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Hängeregistratur Hängeregistraturen, die aus einzelnen aneinandergereihten
oder kettenförmig verbundenen Mappen bestehen, deren Deckel mit dem Mappenboden
beweglich zusammenhängen und die von Achsen getragen %%-erden, deren Achsenenden
Laufrollen tragen, die sich auf an den Seitenwänden eines Behälters befestigten
Führungen abstützen, sind bekannt.
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Bei der Bedienung der Kartei werden häufig die Seiten\,#-ätide der
Taschen verdreht, wobei jedoch keine Verklemmungen eintreten dürfen. Zur Verineidung
derartiger Verklemmungen wurde bereits vorgeschlagen, die Rollen auf der Achse verschiebbar
anzuordnen. Diese Anordnung hat jedoch .den Nachteil, daß sich die Laufflächen von
Rolle und Aclisc durch das Zusammenwirken von Drehung, axialem Schul> und Staubzutritt
frühzeitig abnutzen. \iißer(lem k(«iiiiieii die Achsen durch die Verdrehung der
Taschenseiteriwände so weit aus den Rollenbohrungen herausgezogen werden, daB die
Rollen zum Kippen neigen oder sogar von den Achsen herunterfallen.
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Gegenstand der Erfindung ist eine Hängeregistratur der einleitend
beschriebenen Art, wobei die bekannte Ausführung jedoch verbessert ist, insofern,
als jetzt die Laufrollen durch aufgepreßte Stellringe auf den Achsenenden an einer
axialen Verschiebung gehindert werden, wobei die vorher erwähnten Verklemmungen
durch eine später zu beschreibende besondere Gestaltung der Führung vermieden werden.
Weiterhin sind erfindungsgemäß zwischen den Laufrollen und den Stellringen Reibung
erzeugende Federscheiben angeordnet, deren Holilräume gleichzeitig als Fettspeicher
zur Schmierung der Laufflächen dienen.
Durch die Neuerung werden
insofern Vorteile erzielt, als ein Staubzutritt zu den Lagerstellen der Rollen verhindert
wird und dadurch auch eine vorzeitige Abnutzung der Laufflächen von Rollen und Achsenenden.
Außerdem können für die Rollen Werkstoffe Verwendung finden, die den Rollen auch
dann noch genügend Lebensdauer verleihen, wenn sie längere Zeit nicht geschmiert
werden.
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Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Vorteil der erfindungsgemäßen
Ausführung wird darin erblickt, daß durch Abstimmung der Laufwiderstände in der
Rolle durch die erwähnten Federscheiben die Taschen sich einesteils zwar leicht
bewegen lassen, andernteils aber nach Herstellen einer Lücke .im Kartenstapel (durch
Herausnahme von Karten) diese sich nicht von selbst wieder schließt.
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Schließlich ist durch einfaches Hochziehen der inneren Führungsränder
der für die Laufrollen vorgesehenen Führungen ein Heraustreten der Laufrollen aus
der Führung verhindert.
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Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel
zur Darstellung gebracht.
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Fig. i zeigt ganz schematisch eine Hängeregistratur in geschnittener
Seitenansicht; Fig. 2 zeigt in einer vergrößerten Vorderansicht im Schnitt eine
mit der Neuerung versehene Hängeregistratur, während Fig. 3 eine Draufsicht darstellt.
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Gemäß dem dargestelltenAusführungsbeispiel besteht die Hängeregistratur
aus einzelnen aneinandergereihten oder kettenförmig verbundenen Mappen, deren Deckel
a mit dem Mappenboden b beweglich zusammenhängen, und zwar dadurch, daß der Deckel
a und Boden b durch Scharniere c miteinander in Verbindung stehen.. Die Deckel a
bilden mit ihren Umbiegungen ein Scharnier d, durch das eine Achse f geht, so daß
die Hängetaschen a, b, c, d von diesen Achsen f getragen werden. Auf
den Enden der Achsen f sitzen Laufrollen g, die sich auf an den Seitenwänden h eines
Behälters i vorgesehenen Führungen k abstützen, welche im Querschnitt kreisbogenförmig
oder kreisbogenähnlich verlaufen, wie Fig.2 erkennen läßt. Diese eigenartige Gestalt
der Führung läßt sowohl eine Verdrehung der Achse f ohne Verklemmen der Hängetaschenreihe
zu wie' auch nach Loslassen der oftmals verdrehten Hängetaschenseiten ein zwangsläufiges
Zurückführen der Rollen in die tiefsten Ablauflinien der Führungsbahnen, wodurch
sich die Hängetaschen stets in ihre normale parallele Lage einstellen. Damit die
Laufrollen g aus der Führung k nicht heraustreten können, ist der innenliegende
Führungsteil hochgezogen, so daß ein aufrechter Steg m entsteht.
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Weiterhin sind auf den Enden der Achsen f Stellringe n aufgepreßt,
die eine axiale Verschiebung der Laufrollen g auf den Achsenenden verhindern.
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Eine besonders zweckmäßige Ausführung ist diejenige, gemäß welcher
zwischen den Rollen g und den Stellringen n Reibung erzeugende Federscheiben o angeordnet
sind. Dabei können die Federscheiben so gestaltet sein, daß die Hängetaschen a bis
d sich zwar leicht bewegen lassen, jedoch die Kartenstapel durch Herausnahme einer
Karte nicht wieder zusamrhenfallen, sondern die entstehende Lücke bestehen lassen.
Außerdem wird durch die Anordnung der Federscheiben o der Zutritt von Staub an den
Laufflächen von Rollen g und Achsen f verhindert und der Fettbedarf der Laufflächen
für eine lange Betriebszeit aufgespeichert.
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Handelt es sich um Hängeregistraturen, bei denen eine große Belastung
zu berücksichtigen ist, dann können die Rollen g erforderlichenfalls auch mit Kugellagern
ausgestattet sein.