DE2952241A1 - Mehrfflaechiges radialgleitlager - Google Patents

Mehrfflaechiges radialgleitlager

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DE2952241A1
DE2952241A1 DE19792952241 DE2952241A DE2952241A1 DE 2952241 A1 DE2952241 A1 DE 2952241A1 DE 19792952241 DE19792952241 DE 19792952241 DE 2952241 A DE2952241 A DE 2952241A DE 2952241 A1 DE2952241 A1 DE 2952241A1
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DE19792952241
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Rolf Prof. Dr.-Ing. 5650 Solingen Seybold
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/02Parts of sliding-contact bearings
    • F16C33/04Brasses; Bushes; Linings
    • F16C33/06Sliding surface mainly made of metal
    • F16C33/10Construction relative to lubrication
    • F16C33/1025Construction relative to lubrication with liquid, e.g. oil, as lubricant
    • F16C33/106Details of distribution or circulation inside the bearings, e.g. details of the bearing surfaces to affect flow or pressure of the liquid
    • F16C33/1075Wedges, e.g. ramps or lobes, for generating pressure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C17/00Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement
    • F16C17/02Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only
    • F16C17/028Sliding-contact bearings for exclusively rotary movement for radial load only with fixed wedges to generate hydrodynamic pressure, e.g. multi-lobe bearings

