, 3 des Laschenelementes V2, x des zweiten Verschlusses F2 den Klebestreifen F1 rasch, leicht und vor allem für Tüte und Abfalltasche gefahrlos durchtrennen, wodurch das Lösen des ersten Verschlusses F1 bewirkt ist und die Abfalltasche α anschließend daran leicht und rasch entfaltet werden kann. Damit dieses rechte Element F2, 1 des zweiten Verschlusses F2 diese zusätzliche Wirkung (= Vorwirkung) des Lösens des ersten Verschlusses F1 ausüben kann, ist es notwendig, daß das Verschlußelement F2,2 mit der Zunge unter dem Verschlußelement F2, x mit dem Schlitz liegt. Dies ist in den Abb. 1 und 2 der F3.II. Diese eben geschilderte Lage der beiden Verschlußelemente F2, x und F2, ο bietet jedoch noch den weiteren Vorteil, daß die Zunge des Verschlußelementes F2, 2 bei dem Füllen (Auswölben) der Tüte t der Abb. 2 sich nicht vorzeitig von der Abfalltasche wegbewegen und dabei den Klebestreifen F1 nicht stellenweise durchbohren kann. Diese Gefahr wäre dann vorhanden, wenn beispielsweise in Abb. 2 bei sonst ungeänderten Verhältnissen der go Laschenteil F2,2 mit der Zunge über den Laschenteil F2, j mit dem Schlitz und damit unmittelbar unter dem Klebestreifen F1 liegen würde.
Die Abb. 3 und 4 zeigen die zweite Ausführungsform von den beiden in der Zeichnung beispielsweise zur Darstellung gebrachten Ausführungsformen des Gegenstandes gegenwärtiger Erfindung. Des näheren zeigt dabei Abb. 3 im Aufriß eine Tüte mit Abfalltasche unmittelbar nach Beendigung der Herstellung. Als Tüte t ist hier beispielsweise eine solche mit Tragvorrichtung 42 gewählt. Die noch unentfaltete Tüte besitzt hier als vierwandige Faltentasche keinen Boden oder ist als vierwandiger Klotzbeutel mit einem viereckigen Boden ausgerüstet. Letzterer ist vor Entfalten der Tüte nach hinten gegen die Tütenrückwand zu hochgeklappt, während die Abfalltasche α auf der Vorderwand 39 der Tüte t angeordnet ist. Als Tüte oder Trag- no tüte t kann natürlich gegebenenfalls irgendeine andere Tütenform gewählt werden, etwa beispielsweise auch ein Kreuzbodenbeutel. Die Abfalltasche α besteht hier beispielsweise aus einer Faltentasche, d. h. Tasche mit vier Wanden und keinem Boden. Die Vorderwand 13 und Rückwand 14 sind in bekannter Weise nicht gefaltet, während die beiden Seitenwände in bekannter Weise zwischen die Vorder- und Rückwand eingefaltet sind, wenn die Abfalltasche selbst, wie hier in Abb. 3, gefaltet ist. Die vier Ecken der Vorderwand 13 sind mit 9, 10, 11, 12
bezeichnet, jene der Rückwand 14 mit 9', 10', 11, 12. Der untere Abschnitt 14" = 15', 16', 11,12,15' der Rückwand 14 = 14' + 14" ='9', 10', 16', 11, 12, 15', 9' der Abfalltasche a = a' -L α" der Abb. 3 und 4 ist in Form eines mehr oder minder hohen bzw. breiten (s. Maßpfeil 18 rechts unten), bei viereckigen Abfalltaschen (wie hier) zweckmäßigerweise rechteckigen Streifens 14" (Querstreifens) mit der Tüte t nicht verbunden, d. h. hier z. B. nicht verklebt, damit die Abfalltasche a = a' + α", auf diese Weise teilweise schwenkbar geworden, auf eine mehr oder minder große Höhe hinauf gerade in dem unteren, sonst bzw. bisher besonders gefährdeten Gesamtwandungsabschnitt a" unabhängig von der Tüte t geöffnet und gerade unten in jedem Augenblick in jene Lage frei ausgeschwenkt oder ausgedreht und gebogen werden kann, welche sich als die jeweils zweckmäßigste erweist. Zu den Punkten 15' und i6' der Rückwand 14 der Abfalltasche α gehören auf deren Vorderwand 13 die Punkte 15 bzw. 16. Diese in Abb. 3 und 4 erzielte Schwenkbarkeit des unteren Abschnittes a" der Gesamtwandung a' + a" der Abfalltasche α ist beim Abfalltaschengebrauch besonders dann von großem Wert, wenn die Abfalltasche a, wie in Abb. 3 und 4 beispielsweise angenommen, keinen Boden besitzt, sondern aus einer Faltentasche besteht. Die Gründe für den besonderen Wert dieser^Maßnahme der Schwenkbarkeit des unteren Abfalltaschenteils a" bei einer bodenlosen Abfalltasche liegen vor allem darin, daß hierdurch auch unzulässige Spannungen und Beschädigungen beim Gebrauch der Abfalltasche gerade im unteren Teil vermieden werden. Auch Beschädigungen der Tüte t, sonst von übermäßigen Spannungen in der Gesamtwandung der Abfalltasche α herrührend, werden auf diese Weise hintangehalten. Bei Abfalltaschen a mit eigenem Boden treten aus begreiflichen Gründen gerade durch das Vorhandensein des letzteren nicht solche Spannungen und Beanspruchungen der Gesamtwandung der einzelnen Abfalltasche auf, als dies bei bodenlosen Abfalltaschen der Fall ist. Die Abfalltasche α ist hier in Abb. 3 gemäß dem Hauptpatent 510 382 vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte gefaltet und durch einen leicht lösbaren Verschluß F1 in dieser Lage gesichert. Der Verschluß F1 = erster Verschluß besteht hier beispielsweise aus zwei Teilverschlüssen T*] links und F1 rechts, von welchen jeder beispielsweise nur aus einem bekannten Klebestreifen F1 besteht. Außerdem ist ein mehrmals verwendbarer zweiter Verschluß F2 vorhanden. Dieser besteht hier beispielsweise aus einem bekannten Scheiben-Bindfaden-Verschluß, der selbst aus zwei Teilverschlüssen besteht, von denen jeder (linker und rechter) für sich einen Scheiben-Bindfaden-Verschluß F2 = F2, j + F2, 2 + F2,3 darstellt. Der linke Teilverschluß TO sichert die linke und der rechte, F2, die rechte Hälfte der Abfalltasche α künftighin, d. h. vor ihrem zweitmaligen (s. Abb. 4), drittmaligen usf. Gebrauch. Die Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche α vor dem erstmaligen Gebrauch übernimmt gemäß Abb. 3 der erste Verschluß F1, welcher leicht lösbar ist und hier in Abb. 3 beispielsweise lediglich aus je einem bekannten Klebestreifen