DE8205329U1 - Bilderrahmen - Google Patents

Bilderrahmen

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DE8205329U1 DE19828205329 DE8205329U DE8205329U1 DE 8205329 U1 DE8205329 U1 DE 8205329U1 DE 19828205329 DE19828205329 DE 19828205329 DE 8205329 U DE8205329 U DE 8205329U DE 8205329 U1 DE8205329 U1 DE 8205329U1
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PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER ■ D 430£> SSSEN 1 '.■ AM RCJHRsJHIN.1 · TEL.: (02 01) 4126
FILMOSTO-PROJEKTION G 82 05 329.4
Jon. Jost GmbH & Co.
1. Februar 1983
Bilderrahmen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bilderrahmen, insbesondere Wechselrahmen für Photographien, mit mehreren, zumindest teilweise geraden Seiten, die über Verklammerungselemente mit jeweils einer Seite eines anderen Rahmens derart formschlüssig kuppelbar sind, daß mehrere Rahmen in einer Ebene zu einer Bilderwand vereinigbar sind.
Kleinformatige Bilderrahmen, wie sie insbesondere in Form von Wechselrahmen für Photographien verwendet werden, hängt man aus ästhetischen Gründen gern gruppenweise zusammen, um trotz kleiner Einzelmotive den Eindruck einer größeren und möglichst geschlossenen Bildfläche hervorzurufen. In der Praxis ist es jedoch schwierig und zeitaufwendig, die zu einer Gruppe zusammenzustellenden Einzelrahmen so an der Trägerwand aufzuhängen und zu haltern, daß die Rahmenseiten zueinander ausgerichtet oder sogar aneinanderstoßend angeordnet sind. Da jeder Bilderrahmen, und zwar auch jeder sehr kleinformatige Bilderrahmen, eine eigene Halterung beispielsweise in Form eines Nagels an der Wand benötigt, wird die Wand bei Anbringung einer Vielzahl kleinformatiger Bilderrahmen relativ stark beschädigt; solche Beschädigungen werden insbesondere dann störend sichtbar, wenn die Bilderwandanordnung geändert oder verkleinert werden soll.
Das Problem der Zusammenstellung mehrerer Einzelbilder in einer Bildwand wurde nach dem Stande der Technik in der
Z/bu
■sift.-.
; Regel dadurch gelöst, daß in einem großformatigen Rahmen £;■ mehrere Einzelbilder nebeneinander angeordnet wurden. Dai.l bei wurden die Einzelbilder entweder an der Rückwand durch
geeignete Haftmittel befestigt und gemeinsam durch eine klarsichtige Frontscheibe an die Rückwand angedrückt oder in muldenförmigen Vertiefungen der Rückwand oder in Ausschnitten einer Zwischenmaske eingeordnet. Eine derartige Halterung mehrerer Bilder in einem gemeinsamen Rahmen bedingt eine aufwendige Einordnung oder Befestigung der Einzelbilder. Außerdem können sich letztere durch Erschütterungen oder Schwerkrafteinflüsse gegeneinander verschieben, so daß der Rahmen erneut geöffnet und eine neue Orientierung der Einzelbilder vorgenommen werden muß.
Bei einem aus dem DE-GM 16 93 080 bekannten Wechselrahmen der eingangs genannten Art ist das Bild zwischen zwei deckungsgleichen und flexiblen Platten eingefaßt, die außerhalb des Bildfeldes im Bereich der Ränder mit Ausstanzungen versehen sind. In diese Ausstanzungen werden an allen Seiten geschlossene Ringe eingefügt, die einerseits die beiden transparenten Platten zusammenhalten und andererseits in Art von Verklammerungselementen benachbarte Rahmen zusammenhalten sollen. Diese bekannte kettenarticie Verbindung über separate Verklammerungselemente bedingt nicht nur relativ hohe Herstellungskosten, sondern erhöht den für den Zusammenbau mehrerer Bilderrahmen zu einer Bilderwand erforderlichen Arbeitsaufwand selbst gegenüber der üblichen Einzelbildaufhängung noch erheblich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Bilderrahmen selbst so auszubilden, daß mehrere von Ihnen ohne zusätzliche Hilfsmittel einfach und schnell zu einer Bilderwand zusammengefügt und nach Anordnung und Bildmotiven in der Bilderwand variiert und ausgetauscht werden können.
