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Tüte mit Abfalltasche Das Hauptpatent 510 38z betrifft eine Tüte mit
Abfalltasche, bei welcher die Abfalltasche vor Gebrauch eng anliegend gegen die
Tüte gefaltet und in dieser Lage durce einen leicht lösbaren Verschluß gesichert
ist.
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Bei dem Bestreben, die Gesamtherstellungskosten solcher Tüten mit
Abfalltaschen zu senken, ging man unter anderem auch daran, die Kosten für die leicht
lösbaren Verscblüsse oder Teilverschlüsse zur Sicherung der Faltstellürig der Abfalltaschen
an oder in den Tüten zu verringern, und zwar dadurch, daß man an Stelle der bisher
oft verwendeten, an sich bekannten Klebestreifen-Bindfaden-Verschlüsse (überBindfadenstücke,
dünne Drähte o. dgl. als Reißschnüre gelegte Klebestreifen) die an sich ebenfalls
bekannten Klebestreifen, Klebescheiben o. dgl. allein als Verschlüsse oder als Teilverschlüsse
in Verwendung nahm.
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Dabei, wurde aber in der Praxis sehr bald der Mangel offenbar, daß-man
bei dem Verzicht auf besondere Hilfsmittel, wie Bindfadenstücke, dünne Drähte o.
dgl., als Reißschnüre zur Durchtrennung des einzelnen Klebestreifens o. dgl. unmittelbar
dazu veranlaßt ist,diese notwendige, den einzelnen Verschluß oder Teilverschluß
lösende Durchtrennung durch mehr oder minder weites Abziehen einer bestimmten Ecke
der Abfalltasche zu bewirken. Hierbei hebt sich die in diese Ecke auslaufende Abfalltaschenkante,
z. B. Seiten- oder Bodenkante, von der Tüte ab und durchtrennt gleichsam als Messerschneide
den betreffenden, über ihr angeordneten Klebestreifen o. dgl. Bei diesem ersten
Erfassen und Abziehen einer (oder der Reihe nach mehrerer) bestimmten Abfalltaschenecke
zum Zwecke des Abhebens der unter dem zu durchtrennenden Klebestreifen o. dgl. gelegenen
Abfalltaschenkante (z. B.'der linken oder rechten Seitenkante der Vorderwand einer
links und rechts durch je einen Klebestreifen als Teilverschluß gesicher-' ten normalen
bodenlosen Faltentasche mit vier Wänden) kommt es nun in der Praxis häufig vor,
daß die gefährdete, unter der abzuziehenden Abfalltaschenecke liegende, meistens
mit der Tüte verbundene Abfalltaschenecke versehentlich miterfaßt und mitgerissen
wird.
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Ein solches versehentliches Miterfassen und Mitreißen einer oder mehrerer
(z. B. der beiden oberen Ecken der Rückwand einer normalen bodenlosen Faltentasche
mit vier Wänden) an sich nicht abzuziehender und meistens mit der Tüte verbundener
(z. B. verklebter) Abfalltaschenecken hat zur Folge, daß die Abfalltasche oder die
Tüte oder beide mehr oder minder schwer beschädigt werden. Ja vielfach ergeben sich
so schwere Beschädigungen, daß die Abfalltasche oder die Tüte oder beide unbrauchbar
werden, weil die ersten Beschädigungen fast immer von oben nach unten verlaufen
und weil
beim Einbringen der ersten Abfälle in die. Abfalltasche
die Beschädigungen sich vergrößern und ausdehnen: - Ferner ist auch noch die meist
mehr oder minder starke Durchfeuchtung der Wandung der Tüte, z. B. vor allem für
Obst o. dgl., und teilweise auch noch jene der Abfalltaschenwandung (von der Tüte
her) infolge der dadurch bedingten beträchtlichen Verminderung der Festigkeit des
Materials, z. B. des Papiers, meistens mit Schuld an dem Schadenumfang.
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Die Erfindung beseitigt nun diesen Mangel, und zwar dadurch, daß die
gefährdete, unter der abzuziehenden Abfalltaschenecke liegende, meistens mit der
Tüte verbundene Abfalltaschenecke derart angeordnet oder gesichert ist, daß sie
beim Erfassen und Abziehen der abzuziehenden Abfalltaschenecke nicht versehentlich
miterfaßt und mitgerissen wird. I Die beiliegenden Abbildungen zeigen in vier Abbildungsgruppen
"eine Reihe der äußerst zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
Dabei umfaßt die Abbildungsgruppe I die Abb. i bis io, die Abbildungsgrüppe II die
Abb. ii bis 27, die Abbildungsgruppe III die Abb. 28 bis 47 und die Abbildungsgruppe
IV die Abb. 48 bis 56. Die Abb.i bis io der Abbildungsgruppe I zeigen mehrere Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes bzw. Einzelheiten davon. mit dem weiteren Kennzeichen,
daß die gefährdete Abfalltaschenecke in mehr oder minder großem Umfang abgetrennt
ist.
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Die Abb. ii bis 27 der Abbildungsgruppe II zeigen mehrere Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes bzw. Einzelheiten davon mit dem weiteren Kennzeichen,
daß die Abfalltasche derart ausgebildet iit, daß die gefährdete Abfalltaschenecke
von der zugehörigen abzuziehenden Abfalltaschenecke in. mehr oder minder großer
Entfernung gehalten wird - Einschaltung entweder einer horizontalen (Abb. 16 bis
27) oder einer vertikalen (Abb. iz bis 15) Entfernung oder einer Entfernung mit
einer horizontalen und, einer vertikalen Komponente zwischen der gefährdeten Abfalltaschenecke
einerseits und der zugehörigen- abzuziehenden Abfalltaschenecke andererseits -.
-Die Abb. 28 bis 47 der Abbildungsgruppe III zeigen mehrere Ausführungsbeispiele
des Erfindungsgegenstandes bzw. Einzelheiten davon mit dem weiteren Kennzeichen,
daß die gefährdete Abfalltaschenecke durch ein mehr öder minder großes, zweckmäßig
geformtes Deckstück (NA-Deckstück, -weil über der nicht abzuziehenden Abfalltaschenecke
angeordnet) aus Papier o. dgl. überdeckt ist.
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Die Abb. 48 bis 56 der Abbildungsgruppe IV zeigen ein Ausführungsbeispiel
(Abb.55) des Erfindungsgegenstandes sowie mehrere Einzelheiten mit dem weiteren
Kennzeichen, daß die abzuziehende Abfalltaschenecke durch ein mehr oder minder großes,
zweckmäßig geformtes Deckstück (A-Deckstück, weil über der abzuziehenden Abfalltaschenecke
angeordnet) aus Papier, Halbkarton, Karton, Pappe o. dgl. überdeckt ist, wobei gegebenenfalls
auch noch zwei Deckstücke (A-Deckstücke) für zwei abzuziehende Abfalltaschenecken
zu einem einzigen Formstück (Abb.55) vereinigt sind. Abbildungsgruppe I (Abb. i
bis io) Abb. = zeigt schaubildlich den, oberen, die Mündung i, x, 2, 2 enthaltenden
Abschnitt eines leicht entfalteten Schlauches 6 einer bekannten Abfalltasche a.
Letztere besitzt hier z. B. vier Wände, und zwar eine nichtgefaltete Rückwand 7,
eine nichtgefaltete Vorderwand 8 und zwei dazwischenliegende gefaltete Seitenwände
(ohne Bezeichnung). Die Seitenkanten der Vorderwand 8 sind mit io, ii bzw. 12, 13
bezeichnet. Die beiden oberen, nicht abzuziehenden gefährdeten, Ecken der Abfalltaschenrückwand
7 sind mit i bezeichnet und bereits abgetrennt (daher punktiert gezeichnet). Die
beiden oberen, zum Zwecke der Verschlußlösung (Klebestreifendurchtrennung) später
zu erfassenden und abzuziehenden Ecken der Abfälltaschenvorderwand 8 hingegen werden
durch die beiden Bezugszeichen 2 gekennzeichnet.
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Abb. 2 zeigt im Grundriß eine liegende Tüte t mit Abfalltasche a,
bei welcher die Abfalltasche vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte gefaltet
und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß gesichert ist. Die noch
unentfaltete Tüte t besteht hier z. B. aus einem sog. Kreuzboslenbeutel, d. h. Sack
mit zwei Wänden, undmit (hiernach hinten hochgeklapptem) sechseckigem Boden. Die
Abfalltasche a hingegen stellt hier beispielsweise einen sog. Klotzbeutel, d. h.
einen Beutel mit vier Wänden und mit einem viereckigen Boden 5, dar. Die vier Wände
bilden hier den Schlauch 6 der Abfalltasche, dessen oberer Abschnitt dem Gegenstand
der Abb. i entspricht. Die beiden oberen, nicht abzuziehenden gefährdeten Ecken
i der Rückwand 7 der Abfalltasche a der Abb. 2 sind also in erfindungsgemäßer Weise
aus Sicherheitsgründen bereits genau so abgetrennt wie jene, T, der Abfalltasche
a der Abb. i. Da diese Ecken i also tatsächlich schon fehlen, fehlen auch die beiden
Bezugszeichen i in Abb. 2. Wie schon erwähnt, ist die Abfalltasche eng gegen die
Tüte gefaltet. Dies- geschah dadurch, daß einerseits der Schlauch 6 der Abfalltasche,
welcher aus den vier Wänden besteht, eng gegen die Tüte gefaltet und andererseits
der viereckige Abfalltaschenboden 5 auf den gefalteten Schlauch 6 niedergeklappt
wurde. -_ Zur Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche an der Tüte ist gemäß
Patent 5io 382 ein leicht lösbarer Verschluß ro angeordnet:
Dieser
besteht hier-z. B. aus vier Teilverschlüssen v1, v2, v3, v4, welche lediglich vier
Klebestreifen v1, v2, v3 und v4 ohne irgendwelche besondereDurchtrennungsvorrichtungen,
wie Reißschnüre, Reißdrähte o. dgl., darstellen. Dabei sichern die beiden oberen
Klebestreifen v1 und v3 die Faltstellung des Abfalltaschenschlauches 6, während
die beiden unteren Klebestreifen v2 und v4 den hochgeklappten Abfalltaschenboden
5 auf dem gefalteten Abfalltaschenschlauch 6 festhalten. Soll die Abfalltasche zum
Gebrauch entfaltet werden, so ist zuvor der leicht lösbare Verschluß v, der hier
aus den vier Teilverschlüssen v1, v2, v3 und v4 besteht, zu lösen. Diese Lösung
des Verschlusses, d. h. der einzelnen Teilverschlüsse, gestaltet sich dabei wie
folgt: Zunächst wird z. B. die linke obere Ecke ii des hochgeklappten Abfalltaschenbodens
5 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt und von der Tüte abgezogen.
Hierdurch wird gleichzeitig auch die linke Seitenkante des hochgeklappten Abfalltaschenbodens
5 von der Tüte abgezogen und durchtrennt dabei den linken unteren Teilverschluß,
d.h. Klebestreifen v2. Bei dieser Durchtrennung wirkt diese linke Bodenkante als
eine Art Messerschneide. Als zweite Maßnahme wird in gleicher Weise z. B. die rechte
obere Ecke 13 des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 etwa auch mit Daumen und
Zeigefinger der rechten Hand erfaßt und von der Tüte abgezogen. Hierdurch wird gleichzeitig
auch die rechte Seitenkante des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 von der Tüte
abgezogen und durchtrennt dabei den rechten unteren Teilverschluß, d. h. Klebestreifen
v4. Bei dieser Durchtrennung wirkt auch diese rechte Bodenkante als eine Art Messerschneide.
Bei dem Erfassen und Abziehen der linken, ix, und rechten, 13, oberen Ecke des hochgeklappten
Abfalltaschenbodens 5 zum Zwecke der Durchtrennung der beiden unteren Klebestreifen
v2 und v4 tritt die Gefahr nicht auf, daß andere nicht abzuziehende darunterliegende
und etwa mit der Tüte verbundene (z. B. verklebte) Abfalltaschenecken versehentlich
miterfaßt und mitgerissen werden. Der Grund dafür ist der, daß solche nicht abzuziehende
gefährdete Abfalltaschenecken unter den abzuziehenden beiden oberen Bodenecken ii
und 13 nicht vorhanden sind, da die linke obere Bodenecke ii auf der linken Seitenkante
io, ii der Abfalltaschenvorderwand 8 und die rechte obere Bodenecke 13 auf der rechten
Seitenkante i2, 13 dieser Abfalltaschenvorderwand 8 liegt. Als dritte Maßnahme bei
der Lösung des Verschlusses v wird z. B. die linke obere abzuziehende Ecke 2 der
Abfalltaschenvorderwand 8 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt
und von der Tüte abgezogen. Hierdurch wird gleichzeitig auch die linke Seitenkante
io, -11 der Abfalltaschenvorderwand 8 von der Tüte abgezogen und durchtrennt dabei
den linken oberen Teilverscbluß, d. h. Klebestreifen v1. Bei dieser Durchtrennung
wirkt diese linke Seitenkante io, ix der Abfalltaschenvorderwand 8 als eine Art
Messerschneide. Wäre die linke obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 nicht bereits
abgetrennt (s. hierzu auch Abb. i), dann wäre sie (linke Ecke i) eine gefährdete
Ecke, dies insofern, als bei ihrem unmittelbaren Darunterliegen unter der linken
abzuziehenden Ecke 2 die Gefahr bestände, daß sie (linke Ecke i) beim Erfassen undAbziehen
dieser linken Ecke 2 etwa durch Daumen und Zeigefinger der rechten Hand versehentlich
miterfaßt und mitgerissen würde. Um diese dadurch bedingte Gefahr für die Abfalltasche
oder die Tüte oder für beide zu beseitigen, wurde die linke, sonst an sich gefährdete
obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 bereits beseitigt (s. auch Abb. i links
oben und ferner das Fehlen des Bezugszeichens i unter der linken Ecke 2 der Abb.
2). Als vierte und letzte Maßnahme bei der Lösung des Verschlusses v wird z. B.
die rechte obere abzuziehende Ecke z der Abfalltaschenvörderwand 8 etwa auch mit
Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt und von der Tüte abgezogen. Hierdurch
wird gleichzeitig auch die rechte Seitenkante 12, 13 der Abfalltaschenvorderwand
8 von der Tüte abgezogen und durchtrennt dabei den Klebestreifen v3. Bei dieser
Durchtrennung wirkt diese rechte Seitenkante i2, 13 der Abfalltaschenvorderwand
8 auch als eine Art Messerschneide. Wäre die rechte obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand
7 nicht auch bereits abgetrennt (s. auch Abb. i), dann wäre sie (rechte Ecke i)'
auch eine gefährdete Ecke, dies insofern, als auch bei ihrem unmittelbaren Darunterliegen
unter der rechten abzuziehenden Ecke 2 die Gefahr bestände, daß sie (rechte Ecke
i) beim Erfassen und Abziehen der rechten Ecke 2 etwa durch Daumen und Zeigefinger
der rechten Hand versehentlich miterfaßt und mitgerissen würde. Um auch diese Gefahr
für die Abfalltasche oder die Tüte oder für beide zu beseitigen, wurde auch die
rechte, sonst an sich gefährdete obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 bereits
beseitigt (s. auch Abb. i rechts oben und ferner das Fehlen des Bezugszeichens i
unter der rechten Ecke 2 der Abb. z).