F1 links und F1 rechts als den beiden Teilverschlüssen F1 besteht. Dieser erste Verschluß F1 ersetzt in Abb. 3 wie in Abb. 2 den mehrmals verwendbaren zweiten Verschluß F2 in seiner Verschlußwirkung, so daß letztere zur erstmaligen Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche gemäß Abb. 3 (und wie auch gemäß Abb. 2) noch nicht geschlossen zu sein braucht. Diese Last des Verschließen= wird vielmehr durch die Anordnung des ersten Verschlusses F1 dem künftigen Abfalltaschenbenützer aufgebürdet (gemäß Abb. 4) und dem Hersteller der Tüte mit Abfalltasche abgenommen, wie dies Abb. 3 klar erkennen läßt. Der zweite Verschluß F2, hier z. B. aus den beiden paarig angeordneten gleichartigen Teilverschlüssen F2 = F2,! + F2, ο + F2,3 bestehend, ist in «5 Abb. 3 dadurch als noch nicht geschlossen erkennbar, daß die beiden Bindfadenstücke F2, 3 der beiden Teilverschlüsse F2 nur hinter die jeweils obere erste Scheibe F2, x, d. h. hinter die Anfangsscheibe, gewickelt sind und nicht auch noch hinter die jeweils untere zweite Scheibe, d. h. hinter die Endscheibe des einzelnen Teilverschlusses F2. Die Last des vorsichtigen und bedächtigen Wickeins der einzelnen Bindfadenstücke F2, 3 der beiden Teilverschlüsse F8 hinter die einzelnen unteren zweiten oder Endscheiben F2,2, d. h. die Last des Verschließens des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2, ist also gemäß Abb. 3 tatsächlich dem Hersteller der Tüte mit Abfalltasche abgenommen und ">o gemäß Abb. 4 dem künftigen Tütenbenützer aufgebürdet. Die Anordnung des ersten Verschlusses F1, d.h. die Anordnung der beiden Klebestreifen F1 der Abb. 3, ist erheblich billiger als die Arbeitskosten des (in Abb. 4 durch den Tütenbenützer bereits durchgeführten) vorsichtigen und bedächtigen Verschließens der beiden Teilverschlüsse F2 = F2, 1 + F2,2 + F2, 3 des mehrmals verwendbaren Scheiben-Bindfaden-Verschlusses F2 der Abb. 3. Die darin steckende ίο Wirkung kann gemäß Abb. 3 noch gesteigert werden, wenn die beiden Bindfadenstücke F2, 3 des nicht verschlossenen zweiten Verschlusses F2 nicht frei herunterhängen, sondern unter die beiden Teilverschlüsse F1, d. h. unter die beiden Klebestreifen F1 des ersten Verschlusses F1, genommen werden. Auf diese Weise ergibt sich der weitere Vorteil, daß durch den Verschluß F1, d. h. hier durch die beiden Teilverschlüsse bzw. Klebestreifen F1, nicht nur die Faltstellung der Abfalltasche α an der Tüte t erstmals gesichert ist, sondern daß noch außer-
dem als bewußt herbeigeführte zusätzliche Wirkung (Vorwirkung) sich jene ergibt, daß auch ein Verschlußelement des einzelnen Teilverschlusses F2 des zweiten Verschlusses F2, d. h. das einzelne Bindfadenstück F2, 3, als künftiges Kopplungselement vor dem erstmaligen Gebrauch der Abfalltasche α Jan unerwünschtem und unter Umständen für Tüte und Abfalltasche gefahrvollem Herunterhängen und Hinundherpendeln gehindert ist. Als weiterer Vorteil dieser Überdeckung des einzelnen Bindfadenstückes F2,3 des zweiten Verschlusses durch den einzelnen Klebestreifen F1 des ersten Verschlusses ergibt sich die Tatsache, daß das überdeckte einzelne Bindfadenstück F2,3 bei dem künftigen Lösen des einzelnen ersten Teilverschlusses F1, d. h. bei dem künftigen Durchtrehnen des einzelnen Klebestreifens F1, wertvolle Dienste leisten kann. Diese bestehen darin, daß das überdeckte einzelne Bindfadenstück F2, 3 als sog. Reißleine bei dem künftigen Lösen des einzelnen Teilverschlusses F1 Verwendung finden kann, obwohl es einem ganz anderen Teilverschluß angehört. Dies kann gemäß Abb. 3 beispielsweise dadurch geschehen, daß etwa Daumen und Zeigefinger der rechten Hand das untere freie Ende E des Bindfadenstückes F2,3 der linken Seite der Abb. 3 erfassen und langsam hochreißen. Dadurch wird rasch und leicht und vor allem ohne Gefahr für Abfalltasche und Tüte der linke Teilverschluß F1 gelöst, d. h. der linke Klebestreifen F1 durchtrennt. Ein gleiches ist mit dem rechten Bindfadenstück F2,3 hinsichtlich der Lösung des rechten Teilverschlusses bzw. Klebestreifens F1 möglich. Damit das Ende E des einzelnen Bindfadenstückes F2, 3 der Abb. 3 nicht unter den einzelnen linken oder rechten Klebestreifen F1 schlüpfen kann, ist in bekannter Weise gegebenenfalls eine Verdickung 34 vorzusehen, wie dies das rechte Bindfadenstück F2,3 der Abb. 3 beispielsweise zeigt (s. hierzu auch Abb. 6). Diese Verdickung 34 ist beispielsweise durch einen Knoten oder durch eine Porzellan-, Glas- oder Metallperle 0. dgl. erzielbar. Die einzelnen Klebestreifen F1 weisen beispielsweise in Abb. 3 (wie der Klebestreifen F1 der Abb. 2) eine Art Hohlsaum in der Mitte auf. Wie aus der näheren Beschreibung der Abb. 2 hervorgeht, ist dieser Hohlsaum dadurch erzielt, daß der einzelne Klebestreifen F1 nur auf der Rückseite seiner beiden Längsrandabschnitte 6 und 7 mit Klebstoff versehen ist, während die Rückseite seines Mittelabschnittes 8 keinen Klebstoff aufweist. Wie ferner schon erwähnt, besteht der mehrmals verwendbare zweite Verschluß F2 hier in Abb. 3 beispielsweise aus zwei Teilverschlüssen F2 und jeder dieser Teilverschlüsse F2 aus einem Scheiben-Bindfaden-Ver-Schluß F2, der sich in bekannter Weise z. B. aus zwei Pappscheiben 0. dgl. F2, x + F2, 2 und einem Bindfadenstück, Gummischnurstück 0. dgl. F2,3 als Kopplungselement zusammensetzt. Die einzelne obere Metall- oder Pappscheibe o. dgl. F1 ist beispielsweise an der Vorderwand 39 der Tüte t befestigt oder auf einer in Abb. 3 gestrichelt nur angedeuteten und in Abb. 4 tatsächlich vorhandenen Art Knopfleiste 27 aus steifem Papier, Pappe o. dgl. etwa von der Breite 28 (Abb. 4 rechts) und der Umgrenzung 