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Description

  • BESCHREIBUNG:
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein mehrflächiges Radialgleitlager der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
  • Radialgleitlager dieser Art weisen sichelförmige spalte zwischen Lagerschale und Lagerzapfen auf, in denen sich Schmierfilme aushilden können. Während des Betriebes wird der Zapfen dann von der entstehemte@ Uldruckkräften getragen. Man kommt damit zu einer sehr genauen Führt bei sehr kleinem Lagerspiel, so daß sich derartige Lager gleich qit für sehr niedrige wie auch für sehr hohe Drehzahlen eignen. die eir fachsten Ausführungsformen dieser Lager bestehen-aus zwei iitronenförmig gekrümmten Lagerschalenflächen, die so angeordnet sind, da das Lagerspiel horizontal wesentlich größer als vertikal ist. Die Lagerschale besteht aus zwei Hälften, die in der Teilfuge mit eine Beilage versehen und dann ausgedreht werden. Wenn dann die Beilage entfernt wird, lassen sich die beiden Hälften zur Lagerschale zusamm fügen. Daneben ist noch ein mit mehr als zwei Flächen ausgeführtes Gleitlager nach Frössel bekannt. Die einzelnen Flächen der lagerschale haben einen wesentlich größeren Krümmungsradius, als er bei einem üblichen Radialgleitlager verwirklicht werden kann. In den Ecken, in denen die Tragflächen dieses Radialgleitlagers aneinander stoßen sind Aussparungen erforderlich, in denen sich Schmieröl ansammeln kann. Die Herstellung eines derartigen Innenprofils ist bei einer Lagerschale sehr aufwendig, und zwar auch dann, wenn man sie nIehrteilig ausführt.
  • Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein eint@ches mehrflächiges Radialgleitlager zu schaffen, welches bereits bei nur sehr kleinen Geschwindigkeiten eine dynamische Schmierung zuläßt, und bei welchem das sonst noch beträchtliche Spiel erheblich herabgesetzt werden kann. Das neue Radiallager soll somit in gleicher Weise für kleine, wenig aufwendige Lager geeignet sein wie auch für extrem große Lager, bei denen man mit dem geringstmöglichen Spiel auskommen muß.
  • Gelöst wird diese Aufgabenstellung durch den Vorschlag gemäß dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1, der noch durch die Vorschläge nach den Patentansprüchen 2 bis 7 weiterentwickelt wird.
  • Im Gegensatz zu den bisherigen mehrflächigen Radialgleitlagern, bei denen sowohl die Lagerschalenflächen als auch die Laqerzapfenflächen gekrümmt sind, stehen sich bei dem neuen Radialgleitlager die gekrümmte Fläche des Zapfens einerseits und die ebenen Bereiche der Flächenelemente andererseits gegenüber. Hierbei bildet sich ein Schmierkeil aus, der eine praktisch spielfreie Lagerung zuläßt und dennoch im dynamischen Zustand einen hinreichenden Schmiermitteldruck erzeugt, um den Lagerzapfen genau zentrisch sowie verschleißfrei zu halten. Auf die sonst im Eckbereich der einzelnen Flächenelemente vorhandenen Schmiermittelnuten kann hierbei verzichtet werden,weil die Flächenelemente in ihren Kantenbereichen winklig unmittelbar aneinander grenzen. Die Abstände, die zwischen diesen Ecken und dem Lagerzapfenumfang in radialer Richtung bestehen, haben dabei wenigstens den Wert, der sich aus dem Vorschlag des Patentanspruchs 1 ergibt. Dies ist bedeutend weniger als das radiale Lagerspiel eines üblichen Radialgleitlagers. Zwar wird die Begrenzung der Anzahl der Flächenelemente normalerweise zu einem größeren Abstandsmaß führen, doch ist dies insofern unkritisch, als der Lager zapfen dank des extrem kleinen Abstandes seines Umfanges von der jeweiligen Mitte des Flächenelementes mit sehr großer Präzision in seiner vorgesehenen Lage gehalten ist.
  • Sowie die Anzahl der Flächenelemente gesteigert wird, wird die Beachtung der genannten Abstandsbeingung wesentlicher. Das für die Bemessung dieses Abstandes zugrunde gelegte Radialgleitlager hat vorteilhaft die im Patentanspruch 2 benannten Werte eines relativen Lagerspiels. Innerhalb dieses Bereiches läßt sich noch eine zweckmäßige Anpassung dieses Abstandes dadurch wählen, dald er pro)ortiona! der Grenzschichtdicke nach dem Vorschlag des Patentanspruchs 3 gewählt wird. Da die Grenzschichtdicke das Verhältnis aus den Produkt von Zähigkeit des Schmiermittels mit der Weglänge durch die Geschwiridigkeit als Wurzelwert nach der Beziehung Grenzschichtdicke = Konstante Zähigkeit x Weglänge \I = Konstante zu Geschwindigkeit berücksichtigt, ist eine sehr genaue Anpassung an die Art les Schiniermittels, die Länge eines Flächenelementes in tangentialer Richtung und schließlich auch noch die Umfangsgeschwindigkeit möglich.
