DE8207490U1

DE8207490U1 - Flanschverbindung fuer lebensmittelleitungen

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Publication number: DE8207490U1
Application number: DE19828207490
Authority: DE
Original assignee: Leonhard Schleicher Suedmo-Armaturenfabrik 7081 Riesbuerg De GmbH
Current assignee: Leonhard Schleicher Suedmo-Armaturenfabrik 7081 Riesbuerg De GmbH
Priority date: 1982-03-17
Filing date: 1982-03-17
Publication date: 1982-08-05

Description

OTTO GLÖSER *'- · *' " 8076Ebe'nhausen-Werk 0. IngoWadt/D.

PATENTANWALT Sudetenslraße 6

3 Telefon 084 53/7089

Zugelassener Vertreter beim Europäischen Patentamt

Patentanwalt O. GI6tt r. Sudiltnatr. 6,8076 Ebtnhaua*n-W«rh Ci. InMlaf adt/D. _ Ebenhausen, den 15.3.1982

M..aZ.lc>..n: XHQ/82/22 Gl/S Ihr Zeichen:

Anmelder: Leonhard Schleicher, Südmo-Ar>maturenfabrik GmbH,
7081 Riesbürg-Pflaumloch

Flanschverbindung für Lebensmittelleitungen

Die Neuerung bezieht sich auf eine Flanschverbindung für \

Lebensmittelleitungen, die von zwei gegeneinander zu pres- |

senden - z.B. mittels Schrauben - Flanschen gebildet ist, ti

von denen der eine eine glatte bzw. plane Dichtfläche auf- 1

weist, während der andere in einer Nut einen mit der ge- f

genüberliegenden planen Dichtfläche abdichtend zusammen- |

wirkenden Dichtring aufnimmt. |

In der Lebensmittelindustrie werden an Verbindungen aller *

Art und auch an Flanschverbindungen außerordentlich hohe §

Hygiene-Ansprüche gestellt. So muß z.B. eine Verbindung |

so gestaltet sein, daß sie mit Reinigungslauge einwandfrei f

gespült bzw. gereinigt werden kann. Das gleiche gilt für |

das Sterilisieren von Leitungen mit Dampf. Insbesondere g

wird großer Wert darauf gelegt, daß keine Reste in den |

Spalten der Verbindungen verbleiben können, was bedeutet, I daß die Verbindungen spaltfrei sein müssen.

Die seit langem bekannten Flanschverbindungen mit großflächigen Flachdichtungen genügen diesen Ansprüchen nicht,
da dort das jeweilige Betriebsmedium- an den Stirnflächen
der Dichtung einige Millimeter eindringen kann, also
schädliche Reste verbleiben. Auch die eingangs erwähnten

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Verfeindungen sind dene gestellten Forderungen nicht gewachsen, da zwischen den Flanschen Spalte kaum zu vermeiden sind, in denen sich Restflüssigkeit festsetzen kann, die einen guten Nährboden für schädliche Keime darstellt. 5

Demgegenüber liegt der Neuerung die Aufgabe zugrunde, eine Flanschverbindung zu schaffen, welche die Nachteile einer Spaltbildung an den Stoßstellen vermeidet, den Hauptvorteil einer Flanschverbindung, nämlich die Möglichkeit siüvS ^«"sbäwSS von *#sit *ϊΐ«'^τ'⁼— «M«d Ärj«3t**^>i*'*"^Ä'* '* ^{ötv e}^r*}crscht zur Leitungsachse, d.h. ohne Leitungsversatz, nicht schmälert.

Dieses Ziel wird nach der Neuerung dadurch erreicht, daß der Dichtring als Profil-Dichtring ausgeführt ist und in einen angeformten, radial nach innen gerichteten Bund übergeht, der einen Spalt zwischen den Flanschen dicht ausfüllt. Ein solcher Dichtring, insbesondere der Bund, vermeidet verläßlich Spalte zwischen den Flanschen, so daß sich keine Nährböden für gefährliche Keime au bilden vermögen. Auch ist herauszustellen, daß durch diese Maßnahme die Vorteile von Flanschverbindungen nicht verloren gehen.

Wenn man den Vorteil der spaltfreien Gestaltung noch vertiefen will, erscheint es nach der Neuerung ferner zweckmäßig, daß der Profil-Dichtring und sein Bund gegenüber ! der Ringnut und dem Spalt derart bemessen sind, daß bei zusammengepreßten Flanschen ihre Innenwandungen abgedichtet und glatt ineinander übergehen. Der glatte Durchgang vermeidet auch einen Stau im Bereich der Verbindung, so daß sich Leitungssysteme mit derartigen Verbindungen ohne Rückstände entleeren lassen.