23, 24, 25, 26 (Abb. 3 und 4) oder mit der Umgrenzung 23', 24', 24, 25, 26, 23, 23' von der Breite 29 (gemäß Abb. 4). Die Ausbildung der Leiste 27 der Abb. 4 z. B. in einer Breite 29 ergibt den Vorteil, daß die Leiste 27 nicht nur der Befestigung der einzelnen oberen ersten Verschlußscheibe F2, 1 dient, sondern gleichzeitig auch noch der Verstärkung der Vorderwand 39 der Tüte t um die Löcher 40 und 40 zum Hindurchtritt der Tütentragschnur 42 herum. Auf diese Weise erübrigen sich die bekannten besonderen Verstärkungseinrichtungen der Tragschnurlöcher 40, wie beispielsweise aufgeklebte Pappringe 41 und 41 0. dgl. Die einzelne untere zweite Verschlußscheibe o. dgl. aus Pappe, Metall o. dgl. V2,2 ist in Abb. 3 beispielsweise unmittelbar an der Abfalltasche bzw. an deren Vorderwand 13 befestigt. In Abb. 4 jedoch ist diese einzelne untere zweite Verschlußscheibe o. dgl. F2,2 ebenfalls auf einer Art Knopfleiste30, beispielsweise aus Karton oder Pappe bestehend, befestigt. Diese Leiste 30 kann auch zweckmäßig links und rechts mit einer Verlängerung 31 versehen sein, welche über die Umgrenzung der Abfalltasche mehr oder minder weit hinausragt und .ferner zweckmäßigerweise mit der unteren Leiste 30 der Abb. 4 ein einziges nahtloses Werkstoffstück ζ. B. aus Pappe o. dgl. darstellt. Diese beiden Verlängerungen 31 links und rechts dienen mehreren Zwecken: Erstens ermöglichen sie ein leichtes und bequemes Erfassen der unteren Leiste 30 auf der linken bzw. rechten Seite beim Verschließen oder Öffnen des einzelnen linken oder rechten Teilverschlusses F2 (s. Abb.4). Neben der dadurch geschaffenen Erleichterung bei Verschluß oder Öffnung des einzelnen Teilverschlusses F2 wird auch noch die allenfalls vorhandene Gefahr einer Beschädigung von Abfalltasche oder auch Tüte bei dieser Verschlußbetätigung ausgeschaltet. Zweitens bieten diese Verlängerungen 31 die Möglichkeit, daß das einzelne Kopplungselement, d. h. beispielsweise das einzelne Bindfadenstück o. dgl. F2, 3, nicht hinter die einzelne untere zweite Scheibe F2,2 gewickelt zu werden braucht, sondern bei Bedarf und Wunsch lediglich um die einzelne linke oder rechte Verlängerung 31 der unteren Leiste 30 herum. Ganz besonders vorteilhaft ist diese Möglichkeit, wenn als einzelnes Kopplungselement F2,3 statt eines Bindfadenstückes beispielsweise ein Ring oder eine Schleife aus elastischem Werkstoff, wie Gummi o. dgl., vor-
gesehen ist. In letzterem Falle ist die einzelne linke oder rechte Verlängerung 31 lediglich in die einzelne linke oder rechte Schleife o. dgl. aus Gummi o. dgl. F2,3 einzuschieben (Schließen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses V„) bzw. aus der einzelnen linken oder rechten Schleife F2, 3 aus Gummi o. dgl. herauszuziehen (Lösen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2). Zieht man solche Möglichkeiten vor, so können unter Umständen gegebenenfalls die beiden unteren zweiten Scheiben o. dgl. F2, 2 der Abb. 4 völlig fehlen, und die Leiste 30 mit ihren beiden Verlängerungen 31 kann allein vorhanden sein. In solchen Fällen dienen dann die Verlängerungen 31 als billiger Ersatz der beiden unteren zweiten Scheiben F2,3 des zweiten Verschlusses F2 und ermöglichen somit eine weitere beträchtliche Senkung der Kosten der Gesamtherstellung der Tüte mit Abfalltasche. Will man jedoch alle Möglichkeiten vorsehen, so ordnet man zweckmäßigerweise auf der Leiste 30 die beiden unteren zweiten Scheiben o. dgl. F2, 2 gemäß Abb. 4 an und sieht auch noch gleichzeitig die in Abb. 4 gestrichelt gekennzeichneten beiden Verlängerungen 31 vor. Zur Befestigung der einzelnen Verschlußscheiben F2, χ 4- F2, 2 des einzelnen zweiten Teilverschlusses F2 können verschiedene Wege beschriften werden. In Abb. 3 wurden beispielsweise bekannte Drahtklammern 43 vorgesehen, welche in entsprechender Weise etwa parallel oder kreuzweise anzuordnen sind. Jedenfalls muß ihre Anordnung so geschehen, daß noch ein genügend breiter ringförmiger Randstreifen der einzelnen Scheibe aus Pappe, Metall o. dgl. mit seiner Unterlage (Tüte /, Abfalltasche (C Leiste 27 oder Leiste 30) nicht verbunden ist, sondern nur ein mehr oder minder großes, beispielsweise ringförmiges Kernstück (gestrichelt angedeutet). Die einzelne untere zweite Scheibe F2,2 ist in Abb. 3 und 4 mit 21 bezeichnet und die einzelne obere erste Scheibe F2, j mit zz. Der Mittelpunkt der einzelnen unteren zweiten Scheibe F2,2 trägt ferner in Abb. 3 und 4 das Bezugszeichen 19 und der Mittelpunkt der einzelnen oberen ersten Verschlußscheibe F2, x das Bezugszeichen 20. Die Randlinie der einzelnen unteren zweiten Verschlußscheibe F2,., und der einzelnen oberen ersten Verschlußscheibe F2, x ist in beiden Abbildungen 3 und 4 durch das Bezugszeichen 47 gekennzeichnet. Die (strichpunktierte) Verbindungslinie der Mittelpunkte 19 und 20 der beiden linken bzw. rechten Verschlußscheiben F2,., und F2, j trägt die Bezugszeichen 32 und33. Der Winkel, den die einzelne Verbindungslinie 32, 33 bzw. ^z, iq, zu, 33 mit der Abfalltaschenmündung 9, 9', 10', 10 bzw. mit deren linken oder rechten gedachten (gestrichelt gekennzeichneten) Verlängerung bildet, trägt das Bezugszeichen «. Als Winkel α ist in Abb. 3 und 4 beispielsweise ein 45 "-Winkel gewählt, was Vorteile bietet. Hinter die einzelne obere erste Verschlußscheibe o. dgl. F2, 1 der Abb. 3 und 4 ist in bekannter Weise das obere Ende (mit dem Endpunkt A) des einzelnen Bindfadenstückes, Gummischnurstückes o. dgl. F2, 3 gewickelt, während das untere Ende mit dem Endpunkt E, wie schon erwähnt, über das untere Ende des einzelnen Klebestreifens F1 der Abb. 3 so weit hinausragt, daß es zur