  • Grundsätzlich bedürfen die Flächenelemente auf ihrer Innenseite sowie die Oberfläche des Lagerzapfens der Feinbearbeitung. Diese muß dem ermittelten Abstandsmaß möglichst in der Form entsprechen, daß die Rauhigkeit 1/10 dieses Maßes selbst dann nicht überschreitet, wenn bei der jeweils gewählten Ausführungsform das Abstandsmaß erheblich größer als das berechnete Mindestmaß ist.
  • Gegenüber den bekannten mehrflächigen Radialgleitlagern ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Herstellungsweise. Vor allem für kleinere, schwach belastete Lager können die ebenen Flächen der Lagerelemente Zuschnitte eines Stahlbleches sein, welches mit parallelen Kanten der Polygonzahl entsprechend abgewinkelt und zu einer Lagerhülse geschlossen wird. Eine derartige Lagerhülse läßt sich leicht in eine Lagerbüchse einsetzen und kann gegebenenfalls auch noch etwas in radialer Richtung in einer runden Büchse nachgeben.
  • Sofern das Radiallager für schwere Belastungen und entsprechend groß auszulegen ist, ist es zweckmäßiger, als Lagerelemente fein bearbeitete Metallstreifen mit Gehrungskanten vorzusehen, die in eine polygonale Büchse eingesetzt werden. Bei einem derartigen, vielgliedrigen Lager ist die Anzahl der einzelnen Lagerelemente dadurch begrenzt, ddß der radiale Abstand zwischen den Innenecken zweier aneinander angrenzender Metallstreifen und dem Umfang des Lagerzapfens das nach dem Vorschlag des Patentanspruchs 1 vorgegebene Mindestmaß nicht unterschreitet.
  • Zur weiteren Veranschaulichung der Erfindung sei auf die sich auf die grundsätzliche Gestaltungsanweisung sowie zwei Ausführunqsbeispiele beziehenden Zeichnungen Bezug genomner, Darin zeigen: Figur 1 einen Querschnitt durch das lediglich zu Bemessungszwecken herangezogene Radiallager, Figur 2 einen Kreisausschnitt II aus Figur 1 in vergrößerten Maßstab, Figur 3 einen Querschnitt durch ein kleines, e.findungsgemäß gestaltetes Lager u n d Figur 4 einen Querschnitt durch ein großes, in der erfirdungsgemäßen Weise gestaltetes Lager.
  • Das für die Dimensionierung herangezogene, in Figur 1 schematisch dargestellte Radiallager von gleicher Belastung sieht einen Lagerzapfen 1 sowie eine mit dem Spiel s' bemessene Lagerschale vor, deren Umfang mit 2 bezeichnet ist. Der Durchmesser der Lagerschale hat den Wert D.
  • Der Lagerzapfen 1 berührt die Lagerschale am Auflagerpunkt 3, der zeichnungsgemäß als oberer Scheitelpunkt erkennbar ist. Wenn nian eine Strecke von einer Länge 3D/4 vom Punkt 3 ausgehend horizontal nach unten verschiebt, so berühren ihre Enderi schließlich den la(enschalenumfang 2 an den Stellen 4, von denen eine gezeichnet ist.
  • Zur Veranschaulichung ist der Bereich in Nähe der Stelle 4 gemäß Ftgur 2 vergrößert dargestellt. Darin ist R gleich dem Halbinesser der Lagerschale, während r gleich dem Halbmesser des 7apfens ist.
  • Von der Stelle des Schnittpunktes 4 an bis zum Anfang des Lagerzapfens besteht das Lagerspiel s', dem der Winkel 3L gegenüberliegt.
  • Letzterer ist definiert durch cos α = 3/4. Unter Berücksichtigung dieser Beziehung läßt sich durch eine hier nicht näher dargestelitt Berechnung der Wert für s' angeben mit Damit ist der Mindestabstand zwischen dem Lagerzapfenunfang und der von zwei Rechenelementen gebildeten Ecke definiert.
  • Wie nun Figur 3 veranschaulicht, ist ein Lagerzapfen 5 von insgesamt sechs Flächenelementen 6 nahezu spielfrei abgestützt. Diese sind Bestandteil eines einzigen Stahlbandes, welches entsprechend der Polygonzahl abgewinkelt wurde, so daß sich eine Lagerhülse 8 ergab.
  • Letztere liegt mit ihren Kanten 9 an der Innenwandung der runden Büchse 7 an. Man erkennt weiterhin den Abstand von einer Kante 9 biszum Umfang des Lagerzapfens 5, der mit s' bezeichnet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 4 finden starkwandige Lagerelemetlte 10 Verwendung, die mit Gehrungsflächen 11 aneinander angrenzen.
  • Sie bilden dabei Innenkanten 12 aus, die vom Umfang des lagerzapfens 5 gleichfalls den Abstand s' aufweisen. Im übrigen liegt der Lagerzapfen 5 mit seinem Umfang gleichfalls nahezu spielfrei an den Inneiiflächen der einzelnen Lagerelemente 10 an.
  • Die Lagerlemente 10 lassen sich präzise aus fein bearbeiteten Metal@ streifen herstellen, wobei vor allem einT @obe Ob Obe@flächengute frzielt werden kann. Zur Ausbildung der Lagerschale uettlell sie ist eine polygonale Büchse eingesetzt, die in der Zeichnung nicht ht wiedergegeben ist. Innerhalb dieser Büchse können sie praktisch spielfrei anliegen.