Ausgehend von einem Bilderrahmen der eingangs genannten Art, sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß die Verklammerungselemente an allen Rahmenseiten angeformt sind und über deren Außenränder in der Rahmenebene allseitig nach außen vorspringen und daß die an wenigstens einer Rahmenseite angeformten Verklammerungselemente eine zu den Verklammerungselementen an wenigstens einer anderen Rahmenseite komplementäre Ausbildung und Teilung haben.
Mehrere Bilderrahmen lassen sich über die an allen Seiten angeformten, nach außen vorspringenden Verklammexungselemente übereinander und/oder nebeneinander mit wenigen Handgriffen kuppeln, wobei eine beliebige Anzahl von Einzelrahmen symmetrisch oder asymmetrisch, in gegenseitiger Ausrichtung oder auch versetzt zueinander zu einer geschlossenen Rahmenwand kuppelbar ist. Die miteinander gekuppelten Rahmen können unter Umständen durch eine einzige, mit einem Bilderrahmen zusammenwirkende Wandaufhängung an der Wand befestigt werden, wobei die formschlüssige Verbindung über die Verklammerungselemente dafür sorgt, daß auch die anderen, mit der Wand nicht unmittelbar verbundenen Rahmen im Rahmenwandverbund gehalten werden. Bei gleichformatigen Bilderrahmen können die jeweils gekuppelten Rahmenseiten über die volle Länge bündig zusammengesetzt werden, so daß der Eindruck einer geschlossenen Bildfläche entsteht. Dabei können Einzelrahmen oder -bilder auch nachträglich ersetzt und Bildanordnungen geändert, z. B. die Anzahl der in der Bilderwand vereinigten Bilderrahmen vergrößert oder verkleinert werden. Die Kupplungsfugen zwischen den Bilderrahmen können aufgrund der bevorzugt einheitlichen Teilung und Rasterung der Verklammerungselemente überlappend angeordnet werden. Aufgrund der verringerten Anzahl von Befestigungsstellen an der Wand können selbst bei Fortfall einzelner Rahmen innerhalb der Binderwand sichtbare Wandbeschädigungen vermieden werden. In bevorzugter Ausführung weist der Rahmen eine geschlossene Rückwand und eine das Bildfeld allseitig begrenzende, umlaufende Rahmeneinfassung auf, die zusammen mit den Verklammerungsele-
• ( I I I f
menten als einstückiges Kunststoff-Spiitzgußformteil ausgebildet sind. Bei dieser Ausführung ist das Ausformen der zum Rahmenkörper gehörigen Teile und der Verklammerungselemente in einem Spritzgußtakt und daher, relativ kostengünstig möglich. Auch der Materialeinsatz für Rahmen und angefcrmte Verklammerungselemente bleibt gering.
Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind die Verkiammerungselemente entlang wenigstens eines Abschnitts jeder Rahmenseite in tinem gleichmäßigen Raster verteilt angeordnete, nach außen vorspringende Halteschuhe,
(Fortsetzung Seite 4 der ursprünglichen Beschreibung)
wobei jeweils zwei benachbarte Halteschuhe einen zur Aufnahme eines Halteschuhs gleicher Form geeigneten komplementären Zwischenraum begrenzen.Dabei hat jeder Halteschuh vorzugsweise ein schwalbenschwanz- oder T-förmiges Querschnittsprofil. Beim Zusammenschluß derart ausgestalteter Bilderrahmen greifen die an der linken Seite eines ersten Bilderrahmens angeordneten Halteschuhe bündig in gegenüberliegende Zwischenräume zwischen den Halteschuhen an der rechten Seite eines angeschlossenen Bilderrahmens und umgekehrt, wodurch die beiden Rahmen modulartig zu einer Einheit zusammengeschlossen werden. In entsprechender Weise können die Rahmen auch /zueinander angeordnet und gekuppelt werden.