Lösung des einzelnen Teilverschlusses F, etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand noch rasch und sicher ergriffen werden kann. Hier ist auch noch zu erwähnen, daß die einzelnen Teilver-Schlüsse, d h die einzelnen Klebestreifen F1 der Abb. 3, nicht etwa nur bis zu den beiden linken Punkten 15 und 15' bzw. bis zu den beiden rechten Punkten 16 und 16' der Abfalltasche a herabreichen, sondern vielmehr beispielsweise um die Strecke 17 (s. rechts unten in Abb. 3) weiter hinab. Durch diese zusätzliche Maßnahme ergibt sich der Vorteil, daß die beiden Teilverschlüsse F1, d. h. die beiden Klebestreifen V1 , nicht nur die Faltstellung der Abfalltasche vor deren Gebrauch an der Tüte sichern, sondern daß sie auch noch gleichzeitig ein vorzeitiges Ausschwenken des schwenkbaren unteren Abfalltaschenabschnittes a" der gesamten Abfalltasche a = «' + α" hintanhalten. Auf diese Weise wird auch ein vorzeitiges (später beim Gebrauch absichtlich herbeigeführtes und höchst willkommenes) Abstehen dieses schwenkbaren unteren Abschnittes a" der Abfalltasche von der Tüte vermieden und damit gleichzeitig ungewollte Beschädigungen der unteren Wandungsteile der Abfalltasche und in zweiter Linie auch allenfalls der Tüte selbst. In Abb. 4 hingegen ist die Befestigung der einzelnen Verschlußscheiben o. dgl. F2, , und F2, 2 auf ihrer Unterlage (obere Leiste 27 bzw. untere Leiste 30) beispielsweise nicht mit Drahtklammern gemäß Abb. 3 durchgeführt, sondern vielmehr gemäß Abb. 5 mit Ösen 38 aus dünnem Blech, gepreßter Hartpappe o. dgl. Der obere Endpunkt A ragt bei dem linken Bindfadenstück o. dgl. F2, 3 der Abb. 3 und 4 beispielsweise noch erheblich über die Randlinie 47 der linken oberen ersten Scheibe | o. dgl. F211 hinaus. Dadurch ergibt sich noch der Nachteil, daß beim no künftigen Lösen des linken Teilverschlusses F2 Unklarheit besteht, ob dieser Endpunkt ein Anfangspunkt A oder ein Endpunkt E ist. Aus dieser Unklarheit ergibt sich nämlich die Gefahr, daß bei der Lösung des linken Teilverschlusses F2 z. B. in Abb. 4 unmittelbar hervorstehend) das obere Ende, d.h. das Anfangsende A, beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ergriffen und im Anschluß daran der Versuch unternommen wird, das Bindfadenstück iao F2,3 hinter der betreffenden (linken oberen) Scheibe F2, x abzuwickeln. Ist das ergriffene
Ende ein Anfangsende A, wie hier bei Abb. 4 angenommen wurde, so verwickelt sich gewöhnlich das Bindfadenstück beim Abwickeln erheblich und setzt zum Schluß der Fortsetzung der Abwicklung Widerstand entgegen. Versucht man in Unkenntnis der Sache diesen Widerstand zu überwinden, so reißt man gewöhnlich die Scheibe (z. B. linke obere Scheibe F2, x der Abb. 3 und 4) von ihrer Unterlage los. Bei diesem Losreißen ergibt sich nicht nur die Unmöglichkeit ejner weiteren Verwendung des betreffenden Teilverschlusses F2 (z. B. des linken der Abb. 3 und 4), sondern unangenehmerweise auch noch meistens eine Beschädigung der Tüte oder der Abfalltasche selbst. Solche möglichen Gefahren für. Tüte oder Abfalltasche beim allenfallsigen Abreißen solcher Scheiben mindern auch die Art Knopfleisten aus Pappe o. dgl. mit Bezugszeichen 27 und 30 der Abb. 4 bzw. die gestrichelt angedeutete Leiste 27 der Abb. 3. In diesem Zusammenhang sei hinsichtlich der Wirkung dieser Leisten 27 und 30 der Abb. 3 und 4 auch noch erwähnt, daß diese auch noch in willkommener Weise ein Mittel zum Festhalten der Entfernung zwischen den beiden oberen Scheiben V2, x bzw. zwischen den beiden unteren Scheiben F2,2 darstellen. Weiterhin wirken diese Leisten 27 und 30 auch als Ausgleichsmittel für Zug- oder Druckkräfte, welche durch die einzelnen Kopplungselemente F2, 3, d. h. durch die einzelnen Bindfaden, Gummischnüre o. dgl., auf die einzelnen Scheiben F2, x bzw. F2,2 ausgeübt werden. Durch diese Wirkung werden ebenfalls wieder die Wandungen der Abfalltasche bzw. der Tüte von den Beanspruchungen durch diese Zug- oder Druckkräfte in willkommener Weise entlastet und geschont. Hier sei auch als weitere Wirkung der oberen Leiste 27 der Abb. 4 wiederholt, daß bei entsprechender Breite (z. B. 29) diese Leiste 27 auch noch als Verstärkung der vorderen Tütenwand 39 in der Zone um die einzelnen Löcher 40 zum Hindurchtritt der Tütentragschnur 42 dienen kann. (Ersparnis der aufgeklebten Ver-
4-5 Stärkungsringe 41 und 41 aus Pappe 0. dgl. der Abb. 4.) Um das vorerwähnte irrtümliche Ergreifen des Anfangsendes A des linken Bindfadenstückes F2,3 der Abb. 3, 4 mit seinen geschilderten unangenehmen Folgen auszuschalten, ist in Abb. 3 und 4 bei dem rechten Teilverschluß F2 von einer besonderen Maßnahme Gebrauch gemacht, die darin besteht, daß das Anfangsende A den Blicken des Tütenbenützers entzogen, d. h. hinter der einzelnen oberen rechten Scheibe F2, x verborgen ist (s. hierzu auch insbesondere Abb. 5, 6, 7 und 8). Auf diese Weise wird ein geschilderter möglicher Irrtum des Tütenbenützers insofern ausgeschaltet, als ihm nach Herstellung der Tüte mit Abfalltasche durch verborgene Anordnung des Anfangsendes A überhaupt die Möglichkeit genommen ist, dieses Anfangsende A zu ergreifen und mit ihm den Versuch zu unternehmen, das Bindfadenstück F2,3 hinter der betreffenden rechten oberen Scheibe F2, τ der Abb. 3 und 4 bzw. hinter der Scheibe F2, x der Abb. 5 bis 8 irrtümlich abzuwickeln. Das richtigerweise zu ergreifende Ende E hingegen ragt gemäß Abb. 4 über die Randlinie 47 der rechten unteren Scheibe F2,2 hinaus und veranlaßt den Tütenbenutzer, bei Lösung des rechten Teilverschlusses F2 der Abb. 4 nur dieses richtige Ende E zu ergreifen, da das andere für ihn ja nicht mehr sichtbar ist.