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Abb. 3 zeigt den Gegenstand der Abb. 2, je-
doch mit dem Unterschied,
daß an Stelle der vier Teilverschlüsse v1, v2, v3, ro4 = v der Abb. 2 ein
einziger, mit einem Längsschlitz versehener Klebestreifen als Sammelverschluß v
angeordnet ist.
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Durch diese Maßnahme wird vor allem zweierlei erreicht: Erstens werden
die Kosten der Herstellung und Anordnung des Verschlusses v der Abfalltasche wesentlich
verringert, und zweitens ist auch die Abfalltasche unter dem großen Sammelverschluß
zum größten Teil versteckt
und somit dort auch gegen, Verletzungen
wohl geborgen und geschützt.
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Außerdem ist die Tüte der Abb: 3 im Gegensatz zur Tüte der Abb. 2
beispielsweise als Tragtüte ausgebildet.
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Abb. q. kennzeichnet ein zweckmäßiges neues Verfahren zur fortlaufenden
(insbesondere maschinellen) Ausrüstung von Tüten t mit Abfalltaschen a der Art der
Abb.3 mit Sammelverschlüssen v der Art der Abb.3. Im bes6nderen stellt die Abl@.
q. im Grundriß liegende Tüten mit Abfalltaschen der Art der Abb.2 oder 3 dar, auf
welche eben ein auf der Rückseite gummiertes Papierband v -E- v + . . . aufgeklebt
wurde. Letzteres setzt sich in diesem Falle nahtlos aus den einzelnen Sammelvers
c 'hlijssen v der Art der Abb. 3 für die einzelnen Abfalltaschen ä zusammen
und bildet den sog. Band der Sammelverschlüsse v + v -[- . . .. Dieser auf seiner
Rückseite gummierte Papierfilm ist an bestimmten Stellen mit Längsschlitzen sowie
mit Perforation versehen. Der jeweilige Längsschlitz ist dabei so angeordnet, daß
die beiden jeweiligen oberen Ecken ii und 13 des einzelnen hochgeklappten Abfalltaschenbodens
5 bei der späteren Lösung des einzelnen Sammelverschlusses v leicht mit Daumen und
Zeigefinger der rechten Hand ergriffen werden können. Die einzelnen Perforationslinien
dagegen verlaufen quer zur Längsachse des Bandes der Sammelverschlüsse, und zwar
jeweils über zwei beieinanderliegende Seitenkanten zweier aufeinanderfolgender Abfalltaschen
a. Dies hat den Zweck, daß später die einzelnen Tüten mit Abfalltaschen leicht voneinander
getrennt werden können, wodurch die Ausrüstung der einzelnen Abfalltasche a mit
ihrem Sammelverschluß v beendet ist. Bei den einzelnen Abfalltaschen a der Abb.
q. fehlen ebenfalls in erfindungsgemäßer Weise wie bei Abb. 2 und 3 die beiden oberen
Ecken i der Rückwand 7. Durch diese Maßnahme können auch hier wieder später bei
der Lösung des einzelnen Sämmelverschlusses v die beiden oberen Ecken 2 der Vorderwand
8 der einzelnen Abfalltasche a z. B. mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand
erfaßt und von der Tüte abgezogen werden, ohne daß dabei die Gefahr besteht, daß
die beiden rückwärtigen Ecken i versehentlich miterfaßt und mitgerissen werden.
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Abb. 5 stellt schaubildlich die Abfalltasche a (Klotzbeutel mit vier,
Wänden und mit viereckigem Boden) der Abb. 6. bis io dar, jedoch vor Anordnung an
der Tüte t sowie vor Sicherung ihrer Faltstellung durch den Verschluß v. Die Abb.
5 zeigt dabei die Abfalltasche a in jener Lage: zusätzlicher Bearbeitung, in welcher
eben die beiden gefährdeten oberen Ecken i der Rückwand 7 abgetrennt wurden. Dies,
geschah hier beispielsweise bei gleichzeitigem leichtem Abheben der oberen Hälfte
des Abfalltaschenbodens 5 von dem eigentlichen gefalteten Abfalltaschenschlauch
6. Zur Vereinfachung der Abtrennung der beiden Eckeni der Rückwand 7 wurden hier
beispielsweise gleichzeitig auch noch die beiden oberen Ecken =o und ia der Abfalltaschenvorderwand
8 mit abgetrennt. Durch diese Maßnahme wurde vermieden, daß bei der Abtrennung der
beiden Ecken i die Vorderwand 8 mit den Ecken io und 12 mehr oder minder weit von
der Rückwand 7 abgehoben werden mußte (Arbeits- und damit Kostenersparnis). Nachdem
die Abtrennung der beiden Ecken i hier nunmehr vollzogen ist, wird jetzt die obere
Hälfte des Abfalltaschenbodens 5 auf den zusammengefaltetenAbfalltaschenschlauch
6 wieder niedergeklappt. Dabei kommen die beiden Ecken 2 der Oberkante 11, 13 =
2, 2 des Abfalltaschenbodens 5 an jene Stelle zu liegen, wo vorher die beiden Ecken
i vorhanden waren und später (d. h. beim Abzug der beiden Ecken 2) gefährdet wären,
wenn sie noch vorhanden wären. Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei Abb. 2 bis
4 ,hat der Klotzbeutel a der Abb. 5 (und auch 6 bis io) die Eigenschaft, daß der
Abfalltaschenschlauch 6 gleich lang bzw. gleich hoch ist wie der Abfalltaschenboden
5 breit. Auf diese Weise wird bei zusammengefalteter Abfalltasche der eigentliche
Abfalltaschenschlauch 6 vollkommen durch den hochgeklappten Boden 5 verdeckt und
geschützt. Ferner ergibt sich gemäß Abb. 6, 8 und 9 die Möglichkeit, eigene Teilverschlüsse
(wie z. B. v1 und v3 der Abb. 2) zur Sicherung der Faltstellung des Abfalltaschenschlauches
6 zu ersparen und nur die beiden Teilverschlüsse v1 und v2 zur Sicherung des Abfalltaschenbodens
5 in seiner hochgeklappten Stellung vorzusehen. Der so gesicherte Abfalltaschenboden
5 sichert dann gleichzeitig auch den Abfalltaschenschlauch 6 in seiner Faltstellung
(s. auch Abb. 6, 8 und 9).
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Abb. 6 'zeigt im Grundriß eine liegende unentfaltete Tüte t, ausgerüstet
mit der Abfalltasche a der Abb. 5. Die Abfalltasche a ist hier gemäß
Patent 510 382 vor Gebrauch eng gegen die Tüte gefaltet und in dieser Lage durch
einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert. Der Verschluß v besteht hier beispielsweise
lediglich aus zwei einzelnen Klebestreifen v1 und v2 als Teilverschlüssen. Letztere
halten erstens zunächst den hochgeklappten viereckigen Abfalltaschenboden 5 in seiner
Lage fest und sichern gleichzeitig damit auch die Faltstellung des eigentlichen
Abfalltaschenschlauches 6, welcher aus den vier Wänden besteht. Weitere Teilverschlüsse
v1 und v3, welche in Abb. 2 noch notwendig waren, konnten also beim Gegenstand der
Abb. 6 erspart werden. Soll die Abfalltasche a entfaltet werden, so sind zuvor die
beiden Teilverschlüsse v1 und v2, d. h. die beiden Klebestreifen v1 und v2, zu durchtrennen.
Hierzu sind keinerlei Reißschnüre, Reißdrähte o. dgl.
notwendig.
Vielmehr vollzieht sich die Durchtrennung wieder wie folgt: Zunächst wird die linke
Bodenecke 2 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt und von der
Tüte abgezogen. Hierbei wirkt die linke Kante des hochgeklappten Abfalltaschenbodens
5 als eine Art Messerschneide und durchtrennt leicht den Klebestreifen v1. Eine
Gefahr, daß beim Erfassen und Abziehen der linken Ecke 2 des Bodens 5 die darunterliegende
Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 (s. Abb. i) irrtümlich miterfaßt und mitgerissen
wird, besteht nicht mehr, dies deshalb, weil gemäß Abb. 5 die linke Ecke x in erfindungsgemäßer
Weise bereits abgetrennt ist. Zur Durchtrennung des rechten Teilverschlusses v2
ist es in ähnlicher Weise nur notwendig, die rechte obere Ecket des hochgeklappten
Abfalltaschenbodens 5 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand zu erfassen
und von der Tüte abzuziehen. Hierbei hebt sich auch die rechte Seitenkante des hochgeklappten
Bodens 5 von der Tüte ab und durchtrennt den Klebestreifen v2, wobei auch sie als
eine Art Messerschneide wirkt. Eine Gefahr, daß die darunterliegende rechte obere
Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 versehentlich miterfaßt und mitgerissen wird,
besteht auch hier nicht mehr, da auch hier diese rechte Ecke i in erfindungsgemäßer
Weise bereits abgetrennt ist (s. hierzu auch Abb. i).
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Abb. 7 zeigt den Gegenstand der Abb. 6, jedoch mit folgendem Unterschied:
Tüte und Abfalltasche sind im Seitenriß dargestellt, die Tüte t steht voll entfaltet
und normal gefüllt auf einer Unterlage, die beiden Teilverschlüsse v1 und v2 (lediglich
zwei Klebestreifen) sind durch einfaches Abziehen der beiden Ecken 2 der Oberkante
11, 13 = 2, 2 des hochgeklappten Bodens5 der Abfalltasche bereits durchtrennt; ferner
wird letztere eben entfaltet.
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Abb. 8 zeigt die Abfalltasche a der Abb. 5, jedoch im Grundriß sowie
nach völligem Zusammenfalten sowie nach Sicherung der Faltstellung durch einen Sammelverschluß
v an Stelle der beiden Klebestreifen v1 und v2, als Teilverschlüsse der Abb.6. Der
Sammelverschluß v umfaßt in Abb. 8 (und auch in Abb. 9) die Abfalltasche gürtelartig.
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Abb. 9 zeigt die in ihrer Faltstellung durch den Sammelverschluß v
(gürtelartiger Klebestreifen) gesicherte Abfalltasche a der Abb. 8, jedoch bei Blick
auf die Abfalltaschenmündung.
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Abb. io zeigt den Gegenstand der Abb. 7, jedoch in schaubildlicher
Darstellung und mit folgendem weiterem Unterschied: Als Tüte ist beispielsweise
eine Tragtüte gewählt, die Abfalltasche a ist voll entfaltet und steht zur Aufnahme
der Abfälle beim Verzehr aus der Tragtüte t bereit. Als bereits durchtrennter Abfälltaschenverschluß
v wurde bei Abb. io der gürtelartige Sammelverschluß v der Abb. 8 und 9 gewählt.
Die Abb. io läßt klar erkennen, daß die beiden oberen Ecken x der Abfalltaschenrückwand
7 bereits abgetrennt sind (daher punktiert gezeichnet), und zwar in erfindungsgemäßer
Weise zur Sicherung der Abfalltasche oder der Tüte oder beider gegen Beschädigungen
bei dem bereits vollzogenen Abzug der beiden abzuziehenden Ecken 2 der Abfalltasche.
Ferner zeigt Abb. io, daß (der Vereinfachung der Abtrennung der zwei Ecken i wegen)
die beiden oberen Ecken iö und 12 der Vorderwand 8 der Abfalltasche auch -noch abgetrennt
sind (s. hierzu auch Abb. 5). Abbildungsgruppe Il (Abb. ii bis 27) Abb. ix
zeigt im Grundriß eine liegende Tragtüte t mit Abfalltasche a, wobei
letztere gemäß Patent 51o382 vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte gefaltet
und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert ist. Die Abfalltasche
a besteht beispielsweise wie. jene der Abb. 2 bis ¢ und 5 bis io aus einem sog.
Klotzbeutel, d. h. aus einem Beutel mit vier Wänden und mit einem viereckigen Boden.
Im Gegensatz zu den Verhältnissen bei den Abb. 5 bis io besitzt die Abfalltasche
a der Abb. ii die Eigenschaft, daß der Abfalltaschenboden 5 breiter ist als der
Abfalltaschenschlauch 6 lang bzw: hoch, so daß vor dem Abfalltaschengebrauch der
hochgeklappte Abfalltaschenboden den gefalteten Abfalltaschenschlauch mit mehr oder
minder großem Übergriff überdeckt (s. hierzu auch Abb. 12 und 13). Durch diese erfinderische
Maßnahme wird erreicht, daß die Abfalltasche a derart ausgebildet ist, daß die gefährdete
Abfalltaschenecke i (eine obere Ecke der Abfalltaschenrückwand 7) von der zugehörigen
abzuziehenden Abfalltaschenecke 2 (eine obere Ecke des hochgeklappten Ahfalltaschenbodens
5) in mehr oder minder großer Entfernung gehalten wird (Einschaltung einer vertikalen
Entfernung 1, 2 zwischen der gefährdeten Abfalltaschenecke x einerseits und der
zugehörigen abzuziehenden Abfalltaschenecke 2 andererseits). Als Verschluß v sind
in Abb. ii ähnlich wie bei Abb. 6 lediglich zwei Klebestreifen v1 und v2 als Teilverschlüsse
verwendet (vergleiche Abb. ii mit Abb. 6 hinsichtlich der Verschiedenartigkeit der
Sicherungsmaßnahmen für die beiden gefährdeten Abfalltaschenecken i).
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Abb. i2 zeigt die Tüte t mit gesicherter Abfalltasche a der Abb. ix,
jedoch in Seitenriß. Abb. 13 zeigt den Gegenstand der Abb. 12, jedoch mit dem Unterschied,
daß die Tragtüte t, voll entfaltet und normal gefüllt ist. Abb. =q. zeigt den Gegenstand
der Abb. 13, jedoch nach Lösung des Verschlusses v, d. h. nach dem Durchtrennen
der beiden Klebestreifen v1 und v2 als Teilverschlüsse v1 und v2 sowie während der
Entfaltung der Abfalltasche a. Die Durchtrennung der beiden Klebestreifen v1
und
v2 erfolgte hier ähnlich wie bei Abb. 7 .durch einfaches Erfassen und Abziehen der
beiden oberen Ecken 2 des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 etwa mit Daumen iind
Zeigefinger der rechten Hand. Bei diesem Erfassen und Abziehen dieser Ecken 2 erfolgte
selbst= tätig 'durch die beiden seitlichen Bodenkanten die Durchtrennung der beiden
- Klebestreifen. Eine Gefahr, daß die beiden oberen Ecken i (Nullkreise) der Rückwand
7 der Abfalltasche bei diesem Erfassen und Abziehen der beiden abzuziehenden Ecken
2 versehentlich miterfaßt und mitgerissen -werden, besteht hier nicht. Der Grund
hierfür ist darin zu suchen, daß in erfindungsgemäßer Weise eine gewisse Entfernung,
und zwar hier z. B. eine vertikale Entfernung _, 2, zwischen der einzelnen gefährdeten
Abfalltaschenecke i einerseits und der zugehörigen abzuziehenden Abfalltaschenecke
2 andererseits eingeschaltet wurde: Diese Einschaltung einer vertikalen Entfernung
i, 2 links und rechts wurde durch die schon erwähnten Maßnahmen erzielt, die darin
bestehen, daß der vor dem Abfalltaschengebrauch hochgeklappte Abfalltaschenboden
5 den gefalteten Abfalltaschenschlauch 6 mit mehr oder minder großem Übergriff überdeckt.
