DE711241C - Formularordner - Google Patents

Formularordner

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DE711241C
DE711241C DEH159244D DEH0159244D DE711241C DE 711241 C DE711241 C DE 711241C DE H159244 D DEH159244 D DE H159244D DE H0159244 D DEH0159244 D DE H0159244D DE 711241 C DE711241 C DE 711241C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Pile Receivers (AREA)

Description

  • Formularordner Die zur übersichtlichen Unterbringung -einer größeren Anzahl von Papier- und Formblättern dienenden Formularordner bzw. Gefachkasten nach dem Hauptpatent haben sich in der Praxis gut bewährt, jedoch kommt es bei manchen Papier- und Formblättern vor, namentlich Durchschlagbogen wie .auch feinem Schreibpapier, ferner .auch Farbbogen, daß. sie bei .einer gewissen Steillage des Blattstäpels zusammensacken, wodurch die Einzelentnahme der Blätter erschwert wird.
  • Zum Festhalben von Bogen werden bereits federnde Arme mit Spitzen benutzt. Damit ist es zwar möglich, die Bogen festzuhalten, jedoch kann man sie nicht frei herausziehen, wie es für den Gebrauch notwendig ist, weil die Bogen unter den Spitzen einreißen würden. Das Herausziehen muß ebenso leicht geschehen, als wenn keine Belastung vorhanden wäre, die demgemäß nur ganz schwach sein darf, um gerade die vorhandene Neigung des dünnen Papiers, zusammenzusacken, aufzuheben. Bei zu einem Papierblock zusammengefaßten Blattstapeln kommen Schienen zur Anwendung, um den Stapel zusammenzuhalten, weshalb die Schiene unter verhältnismäßig starkem Federdruck steht, damit die Blätter nicht bei der Benutzung, z. B. beim Schreiben, von selbst verrutschen. Überdies hat die Schiene den Zweck, das Abreißen von Bruchstücken des Papiers bzw. des obersten Bogens überhaupt zu ermöglichen. Eine solche Schiene muß auch bis zum letzten Bogen mit genügend starkem Druck aufliegen, weil sich sonst Streifen des Papiers nicht ohne weiteres abreißen lassen und die Schiene mit angehoben werden könnte. In ähnlicher Weise werden auf schräger Unterlage in beschreibende Blätter am linken Rand durch eine Klemmschiene festgehalten. Auch dabei muß der Andruck so kräftig sein, daß sich die Bogen bei dem Schreibvorgang nacht verschieben, so daß; sie auch nicht ohne weiteres herausgezogen werden können, vielmehr muß dann erst die Schiene gelöst werden. Bei Stapelkarteien in senkrechter Anordnung kommen starre, durch Rippen ausgesteifte Halter vor, zwischen denen die Karteiblätter halten werden sollen. Dabei erfolgt das Fest-,` halten von unten her und es könnte nichtmehr ausreichen, gerade sehr dünne Blätter zusammenzuhalten, weil dann eine zu große Länge des Papiers frei bleibt. Es sind schließlich auch Stauvorrichtungen für Blattsätze bekannt, bestehend aus einer Rückwand mit unterer Leiste und einer Seitenleiste. Solche Vorrichtungen sollen schräg gestellt werden, damit die von den beiden Leisten und der Rückwand gebildete Winkelecke zuunterst liegt, in welche die Blätter durch ihr Gewicht von selbst hineingleiten sollen, damit sie gleichmäßig liegen. Dabei kann auch ein Erahtbügel Anwendung finden.
  • Die Erfindung betrifft einen Formularordner auf der Grundlage des Patents 6,19 720 und besteht in weiterer Ausbildung desselLen darin, daß ein oder mehrere in für sich bekannter Weise vom Stapelhalter getragene Arme durch eine verhältnismäßig schwache Belastung einen so geringen Druck auf den aus sehr dünnem Papier, wie es z. B. Durchschlagpapier, Farbbogen u. dgl. sind, bestehenden Blattstapel ausüben, so daß seine Blätter nicht mehr zusammenrutschen können. Die schwache Belastung reicht gerade aus, das Zusammensacken der Stapel aus dünnem Papier zu verhüten, verhindert aber andererseits nicht das leichte Herausziehen des jeweils obersten Bogens für den Gebrauch.
  • Die Zeichnung stellt die Erfindung in Abb. i bis 6 in sechs Ausführungsbeispielen in Vorderansicht auf den Stapelhalter dar.
  • Dieser besteht aus der Rückwand e mit unteren Einsteckzapfen e' und Auflageleisten j sowie seitlichen Halteleisten g. Gemäß Abb. i sind an seitlichen Augen lt Flachfedern i angelenkt, die sich auf den Blattstapel nachgiebig legen und die Blätter festhalten. Diese Flachfederni könnten noch besondere abstehende Arme j tragen, urri die Blätter auch weiter oben zu halten.
  • lach Abb. 2 sind an den seitlichen Augen lt Blattfedern lt mit Schlitzen l auf Zapfen in geführt, so daß sie unter leichtem Druck nachgeben und sich gegen das oberste Blatt des eingelegten Blattstapels federnd anlegen.
  • Nach Abb. 3 sind unter Wirkung von . f edern n stehende Bügel o mit ihren Zapfen o' in den Seitenwänden,- des Gefachka,stens e gelagert. Solche Arme können auch unter ihrem Eigengewicht stehen oder auch belastet sein. Es könnten auch auf ihnen Kugeln p oder auch Walzen g angeordnet sein, unter denen die Blätter beim Abziehen vom Stapel entlang rollen können, um das Abziehen zu erleichtern. Gleichartige Bügelkönnen mehrere angeordnet sein, z. B. auch .ein oberer Bügel o, wie in Abb. 3 punktiert angedeutet.
  • lach Abb. q. ist ein derartiger Bügel o seitlich an der einen Seitenwand g gelagert und ebenfalls unter die Wirkung von Federn n gesetzt.
  • Bei dem Beispiel; in Abb. 5 ist eine Blattfeder h, wie in Abb. 2, auf dem Stapelhalter e diagonal angeordnet. Soll von der Verwendung von Federn ganz abgesehen werden, dann wird gemäß Abb. 6 ein Bügel r bei r' am Stapelhalter e gelagert, der mit einer Kugel j) bnv. ebenfalls mit einer Walze q belastet ist und nur unter dem Eigengewicht gegen den Blattstapel gepreßt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Formularordner gemäß Patent 6.19 72o, gekennzeichnet durch einen oder mehrere in an sich bekannter Weise vom Stapelhalter (e) getragene Arme, die durch eine verhältnismäßig schwache Belastung einen so geringen Druck auf den aus sehr dünnem Papier (Durchschlagpapier, Farbbogen u. d"-I.) bestehenden Blattstapel ausüben, daß: seine Blätter nicht mehr zusammenrutschen können.
  2. 2. Formularordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme aus schwachen, über den Stapelhalter quer hinweggreifenden Blattfedern (k) bestehen, die sich an ihm z. B. mit Schlitzen (L) führen.
  3. 3. Formularordner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme aus dünnen Drahtbügeln (o) bestehen, die etwas gewichtsbelastet sind.
DEH159244D 1939-04-09 1939-04-09 Formularordner Expired DE711241C (de)

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