Hinsichtlich der Bezugszeichen V1, v F1,2, F1,3 sowie Vf111, F2,2, V2, s in den "Abb. 3 "und 4 sei noch folgendes zur Klarstellung angeführt: Der mehrmals verwendbare zweite Verschluß F2 besteht hier z. B. aus zwei völlig gleichartigen, paarig angeordneten Teilverschlüssen F2 und jeder dieser beiden Teilverschlüsse F2 aus je drei Verschlußelementen F2,3 + F2,2 + F2, s. Davon stellen die beiden Elemente F2, χ und F2, 2 die beiden Scheiben o. dgl. aus Pappe, Metallblech o. dgl. dar und das dritte Element das Bindfadenstück, Gummischnurstück o. dgl. F2,3, gegebenenfalls den Ring oder die Schleife aus Gummi 0. dgl. Der leicht lösbare erste Verschluß F1 besteht hier beispielsweise aus zwei Teilverschlüssen, und zwar einem linken, F1, und einem rechten, F1. Jeder dieser beiden Teilverschlüsse F1 besteht hier z. B. aus einem bekannten Klebestreifen F1 und ist daher nur einmal verwendbar (im Gegensatz zum einzelnen Teilverschluß F2 des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F3).
Betrachtet man der Einfachheit halber in Abb. 3 und 4 vom ersten Verschluß V1 und vom zweiten Verschluß F2 nur jeweils den linken Teilverschluß F1 bzw. F2, welcher zur erstmaligen bzw. zweitmaligen, drittmaligen Sicherung usf. der Faltstellung der linken Hälfte der Abfalltasche α an der Tüte t dient, so ergibt sich, daß der linke Teilverschluß F2 aus den drei Elementen F2, x + F2,2 + V2, 3 besteht und der linke Teilverschluß F1 eigentlich nur aus dem linken Klebestreifen F1.
Da die zwei Elemente F2, α (linke obere Scheibe der. Abb. 3) und F2, 3 (linkes Bindfadenstück der Abb. 3) des linken Teilverschlusses F2 der Abb. 3 vor ihrer eigentlichen Funktion als verschließende Elemente des linken Teilverschlusses F2 der Abb. 4 auch noch zum künftigen Lösen des linken Teilverschlusses F1, d. h. zum künftigen Durchtrennen des linken Klebe-Streifens F1 der Abb. 3, dienen, so wurde diesen beiden Elementen V2, x und V2,3 auch noch die weitere Bezeichnung F1, t bzw. F1, 3 gegeben, d. h. es soll damit zum Ausdruck gebracht werden, daß diese beiden Elemente als erstes und drittes Element zunächst einmal Dienste tun bei der Lösung des linken Teilverschlusses V1
und zum anderen Mal später bei der eigentlichen Yerschlußtätigkeit des linken Teilverschlusses F, Von den drei Elementen F2, t + F2,2 -f- F2, 3 des linken Teilverschlusses F2 der Abb. 3 und 4 haben somit die beiden Elemente V2,} und F2, ο Doppelfunktion, d. h. diese Elemente dienen sowohl später im Rahmen des zweiten Verschlusses F2 (d. h. eigentlich des linken Teilverschlusses F2 gemäß Abb. 4) als auch zunächst im Rahmen des ersten Verschlusses V1 (d. h. eigentlich des linken Teilverschlusses = Klebestreifens F1 der Abb. 3). In Abb. 3 dienen dem Lösen bzw. Durchtrennen des linken Teilverschlusses bzw. Klebestreifens V1 die beiden Elemente V2,1 und F2,3 des linken Teilverschlusses V2 insofern, als das Bindfadenstück o. dgl. F2,3 (obwohl es gemäß Abb. 4 dem zweiten Verschluß F2 angehört) als Reißschnur für das Lösen des ersten Verschlusses V1 vorverwendet wird, wobei die obere linke Scheibe F2, j der Abb. 3 als Halt beim künftigen Hochreißen dieser Reißschnur dient.