Durch diese Maßnahme wurde die Abtrennung der gefährdeten Ecken i der Abfalltasche
gemäß den- Abb. i- bis =o der Abbildungsgruppe I entbehrlich gemacht.
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Abb.. 15 zeigt die Tragtüte t mit Abfalltaschea der Abb. 14, jedoch
mit dem weiteren Unterschied, daß erstens eine schaubildliche Darstellung, und zwar
in'anderer Lage gewählt ist und daß zweitens die Abfalltasche voll entfaltet zur
Aufnahme der Abfälle beim Verzehr aus der Tragtüte bereitsteht.
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Abb. i6 -zeigt schematisch eine noch nicht entfaltete Tütet mit einer
schwach, entfalteten Abfalltasche a, und zwar bei Blick auf die Mündungen von Tüte
und Abfalltasche. Die Tüte besteht hier beispielsweise aus einem sog. Kreuzbodenbeutel,
d. h. aus einem zweiwandigen Beutel mit einem sechseckigen Boden. Die Abfalltasche
a hingegen stellt eine Tasche mit mehr als zwei Wänden dar, d. h. beispielsweise
eine Faltentasche mit vier Wänden und keinem Boden. Die Abfalltasche ist hier von
besonderer Art und kennzeichnet sich dadurch, daß die Rückwand 7 mehr oder minder
schmäler ist als ihre Vorderwand B. Durch diese erfinderische Ausbildung der Abfalltasche
ist erreicht, daß die gefährdete Abfalltaschenecke i (Nullkreis) von, der zugehörigen
abzuziehenden Abfalltaschenecke ß in mehr oder minder großer Entfernung gehalten
wird (Einschaltung einer horizontalen-Entfernung i, 2 zwischen der gefährdeten Ab-.-falltaschenecke
i einerseits und der zugehörigen abzuziehenden Abfalltaschenecke z andererseits).
Bei der -Abfalltasche der oberen,- Teilabbildung der Abb. 16 bildet beispielsweise
der mittlere Längsabschnitt der Tüten'vorderwand gleich= zeitig auch noch die Abfalltaschenrückwand
7, deren eigentliche Breite durch den Maßpfeil ? sowie durch die punktierte Linie
gekennzeichnet ist. In der unteren Teilabbildung der Abb. 16 ist die Abfalltasche
a der oberen Teilabbildung der Abb. 16 allein dargestellt, nur mit demUnterschied,
däß sie (Abfalltasche) hier beispielsweise mit einer eigenen Rückwand 7 ausgerüstet
ist. Jedoch sowohl die obere als auch die untere Teilabbildung der Abb. 16 kennzeichnet
eine Abfalltasche a, deren Rückwand 7 in erfinderischer Weise schmäler ist als ihre
Vorderwand B.
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Abb. 17 zeigt den Gegenstand der oberen Teilabbildung der Abb. 16,
jedoch mit dem Unterschied, daß die Darstellung bei liegender Tüte im Grundriß erfolgt
ist und daß die Abfalltasche a gemäß Patent 510 382 vor Gebrauch eng anliegend
gegen die Tüte gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß
v gesichert ist. Der Verschluß v besteht hier beispielsweise lediglich aus zwei
quer angeordneten - Klebestreifen v1 und v2 als Teilverschlüsse. An sich würde der
obere Teilverschluß v1 zur Sicherung der Abfalltasche genügen. Es ist jedoch
zweckmäßig, auch den unteren Teilverschluß v2 anzuordnen, wenn man das neue Verfahren
zur Ausrüstung von Abfalltaschen a mit Verschlüssen v anwenden will, das in Abb.
17 gleichzeitig auch noch dargestellt ist und das schön die Abb. 4 zeigt. Eingehende
Versuche haben nämlich erwiesen, daß es äußerst zweckmäßig ist, bei der fortlaufenden
Ausrüstung von Abfalltaschen a mit Verschlüssen v die einzelnen auf dem laufenden
Förderband liegenden Abfalltaschen und Tüten, in der Bewegungsrichtung gesehen,
nicht nur auf der einen Seite, sondern auch noch auf der anderen Seite miteinander
zu verbinden, d. h. also in Abb. 17 nicht nur den Streifen v1 + v1 + . . . der Teilverschlüsse
v1 oben anzuordnen, d. h. oberhalb der strichpunktierten horizontalen Mittellinie
der liegenden Tüte t, sondern auch noch den unteren Streifen -2+v2+ . . . der Teilverschlüsse
v2. Auf diese Weise wird vermieden, daß sich die einzelnen Tüten t bei der' Fortbewegung
auf dem laufenden Förderband gegeneinander verschieben und die Ausrüstung der einzelnen
Abfalltaschen a mit den Teilverschlüssen v1 gestört wird, oder mit anderen Worten:
Bei Abb. 17 wirkt der untere Streifen v2 + v2 + . .- . der Teilverschlüsse v2 als
weiteres rührungsband für die einzelnen Tüten t, deren Abfalltaschen a mit den eigentlichen
Teilverschlüssen v1 auszurüsten sind, wobei letztere schon als erstes Führungsband
wirken. Diese Erläuterungen lassen auch die Zweckmäßigkeit der Anordnung des Streifens
v + u + . . . der Sammelverschlüsse v in Abb. 4 erkennen, d. h. die dortige Anordnung
dieses Streifens der
Sammelverschlüsse zu beiden Seiten der strichlierten
Mittellinie der einzelnen liegenden Tüten t. Auch hier in Abb. q. ist durch Anordnung
des Verschlußstreifens v + v -f- ... auf beiden Seiten dieser Mittellinie
eine außerordentliche gute Führung der einzelnen Tüten t gewährleistet, wenn diese,
beispielsweise auf einem laufenden Förderband liegend, von diesem fortbewegt und
gleichzeitig mit dem Verschlußstreifen ihrer Abfalltaschen fortlaufend ausgerüstet
werden. Wird z. B. die Abfalltasche a der mittleren Tüte t der Abb. 17 benötigt,
so sind nur der Reihe nach die linke obere Ecke 2 und dann die rechte obere Ecke
2 der Vorderwand 8 der Abfalltasche a etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten
Hand zu erfassen und von der Tüte abzuziehen. Dabei durchtrennt die Seitenkante
iö, ii bzw. 12, 13 der Vorderwand 8 der Abfalltasche links und dann rechts die beiden.
Teilverschlüsse v1 und v2. Hiernach kann die Abfalltasche zum Gebrauch entfaltet
werden. Eine Gefahr, daß beim Abziehen der beiden abzuziehenden Ecken 2 die nicht
abzuziehenden Ecken i (Nullkreise) versehentlich miterfaßt und mitgerissen werden,
besteht nicht, da in erfinderischer Weise jeweils zwischen zwei Ecken i und 2 eine
mehr oder minder große, hier z. B. horizontale Entfernung 1, 2 eingeschaltet ist.
Dies wurde in diesem Fall durch die schmälere Ausbildung der Rückwand 7 gegenüber
der Vorderwand 8 erreicht. Diese Methode steht im Gegensatz zu der in Abb. 18 bis
21 gekennzeichneten, die darin besteht, daß die horizontale Entfernung 1, 2 zwischen
zwei Ecken i und 2 beispielsweise durch die schmälere Ausbildung der Vorderwand
8 gegenüber der Rückwand ,7 eingeschaltet wird.
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Abb. 18 zeigt schematisch eine Abfalltasche a bei Blick von oben auf
ihre Mündung 1, i, 2, 2. Die Abfalltasche besteht hier beispielsweise aus einer
neuartigen Faltentasche mit vier Wänden und ohne Boden. Diese Abfalltasche kennzeichnet
sich dadurch, daß die Vorderwand 8 schmäler ist als die Rückwand 7. Die Abfalltasche
ist hier beispielsweise eng gefaltet, damit die Ausrüstung reit dem Verschluß v
zur Sicherung ihrer Faltstellung vor Gebrauch erfolgen kann..
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Abb. ig zeigt die Abfalltasche der Abb. 18, jedoch liegend und im
Grundriß sowie nach Sicherung ihrer Faltstellung durch einen leicht lösbaren Verschluß
v gemäß Patent 51o 382. Dieser besteht hier beispielsweise aus zwei Teilverschlüssen,
d. h. lediglich aus je einem Klebestreifen v1 bzw. v2 ohne Reißschnur, Reißdraht
o. dgl.
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Abb.2o zeigt die Abfalltasche der Abb. 1g, jedoch bei Blick auf ihre
Mündung i, 1, 2, 2 von oben sowie mit dem Unterschied, daß die beiden Teilverschlüsse
v1 und v2 eben gelöst wurden und die Abfalltasche gerade entfaltet wird. Die Lösung
der Teilverschlüsse v1, v2, d. h. die Durchtrennung der beiden Klebestreifen v1
bzw. v2 der Abb. ig, vollzog sich dabei in folgender Weise: Zuerst wurde die linke
obere Ecke 2 von der übrigen Abfalltasche nach vorn abgezogen und hernach die rechte
obere Ecke 2. Dabei wirkten die linke Seitenkante io, ii bzw. die rechte Seitenkante
i2, 13 der Abfalltaschenvorderwand 8 als eine Art Messerschneiden, so daß rasch
und einfach die Durchtrennung der beiden Klebestreifen v1 und v2 der Abb. ig zustande
kam, welche in Abb. 2o bereits vollzogen ist. Bei dem Erfassen und darauffolgenden
Abziehen der beiden Ecken 2 der Abfalltaschenvorderwand 8 bestand keine Gefahr,
daß versehentlich auch die oberen Ecken i der Abfalltaschenrückwand 7 miterfaßt
und mitgerissen worden wären, wenn die Abfalltasche der Abb. ig beispielsweise mit
einer Tüte mittels der Abfalltaschenrückwand 7 verbunden, d. h. beispielsweise verklebt,
gewesen wäre.
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Abb. 21 zeigt die Abfalltasche a der Abb. 2o, jedoch nach voller Entfaltung.
Die Abb.21 läßt auch roch erkennen, daß> die Verjüngung einer Abfalltasche von ihrer
Rückwand nach ihrer Vorderwand hin auch sonstige Vorteile aufweist, so beispielsweise
jenen der Verminderung der Gefahr der Beschädigung der Abfalltasche, wenn letztere
entfaltet und gefüllt ist und die zugehörige Tüte beispielsweise als noch gefüllte
Tragtüte von einem Ort des Verzehrs zum andern getragen wird.
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Abb. 22 zeigt schematisch eine Tüte t mit Abfalltasche a bei Blick
von oben auf die Mündungen von Tüte und Abfalltasche.' Die Tüte besitzt hier beispielsweise
vier Wände, und zwar eine ungefaltete Vorderwand und eine ungefaltete Rückwand,
sowie zwei dazwischen angeordnete entfaltbare und faltbare Seitenwände. Demgemäß
kann die Tüte aus einer sog. Faltentasche mit vier Wänden und ohne Boden bestehen
oder aus einem sog. Klotzbeutel mit vier Wänden und mit viereckigem Boden. Die Tütet
ist hier zur Kennzeichnung der Art ihrer Faltung in halb entfaltetem Zustand dargestellt.
Im Gegensatz zur vierwandigen Tüte t besitzt die Abfalltasche a hier beispielsweise
nur zwei, und zwar ungefaltete Wände und stellt eine sog. Flachtasche, d. h. eine
Tasche mit zwei Wänden und ohne Boden, dar. Die Abfalltasche ist hier ebenfalls
zur besseren Kennzeichnung ihrer Art in leicht entfaltetem Zustand dargestellt.
Ihre ungefaltete Vorderwand besitzt das Kennzeichen 8, während die ungefaltete Rückwand
durch das Bezugszeichen 7 gekennzeichnet ist. Die Rückwand 7, welche die gleiche
Breite b wie die Vorderwand 8 besitzt, könnte an sich wie letztere, 8, ebenfalls
eine volle Wand sein, wie dies beispielsweise in der Abb. 2¢ bis 26 der Fall ist.
In Abb. 22 hingegen ist statt der vollen
Wand als Rückwand 7 eine
solche gewählt, bei welcher der mittlere Längsabschnitt durch einen entsprechenden
Längsabschnitt der Vorderwand der Tüte t ersetzt ist. Dieser ersetzte mittlere Längsabschnitt
der Rückwand 7 führt das Bezugszeichen 7' und besitzt die Teilbreite b', Wäre bei
Abb. 22 als Rückwand 7 eine volle Wand wie bei, Abb. 2¢ bis 26 gewählt, dann müßte
auch bei der Abfalltasche der punktierte Mittelstreifen 7' der Abb. 22 als eigener
Wandungsabschnitt, d. h. Längsabschnitt, vorhanden sein. Die drei Längsabschnitte
7" (links), T (in der Mitte) und 7" (rechts) ergeben in Abb. 22 zusammen die Rückwand
7 = 7" + 7' -I- 7" der Abfalltasche a. Die Breiten dieser drei Längsabschnitte
der Abfalltaschenrückwand sind mit b", b' und b" gekennzeichnet. Die drei Teilbreiten
b" + b' + b" ergeben die Gesamtbreite b der Abfalltaschenrückwand 7, welche
gleich der Gesamtbreite b der Abfalltaschenvorderwand 8 ist. Es sei hier nochmals
besonders betont, daß nicht nur die Abfalltaschenvorderwand 8, sondern auch die
Abfalltaschenrückwand 7 völlig urgefaltet ist. Diese Behauptung wird nicht erschüttert
durch die Tatsache, daß der linke Längsstreifen 7" und der rechte Längsstreifen
7" sich noch in je einen abgewinkelten, schmalen, zusätzlichen Streifen fortsetzen,
welcher mit der Vorderwand- der Tüte verklebt ist. Die jeweilige linke bzw. rechte
Verklebungslinie ist dabei im Querschnitt als Punkt vor der Mitte des einzelnen
schmalen, zusätzlichen Streifens schematisch gekennzeichnet (je ein schwarzer Punkt
unmittelbar vor dem jeweiligen Nullbeis z). Die Rückwand 7 der Abb. 22 ist-gleichwertig
der vollen Rückwand 7 der Abb. 2q. bis 26 und auch gleichwertig der unterbrochenen
Abfalltaschenrückwand 7 der Abb. 23. Die Abfalltasche der Abb. 23 unterscheidet
sich von jener der Abb.22 nur unwesentlich, d. b. nur dadurch, daß beispielsweise
in Abb. 23 die in die Nullkreise x auslaufenden schmalen Zusatzstreifen zum Festhalten
der Rückwand 7 an der Tütenvorderwand nach innen zu liegen, d. h. um 18o' gegen
ihre Lage in Abb. 22 gedreht sind, während sie z. B. in Abb. 22 noch nach außen
zu angeordnet sind. Bei allen Abbildungen der Abbildungsreihe 22 bis 27 besitzt
jedoch die Abfalltasche a als sog. Flachtasche, d. h. Tasche mit nur zwei, und zwar
urgefalteten Wänden das erfinderische Kennzeichen, daß Tüte t und Abfalltasche
a, z. B.
insbesondere Tasche mit nur zwei, und zwar urgefalteten Wänden 7
und 8 der Abb. 22 bis 27, lediglich auf einem mehr oder minder schmalen mittleren
Längsstreifen 7' von der Teilbreite b' der Rückwand (7 = 7" + 7' + 7" von der Gesamtbreite
b = b" + b' + b") der Abfalltasche (a = ä" .-E- a' + a") miteinander
in Verbindung stehen., so daß zwei (linker und rechter) Längsrandabschnitte (a"
+ a") der Abfalltasche schwenkbar sind. Erwähnt sei hier, daß in der Abbildungsreihe
22 bis 27 die Abb. 22 und 27 die beiden zusammengehörigen Hauptabbildungen darstellen.