Um die Abdichtgüte bei einer ausreichenden Flächenpressung noch weiter zu verbessern, erscheint es schließlich

von Vorteil, wenn die Ringnut in einem solchen radialen Abstand von der Innenwandung des entsprechenden Flansches vorgesehen ist, daß ein umlaufender Steg verbleibt, dessen radiales Stärkenmaß etwa dem halben radialen Breitenmaß der Ringnut entspricht.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Neuerung im Schnitt.

Gemäß dem Äusfünrungsbeispiel besteht eine Flanschverbindung aus zwei Flanschen 1, 2, von denen der eine 1 eine glatte Dichtfläche aufweist und der andere 2 eine Ringnut 3 besitzt, die so gelegt ist, daß noch ein Steg ¹P ver-

ψ
bleibt. Die radiale Stärke des Steges 4 entspricht in etwa der halben radialen Breite R der Ringnut 3.

Die Ringnut 3 des Flansches 2 nimmt einen Profil-Dichtring 5 auf, der einstückig in einen Bund 6 übergeht, der einen Spalt 7 zwischen den Flanschen 1, 2 ausfüEt.

Der Profil-Dichtring 5 und sein Steg 6 sind maßlich so ausgelegt, daß bei zusammengezogenen Flanschen 1, 2 zu der planen Dichtfläche des Flansches 1 eine ausreichende Fleichenpressung besteht; außerdem ergibt der Bund 6 einen glatten Obergang von der einen Innenwandung S zur anderen Innenwandung 9 der beiden Flansche 1, 2. Zum Verspannen der Flansche 1, 2 dienen Schrauben 10, welche Paßhülsen durchsetzen. An der Zeichnung erkennt man deutlich, daß hier mit einem geringen Aufwand eine Flanschverbindung geschaffen ist* die den gestellten Anforderungen voll entspricht, d.h., die Verbindung ist spaltfrei und glatt durchgängig.

Claims

OTTO GLÖSER ''· * '* "* 8076Ebenh2usen-Werko.IngoIsfe.dtiD.

PATENTANWALT Sudetenstraße 6

Telefon 08453/7OeS

Zugelassener Vertreter· beim Europäischen Patentamt

O. G!ö3«t-, Sodetsnstr. 6, 8C!76£b>nhansea-Werk Q. Ingolstzdt/D. _,

Ebenteusen, den 15.3.1982 Man Zeichen: 1^0/82/22 Si/S

Anmelder: Leonhard Schleicher-, Südmo-Armaturenfabrik GmbH, 7081 Riesbürg-Pflaymloeh

Flanschverbindung für Lebensmittelleitungen

Schutzansprüche

I 1. Flan3cbverb?ndung für Lebensmittelleitungen, die von

I zwei gegeneinander zu pressenden - z.B. mittels Schrau-

f ben - Flanschen gebildet ist, von denen der eine eine

I glatte bzw. plane Dichtfläche aufweist, während der

5 andere in einer Nut einen mit der gegenüberliegenden

planen Dichtfläche abdichtend zusammenwirkendem Dichtring aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring als Profil-Dichtring C5) ausgeführt ist und in I einen angeformten, radial nach innen gerichteten Bund

] 10 (6) übergeht, der einen Spalt (7) zwischen den Flan-

I sehen (1, 2) dicht ausfüllt.

jj 2. Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-

\ net, daß der Profil-Dichtring (5) und sein Bund (S)

I 15 gegenüber der Ringnut (3) und dem Spalt (7) derart bemessen sind, daß bei zusammengepreßten Flanschen (1, 2) ihre Innenwandungen (8, 9) abgedichtet und glatt ineinander übergehen.

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Bankverbindung: 8ayerlJchejHyj!>thol<ar> urd V/echialiinK« Filiale Ingolitadt Konto Nr. 6480 225021

Flanschverbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnut (3) in einem solchen radialen Abstand von der Innenwandung (9) des entsprechenden Flansches (2) vorgesehen ist_s daß ein umlaufender Steg CΌ verbleibt, dessen radiales Stärkenmaß Cr) etwa dem halben radialen Breitenmaß CR> der Ringnut (3) entspricht.