In Abb. 4 sind die beiden Verschlußelemente F2, j und F2, 3 des linken Teilverschlusses F2 zusammen mit dem dritten Element (linke untere Scheibe) F2,., ihrer eigentlichen Tätigkeit bereits zugeführt, d. h. sie üben bereits zusammen eine verschließende Tätigkeit aus, indem sie den verschlossenen linken Teilverschluß F2 = F2, x -f- F2,2 -j- F2, a darstellen. (Gleiches gilt natürlich bei dem rechten Teilverschluß F2 der Abb. 4.) Ferner ist zu erwähnen, daß die Hauptwirkungslinie 32, 19, 20, 33 der Abb. 3 und 4 der an der Abfalltasche α angreifenden Zugkraft 44 des einzelnen mehrmals verwendbaren Teilverschlusses F2 derart verläuft, daß auf die Mündungszone der Abfalltaschen eine Kraftkomponente (45 der Abb. 4) einwirkt, welche nach außen gerichtet ist und parallel zur Abfalltaschenmündung 9, 10, 10', 9' verläuft. Ferner weist der Gegenstand der Abb. 3 und 4 das weitere Kennzeichen auf, daß die Hauptwirkungslinie 32, 19, 20> 33 der an der Abfalltasche α angreifenden Zugkraft 44 des einzelnen mehrmals verwendbaren Teilverschlusses F2 unter einem Winkel a von genau 453 zur Abfalltaschenmündung verläuft. Die nach oben gerichtete (senkrechte) Kraftkomponente der Zugkraft 44 der Abb. 4 ist mit 46 bezeichnet. Die Abb. 4 unterscheidet sich von der Abb. 3 dadurch, daß erstens die Tragtüte / teilweise entleert ist (z. B. hier von Höhenlage I auf Höhenlage II des Spiegels des Tütenfüllstoffes) und daß zweitens die Abfalltasche α nach erstmaliger Füllung bereits erstmais entleert und bereits zum zweitenmal eng anliegend gegen die Tragtüte t gefaltet und in dieser Lage zum zweitenmal durch einen leicht lösbaren Verschluß gesichert ist. Dabei ist diese zweitmalige Sicherung (hinsichtlich der erstmali-"5o gen s. Abb. 3, d. h. die beiden Teilverschlüsse = Klebestreifen F, der Abb. 3) ihrer Faltstellung durch erstmaliges' Schließen der beiden mehrmals .verwendbaren Teilverschlüsse F2 = F2, t + V2>2+ V2, 3 der Abb. 4 bewirkt. Die Abfalltasche α kann nach erstmaliger Lösung der beiden Teilverschlüsse F2 = F2, j + F2, 2 + F2,3 der Abb. 4 erneut, d. h. zum zweitenmal gefüllt und sodann erneut, d. h. zum zweitenmal entleert und wieder, d. h. zum drittenmal eng anliegend gegen die Tüte t gefaltet und in dieser Lage durch erneutes, d. h. zweitmaliges Schließen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses F2, d. h. der beiden Teilverschlüsse F2 der Abb. 4 gesichert werden. Diese Vorgänge (Entsichern, Entfalten, Füllen, Entleeren, FaI-ten und Sichern der Abfalltasche a) lassen sich bei der mehrmaligen Verwendbarkeit des zweiten Verschlusses F2 der Abb. 4 so oft als nötig wiederholen, d. h. praktisch so lange, bis die Tragtüte t völlig entleert ist und keine Abfälle mehr in der Abfalltasche α zu verwahren sind. Die Abb. 5, 6, 7 und 8 zeigen im Aufriß (Abb. 5, 6, 7) bzw. Seitenriß (Abb. 8) Einzelheiten eines Scheiben-Bindfaden-Teilverschlusses F2 der Art der Abb. 3 und 4. Dabei zeigt des näheren Abb. 5 im Aufriß eine Scheibe aus Pappe, dünnem Metallblech o. dgl. F8, v welche hier beispielsweise mit einer bekannten öse 38 aus dünnem Blech o. dgl. auf ihrer Unterlage befestigt ist. Hinter diese Scheibe als erstes Verschlußelement des Teilverschlusses F2 ist das sog. Anfangsende mit dem Anfangspunkt A des Bindfadenstückes, Gummifadenstückes, Drahtstückes o. dgl. F2,3 gewickelt. Dabei wurde darauf geachtet, daß das Anfangsende A dieses dritten Verschlußelementes F2, 3 über die Randlinie 47 des ersten Verschlußelementes (Scheibe = Anfangsscheibe) F2, j nicht hinausragt, so daß der künftige Benutzer dieses (bis auf die zweite Scheibe F2, 2 vollständigen) Teilverschlusses F2 nicht in Versuqhung gerät, dieses Ende A zu erfassen und abwickeln zu wollen. Das andere, bei der späteren Betätigung (Verschließen oder Lösen) dieses Teilverschlusses F2 vom Tütenbenützer ordnungsgemäß zu ergreifende Ende des Bindfadenstückes o. dgl. F2, 3 ist mit E bezeichnet, wie auch in Abb 3, 4 sowie 6 und 7.
Abb. 6 zeigt den Gegenstand der Abb 5, jedoch mit dem Unterschied, daß erstens die öse 38 zur Befestigung der Scheibe F2, x beispielsweise noch nicht angeordnet ist, daß zweitens das dritte Verschlußelement F2, 3 kurz vor dem Ende E eine bekannte Verdickung 34 ähnlich wie in Abb 3 rechts unten aufweist und daß drittens das in Punkt A auslaufende Anfangsende des dritten Verschlußelementes F2, 3 an der ersten Scheibe F2, t befestigt ist. Die Befestigung ist hier beispielsweise dadurch rreicht, daß in bekannter Weise etwa zwei dreieckige Teile aus dem Werkstoff (z. B. Metallblech) der Scheibe F2, 3 ausgestanzt und zum
Festklemmen dieses Anfangsendes nach hinten umgebogen sind.
Abb. 7 zeigt den Gegenstand der Abb. 6, jedoch mit folgendem Unterschied: Das in den Punkt A auslaufende Anfangsende des Bindfadenstückes o. dgl. F2,3 ist hier (wie auch in Abb. 4 rechts oben) in eine besondere Rille 35 eingelagert, welche beispielsweise von hinten her in den Werkstoff (z. B. Pappe, dünnes Blech o. dgl.) der Scheibe eingeprägt bzw. eingepreßt wurde. In diese Rille 35 ist dieses Anfangsende beispielsweise eingeklebt oder eingeleimt, wenn es sich bei dem dritten Verschlußelement F2,3 um ein Bindfadenstück o. dgl.
handelt, jedoch beispielsweise eingelötet, eingeschweißt o. dgl., wenn der Werkstoff des dritten Verschlußelementes F2, 3 und jener der ersten Scheibe F2, 1 aus Metall 0. dgl. besteht. Die Länge der Rille 35 ist beispielsweise mit 36 bezeichnet und ihre Teillängen mit 36', 36" und 36"'. Davon gibt die Teillänge 36" beispielsweise die Strecke an, längs welcher das Anfangsende des zweiten Verschlußelementes F2,3 in der Rille 35 festgemacht ist.

Claims (18)

Patentansprüche;
1. Tüte (insbesondere Tragtüte) mit Abfalltasche, bei welcher die Abfalltasche vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß gesichert ist, nach Hauptpatent Nr. 510 382, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrmals verwendbarer zweiter Verschluß (F2 bei Abb. 2 z. B. aus zwei Laschen F2, x und F2, 2 aus dünnem Blech o. dgl.) oder Teilverschluß (F2 bei Abb. 3 z. B. aus zwei Pappscheiben F2, x und F2,2 o. dgl. und einem Stück Bindfaden F2,3 o. dgl.) während der erstmaligen Sicherung der Faltstellung der eng anliegend gegen die Tüte (t) gefalteten Abfalltasche (a) noch nicht geschlossen ist, sondern hier vielmehr in seiner Verschlußwirkung durch den leicht lösbaren, den Gegenstand des Hauptpatentes bildenden und beispielsweise lediglich aus einem (F1 der Abb. 2 oder F1, 2 der Abb. 3) oder mehreren bekannten Klebestreifen Ό. dgl. bestehenden ersten Verschluß (F1) bzw. Teilverschluß (F1) ersetzt ist, damit das erstmalige (Abb. 4) Verschließen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2 der Abb. 2) bzw. Teilverschlusses (F2 der Abb. 3) dem Hersteller der Tüte mit Abfalltasche erspart (Abb. 2, 3) und dem Abfalltaschenbenützer aufgebürdet (Abb. 4) ist.
2. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (z. B. bei Abb. 3 das erst später bei Abb. 4 als eigentliches Verbindungsmittel wirkende Stück Bindfaden o. dgl. F2,3) oder mehrere Elemente (z. B. bei Abb. 2 die beiden erst später ineinandergreifenden Laschen F2, x und F2,2 aus dünnem Blech o. dgl.) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2 = F2, x + F2,2 der Abb. 2) bzw. Teilverschlusses (F2 = F2, x + F2, 2 + F2,3 der Abb. 3) vor seiner bzw. ihrer Funktion als verschließendes Element (F2,3 der Abb. 4) bzw. als verschließende Elemente teilweise (Abb. 2, 3) oder ganz durch den (die) Klebestreifen (F1 der Abb. 2 oder F1, 2 der Abb. 3) 0. dgl. überdeckt und damit bis zum erstmaligen Gebrauch der Abfalltasche (a) wie letztere gegen Abstehen (F2, t und F2,2 der Abb. 2) oder Weghängen (F2,3 der Abb. 3) von der Tüte (t) gesichert ist bzw. sind. ^
3. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Element (z. B. die einseitig als .gebogene Schneide 1 bzw. 2, 3 ausgebildete Lasche mit Schlitz F2, 1 der Abb. 2) oder mehrere Elemente (z. B. bei Abb. 3 das Stück Bindfaden 0. dgl. F2, 3 samt der oberen Pappscheibe o. dgl. F2, x als Befestigungsmittel für das obere in Punkt A auslaufende Ende des hier bei Abb. 3 zunächst als Reißschnur und später erst bei Abb. 4 als verschließendes Element wirkenden Bindfadenstückes o. dgl. F2,3) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2 = F2, 1 + V2, 2 der Abb. 2) bzw. Teilverschlusses (F2 = F2, t + V2, 2 + F2, 3 der Abb. 3) derart ausgebildet (F2,1 der Abb. 2) oder angeordnet (F2,3 der Abb. 3) ist bzw. sind, daß es bzw. sie vor seiner bzw. ihrer Funktion als verschließendes Element bzw. als verschließende Elemente (F2,3 samt F2, x der Abb. 4) zum raschen und sicheren und vor allem für Tüte und too Abfalltasche möglichst gefahrlosem Durchtrennen des (F1 der Abb. 2 oder F1,2 der Abb. 3) oder der Klebestreifen 0. dgl. ausgenutzt werden kann bzw. können.
4. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche (F2,2 der Abb. 1. und insbesondere Abb. 2) mit der Zunge unter der Lasche (F2,2) mit dem Schlitz liegt, wenn der mehrmals verwendbare offene zweite Verschluß (F2 = F2, x + F2,2) aus zwei ineinandersteckbaren Laschen (F2, x und F2,2) aus dünnem Blech o. dgl. besteht.
5. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrmals verwendbare zweite Verschluß (F2) oder Teilverschluß (F2 = F2, x + F2, 2 4- F2,3 der Abb. 3, 4) eine solche Ausbildung oder Anordnung aufweist, daß er einerseits die Abfalltasche (a) auch in gefülltem Zustand an einem übermäßigen Abstehen oder Herunterhängen oder Hinund-
herpendeln (ζ. B. beim Tragen der Tüte mit teilweise oder normal gefüllter Abfalltasche) von bzw. an der Tüte (t) hindern und andererseits die Mündung (9, io, 10', 9') der Abfalltasche (i?) gut verschlossen halten kann.
6. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwirkungslinie (32, 19, 20, 33 der Abb. 3, 4) der an der Abfalltasche (a) angreifenden Zugkraft (44) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (F2 der Abb. 3,4) derart verläuft, daß auf die Mündungszone der Abfalltaschenwandung eine Kraft (volle Verschluß- bzw. Teilverschlußzugkraft 44, wenn Hauptwirkungslinie waagerecht und nach außen gerichtet ist) oder eine Kraftkomponente (45 der Abb. 4) einwirkt, welche nach außen gerichtet ist und parallel zur Abfalltaschenmündung (9, 10, io', 9') verläuft.
7. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwirkungslinie (32, 19, 20, 33 der Abb. 3, 4) der an der Abfalltasche (a) angreifenden Zugkraft (44) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (F2 der Abb. 3, 4) unter einem Winkel (α) von angenähert oder genau 45: zur Abfalltaschenmündung (oder zu ihrer linken oder rechten Verlängerung) verläuft.
S. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gleichartige Elemente (z. B. F2, τ -f F2, j der Abb. 4 als zwei der Tüte (/) angehörende obere Pappscheiben o. dgl.) zweier Teilverschlüsse (bei Abb. 4 F2 = F2, x + F2,2 — F2, a und F2 — F2, 1 + F2,2 -f- F2, J des mehrmals verwendbaren zweiten Ver-Schlusses (F2) auf einer Art Leiste (Knopfleiste, bei Abb. 4 z. B. obere Leiste 27 = 2^, 24, 25, 26 mit etwaiger Breite 28 für die beiden oberen Scheiben und untere Leiste 30 für die beiden unteren Scheiben) aus steifem ♦5 Papier, Pappe o. dgl. befestigt sind, insbesondere zwei solche gleichartige Elemente (z. B. F2, ο — F2,2 der Abb. 4 als die beiden unteren Pappscheiben o. dgl.), welche der Abfalltasche (a) angehören.
9. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die obere, an der Tragtüte (t) befestigte und etwa aus steifem Papier, Pappe o. dgl. bestehende Leiste (27 = 23, 24, 25, 26 der Abb. 4 mit etwaiger Breite 28) derart ausgebildet oder angeordnet, d. h. beispielsweise derart verbreitert ist (z. B. auf Breite 29 mit Gesamtumgrenzung 23', 24', 24, 25, 26, -3. -i')> daß auch noch gleichzeitig als zusätzliche Wirkung die Vorderwand (39) der Tüte (/) um die beiden Löcher (40) für den Hindurchtritt der Tütentragschnur (42) herum verstärkt ist.
10. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die untere, an der Abfalltasche (a) befestigte und etwa aus steifem Papier, Pappe o. dgl. bestehende Leiste (30 der Abb. 4) links oder rechts oder links und rechts (Abb. 4) eine Verlängerung (31, in Abb. 4 strichliert angedeutet) aufweist, welche seitlich über die Abfalltasche («) hinausgreift und zweckmäßigerweise mit der Leiste (30) ein einziges nahtloses Werkstoffstück bildet.