Die Abb. 23 bis a6 hingegen sind als Erläuterungen zur Abb. 22 zu werten, indem
sie je eine Abfalltasche a darstellen, d. h: je eine Flachtasche mit nur zwei, und
zwar ungefalteten Wänden 7 und 8; wobei die Abfalltaschen a der Abb. 23 bis 26 vollkommen
gleichwertig mit der Abfalltasche a der Abb. 22 sind, und zwar insofern, als alle
Abfalltaschen a der Abb. 22 bis 27 das Kennzeichen besitzen, daß Tüte
t und Abfalltasche a lediglich auf einem mehr oder minder schmalen
Längsstreifen 7' einer Wand der Abfalltasche (und zwar hier `beispielsweise der
urgefalteten Abfalltaschenrückwand 7 = 7" + 7' + 7") miteinander in Verbindung stehen,
so daß die auf diese Weise schwenkbar gewordene Abfalltasche unabhängig von der
Tüte geöffnet werden kann (siehe Abb. 22 bis 27 und insbesondere Abb. 26). Bei sämtlichen
Abbildungen der Reihe 22 bis 27 steht Tüte t und Abfalltasche a lediglich
auf dem mehr oder minder schmalen mittleren Längsstreifen T von der Teilbreite b'
der Rückwand 7 = 7" + 7' ;- 7" von der Gesamtbreite b = b" + b' +
b" der Abfalltasche a = a" + a'
+ a" miteinander in Verbindung.
Auf diese Weise sind zwei (linker und rechter) Längsrandabschnitte a" -f- a" der
Abfalltasche schwenkbar, während der mittlere Längsabschnitt a' von der Gesamtbreite
7' nicht schwenkbar ist, sondern nur entfaltbar (s. Abb. 22 bis 27 sowie insbesondere
Abb. 26). Zu Abb. 22 ist noch zu erwähnen, daß nach engem Anfalten der Abfalltasche
a an die Tüte t und nach Sicherung dieser Faltstellung durch einen
leicht lösbaren Verschluß v (s. Abb. 27) keine Gefahr besteht, daß beim Lösen dieses
leicht lösbaren Verschlusses v, d. h. beim Erfassen und Abziehen der beiden Ecken
2 der Abfalltaschenvorderwand 8, die beiden Ecken = (Nullkreise) der Abfalltasche
versehentlich miterfaßt und mitgerissen werden. Es stellt also somit auch diese
Lösung der Abb. 22 eine Verwirklichung des Erfindungsgedankens des gegenwärtigen
Zusatzpatentes dar.
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Abb. 23 bis 26 zeigen einen Ausschnitt aus dem Gegenstand der Abb.
22, und zwar die Abfalltasche a, befestigt an der Vorderwand der Tüte t (Abb. 23
bis 26 haben als Erläuterungen der beiden Hauptabb.22 und 27 zu gelten). Abb. 23
zeigt dabei die Abfalltasche a der Abb. 22, jedoch mit dem Unterschied, daß die
beiden schmalen, in die Ecken (Nullkreise) x auslaufenden Klappen zur Befestigung
der Abfalltasche a an der Tüte t um 18o', d. h. nach innen zu, gedreht sind. Die
Abfalltasche a der Abb. 23 hat durch diese geringfügige Änderung in ihrer Befestigungsweise
an ihrem Charakter als sog.-Flachtasche, d. h. als Tasche mit nur zwei, und zwar
urgefalteten Wänden nichts geändert.
Weiterhin dient auch bei der
Abfalltasche ca der Abb. 23 lediglich ein mittlerer Längsstreifen 7' (von der Teilbreite
b') der Rückwand 7 = 7" + 7' + 7" (von der Gesamtbreite
b = b" + b'
b") der Abfalltasche a = a" + a' + a" zur
Verbindung von Tüte und Abfalltasche untereinander.
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Abb. 24 zeigt die Abfalltasche a der Abb. 23 und 22, jedoch mit dem
Unterschied, daß der mittlere Längsstreifen 7' von der Teilbreite b' nicht durch
die Vorderwand der Tüte t ganz (Abb.22) oder teilweise (Abb.23) ersetzt ist, sondern
daß er, T, zusammen mit den beiden eigenen seitlichen Längsabschnitten 7" + 7" der
Rückwand 7 eine volle, ungefaltete, eigene Abfalltaschenrückwand 7 = 7" + 7' + 7"
darstellt.
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Abb. 25 zeigt die Abfalltasche a der Abb. 2q., jedoch eng gegen die
Tüte t gefaltet.
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Abb. 26 zeigt die Abfalltasche a der Abb. 25, jedoch nach Ausschwenken
der beiden Längsrandabschnitte a" + a" der gesamten AbfalltascbenWandung
a = a" + a' + a". Auch Abb. 26 ist wie Abb. 25, 24 und 23 sowohl
hinsichtlich der Befestigungsart der Abfalltasche a an der Tüte t als auch hinsichtlich
der grundsätzlichen Art der Abfalltasche a völlig gleichwertig mit der Abfalltasche
a der beiden zusammengehörigen Hauptabb.22 und 27, zu denen die Abb. 23 bis 26 als
Erläuterungen zu gelten haben.
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Abb. 27 zeigt die Tüte t mit Abfalltasche a der Abb.22,
jedoch mit folgendem Unterschied: Tüte und Abfalltasche sind bei Blick auf die Vorderwand
von Tüte und Abfalltasche dargestellt. Die Abfalltasche a ist ferner gemäß Patent
510 382 vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte t gefaltet und in dieser Lage
durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert. Der leicht lösbare Verschluß
v besteht auch hier wieder beispielsweise aus zwei Teilverschlüssen v1 und v2, welche
ihrerseits wieder lediglich je einen Klebestreifen v1 bzw. va darstellen. Jeder
der beiden Klebestreifen v1 und v2 ist beispielsweise in. der Mittelzone durch etwa
drei Lochreihen perforiert, damit das Aufkleben des einzelnen Klebestreifens v1
oder v2 beschleunigt und erleichtert wurde, und zwar insofern, als man so beim Aufkleben
nicht genau darauf zu achten hatte, daß die mittlere Lochreihe der Perforation des
einzelnen Klebestreifens-v, oder v2 unbedingt genau über die linke Seitenkante io,
1i bzw. über die rechte Seitenkante 12,13 der Abfalltaschenvorderwand 8 zu liegen
kommt. Wird die Abfalltasche a benötigt, so sind zuvor die beidenTeilverschlüssevl
und v2, d. h. die beiden Klebestreifen, zu durchtrennen. Dies geschieht auf folgende
Weise: Zunächst wird die linke obere Ecke 2 und dann die rechte obere Ecke 2 der
Abfalltaschenvorderwand 8 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt
und von der Tüte t ein Stück weit abgezogen. Dabei werden auch die Seitenkanten
io, ii und 12, 13 der Abfalltasche von der Tüte abgehoben und, durchtrennen dabei
als eine Art Messerschneide die beiden Klebestreifen v1 und v2. Bei dieser Verschlußlösung,
d. h. bei dem Erfassen und Abziehen der beiden abzuziehenden Abfalltaschenecken
2, besteht jedoch keine Gefahr, daß die beiden nicht abzuziehenden Ecken i der Abfalltasche
versehentlich miterfaßt und mit abgezogen werden.
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Abbildungsgruppe III (Abb. 28 bis 47) Abb. 28 zeigt in schaubildlicher
Darstellung den unteren Abschnitt einer Tüte t, ausgerüstet mit einer Abfalltasche
a, welch letztere hier beispielsweise aus einem sog. Klotzbeutel, d. h. Beutel mit
vier Wänden und mit viereckigem Boden 5, besteht. Die Abfalltasche ist hier mit
ihrer Rückwand .7 bereits mit der Tüte verklebt, jedoch ist der' Abfalltaschenverschluß
v noch nicht angebracht, und zwar deshalb, weil gerade in erfindungsgemäßer Weise
jede der beiden gefährdeten Abfalltaschenecken i durch je ein mehr oder minder großes,
zweckmäßig geformtes Deckstück 3 (NA-Deckstück, weil über einer nicht abzuziehenden
Abfalltaschenecke 2 angeordnet) aus Papier o. dgl. überdeckt wurde. Die beiden an
sich gefährdeten Ecken i sind hier die beiden oberen Ecken der Abfalltaschenrückwand
7 und die beiden abzuziehenden Ecken 2 die beiden Ecken der oberen Kante 11, 13
des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5. Die beiden Ecken 2 wurden von den beiden
gefährdeten Ecken i leicht abgehoben, damit letztere durch die beiden Deckstücke
3 aus Papier o. dgl. überdeckt werden konnten. Nachdem nunmehr die Überdeckung zu
ihrem Schutze vollzogen ist, werden die beiden Ecken 2 durch weiteres Hochklappen
des Bodens 5 wieder in Deckung mit den beiden Ecken i gebracht. Sowohl links wie
rechts liegt jedoch hiernach die Ecke 2 nicht unmittelbar auf der Ecke i, sondern
zwischen beiden Ecken 2 und i liegt jeweils das linke bzw. rechte Deckstück 3 aus
Papier o. dgl. Auf diese Weise wird erreicht, daß nach nunmehr vorzunehmender Sicherung
der Faltstellung der Abfalltasche a durch einen leicht lösbaren Verschluß v (etwa
wie in Abb. 6) beim Abziehen der linken und rechtem abzuziehenden Abfalltaschenecke
2 die linke und rechte nicht abzuziehende Ecke i nicht versehentlich miterfaßt und
mitgerissen wird. Im Sinne einer weiteren Verbesserung sind hier die beiden Deckstücke
3 (NA-Deckstücke) für zwei nicht abzuziehende, d. h. gefährdete Abfalltaschenecken
i zu einem einzigen Formstück g = g' + g" + g' aus Papier o. dgl. vereinigt (s.
hierzu auch noch Abb. 35 bis 38). Außerdem ist in der Mittelzone g" (Greifzone
der
Rückseite des Formstückes 9 = g` + g" -f - 9') kein Klebestoff vorhanden, und zwar
zum Zwecke des bequemen klebestofffreien Erfassens beim Aufkleben. Die Ausdehnung
der klebestofffreien Mittelzone g" ist durch den mittleren waagerechten Maßpfeil
g" gekennzeichnet. Die tatsächliche Ausdehnung der Verklebung auf der Rückseite
des Formstückes 9 ergibt sich in schematischer Weise aus den einzelnen Reihen kräftiger
schwarzer Punkte, welche links und rechts von dieser klebestofffreien Mittelzone
g" angeordnet sind und etwa schematisch Klebestofflinien oder Reilwn von Klebestoffpunkten
darstellen sollen. Zu bemerken ist noch, daß von den beiden linken und rechten Abschnitten
' des Formstückes 9 nur jeweils die obere Hälfte mit der Tütenvorderwand verklebt
ist (s. die schwarzen. Punkte). Dies geschieht zu dem Zwecke, daß bei der Entfaltung
der Abfall-Lasche der untere- Abschnitt des ganzen Formstückes g etwa um die strichlierte
Mittellinie als Schwenklinie herum nach oben ausschwenken kann und somit zunächst
die Entfaltung des oberenAbschnittes des Abfalltaschenschlauches 6 ermöglicht wird.
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Abb. 29 zeigt mit geringen Abänderungen die Tüte t mit Abfalltasche
a der Abb. 28, jedoch mit dem Unterschied, daß zwei getrennte Deckstücke
3 über den beiden gefährdeten Ecken i angeordnet sind, welche noch dazu beispielsweise
Kreisscheibenform besitzen. Außerdem sind die beiden Deckstücke 3 so mit der Tüte
verklebt, daß sie bei der Entfaltung der Abfalltasche mit ihrer einen Hälfte nicht
wie in Abb. 28 von unten nach oben, sondern vielmehr von rechts nach links (beim
linken Deckstück 3) bzw. von links nach rechts (beim rechten Deckstück 3) schwenkbar
sind. Dies ergibt beim rechten Deckstück '3 den Vorteil, daß - der schwenkbare linke
Abschnitt (Hälfte) beim Ausschwenken die gleiche Drehbewegung ausführt wie die rückwärtige
Hälfte der rechten gefalteten Seitenwand der Abfalltasche. Erwähnt sei noch, daß
beim rechten Deckstück 3 die rechte Hälfte mit der Tüte verbunden ist (z. B. verklebt,
etwa durch den Linienzug der schwarzen Punkte), -währenddem die linke Hälfte lose
auf der Abfalltasche liegt und die rechte Eckei schützend überdeckt.
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Abb. 3o zeigt das rechte Deckstück 3 aus Papier o. dgl. der Abb. 29
zusammen mit den dazugehörigen kleinen Abschnitten -der Abfalltaschen- und der Tütenwandung,
jedoch mit folgendem Unterschied : Währenddem iä Abb. 29 nur die rechte Hälfte der
rechten Kreisscheibe 3 mit der Tüte t -verklebt ist (s. die sichelartige Punktreihe),
ist in Abb. 30 z. B. auch noch von der linken Hälfte der untere Quadrant
mit der Abfalltasche verklebt, und zwar mit dem rückwärtigen Abschnitt der gefalteten
rechten Seitenwand (s. den geschlossenen Linienzug der kräftig gezeichneten schwarzen
Punkte im linken unteren Abschnitt des Deckstückes 3). Durch diese erfinderische
Maßnahme wurde erreicht, daß das Deckstück 3 (NS-Deckstück) derart ausgebildet und
derart angeordnet und befestigt (z. B. angeklebt) ist, daß es gleichzeitig, d. h.
zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu, auch noch die Befestigung der überdeckten
gefährdeten Abfalltaschenecke x an der Tüte verstärkt und damit auch die Befestigung
der Abfalltasche a selbst (s. hierzu Abb. 30 bis 34, in Abb. 35 links; Abb.
37 bis 42, 44, in Abb. 46 rechts). Ein Vergleich des rechten Deckstückes 3 der Abb.