Claims (7)

  1. Mehrflächiges Radialgleitlager PATENTANSPRüCHE: 1. Mehrflächiges Radialgleitlager, bei dem die Spalten zwischen dem Lagerzapfen und der Lagerschale eine dynamische Schmierung zulassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerschale in mehr als vier ebene Flächenelemente (6, 10) aufgeteilt ist, die winklig aneinander grenzen, wobei die radialen Abstände(s')zwischen den Ecken (9) und dem Umfang des Lagerzapfens (5) nicht kleiner sind als das radiale Lagerspiel, das bei einem gleich belasteten Radiale lager mit in der Lagerschale (2) aufliegendem Lagerzapfell (1) an denjenigen Umfangsstellen (4) symmetrisch zum Auflaqerpunkt (3) besteht, an denen eine Sekante von einer 3/4 des Lagerschalendurchmessers (D) betragenen Länge auf den Lagerschalenumfang (2) trifft.
  2. 2. Mehrflächiges Radialgleitlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das für die Bemessung des minimalen Abstandes (s': zugrunde liegende Radiallager ein relatives, auf den Lagerschaiendurchmesser (D) bezogenes Lagerspiel zwischen 0,05 und 0,001, vorzugsweise zwischen 0,01 und 0,03, aufweist.
  3. 3. Mehrflächiges Radialgleitlager nach Anspruch 1, dadu h gekennzeichnet, daß innerhalb der durch den Bereich des relativen Lagerspiels gegebenen Grenzen der Abstand (s') proportional der Grenzschichtdicke des vorhandenen Schmiermittels ist, wobei die kennzeichnende Länge gleich der Breite eines Lagerelementes in tangentialer Richtung uit die kennzeichnende Geschwindigkeit gleich der Umtangsgeschwindigkeit ist.
  4. 4. Mehrflächiges Radialgleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhigkeit der relativ zueinander beweglichen Teile 1/10 des brechneten, minimalen Abstandes (s') beträgt.
  5. 5. Mehrflächiges Radialgleitlager nach den Anspriichen 1 bis 4, dadu gekennzeichnet, daß die ebenen Flächen der Lagerelemente (6) Zuschnitte eines Stahlbandes sind, welches mit parallele Katzen (9) der Polygonzahl und dem Polygonwinkel entsprechend abgewinkelt und zu einer Lagerhülse (8) geschlossen ist.
  6. 6. Mehrflächiges Radialglei tlager nach Anspruch 5, dadijtc gekennzeichnet, daß die Lagerhülse (8) in eine runde Büchse (7) eingesetzt ist, an deren Innenwand sie mit ihren Kanten (9) anliegt.
  7. 7. Mehrflächiges Radialgleitlager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadur gekennzeichnet, daß die Lagerelemente (10) fein bearbeitete Met«llstreifen mit Gehrungskanten sind, die in eine polygonale Büchse eingesetzt sind, in der sie flächig anliegen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0470533A1 (de) * 1990-08-10 1992-02-12 Werner Stehr Gleitlager zur Aufnahme von radialen und axialen Lagerkräften und Verfahren zu dessen Herstellung
DE19508418A1 (de) * 1995-03-09 1996-09-12 Glyco Metall Werke Gerollte Lagerbuchse für Zapfen oder Wellen
EP0732517A1 (de) * 1995-03-13 1996-09-18 Sumitomo Electric Industries, Limited Aerodynamische Gleitlagervorrichtung und abtastende optische Ablenkvorrichtung
DE19632331A1 (de) * 1996-08-10 1998-02-12 Teves Gmbh Alfred Lageranordnung

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