DE820669C - Fingerhut - Google Patents
FingerhutInfo
- Publication number
- DE820669C DE820669C DE1949P0000009 DEP0000009D DE820669C DE 820669 C DE820669 C DE 820669C DE 1949P0000009 DE1949P0000009 DE 1949P0000009 DE P0000009 D DEP0000009 D DE P0000009D DE 820669 C DE820669 C DE 820669C
- Authority
- DE
- Germany
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- thimble
- notch
- head
- cutting
- open
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B91/00—Tools, implements, or accessories for hand sewing
- D05B91/04—Thimbles; Finger shields; Palm protectors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Fingerhut, der mit einer Einrichtung zum Abtrennen des Nähfadens versehen ist.
- Es sind bereits Fadenabtrennvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen ein auf den Daumen zu 'steckender Fingerring mit einem Trennmesser versehen ist, das zum Abtrennen des Nähfadens. benutzt wird, um die Zeit für das Erfassen und Wegiegen der Schere zu vermeiden. Bei dieser bekannten Vorrichtung sitzt die Messerklinge auf. der Außenseite des Ringes oder Halters, so daß die Gefahr einer Verletzung der Näherin nicht ausgeschlossen ist.
- Um eine jede solche Verletzungsmöglichkeit auszuschließen, ist erfindungsgemäß die Messerklinge auf der Innenfläche eines üblichen Fingerhutes angebracht, der an seinem Kopf offen ist. An der oberen Kante des oben offenen Fingerhutes ist eine Kerbe vorgesehen, in deren Bereich die Schneide der Messerklinge liegt. Zwecks Führung des Nähfadens ist an dieser oberen Kante des Fingerhutes noch eine kleine Einbuchtung angebracht, die der erwähnten Kerbe diametral gegenüberliegt.
- Bei der vorzugsweise zur Anwendung gelangenden Ausführungsform ist im Innern des Fingerhutes ein gleichartig ausgebildeter Mantel eingesetzt, der vorzugsweise aus Messing oder einem ähnlichen Metall gefertigt wird, um ein glattes und unbehindertes Aufstecken des Fingerhutes auf den Finger der Näherin zu gewährleisten. Um den Innenmantel in seiner richtigen Lage festzuhalten, damit die in ihm und indem äußeren Fingerhut vorgesehenen Kerben genau in Deckung liegen, kommt vorzugsweise eine Bajonettverriegelung zur Verwendung. Hierzu ist im äußeren Fingerhut ein Bajonettschlitz eingeschnitten, während an dem Innenmantel ein kleiner Stift vorgesehen ist. Als Abtrennklinge kann ein Stück einer üblichen Rasierklinge verwendet werden, die an der Innenfläche des Fingerhutes vorzugsweise angelötet oder angeschweißt wird.
- In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Fingerhutes gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist Abb. i eine im vergrößerten Maßstab gezeichnete schaubildliche Ansicht des Fingerhutes.
- Abb. 2 zeigt ebenfalls in schaubildlicher Darstellung den inneren Mantel, und Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch den Fingerhut der Fig.i.
- i bezeichnet einen üblichen Fingerhut, dessen oberer Abschlußkopf abgeschnitten ist. An der oberen Kante dieses Fingerhutes ist eine vorzugsweise etwa V-förmig gestaltete Kerbe 2 angebracht, der diametral gegenüber ein kleiner Nadelführungseinschnitt oder eine Nut 3 sitzt. Auf der Innenfläche des Fingerhutes i ist im Bereich der Kerbe 2 eine Messerklinge 4 durch Löten oder Schweißen so angebracht, daß ihre Schneidkante im Bereich der Kerbe 2 liegt, aber nicht über die obere Kante des Fingerhutes hervorragt.
- 5 bezeichnet einen vorzugsweise aus Messing o. dgl. bestehenden Innenmantel, der ebenfalls am Kopf offen und am oberen Rand mit einer Kerbe 6 versehen ist. Außerdem hat dieser Mantel in der Nähe seiner unteren Kante einen kleinen Stift 7 für einen noch näher unten beschriebenen Zweck.
- Der Innenmante14 wird in den eigentlichen Fingerhut i so eingesetzt, daß die beiden Kerben 2 und 6 genau in Deckung liegen, so daß die Schneidklinge allseitig geschützt ist und eine Verletzung der Näherhin oder eine Beschädigung des Arbeitsstückes mit Sicherheit vermieden werden. Um die beiden Fingerhutteile in der beschriebenen Weise festzuhalten, ist in der Nähe der unteren Kante des eigentlichen Fingerhutes ein Bajonettschlitz 8 vorgesehen; in den der am Mantel 5 sitzende Stift 7 eingesetzt wird.
- Es ist möglich, die Schneidklinge auch ohne besonderes Anlöten oder Anschweißen an der Innenfläche des Fingerhutes anzubringen, wobei sie lediglich durch die Klemmwirkung zwischen Fingerhut und Innenmantel in ihrer Lage gehalten wird.
Claims (4)
- PATElNTANSPRCCHE: i. Fingerhut mit einer am oberen Rand seines offenen Kopfes vorgesehenen Kerbe und einer auf seiner Innenfläche im Bereich der Kerbe angebrachten Schneidklinge.
- 2. Fingerhut nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den Fingerhut (i) ein ebenfalls mit einer Kerbe (6) versehener am Kopf offener Innenmantel (5) eingesetzt ist.
- 3. Fingerhut nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fingerhut (i) und Innenmantel (5) durch eine Bajonettverbindung miteinander verriegelt sind.
- 4. Fingerhut nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem äußeren Fingerhut gegenüber dessen Kerbe (2) ein Fadenführungsschlitz (3) liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0000009 DE820669C (de) | 1949-10-04 | 1949-10-04 | Fingerhut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1949P0000009 DE820669C (de) | 1949-10-04 | 1949-10-04 | Fingerhut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE820669C true DE820669C (de) | 1951-11-12 |
Family
ID=578939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1949P0000009 Expired DE820669C (de) | 1949-10-04 | 1949-10-04 | Fingerhut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE820669C (de) |
-
1949
- 1949-10-04 DE DE1949P0000009 patent/DE820669C/de not_active Expired
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