29 mit dem Deckstück ,3 der Abb. 3o ergibt also somit folgendes: Bei Abb.29 hat
das rechte Deckstück 3 lediglich eine überdekkende Wirkung hinsichtlich der gefährdeten
rechten Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7. Bei Abb. 30 hingegen hat das
Deckstück 3 erstens diese überdeckende Wirkung hinsichtlich der gefährdeten rechten
Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 und außerdem auch noch zweitens die Wirkung einer
Verstärkung der Befestigung der überdeckten gefährdeten Abfalltaschenecke i an der
Tüte t und damit auch noch die Wirkung der Verstärkung der Befestigung der Abfalltasche
a selbst.
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Abb. 31 zeigt den Gegenstand der Abb.3o, jedoch nur mit dem
Unterschied, daß das Deckstück 3 Rechteckform statt Kreisform besitzt.
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Abb. 32 zeigt die Tüte t mit Abfalltasche der Abb. 29, jedoch mit
folgendem Unterschied: Das linke lind rechte Deckstück 3 sind hier beispielsweise
längs ihrer gesamten Randlinie mit der Tüte bzw. Abfalltasche verklebt (Verklebungslinie
jeweils schematisch durch die aus schwarzen Punkten bestehende Kreislinie gekennzeichnet).
Außerdem ist jedes Deckstück 3 an der künftigen Einrißstelle mit je einer Kerbe
versehen. Ferner ist das rechte Deckstück links in der Mitte perforiert, während
das linke Deckstück bei der leichten Entfaltung der Abfalltasche schon fast bis
zur Mitte durchtrennt ist. Bei dem rechten Deckstück 3 steht diese Durchtrennung
durch die Perforationslinie (drei kleine Nullkreise) bis zum rechten Punkt i noch
bevor. Die beiden Deckstücke 3 der Abb. 32 besitzen wie die Deckstücke ,3 der Abb.
30 und 31 das erfinderische Kennzeichen, daß das einzelne Deckstück 3. (NA-Deckstück)
derart ausgebildet und derart angeordnet und befestigt (z. B. angeklebt) ist, daß
es gleichzeitig, d. h. zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu, auch noch die Befestigung
der überdeckten gefährdeten Abfalltaschenecke i an der Tüte verstärkt und damit
auch die Befestigung der Abfalltasche a selbst.
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- Abb. 33 zeigt das linke Deckstück 3 der Abb. 32, jedoch mit folgendem
Unterschied: Die linke Abfalltaschenseitenwand 'ist voll entfaltet, d. h. ihr rückwärtiger
Abschnitt ist
um go ° gegen die Rückwand 7 ausgeschwenkt. Bei dieser
Schwenkbewegung wurde das Deckstück 3 selbsttätig bis zur Mitte eingerissen und
ist nunmehr mit drei Quadranten mit der Vorderwand der Tüte t und mit dem vierten
Quadranten intimer noch mit der Abfallasche a verbunden, d. h. hier beispielsweise
verklebt. Das Deckstück 3 wirkt also in Abb. 33 noch zusätzlich in der Richtung,
daß die Befestigung der überdeckten gefährdeten Abfalltaschenecke i an der Tüte
verstärkt wird und damit auch die Befestigung der Abfalltasche a selbst. Diese letztere
Wirkung kommt als voll beabsichtigte wichtige zweite Wirkung zu der in Abb. 32 zunächst
vor allem beabsichtigten ersten Wirkung der Überdeckung der gefährdeten Abfalltaschenecke
z noch hinzu.
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Abb. 34 zeigt das rechte Deckstück 3 der Abb. 32 in ähnlicher Lage
wie das Deckstück der Abb. 33, also nach voller Entfaltung der Abfalltasche, d.
h. hier eigentlich nach Ausschwenken des rückwärtigen Abschnittes der in Abb. 32
noch gefalteten rechten Abfalltaschenseitenwand. Die vorgesehene Perforation hat
hier in Abb. 34 die teilweise Durchtrennung des Deckstückes 3 erleichtert und außerdem
die Abfalltasche vor allenfallsigen Beschädigungen bei dieser Durchtrennung geschützt.
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Abb. 35 zeigt die Tüte t mit Abfalltasche a
der Abb.32,
jedoch mit folgendem Unterschied: Das linke Deckstück 3 überdeckt zwar wie in Abb.
32 die linke gefährdete Ecke i der Abfalltasche und verstärkt außerdem auch noch
die Befestigung der überdeckten gefährdeten linken Abfalltaschenecke z. Das rechte
Deckstück 3 hingegen übt lediglich ähnlich wie das rechte Deckstück 3 der Abb. 28
eine überdeckende und schützende Wirkung auf die 'rechte gefährdete Abfalltaschenecke
i aus. Diese beiden verschiedenen Wirkungen beim linken und beim rechten Deckstück
3 der Abb. 35 ergeben sich aus der verschiedenen Art der Verklebung ihrer Rückseiten
mit der Tüte bzw. Abfalltasche. Die Verklebungen der Rückseiten sind auch hier wieder
wie sonst schematisch durch schwarze Punkte, d. h. beispielsweise durch kleine Klebestoffpunkte,
gekennzeichnet. In der Praxis wird man natürlich die beiden Deckstücke 3 immer nach
der gleichen Art verkleben, d. h. entweder nach der Art des rechten Deckstückes
3 der Abb.35 oder nach der Art des linken Deckstückes 3 dieser Abbildung. Die beiden
verschiedenen Arten der Verklebungen sind bei Abb. 35 nur deshalb gewählt, weil
durch diese Gegenüberstellung in der gleichen Abbildung sich eine besonders ins
Auge fallende Gegenüberstellung der Wirkungen dieser verschiedenen Verklebungsarten
ergibt. Außerdem besteht bei Abb.35 gegenüber Abb.32 noch der Unterschied, daß ähnlich
wie in Abb. 28 sowie in Abb. 37 und 38 die zwei Deckstücke 3 (NA-Deckstücke) für
zwei gefährdete Abfalltaschenecken i zu einem einzigen Formstück 9 = 9' +
9" -I- 9' aus Papier o. dgl. vereinigt sind. Dieses einzige Formstück g besitzt
auch wieder wie jenes der Abb. 28 in der Mitte eine klebestofffreie Zone g" (s.
Maßpfeil) zum Zwecke des bequemen klebestofffreien Erfassens beim Aufkleben. Außerdem
besitzt es gegenüber dem Formstück g der Abb. 28 noch eine andere Form, und zwar
-beispielsweise eine Brillenform. Die Formstücke g der Abb. 28 und 35 (sowie 37
und 38) können beispielsweise aus Papier leicht ausgestanzt und so in Massen einfach
und billig hergestellt werden.
-
Äbb.36 zeigt bei Blick von der Seite das rechte Deckstück 3 der Abb.
35 zusammen mit den entsprechenden Wandungsabschnitten der Tüte t und Abfalltasche
a, und zwar mit folgendem Unterschied: Die Abfalltasche a ist voll entfaltet,
d. h. die rechte in Abb. 35 noch gefaltete Abfalltaschenseitenwand ist voll ausgeschwenkt
und bildet zusammen mit der- Abfalltaschenrückwand 7 einen Winkel von go °. Bei
dieser Entfaltung der Abfalltasche wurde die untere Hälfte des Deckstückes 3 durch
die Oberkante' der ausschwenkenden rechten Abfalltaschenseitenwand selbsttätig nach
oben bewegt, wo es nunmehr in ausgeschwenktem Zustand auf dieser Oberkante =, 12
lose ruht. Würde die Abfalltasche beispielsweise nach Gebrauch und Entleerung wieder
zusammengefaltet, so würde beim Zusammenfalten der rechten Seitenwand der Abfalltasche
der Abb.36 und 35 der untere Abschnitt des rechten Deckstückes 3 selbsttätig wieder
in jene Lage zurückkehren, welche sich beim rechten Deckstück 3 der Abb. 35 vorfindet.
-
Abb. 37 zeigt eine unentfaltete Tragtasche t (hier z. B. sogenannter
Klotzbodenbeutel mit vier Wänden und mit viereckigem Boden), ausgerüstet mit einer
Abfalltasche a, welche gemäß Patent 510 382 vor Gebrauch eng anliegend gegen die
Tüte t gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert
ist. Die Abfalltasche a besteht hier beispielsweise wie die Tüte auch aus einem
sogenannten Klotzbodenbeutel, d. h. auch aus einem Beutel mit vier Wänden und mit
viereckigem Boden 5. Letzterer ist hochgeklappt und wird in seiner hochgeklappten
Stellung beispielsweise durch die beiden Teilverschlüsse, d. h: hier Klebestreifen
v1 und vZ, gesichert. In dieser Stellung sichert er gleichzeitig auch die Faltstellung
des eigentlichen Abfalltaschenschlauches 6, welcher hier nicht viel über die Oberkante
1i, 13 des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 hinausragt. Würde nämlich das Hinausragen
dieses Abfalltascbenschlauches 6 über diese Oberkante 1i, 13 des Abfalltaschenbodens
5 größer sein als in Abb.37, dann wäre es notwendig, daß
auch die
Faltstellung des Oberteiles 6 der Abfalltasche durch zwei Teilverschlüsse ähnlich
wie in Abb. 39 und Abb. z gesichert würde. Durch die Maßnahme des Nichthinausgreifens
des Abfalltaschenbodens 5 über den zusammengefalteten Abfalltaschenschlauch 6 (z.
B. in Abb. 5 bis =o oder =i bis 15) oder des nur geringen Hinausgreifens (wie hier
in Abb. 37 und 38) ist es also möglich, zur. Sicherung der Falt stellung der ganzen
Abfalltasche-an oder in der Tüte lediglich mit jenen Teilverschlüssen (zwei Klebestreifen)
auszukommen, welche den eigentlichen Abfalltaschenboden links und rechts in seiner
hochgeklappten 'Stellung halten. Auf diese Weise ist also in erfinderischer Weise
Material und Arbeit erspart, welches sich sonst für die eigene Sicherung der Faltstellung
des Abfallzaschenschlauches, z. B.' gemäß Abb. 2 und 39, als notwendig erweist.
Damit beimAbziehen der beiden abzuziehenden oberen Ecken 2 der Abfalltaschenvorderwand
8 etwa durch Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nicht versehentlich auch die
beiden gefährdeten, nicht abzuziehenden oberen Ecken 1 der Abfalltaschenrückwand
7miterfaßt und mit abgezogen werden, sind diese beiden Ecken i ähnlich wie in Abb:
28 bis 36 durch je ein Deckstück 3 (NA-Deckstück) überdeckt. Jedes dieser beiden
Deckstücke übt beispielsweise zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu auch noch dieWirkung
einer Verstärkung der Befestigung der einzelnen Abfalltaschenecke i und damit der
Abfalltasche a an der Tüte aus. Die Art der Verklebung derRückseite desFormstückes
9 --- g' + 9" -j- 9' ist wieder schematisch durch die einzelnen Reihen schwarzer
kleiner Punkte gekennzeichnet. Aus der genauen Betrachtung dieser kleinen Punktreihen
ergibt sich, daß bei der Entfaltung der Abfalltasche von dem linken Deckstück 3
der rechte Abschnitt nach außen schwenkbar ist und bei dem rechten Deckstück 3 der
linke Abschnitt. Diese Schwenkbarkeit dieser beiden Abschnitte ist dadurch ermöglicht,
daß jeweils nur ihr unterer Abschnitt verklebt ist, und zwar mit der betreffenden
(linken bzw. rechten) entfaltbaren Seitenwand der Abfalltasche. Auch. hier in Abb.
37 sind die beiden Deckstücke 3 wieder ähnlich wie in Abb. 28 und 35, 36 m erfinderischer
Weise zu .einem einzigen Formstück 9 verbunden, das noch dazu in der Mittelzone
g" seiner Rückseite wieder frei von Klebestbff ist. Soll die Abfalltasche der Abb.
37 nach Entfaltung und Fiillung der Tüte t zum Gebrauch entfaltet werden, so sind
vorher lediglich etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand die beiden abzuziehenden
Ecken 2 der Oberkante 2, 2 - =b, 12 der Abfalltaschenvorderwand 8 zu erfassen und
von der Tüte abzuziehen. Durch dieses Abziehen heben sich gleichzeitig auch die
linke Abfalltaschenseitenka,nte io,ii bzw. elie rechte Abfalltaschenseitenkante
12, 13 von der Tüte ein Stück weit ab. Dadurch wird auch die linke und rechte Seitenkante
des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 von der Tüte ein Stück weit abgehoben und
durchtrennt dabei den linken und rechten Teilverschluß, d.. h. die beiden Klebestreifen
v1 und v2. Bei dieser Durchtrennung wirkt die linke und rechte Seitenkante des hochgeklappten
Abfalltaschenbodens 5 wieder in schon erwähnter Weise als eine Art Messerschneide.
Eigene Reißschnüre, Reißdrähte o. dgl. konnten auch hier durch die gegenwärtige
Erfindung eingespart werden. Trotzdem ist bei dem ` Erfassen der abzuziehenden Ecken
2 die Gefahr nicht vorhanden, daß die darunterliegenden, nicht abzuziehenden Ecken
1 der Rückwand 7 der Abfalltasche versehentlich miterfaßt und mitgerissen werden.
Die Beseitigung dieser Gefahr ist auch hier nur dusch die Verwirklichung der Erfindung
des gegenwärtigen Zusatzpatentes möglich geworden, d. h. hier bei Abb. 37 durch
die Anordnung je eines Deckstückes 3 über der linken bzw. rechten, nicht abzuziehenden
und an sich sonst gefährdeten Ecke i der Abfalltasche.
-
Abb. 38 zeigt den Gegenstand der Abb.37 im Seitenriß.
-
Abb. 39 zeigt eine Tüte t mit Abfalltasche a,
welche
. gemäß Patent 510 382 vor Gebrauch wieder eng anliegend gegen die Tüte t
gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert
ist. Die Tüte t besteht hier beispielsweise wieder wie in Abb.2 aus einem
noch nicht entfalteten sog. Kreuzbodenbeutel, d. h. aus einem Beutel mit zwei Wänden
und mit (hier nach hinten hochgeklapptem) sechseckigem Boden. Die Abfalltasche hingegen
besteht ähnlich wie z. B. in Abb. 2, 3 und q. aus einem sog. Klotzbodenbeutel, d.
h. Beutel mit vier Wänden und mit (hier vorn hochgeklapptem) viereckigem Boden.
