DE8211907U1

DE8211907U1 - Vorrichtung zum einstellen einer wendestange

Info

Publication number: DE8211907U1
Application number: DE19828211907U
Authority: DE
Original assignee: MAN Roland Druckmaschinen AG
Current assignee: Manroland AG
Priority date: 1982-04-24
Filing date: 1982-04-24
Publication date: 1982-08-12
Also published as: JPS58181532U; US4532864A; JPH0129081Y2

Description

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Vorrichtung zum Einstellen einer Wendestange

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen einer Wendestange in einer Rotationsdruckmaschine, die auf einer Traverse gelagert und durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbar ist.
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Bekanntlich müssen die in Rotationsdruckmaschinen verwendeten Wendestangen in Abhängigkeit von der jeweiligen Produktion individuell eingestellt werden. Dies geschieht mittels eines Handrades, durch das eine Antriebsspindel drehbar ist, durch die die Wendestange in die gewünschte örtliche Lage gebracht werden kann. Mangels geeigneter Hilfsvorrichtungen mußte der Drucker bisher rein gefühlsmäßig die erforderliche Einstellung der Wendestange ausfindig machen, wobei er sich unter Beobachtung der Druckexemplare im Falzapparat schrittweise an die benötigte Wendestangenposition herantasten mußte.

Aufgabe der Neuerung ist ^s, der Bedienungsperson einer Druckmaschine ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, das sie in die Lage versetzt, auf Anhieb, d. h, ohne umständliche Justagevorgänge die für die jeweilige Produktion erforderliche Wendestangeneinstellung vornehmen zu können.

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Diese Aufgabe wird durch die Anwendung der im kennzeichnenden Teil des Schutzanspruches 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Neuerung ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen. In diesen zeigen in vereinfachter Darstellung

Fig. 1 eine Vorderansicht des linken Endes einer eine Wendestange tragenden Traverse und

Fig, 2 eine Seitenansicht der Darstellung gemäß Fig« 1·

Der Einfachheit halber ist in Fig. 1 lediglich das linke Ende einer Antriebsspindel 1 gezeigt, das in einer linken Seitenwand 2 gelagert ist. Das rechte, nicht mehr dargestellte Ende der Antriebsspindel ist in entsprechender Weise in einer rechten Seitenwand gelagert. Auf dem Ende der Antriebsspindel 1 ist eine Lagerbuchse 3 aufgezogen, die in eine entsprechende Bohrung der Seitenwand 2 eingepaßt ist. Das verlängerte Ende der Antriebsspindel 1 ragt aus der Seitenwand 2 heraus, so daß die erforderliche Antriebsvorrichtung zum Drehen der Antriebsspindel 1 angebracht werden kann.

An der Seitenwand 2 ist ein Flansch 4 mittels einer Schraube 5 befestigt. Auf dem aus der Seitenwand 2 herausragenden Ende der Antriebsspindel 1 sitzt ein Rastrad 6, in das druckfederbelastete Kugeln eingreifen können, so daß durch die Rasterung eine definierte Einstellung der Antriebsspindel 1 möglich ist.

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Desweiteren trägt das linke Ende der Antriebsspindel 1 eine Schnecke 8, in die ein Schneckenrad 9 eingreift. Dadurch wird die Drehung der Antriebsspindel 1 auf einer an dem Flansch 4 angeordneten Anzeige in Form eines Zählers 10 mit einer Anzeige 11 geschaffen. Wird nun die Antriebsspindel 1 über ein Kniegelenk 12 durch ein Handrad 13 oder an dessen Stelle einen (nicht gezeigten) Antriebsmotor gedreht, so kann die Anzahl der Umdrehungen oder bei einer entsprechenden Feinteilung die Winkellage der Antriebsspindel 1 exakt auf der Anzeigevorrichtung lO, 11 der Bedienungsperson angezeigt werden.

Wird nunmehr für eine bestimmte durchzuführende Produktion eine bestimmte Lage der auf einer Traverse 14 angeordneten Wendestange 15 gefordert, so kann die Bedienungsperson ohne aufwendigen Suchvoj*gcU!<y sofort die gewünschte Lage der Wendestange 15 auf der Traverse einstellen, indem sie das Handrad 13 so betätigt, daß auf der Anzeige 11 ein Wert erscheint, der mit der gewünschten Einstellposition der Wendestange 15 übereinstimmt.

Die Anzeige IQ, 11 besteht aus einem Anzeigeteil 11 mit mehreren Anzeigefeidern, jeweils eines für- eine Ziffer, Die Ziffern sind auf Ziffernräder angeordnet, die mit den Schneckenrädern 9 verbunden und somit durch diese drehbar sind.

Claims

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Schutzansprüche:

. 1. Vorrichtung zum Einstellen einer Wendestange in

% einer Rotationsdruckmaschine, die au£ einer Tra-

verse gelagert und durch eine Antriebsvorrichtung verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, da.fi mit der Antriebsvorrichtung (1) eine Anzeigevorrichtung (.10, H) zur Anzeige der örtlichen Lage der i] Wendestange (15) auf der Traverse (14) verbunden

H ^{l0 ist}'

':} 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (1) eine sich parallel zur Traverse (14) erstreckende Gewindespindel ist, die mittels eines Handrades 13 zwecks Verschiebung der Wendestange (15) drehbar ist,

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicLnet, daß die Anzeigevorrichtung (10, H) an einer Seitenwand (2) befestigt ist und über

einen Schneckentrieb (8, 9) mit der Antriebsspindel verbunden ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ende der Antriebsspindel (1) ein Rastrad (6) aufgezogen ist, in das druckfederbelastete Kugeln (7) eingreifen.

5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, 3Q dadurch gekennzeichnet, daß jede Anzeigevorrichtung (10, H) aus einem Anzeigefeld (11) mit mehreren Ziffern tragenden Rädern besteht, die durch Antriebsräder (9) drehbar sind.