11. Tüte (insbesondere Tragtüte, vor allem solche aus besonders steifem Papier
o. dgl.) nach Anspruch 1 bis 10, bei welcher außerdem nur ein Bruchteil einer Wand (z. B. Rückwand) der Abfalltasche zur Befestigung (z. B. zum Festkleben) der letzteren an oder in der Tüte dient, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (14" = 15', 16', 11,12,15' der Abb. 3, 4 z. B. in Höhe bzw. Breite 18) der Rückwand (14 = 14' + 14" = 9', 10', 16', 11, 12, 15', 9') der Abfalltasche (« = «' + a") in Form eines mehr oder minder hohen bzw. breiten (18), bei viereckigen Abfalltaschen zweckmäßigerweise rechteckigen (Abb. 3, 4) Streifens (14", Querstreifen) mit der Tüte (t) nicht verbunden (z. B. nicht verklebt) ist, damit die Abfalltasche (a = a' + a"), auf diese Weise teilweise schwenkbar geworden, auf eine mehr oder minder große Höhe (18) hinauf gerade in dem unteren, sonst bzw. bisher besonders gefährdeten Gesamtwandungsabschnitt unabhängig von der Tüte geöffnet und gerade unten in jedem Augenblick in jene Lage frei ausgeschwenkt oder ausgedreht und gebogen werden kann, welche sich als die jeweils zweckmäßigste erweist.
12. Tüte (insbesondere Tragtüte) mit teilweise schwenkbarer Abfalltasche, bei welcher der untere Abschnitt der Gesamtwandung schwenkbar ist, nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit des unteren Abfalltaschenabschnittes (a" der Abb. 3, 4) vor allem dann vorhanden ist, wenn die Abfalltasche (« = «' + a") keinen Boden besitzt (also beispielsweise insbesondere aus einer Spitz- oder Drachentasche oder insbesondere aus einer zweiwandigen Flachtasche oder aus einer dreiwandigen oder, wie in Abb. 3 und 4, vierwandigen Faltentasche besteht), damit vor allem der bei solchen bodenlosen Abfalltaschen bisher besonders gefährdete sowie nur besonders schwer und wenig und nur in besonders großer Abhängigkeit von der Tüte bzw. deren Füllungsgrad zu öffnende untere Abfall- iao taschenabschnitt einerseits ungleich weniger gefährdet wird sowie leicht und weit und
unabhängig von der Tüte geöffnet werden kann.
13. Tüte (insbesondere Tragtüte) mit teilweise schwenkbarer Abfalltasche, bei welcher der untere Abschnitt der Gesamtwandung schwenkbar ist, nach Anspruch 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbarkeit des unteren Abfalltaschenabschnittes (a" der Abb. 3, 4) J vor allem dann als eine besonders einfache und wirksame Art einer selbsttätigen und elastischen Sicherung gegen übermäßige Beanspruchung der gefüllten Abfalltasche bei im Gange befindlichem, oder schon vollendetem (Abb. 4) Schließen des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (F2 der Abb. 3,4) vorhanden ist, wenn gleichzeitig die Ausbildung oder Anordnung des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (V2 = V2, x + F2,2 + F2,3 der Abb. 3, 4) zur Folge hat, daß die an der Abfalltasche angreifende Verschlußbzw. Teilverschlußzugkraft (44 der Abb. 4) in ihrer vollen Größe (bei senkrechrer An-Ordnung der Wirkungslinie 32, 19, 20, 33) oder nur mit einem Teil derselben (z. B. nur mit einer senkrechten Komponente 46 der Teilverschlußzugkraft 44 der Abb. 4) nach oben, d. h. in Richtung von der Unterkante (11, 12) zur Oberkante (9, 10) der Abfalltaschenvorderwand (13) wirkt (Abb. 3, 4).
14. Tüte (insbesondere Tragtüte) mit teilweise schwenkbarer Abfalltasche, bei welcher der untere Abschnitt der Gesamtwandung schwenkbar ist, nach Anspruch 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der (die) Klebestreifen o. dgl. (F1,2 der Abb. 3), welcher den mehrmals verwendbaren und noch offenen zweiten Verschluß (F2) oder Teil-Verschluß (F2 = F2, x + F2,2 + F2,3 der Abb. 3) während der erstmaligen Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche (a = a' + a") in seiner Verschlußwirkung vertritt bzw. ersetzt, noch so weit (z. B. um die Zusatzlänge 17 der Abb. 3) nach unten hin verlängert ist, daß er auch noch gleichzeitig den schwenkbaren unteren Abschnitt (a") der Abfalltaschengesamtwandung («=«'-(- a") gegen vorzeitiges Ausschwenken mitsichert.
15. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 14 mit einem Zweischeiben-Bindfad en-Verschluß als mehrmals verwendbaren zweiten Verschluß bzw. Teilverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endabschnitt (A oder E) des Bindfadenstückes o. dgl. (F2,3) mit einer (F2, 1 oder F2,2) der zwei Pappscheiben 0. dgl. (F2, v F2,2) fest verbunden ist (Abb. 4 rechte obere Scheibe, Abb. 6, 7, 8).
16. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine (F2, x oder F2,2) der zwei Pappscheiben o. dgl. (F2, j, F2,2) eine (z. B. eingepreßte) Rille (35) aufweist, in welcher ein Ende (A oder E) des Bindfadenstückes o. dgl. (F2, 3) befestigt (z. B. eingeklebt) ist (Abb. 4 rechte obere Scheibe, Abb. 7, 8).
.17. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 16 mit einem Zweischeiben-Bindfaden-Verschluß als mehrmals verwendbaren zweiten Verschluß bzw. Teilverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß schon unmittelbar nach beendeter Herstellung der Tüte (t) mit Abfalltasche (a) zur Verhinderung des Ergreifens des falschen Endes (A = Anfang, Abb. 3 rechts, Abb. 4 rechts, Abb. 5, 6, 7, 8) des Bindfadenstückes o. dgl. (V2,3) beim Lösen (Bindfadenabwickeln) des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (F2 der Abb. 3, 4) das betreffende Bindfadenende (A = Anfang) über den Rand (47) jener (Anfangs-) Scheibe (F2,! der Abb. 3 rechts, Abb. 4 rechts, Abb. 5, 6, 7, 8) nicht hinausgreift, unter welche ein Teil des Bindfadenstückes (F2, 3) auch bei noch nie geschlossenem (Abb. 3) bzw. bei gelöstem zweitem Verschluß (F2) bzw. Teilverschluß (F2 der Abb. 3, 4) geklemmt, gewickelt oder befestigt ist bzw. bleibt.
18. Tüte (insbesondere Tragtüte) nach Anspruch 1 bis 17 mit einem mehrmals verwendbaren zweiten Verschluß bzw. Teilverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindfadenstück o. dgl. (F2, 3 der Abb. 3, 4, 5, 6, 7, 8) als eigentliches Kopplungselement des mehrmals verwendbaren zweiten Verschlusses (F2) oder Teilverschlusses (F2 der Abb. 3, 4) aus elastischem Material (z. B. Gummi) besteht oder durch einen Ring (mehrere Ringe) o. dgl. aus elastischem Werkstoff (z. B. Gummi) ersetzt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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