Die Sicherung der Faltstellung der Abfalltasche wird durch zwei Teilverschlüsse
v, und v2 bewirkt, wobei jeder der beiden Teilverschlüsse v1 und v2 für sich eigentlich
ähnlich wie" in Abb. 2 wieder aus zwei Teilverschlüssen besteht, von denen einer
das Oberteil und der andere den hochgeklappten. Boden auf der linken bzw. rechten
Seite der Abfalltasche sichert. Die Vereinigung der beiden Teilverschlüsse v1 und
v2 links bzw. v3 und v4 rechts in Abb. 2 zu je einem Teilverschluß v1 links bzw.
v2 rechts in Abb. 39 war jedoch nur dadurch möglich, daß der einzelne Klebestreifen
in Abb.39 an jener Stelle mit einer entsprechenden Aussparung versehen wurde, an
welcher er sonst die linke bzw. rechte obere Ecke =i bzw. 13 des hochgeklappten
Abfalltaschenbodens 5 überdecken würde. Würde diese Überdeckung zustande kommen,
dann würde zwar wohl der Klebestreifen % bzw. v2 restlos durchtrennt werden können,
jedoch
würde der Abfalltaschenboden 5 noch weiterhin in hochgeklappter
Stellung auf dem entfalteten Oberteil 6 festgehalten. Sein Abziehen von letzterem
würde auf Schwierigkeiten stoßen und außerdem die Gefahr bedingen, daß dabei die
Abfalltasche mehr oder minder schwer beschädigt würde. Um dies zu verhindern, d.
h. um auch eine rasche und einfache Loslösung des Abfalltaschenbodens von dem Oberteil
6 zu ermöglichen, wurden in den beiden Klebestreifen v, und va die besagten Aussparungen
vorgesehen, welche in ähnlicher Weise auch bei dem Sammelverschluß v der
Abfalltasche a der Abb. 3 und 4 aus gleichen Gründen vorhanden sind. Die
oberen Ecken i= und 13 des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 können also durch
die Anordnung dieser Aussparungen bzw. Ausschnitte jederzeit leicht etwa mit Daumen
und Zeigefinger der rechten Hand ergriffen und von derTüte abgezogen werden. Hierbei
werden die untersten Abschnitte der beiden Klebestreifen v1 und v, der Abb. 39 rasch
und gefahrlos durchtrennt. Um bei dem Erfassen und Abziehen der beiden abzuziehenden
oberen Ecken 2 der Abfalltascbenvorderwand 8 die Gefahr für die beiden an sich gefährdeten
darunterliegenden oberen Ecken i der Abfalltaschenrückwand 7 auszuschalten, wurden
letztere wieder in erfindungsgemäßer Weise durch je ein Deckstück 3 (NS-Deckstück)
aus Papier o. dgl. überdeckt.
-
Abb. 40 zeigt in schaubildlicher Darstellung eine voll entfaltete,
normal gefüllte Trugtasche t, welche mit einer Abfalltasche a ausgerüstet ist. Die
Abfalltasche a besteht hier beispielsweise aus einer Faltentasche, welche an Stelle
der sonst üblichen vier Wände nur drei Wände besitzt. Diese dreiWände bestehen aus
einer nichtfaltbaren Vorderwand 8 und einer nichtfaltbaren Rückwand 7 sowie aus
einer nunmehr entfalteten linken Zwischenwand. Durch diese Verwendung einer nur
dreiwandigen Faltentasche ergibt sich der Vorteil der Ersparnis eines Teilverschlusses.
Dies wird klar erkennbar, wenn man Abb: 40 mit Abb. 39 vergleicht. Während in Abb.
4o bei nur einer faltbaren Seitenwand nur ein Klebestreifen v als Verschluß
v notwendig ist bzw. war (da bereits in zwei Abschnitte v' und v" zertrennt),
sind in Abb. 39 infolge des Vorhandenseins von zwei faltbaren Seitenwänden zwei
Teilverschlüsse v, und v2 notwendig, welche zusammen den Verschluß v ergeben. Die
Abfalltasche a ist in Abb. 4o beispielsweise bereits voll geöffnet und steht zur
Aufnahme der Abfälle beim Verzehr aus der Tüte t fortab bereit. Vor ihrer Entfaltung
war die Abfalltasche a gemäß Patent 510 382 eng anliegend gegen die Tüte
gefaltet (durch völliges Einfalten der linken faltbaren Seitenwand) und in dieser
Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert. Der Verschluß v bestand
hier beispielsweise aus einem einfachen Klebestreifen, der nunmehr bereits in seine
zwei Abschnitte v' und v" durchtrennt ist. Die Durchtrennung wurde vor der Entfaltung
der Abfalltasche dadurch vollzogen, daß die linke obere abzuziehende Ecke z der
Abfalltaschenvorderwand 8 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand erfaßt
und bis zur völligen Entfaltung der linken Abfalltaschenseitenwand von der Tüte
abgezogen wurde. Hierbei hob sich auch die linke Seitenkante io, =i-2, 1= der Abfalltaschenvorderwand
8 von der Tüte t ein Stück weit ab und durchtrennte dabei den Klebestreifen v. Dabei
wirkte sie als eine Art Messerschneide. Bei diesem Abziehen der abzuziehenden Ecke
2 der Abfalltasche bestand wieder keine Gefahr, daß die darunterliegende an sich
gefährdete, nicht abzuziehende linke obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 versehentlich
miterfaßt und mitgerissen wurde. Die Beseitigung dieser Gefahr ist wieder wie bei
Abb. 28 bis 39 dadurch erreicht, daß in erfindungsgemäßer Weise die an sich gefährdete,
nicht abzuziehende Ecke i mit einem Deckstück 3 (NA-Deckstück) aus Papier o. dgl.
bedeckt ist. Die überdeckte Ecke i ist hier wieder wie auch sonst als Nullkreis
gekennzeichnet. Das überdeckende Deckstück ,3 besteht dabei ebenfalls wieder beispielsweise
aus einem kreisscheibenförmigen Stück Papier o. dgl., von dem die linke Hälfte mit
der linken Seitenwand der Tüte t verklebt ist, während von der rechten Hälfte nur
der untere Quadrant mit der linken Seitenwand der Abfalltasche durch Klebestoff
verbunden ist (s. die Anordnung der einzelnen Klebestofflinien auf der Rückseite
des Formstückes 3, welche wieder durch Punktreihen dargestellt sind). Durch die
Verklebung des rechten unteren Quadranten mit der Abfalltasche hat das Deckstück
3 zu seiner überdeckenden Wirkung hinsichtlich Ecke i auch noch die zusätzliche
Wirkung der Verstärkung der Befestigung dieser Ecke i und somit der Abfalltasche
an der Tüte t erhalten (ähnlich wie in Abb. 30, 3i, 32, 33, 34, 35 las, 37, 38 und
39) Abb. 41 zeigt im Schaubild eine voll entfaltete Spitztüte t mit einer beispielsweise
noch nicht ganz anliegend gegen die Tüte gefalteten dreiwandigen Spitztasche als
Abfalltasche a. Die Abfalltasche a ist noch nicht mit dem leicht lösbaren Verschluß
v ausgerüstet, wie dies in Abb.42 bereits geschehen ist. Die bei der späteren Lösung
dieses leicht lösbaren Verschlusses (Klebestreifen v der Abb. 42) an sich gefährdete,
mit der Tüte verbundene Abfalltaschenecke i ist wie bei Abb. 40 in erfindungsgemäßer
Weise wieder gesichert, und zwar durch das NA-Deckstück 3 etwa aus Papier o. dgl.
Wie bei Abb. 40, so dient auch in Abb. 41 das NA-Deckstück 3 nicht nur zur Überdeckung
der an sich gefährdeten, nicht abzuziehenden
Abfalltaschenecke
x, sondern auch noch gleich- ' zeitig zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu zur
Verstärkung der Befestigung der überdeckten gefährdeten Abfalltaschenecke z an der
Tüte t und damit auch zur Verstärkung der Befestigung der Abfalltasche a selbst
(s. hierzu den Patentanspruch g). Die Rückwand 7 der dreiwandigen Abfalltasche ist
hier in Abb. 41 beispielsweise durch den unteren Abschnitt der rechten Spitztütenwand
ersetzt (vgl. Abb. 41 mit Abb. 42 bis 45, da bei den Abb. 42 bis 45 die Abfalltasche
a z. B. eine eigene selbständige Rückwand 7 besitzt im, Gegensatz zu den Verhältnissen
bei Abb.4i).
-
Abb. 4-- zeigt im. Aufriß den Gegenstand der Abb.4i, jedoch mit folgendem
Unterschied: Tüte und Abfalltasche sind bei Blick auf die rechte Tütenwand dargestellt,
die Tüte t ist beispielsweise wieder normal zusammengelegt, ferner die Abfalltasche
a nunmehr eng anliegend gegen die Tüte gefaltet und in dieser Lage durch einen leicht
lösbaren Verschluß v (Klebestreifen) gesichert (gemäß Patent 510 382).
-
Abb. 43 zeigt die Abfalltasche a der. Abb. 42 allein, und zwar bei
Blick von oben auf ihre Mündung sowie leicht entfaltet, damit die Art ihrer Faltung
klar erkennbar wird.
-
Abb. 44 zeigt die Spitztüte t mit Abfalltasche a der Abb. 4.2,
jedoch mit folgendem Unterschied: Die Darstellung des Gegenstandes ist wieder schaubildlich,
wobei die Tüte voll geöffnet und normal gefüllt und die Abfalltasche in der Entfaltung
begriffen ist, und zwar nach Lösen des leicht lösbaren Verschlusses v (Klebestreifen).
Diese Lösung wurde so vollzogen, daß die linke obere abzuziehende Ecke 2 der Vorderwand
8 der Abfalltasche beispielsweise mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ergriffen
und von der Tüte langsam abgezogen wurde (siehe Ffeil zwischen Punkten i und 2).
Dabei wurde gleichzeitig die linke Seitenkante =o, =i der Vorderwand 8 der Abfalltasche
von der Tüte abgehoben und durchtrennte so den Verschluß v (Klebestreifen) in die
beiden Teile v' und v" (was gleichbedeutend mit der Lösung des Verschlusses v ist).
Eine Gefahr, daß bei dem Ergreifen und Abziehen der Ecke 2 versehentlich die Ecke
i miterfaßt und mitgerissen wird, bestand nicht, da in erfindungsgemäßer Weise die
an sich gefährdete Ecke i der Abfalltasche durch das NA Deckstück 3 -aus
Papier o. dgl. gesichert ist (s. Patentanspruch 8).
-
Abb. 45 zeigt die Spitztüte t mit Spitztasche a als Abfalltasche der
Abb.44, jedoch mit dem Unterschied, daß dieDarstellung bei eineranderen Ansicht
und nach weiterer Entfaltung der Abfalltasche erfolgte. Nach Beendigung der Entfaltung
der Abfalltasche a steht letztere in höchst bequemer Weise zur Aufnahme der beim
Verzehr aus der Tüte anfallenden Abfälle (z. B. Obstabfälle) bereit. Es sei weiter
bemerkt, daß die hier vorgesehene Anordnung der Abfalltasche an der rechten Wand
der Spitztüte t vorteilhafter ist als an der linken Spitztütenwand, dies deshalb,
weil die Tüte meist in der linken Hand gehalten -wird, wobei die linke Hand um den
unteren Abschnitt der linken Spitztütenwand herumgreift. Hier wäre die Abfall-Lasche
demgemäß beim Halten der Spitztüte mehr oder minder hinderlich, und außerdem könnte
die Entfaltung der Abfalltasche nicht in dem Maße erfolgen wie bei Anordnung vor
.der rechten Spitztütenwand gemäß Abb.4i bis 45. Außerdem ergibt die Anordnung der
Abfalltasche vor der rechten Spitztütenwand noch den weiteren Vorteil, daß die die
Tüte haltende linke Hand vorn um die kürzere Seitenkante der Spitztüte t und auch
um die Abfalltaschenkante z, =i herumgreift, und zwar mit dem Daumen, welcher auf
diese Weise die entfaltete Abfalltascbenzwischenwand an dem ungewollten teilweisen
Wiederzusammenfalten verhindert. Diese Erscheinung ist besonders wertvoll für die
Zeit vor dem Einbringen der ersten Abfälle in die Abfalltasche. Später, d. h. bei
-einer teilweisen Füllung der Abfalltasche, bewirken die eingebrachten Abfälle selbst
die Aufrechterhaltung der vollen Entfaltung der Abfalltasche a.
-
Abb. 46 zeigt im Grundriß auf einem Förderband liegende Spitztüten
t mit Abfalltaschen a der grundsätzlichen Art der Abb. 42, welche eben mit den leicht
lösbaren Verschlüssen v (Klebestreifen) zur Sicherung der Faltstellung der Abfalltaschen
ausgerüstet wurden. Die Ausrüstung ging dabei fortlaufend vor sich, und zwar so,
daß die einzelnen Verschlüsse v als zwei Verschlußstreifen in Form beispielsweise
stellenweise längsgeschlitzter Klebestoffbänder auf die auf dem Förderband dahineilenden
Spitztüten mit Abfalltaschen aufgebracht (aufgeklebt) wurden. Dabei sind die einzelnen
Spitztüten t so gelegt, daß sie sich paarweise zu einem. Quadrat ergänzen, und die
beiden Verschlußstreifen v + v + ... und v -f-- v +
... so angeordnet, daß sie zu beiden Seiten der strichpunktierten Mittellinie
liegen und so eine gute Festlegung der dahineilenden Tüten untereinander sicherstellen.
Siehe in diesem Zusammenhang die Abb. 4 und 17 (Abb. 17 insbesondere) sowie die
diesbezüglichen Erläuterungen über den (Abb.4) bzw. die (Abb. 17) Verschlußstreifen
v -E- v + . . ..
-
Die stellenweise Längsschlitzung des einzelnen Verschlußstreifens
v + v + . . . erfolgte zum Zwecke der Erleichterung der späteren Lösung des einzelnen
Verschlusses v (Klebestreifen).
-
Abb. 47 zeigt im wesentlichen den Gegenstand der Abb. 46, jedoch mit
dem Unterschied, daß die beiden Verschlußstreifen v + v -f- . . . der Abb. 46 zu
einem. einzigen entsprechend breiten Verschlußstreifen v + v + . . . zusammengezogen
sind, ähnlich wie dies bei Abb. 4 (im Gegensatz
zu Abb. 1.7) der
Fall ist. Der breite Verschlußstreifen der Abb.47 hat (wie jener der Abb.4) unter
anderem einerseits den Vorteil der Erleichterung und Sicherung der Ausrüstung der
Spitztüten mit Abfalltaschen mit Verschlüssen ain laufendenBand und andererseits
den Vorteil der Erhöhung des Schutzes der einzelnen Abfalltasche gegen Beschädigungen,
letzteres deshalb, weil der leicht lösbare große Verschluß v der einzelnen Abfalltasche
a diese fast vollkommen verdeckt und demgemäß besser und vollkommener schützt wie
der einzelne Verschluß v der Abb. 46.
-
Abbildungsgruppe IV (Abb. 48 bis 56) Abb. 48 zeigt im Grundriß einen
sogenannten Klotzbodenbeutel als Abfalltasche a, d. h. einen Beutel mit vier Wänden
und mit einem (in der Abbildung vorn hochgeklappten) viereckigen Boden 5. Die Abfalltasche
soll später mittels ihrer Rückwand 7 an einer Tüte t befestigt werden. Zur Sicherung
der Faltstellung der Abfalltasche vor Gebrauch ist gemäß Patent 510 382 ein leicht
lösbarer Verschluß v vorgesehen. Dieser besteht nach Befestigung der Abfalltasche
an einer Tüte t beispielsweise aus zwei Klebestreifen v1 und v2 (Teilverschlüsse).
Diese beiden Klebestreifen v1 und v2 sind strichliert gezeichnet und schematisch
angedeutet. Sie dienen zur Sicherung der Faltstellung des Abfalltaschenschlauches
6 und zur Sicherung der Stellung des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5. Zur Lösung
des unteren Teilverschlusses v2 (Klebestreifen) sind späterhin keine besonderen
Sicherungsmaßnahmen notwendig, da die Durchtrennung links und rechts durch Ergreifen
und Abziehen der linken Ecke ii bzw. der rechten Ecke 13 der Oberkante 1i,
13 des hochgeklappten Abfalltaschenbodens 5 erfolgt, welche Ecken ii und
13 keine gefährdeten, nicht abzuziehenden Ecken in ihrer Nähe besitzen. Anders
sind die Verhältnisse jedoch bei der Durchtrennung des oberen Teilverschlusses v1
(Klebestreifen). Hier wären die beiden oberen Ecken i der Abfalltaschenrückwand
7 beim Ergreifen der beiden oberen Ecken ä der Abfalltaschenvorderwand 8 und beim
darauffolgenden Abziehen dieser beiden Ecken 2 unbedingt gefährdet. Sie (Ecken i)
mußten also wieder gesichert werden, und zwar gegen irrtümliches Ergreifen und Abziehen.
Als Sicherung ist keine von den bisherigen drei grundsätzlichen Arten der Abbildungsgruppen
I bis III gewähltworden. Vielmehr ist hier zum erstenmal eine vierte grundsätzliche
Art der Sicherung angewandt, wie sie auch die übrigen Abb. 49 bis 56 der Abbildungsgruppe
IV (Abb. 48 bis 56) zeigen. Diese vierte grundsätzliche Art der Sicherung besitzt
gemäß Patentanspruch 12 das Kennzeichen, daß eine abzuziehende Abfall taschenecke
2 durch ein mehr oder minder großes, zweckmäßig geformtes Deckstück .¢ = A-Deckstück,
weil über der abzuziehenden Abfalltaschenecke angeordnet, aus Papier, Halbkarton,
Karton, Pappe o. dgl. überdeckt ist, wobei gegebenenfalls auch noch zwei Deckstücke
(4=A-Deckstücke) für zwei abzuziehende Abfalltaschenecken 2 zu einem einzigen Formstück
(4 der Abb. 55) vereinigt sind. Inder gegenwärtigen Abb. 48 bestehen diese beiden
A-Deckstücke 4 beispielsweise aus zwei rechteckigen Stücken aus mehr oder minder
steifem Papier, Halbkarton, Karton, Pappe o. dgl., welche mit einem Teil (unteren)
ihrer Rückseite auf die Vorderwand 18 der Abfalltasche derart aufgeklebt sind, daß
je eine der. beiden oberen Ecken 2 der Vorderwand 8 überdeckt ist. Soll später nach
Befestigung der Abfalltasche a der Abb. 48 an einer Tüte t und nach Sicherung der
Faltstellung der Abfalltasche durch die beiden Teilverschlüsse v1 und v2 der obere
Teilverschluß v1 gelöst werden, so sind lediglich die beiden A-Deckstücke 4 der
Reihe nach jeweils mittels ihres freien oberen Abschnittes beispielsweise mit Daumen
und Zeigefinger der rechten Hand zu erfassen und von der Tüte mehr oder minder weit
abzuziehen. Hierdurch wird gleichzeitig die linke Seitenkante io, ii bzw. die rechte
Seitenkante 12, 13 der Vorderwand 8 der Abfalltasche von der Tüte abgehoben, wodurch
die Durchtrennung des oberen Klebestreifens v1 links und rechts erfolgt. Bei dieser
Durchtrennung wirken die beiden genannten Seitenkanten der Abfalltaschenvorderwand
8 als eine Art von Messerschneiden. Das Ergreifen und Abziehen der freien oberen
Abschnitte der beiden A-Deckstücke 4 bringt hier infolge Anwendung der Erfindung
nicht mehr die Gefahr, daß die beiden oberen, mit der Tüte t verbundenen (z. B.
verklebten) Ecken i der Abfalltascheneckenrückwand 7 versehentlich miterfaßt und
mitgerissen werden.
-
Abb. 49 zeigt die Abfalltasche a samt den beiden A Deckstücken 4 der
Abb. 48, jedoch im Seitenriß.
-
Abb. 50 zeigt schematisch den linken oberen Abschnitt einer
vierwandigen Abfalltasche a, z. B. vierwandige Faltentasche ohne Boden der Abb.
55, deren Faltstellung an einer Tüte t gemäß Patent 510 382 durch einen leicht
lösbaren Verschluß v (Klebestreifen) gesichert ist. Die linke obere Ecke 2 der Vorderwand
8 der Abfalltasche a ist wie in. Abb. 48 und 49 wieder durch ein A-Deckstück 4 aus
zähem, mehr oder minder steifem Papier o. dgl. überdeckt: Soll. der Klebestreifen
v auf der linken Seite der Abfalltasche a durchtrennt werden, so ist lediglich wieder
der freie, d. h. über die Abfalltasche a (hier nach links) hinausragende Abschnitt
des A-Deckstückes 4 etwa mit Daumen und Zeigefinger der rechten Hand zu ergreifen
und von der Tüte t abzuziehen. Dadurch wird gleichzeitig
'auch
die an sich abzuäieheride, nunmehr überdeckte- Ecke 2 der Abfalltaschenvorderwänd
8 abgezogen. Eine Gefahr, daß die linke obere Ecke z der Abfalltaschenrückwand 7
versehentlich miterfaßt und mitgerissen wird, besteht -auch hier nicht, genau sowenig
wie bei Abb.48 und 49 nach Befestigung der dortigen Abfalltasche a an einer Tüte
t mittels der Abfalltaschenrückwand 7. Der Zweck der Abb. 5o ist= besonders
jener, zu zeigen, daß es nicht zweckmäßig ist, zwischen dem: A-Deckstück q. und
der Abfalltasche einen Winkel einspringen zu lassen, der von dem Klebestreifen v
(oder einem Teilverschluß v) überdeckt ist. In diesem Falle ergibt- sich nämlich
"der Umstand, daß (wie die Abb.5o zeigt) die Zerreißlinie, nach welcher der Klebestreifen
v durchtrennt werden soll, nicht 'eindeutig festgelegt ist, da sie ja in Wirklichkeit
nur auf einer ganz kurzen Strecke, nämlich auf der (oberen) Strecke 1q., 15 der,
Abb. 50, geführt ist und auf der übrigen, weitaus längeren (unteren) Strecke nicht.
Infolgedessen ergeben sich auf der nichtgeführten (unteren) Strecke eine Reihe von
Möglichkeiten. für die Durchtrennung des Klebestreifens v. Diese Möglichkeiten sind
in Abb.5o durch fünf gewellte Zerreißlinien angedeutet, welche sich ungefähr vom
Punkte 15 bis zur Unterkante des Klebestreifens v erstrecken. Man erkennt, daß die
Zerreißlinie infolge Mangels an geeigneter Führung die verschiedenartigsten Richtungen
einschlagen und die mannigfaltigsten Windungen annehmen kann. Gerade in dieser.Unbestimmtheit
ihres Verlaufes liegt aber eine ganz wesentliche Gefahr für die Abfalltasche. Diese
Gefahr ist vor allem dann gegeben, wenn die Zerreißlinie in jenes Gebiet des Klebestreifens
v abirrt, welcher unmittelbar über der Vorderwand 8 der Abfalltasche a 'liegt. In
Abb. 50 ist dies die rechte 'der gezeichneten fünf Zerreißlinien unterhalb der Ecke
15. Bei diesem Abirren unmittelbar über die Abfalltasche besteht nämlich die Möglichkeit
einer mehr oder minder schweren Beschädigung, d. h. eines Ein- oder Zerreißens der
Abfalltasche. Die Abb. 51 bis 56 haben den Zweck, auf Grund zahlreicher Versuche
-bildlich den Nachweis zuführen, daß diese Gefahr für die Abfalltasche durch mangelhafte
Führung der Zerreißlinie des Klebestreifens v in dem -Maße beseitigt werden kann,
als die Führung der Zerreißlinie einerseits durch das Deckstück q. und andererseits
durch die Abfalltasche a oder nur durch das DeckstÜck 4 vollkommener gestaltet wird.
Das Endziel der vollkommenen Gestaltung dieser Führung der Zerreißlinie ist durch
den Inhalt des Patentanspruchs 1q. aufgezeigt. Dieser sagt, daß zur einwandfreien
Verschlußlösung und - zur Sicherheit der Abfalltasche der bei der Verschlußlösung
'als eine Art Messerschneide wirkende Abschnitt 1q., 15 der Umgenzungs-Linie
16 desDeckstückes (4=A-Deckstückes) sich erstens bis zur betreffenden Abfalltaschenkante
=o, =i oder z2; 13 erstreckt und zweitens stetig, d. h. ohneEinbuchtungen, Knicke,
Ecken o. dgl., verläuft (Abb.52 im Gegensatz zu den noch ungünstigen Verhältnissen
bei Abb. 5z und insbesondere 50) und gegebenenfalls drittens auch noch unter einem
Winkel auf die betreffende Abfalltaschenkante =o; =i oder 12, 13 auftrifft, welcher
einem gestreckten (i8o °) Winkel -möglichst nahe kommt (Abb. 53 bis 56 im Gegensatz
zu den hinsichtlich dieses Winkels noch nicht ganz günstigen Verhältnissen bei Alb.
52).
-
Abb. 51 zeigt den Gegenstand der Abb. 50, jedoch mit einer schon günstigeren
Führung der Zerreißlinie des Klebestreifens v als bei Abb. 5o. Diese günstigeren
Verhältnisse sind vor allem dadurch geschaffen, daß der als Messerschneide wirkende
Abschnitt 1q., -15 der Gesamtumrandung 16 - des Ä-Deckstückes q. gegen die linke
Seitenkante =o, =z der Vorderwand 8 der Abfalltasche a geneigt ist.
-
Abb. 52 zeigt den Gegenstand der Abb.5z, jedoch mit dem Unterschied
einer weiteren Verbesserung hinsichtlich der Führung der Zerreißlinie des Klebestreifens
v. Diese weitere Verbesserung besteht vor allem darin, daß die Zerreißlinie auf
ihrem ganzen Wege einerseits durch das Deckstück q. und- andererseits durch die
linke Seitenkante 1o, =i der Abfalltaschenvorderwand 8 geführt ist und daß keine
einspringenden Winkel o. dgl. (wie bei Abb. 50 oder 51) vorhanden.sind, in deren
Bereich Abirrungen der Zerreißlinie von ihrem geplanten Wege ganz besonders leicht
möglich sind (s. den äußersten rechten Verlauf der Zerreißlinie unterhalb der Ecke
15 der Abb. 50 und 51, wo die Abirrung ganz besonders zutage tritt
und damit auch die Gefährdung der Abfalltasche). In Abb. 52 sind zwar auch noch
Abweichungen der Zerreißlinie von dem vorgesehenen Wege möglich, aber nicht mehr,
in der Zahl sowie nicht mehr in dem Ausmaß (vergleiche die Varianten der Zerreißlinie
bei 'Abb. 52 mit denen bei Abb.5z und 50). Während bei den Abb. 50 und 51
-der bei der Verschlußlösung als eine Art Messerschneide wirkende Abschnitt 1q,
15 der Umgrenzungslinie 16 des A-Deckstückes q. sich noch nicht bis zur betreffenden
Abfalltaschenseitenkante io, i= erstreckt, ist dies bei Abb. 5a bereits der Fall,
und zwar zur einwandfreien Verschlußlösung sowie zur Sicherheit der Abfalltasche
(s. die erste Bedingung des Patentanspruchs z¢). Trotzdem sich in Abb. 52 jedoch
die Strecke 1q., 15 bis zur Abfalltaschenseitenkante =o, =i der Vorderwand 8 hin
erstreckt, sind, wie schon weiter oben erwähnt, trotzdem noch nicht alle (drei)
Bedingungen erfüllt, die zur einwandfreien Verschlußlösung gehören. So ist in Abb.52
die dritte Bedingung des Patentanspruchs 14 noch. unerfüllt, nach welcher die
Strecke
14, 15 auch noch unter einem Winkel auf die betreffende Abfalltaschenkante
io, ii auftreffen soll, welcher einem gestreckten (i8o °) Winkel möglichst nahe
kommt. Wäre in Abb. 52 die obengenannte dritte Bedingung des Patentanspruchs 14
auch noch erfüllt, wie dies in Abb. 53 bis 56 der Fall ist, dann würde auch in Abb.
52 die Verschlußlösung völlig einwandfrei sein, mit anderen Worten: In Abb.52 würde
dann statt der noch möglichen verschiedenen Wege der Zerreißlinie nurmehr ein bester
Weg (wie in Abb. 53 bis 56 durch die gewellte künftige Zerreißlinie angedeutet)
möglich. sein. Siehe auch in diesem Zusammenhang den Patentanspruch 14 und vergleiche
weiterhin die Abb.5o mit Abb. 51 (Abb. 51 stellt bereits die erste Verbesserung
von Abb.5o dar), ferner vergleiche Abb.51 mit Abb.52 (Abb.52 stellt die Verbesserung
von Abb. 51 dar und somit die zweifache Verbesserung der Abb. 50), und vergleiche
drittens die Abbildungsgruppe 53 bis 56 einerseits mit der Abb.52 andererseits,
wobei die Abbildungsgruppe 53 bis 56 eine,Verbesserung der Abb. 52 darstellt und
somit die dritte Verbesserung der Abb. 5o. Die Durchführung der eben anempfohlenen
Vergleiche zwischen den einzelnen Abbildungen ist außerordentlich aufschlußreich
und läßt klar erkennen, wie durch Einsatz gewisser weiterer erfinderischer Maßnahmen
eine einwandfreie Verschlußlösung, d. h. eine einwandfreie Durchtrennung des Klebestreifens
v durch das A-Deckstück 4 zusammen mit der Abfalltasche a (s. Abb. 53) oder durch
das A-Deckstück 4 allein (s. Abb. 54 bis 56) möglich ist. Diese weiteren erfinderischen
Maßnahmen zur Sicherstellung des beabsichtigten Erfolges sind im Patentanspruch
14 festgelegt. Durch diese Maßnahmen wird das A-Deckstück 4, das zunächst als Hauptaufgabe
die Überdeckung und Sicherung der abzuziehenden Abfalltaschenecke 2 hat, in den
Stand gesetzt, in willkommener Weise auch noch eine wichtige Nebenaufgabe zu lösen.
Diese besteht eben gemäß Patentanspruch 13 darin, daß das Deckstück (4 = A-Deckstück)
derart ausgebildet und derart angeordnet und befestigt (z. B. angeklebt) ist, daß
es gleichzeitig, d. h. zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu, entweder auch noch
die Abfalltasche a bzw. die betreffende Abfalltaschenkante io, ii oder 12, 13 bei
der Durchtrennung des als Verschluß v oder als Tei1-verschluß v, oder v2 wirkenden
Klebestreifens o. dgl. unterstützt (Abb. 48 bis 53) oder aber diese Durchtrennung,
d. h. Verschlußlösung, zur Schonung und Sicherung der Abfalltasche allein durchzuführen
imstande ist (Abb.54 bis 56).
-
Abb. 53. Die Beschreibung der Abb. 53 sowie auch jene der Abb. 54,
55, 56 kann nach den eingehenden Darlegungen zu Abb. 52 kurz gehalten werden. Besonders
sei zu Abb. 53 noch erwähnt, daß das A-Deckstück 4 zur einwandfreien Verschlußlösung
und zur Sicherheit der Abfalltasche derart ausgebildet und angeordnet ist, daß der
bei der Verschlußlösung als eine Art Messerschneide wirkende Abschnitt 14, 15 der
Umgrenzungslinie 16 des A-Deckstückes 4 gemäß den drei Erfordernissen des Patentanspruchs
14 sich erstens bis zur betreffenden Abfalltaschenkante io, ii erstreckt und zweitens
stetig, d. h. ohne Einbuchtungen, Knicke, Ecken o. dgl., verläuft und drittens auch
noch unter einem Winkel auf die betreffende Abfalltaschenkante io, ii auftrifft,
welcher einem gestreckten (i8o °) Winkel möglichst nahe kommt (vergleiche Abb. 53
bis 56 mit Abb. 52, bei welch letzterer Abbildung die Verhältnisse hinsichtlich
dieses Winkels noch nicht so günstig sind wie bei den Abb. 53 bis 56). Um alle Zweifel
zu zerstreuen, sei zum Schlusse noch angeführt, daß die Abb. 53 den Gegenstand der
Abb.52 darstellt, jedoch unter einer anderen Ausbildung des A-Deckstückes 4, d.
h. unter einer solchen Ausbildung, daß der Abschnitt 14, 15 der Umgrenzungslinie
16 -unter einem solchen Winkel auf die betreffende Abfalltaschenkante io,
ii auftrifft, welcher einem gestreckten (i8o °) Winkel möglichst nahe kommt. Zu
bemerken ist zu Abb. 53 ferner auch noch, daß die Durchtrennung des Verschlusses
v (Klebestreifens) wie bei Abb. 50 bis 52 teils durch das A-Deckstück 4 (oben) und
teils durch die Abfalltaschenseitenkante io, ii (unten) bewirkt wird. Bei dieser
Durchtrennung wirkt der Abschnitt 14, 15 der Umgrenzungslinie 16 des A-Deckstückes
4 einerseits und der betreffende Abschnitt der linken Abfalltaschenkante io, ii
der Abfalltaschenvorderwand 8 andererseits als eine Art Messerschneide. Ist der
Werkstoff (z. B. das Papier) des Klebestreifens ziemlich kräftig und beispielsweise
der Werkstoff (z. B. das Papier) der Abfalltasche a weniger stark, so besteht immerhin
bei dieser Durchtrennung des Klebestreifens v durch das A-Deckstück 4 und durch
die Abfalltasche a die Möglichkeit, daß der zartere Werkstoff (z. B. das Papier)
der Abfalltasche Schaden leidet (an einer oder mehreren Stellen z. B. eingerissen
wird). Diese für die Abfalltasche a immer noch mögliche Gefahr besteht jedoch bei
dem A-Deckstück 4 nicht, weil letzteres von vornherein beispielsweise aus zähem
oder mehr oder minder steifem Papier oder aus Halbkarton, Karton, Pappe o. dgl.
hergestellt ist und auf alle Fälle eine größere Widerstandsfähigkeit besitzt als
der Werkstoff (z. B. das Papier) der Abfalltasche a. Um diese noch mögliche Gefahr
für die Abfalltasche bei der Durchtrennung des Klebestreifens v vollkommen zu beseitigen,
wurde in Abb. 54 bis 56 eine besondere erfinderische Schutzmaßnahme ergriffen. Diese
besteht darin, daß das A-Deckstück 4 derart ausgebildet und derart angeordnet und
befestigt (z. B. angeklebt) ist, daß es allein, d. h. ohne
Mithilfe
der Abfalltasche a, imstande ist, die Verschlußlösung, d. h. die Durchtrennung des
Klebestreifens v, durchzuführen (s. hierzu Patentanspruch 13). Die Abb. 54 bis
56 lassen dies klar erkennen. Dort ist der Verschluß v (Klebestreifen) noch
innerhalb der oberen und unteren Begrenzung des A-Deckstückes 4 angeordnet, so daß
bei der Verschlußlösung lediglich der Abschnitt 14, 15 der Gesamtumgrenzung 16 des
A-Deckstückes 4 (als Messerschneide wirkend) den Klebestreifen v durchtrennt. Die
Seitenkante io, ii der Abfalltaschenvorderwand 8 tritt bei dieser Durchtrennung
bei Abb. 54 bis 56 gar nicht mehr in Tätigkeit im Gegensatz zu den Verhältnissen
bei Abb. 5o bis 53, wo dies immer noch der Fall ist. Die Abfalltasche a ist also
in Abb. 54 bis 56 bei der Lösung desVerschlusses v, d. h. bei der Durchtrennung
des Klebestreifens v, keinen Gefahren mehr ausgesetzt. Dabei ist erstens die Gefahr
vermieden, die sich bei versehentlichem Ergreifen und Abziehen der Abfalltaschenecke
i für dieAbfalltasche ergeben würde, und zweitens auch die Gefahr, die bei der Mithilfe
der Abfalltaschenseitenkante io, ii bei der Durchtrennung -des Klebestreifens v
gemäß Abb. 5o bis 53 an sich vorhanden wäre. Die Ausbildung, Anordnung und Befestigung
des A-Deckstückes ¢ derart, daß es bei derVerschlußlösung, d. h. bei der Durchtrennung
des Klebestreifens v, allein in Tätigkeit tritt, d. h. ohne Mithilfe der Abfalltasche,
stellt also gemäß den obenstehenden Ausführungen einewichtigeVerbesserung im Rahmen
der Erfindung gegenwärtigen Patentes dar.
-
Abb. 54 stellt den Gegenstand der Abb. 5.3 dar, jedoch, wie schon
bei Abb. 53 erwähnt, mit dem Unterschied, daß das A-Deckstück 4 derart ausgebildet,
derart relativ zur Abfalltasche u angeordnet und derart an letzterer befestigt (z.
B. festgeklebt) ist, daß es bei der Verschlußlösung, d. h. bei der Durchtrennung
des Klebestreifens v, allein durchtrennend wirkt, d. h. also nicht zusammen mit
der betreffenden Abfalltaschenseitenkante 1o, ii, wie dies in Abb. 5o bis 53 noch
der Fall ist (s. hierzu auch Patentanspruch 13).
-
Abb. 55 zeigt die praktische Anwendung des Gegenstandes der Abb. 54
bei einer vollständigen Tüte t mit Abfalltasche a. Des näheren zeigt
diese Abb. 55 im Grundriß eine liegende Tragtüte t mit Abfalltasche a, wobei
letztere gemäß Patent 510 382 vor Gebrauch eng anliegend gegen die Tüte t
gefaltet und in dieser Lage durch- einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert ist.
Die Tragtüte t besteht hier beispielsweise aus einem sog. Klotzbodenbeutel, d. h.
aus einem vierwandigen Beutel mit viereckigem Boden; sie ist noch vollkommen unentfaltet,
ferner ist ihr viereckiger Boden noch nach hinten hochgeklappt. Die Abfalltasche
a hingegen besteht hier beispielsweise aus einer sog. Faltentasche, d. h. aus einer
Tasche mit vier Wänden und ohne Boden. Sie ist mit ihrer Rückwand 7 an der Vorderwand
der Tragtüte t befestigt, d. h. beispielsweise angeklebt. Ferner ist sie, a, hier
gemäß Patent 510 382 vor Gebrauch eng gegen die Tüte t gefaltet und in dieser
Lage durch einen leicht lösbaren Verschluß v gesichert. Letzterer besteht hier beispielsweise
aus einem einfachen Klebestreifen v ohne Reißschnur, Reißdraht o. dgl. Weiterhin
ist im Sinne des Patentanspruchs 12 jede der beiden abzuziehenden Abfalltaschenecken
2 der Abfalltaschenvorderwand 8 durch ein mehr oder minder großes, zweckmäßig geformtes
Deckstück (4 = A-Deckstück, weil über der abzuziehenden Abfalltaschenecke angeordnet)
aus Papier, Halbkarton, Karton, Pappe o. dgl. überdeckt, wobei hier auch noch weiterhin
zwei Deckstücke (4 -A-Deckstücke) für zwei abzuziehende Abfalltaschenecken 2 zu
einem einzigen Formstück (4 der Abb. 55, in der ungefähren Form eines Trapezes)
vereinigt sind. Weiterhin besitzt der Gegenstand der Abb. 55 gemäß Patentanspruch
x3 auch das Kennzeichen, daß dasDeckstück (4-A-Deckstück) derart ausgebildet und
derart angeordnet und befestigt (z. B. angeklebt) ist, daß es gleichzeitig, d. h.
zu seiner überdeckenden Wirkung hinzu, die Durchtrennung, d. h. Verschlußlösung
zur Schonung und Sicherung der Abfalltasche, allein durchzuführen imstande ist (vergleiche
Abb. 54 bis 56 mit der Abbildungsgruppe 5o bis 52). Außerdem besitzt der Gegenstand
der Abb. 55 auch noch das Kennzeichen des Patentanspruchs 14, welches darin besteht,
daß zur einwandfreien Verschlußlösung,und zur Sicherheit der Abfalltasche der bei
der Verschlußlösung als eine Art Messerschneide wirkende Abschnitt 14, 15 der Umgrenzungslinie
16 des Deckstückes (4=A-Deckstückes) sich erstens bis zur betreffenden Abfalltaschenkante
io, ii oder 12, 13 erstreckt und zweitens stetig, d. h. ohne Einbuchtungen,
Knicke, Ecken o. dgl., verläuft (Abb. 52 im Gegensatz zu den noch ungünstigen Verhältnissen
bei Abb.51 und insbesondere 5o) und gegebenenfalls drittens auch noch unter einem
Winkel auf die betreffende Abfalltaschenkante io, 1i oder Z2, 13 auftrifft, welcher
einem gestreckten (18o') Winkel möglichst nahe kommt (Abb. 53 bis 56 im Gegensatz
zu den hinsichtlich dieses Winkels noch nicht ganz günstigen Verhältnissen bei Abb.
52). Ist die Tragtasche t normal gefüllt und soll der Verzehr aus ihr beginnen,
dann muß die Abfalltasche a zur Aufnahme der bei diesem Verzehr anfallenden Abfälle
entfaltet werden. Dies ist nach Lösung des leicht lösbaren Verschlusses v, d. h.
nach Durchtrennung des Klebestreifens v, leicht möglich. Die Durchtrennung muß dabei
an zwei Stellen, d. h. links und rechts, vorgenommen werden, und zwar längs der
beiden schräg gestellten gewellten Linien, welche seitlich
der
beiden strichlierten Strecken 1q., 15 gelegen sind und die künftigen Zerreißlinien
darstellen. Die beiderseitige Durchtrennung dieses Klebestreifens v wird dabei wie
folgt be-«Tirkt: Beispielsweise Daumen und Zeigefinger der rechten Hand ergreifen
zunächst die linke obere Ecke des aus zwei A-Deckstücken 4 bestehenden ungefähr
trapezförmigen Formstückes 4 (Papier, Halbkarton, Karton, Pappe o. dgl.) und ziehen
diese linke obere Formstückecke mehr oder minder weit von der Tüte t ab und damit
gleichzeitig die an sich abzuziehende linke obere Ecke 2 der Abfalltaschenvorderwand
B. Bei diesem Ergreifen und Abziehen besteht keine Gefahr, daß die gefährdete, unter
der abzuziehenden Abfalltaschenecke 2 liegende, meistens mit der Tüte t verbundene
linke obere Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7 (s. hierzu auch Abb. 49) versehentlich
miterfaßt und mitgerissen wird. Über diese erfindungsgemäße Sicherung hinaus bewirkt
das Formstück 4 jedoch auch noch gleichzeitig allein, d. h. ohne Mithilfe von seiten
der Seitenkante io, ii der Abfalltaschenvorderwand 8, die mühelose und sichere sowie
für die Abfalltasche vollkommen gefahrlose Durchtrennung des Klebestreifens v (auf
der linken Seite längs der leicht gewellten Linie) (s. hierzu auch Patentanspruch
i3). Die Durchtrennung bewirkt dabei im eigentlichen der Abschnitt 14, 15 der Umgrenzungslinie
16 des Formstückes 4, welcher bei dieser Durchtrennung den Charakter einer Art Messerschneide
besitzt. Die Ausbildung und Anordnung dieser Kante 14, 15 bewirkt eine einwandfreie
und, wie erwähnt, mühelose, sichere und gefahrlose Durchtrennung des Klebestreifens
v auf der linken Seite. Soll der Klebestreifen v hernach auch auf der rechten Seite
durchtrennt werden,. was zur völligen Verschlußlösung notwendig ist, dann haben
Daumen und Zeigefinger der rechten Hand nur noch die rechte obere Ecke des ungefähr
trapezförmigen Formstückes 4 zu erfassen und genau wie vorher die linke obere Ecke
von der Tüte t mehr oder minder weit abzuziehen. Dabei wird der Klebestreifen v
auch noch längs der rechten gewellten Zerreißlinie durchtrennt, wobei der rechte
Abschnitt 14, 15 des Formstückes 4 ebenfalls als eine Art Messerschneide wirkt.
Bei dem Erfassen und Abziehen der rechten oberen Ecke des Formstückes 4 besteht
ferner keine Gefahr, daß die rechte obere, unter der abzuziehenden Abfalltaschenecke
2 liegende, meistens mit der Tüte verbundene Ecke i der Abfalltaschenrückwand 7
(s. hierzu auch Abb. 49) versehentlich miterfaßt und mitgerissen wird. Zum Schlusse
sei noch erwähnt, daß die in Abb. 55 dargestellte Ausführungsform sowohl gebrauchstechnisch
wie wirtschaftlich (d. h. hinsichtlich der Herstellungskosten) auch außerordentlich
günstig ist. Abb. 56 zeigt den Gegenstand der Abb.54, jedoch mit einer anderen Art
der Ausbildung sowie Anordnung des A-Deckstückes 4 (Papier, Halbkarton, Karton,
Pappe o. dgl.). Dabei kann das Formstück 4 beispielsweise noch mit einem etwa aufgedruckten
oder versenkt oder erhaben geprägten Pfeil versehen sein, welcher die im allgemeinen
günstigste Richtung des Abzuges der schräg nach links oben weisenden freien Ecke
des z. B. dreieckigen Deckstückes 4 aufzeigt und damit auch die im allgemeinen günstigste
Richtung des mittelbaren Abzuges der linken oberen, überdeckten, abzuziehenden Ecke
2 der Abfalltaschenvorderwand B.