In alternativer Ausführung können sich vor allen bei Bilderrahmen mit einer geraden Anzahl von Seiten die Verklammerungselemente auf einer Rahmenseite paarweise zu wenigstens einer Aufnahme ,und die Verklammerungselemente auf der diametral gegenüberliegenden Seite des Rahmens zu wenigstens einem komplementären Einschub ergänzen. Die Verklammerungselemente können dabei beispielsweise eine hakenförmige Ausbildung haben.
Das Einfügen und Auswechseln von Bilderrahmen in bzw. aus einer Bilderwand ist mit besonders geringem Arbeitsaufwand dann möglich, wenn die formschlüssigen Verklammerungselemente in einer zur Bilderwandebene normalen Richtung kuppelbar und lösbar sind. Zum Anschließen eines Bilderrahmens in den Bilderwandverbund genügt es, den Bilderrahmen in der richtigen Ausrichtung der angeformten Verklammerungselemente gegen die tragende Wand zu drücken, um dadurch die Verklammerungselemente ineinanderfassen zu lassen.
Bei den in der Praxis vor allem üblichen rechtwinkligen
Bilderrahmen sollten die Halteschuhe auf den jeweils gegenüberliegenden beiden Rahmenseiten um einen halben Rasterschritt zueinander versetzt sein, damit die beiden an zwei gleich langen Seiten miteinander gekuppelten Rahmen in einer Linie zueinander ausgerichtet werden können.
Zur Verbesserung des gegenseitigen Halts von miteinander gekuppelten Rahmen können die Verklammerungselemente formschlüssig und kraftschlüssig ineinandergreifen, oder es können geeignete Rastelemente im Verklammerungsbereich zwischen benachbarten Rahmenseiten vorgesehen sein.
In alternativer Ausführung können auf einer Rahmenseite auch Druckknopfleisten angeformt sein, die mit komplementären Lochleisten an der anzuschließenden Seite eines anderen .<ahmens zusammenwirken.
Um vor allem das Lösen eines Bilderrahmens aus dem Bilderwandverbund zu vereinfachen, sind in Weiterbildung der Erfindung an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten Griffleisten ausgebildet.
Zur schnellen und einfachen Variation des Bildmotivs innerhalb eines Bilderrahmens sieht die Erfindung außerdem vor, daß das Bild im Rahmen von einer klarsichtigen Scheibe abgedeckt und gehaltert ist, die von der Aufsichtseite her ohne Abnahme des Rahmens von der Wand abnehmbar, beispielsweise kraftschlüssig mit dem Rahmen verbunden ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Bilderwandanordnung, die durch Kuppeln der erfindungsgemäßen Bilderrahmen über die ihnen angeformten Verklammerungselemente herstellbar ist;
Fig. 2 zwei miteinander gekuppelte Bilderrahmen gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig, 3 eine schematische Teilschnittansicht in Richtung der Pfeile III-III in Figur 2;
Fig. 4 eine schematische Teilansicht auf zw^i miteinander gekuppelte Bilderrahmen mit druckknopfareigen Verklammerungselementen; und
Fig. 5 eine schematische Tftilansicht auf den Verbindungsbereich von zwei Rahmen mit jeweils hakenförmigen Verklammerungselementen.
Die in Figur 1 schematisch dargestellte Bilderwand 1 besteht aus einer Mehrzahl von Bilderrahmen 2, die in einer Ebene zusammengesetzt und über an ihrem Außenrand angeformte Verklammerungselemente zusammengeschlossen sind. Die zwischen den Seiten von jeweils zwei benachbarten Bilderrahmen 2 wirksamen Verklammerungselemente sind in Figur 1 schematisch durch eine Kreuzschraffur veranschaulicht und mit 3 bezeichnet. Die Form, das Format und die Anordnung der Bilderrahmen sowie die Zusammenstellung dr^r Bilderwand sind, wie die nachfolgende Beschreibung zeigen wird, weitgehend beliebig; wesentlich ist die einheitliche Ausbildung der am Außenrand aller Bilderrahmen angeformten
Verklammerungselemente, die es gestatten, mehrere Rahmen zu der Bilderwand 1 formschlüssig zusammenzuschließen.
In der in Figur 2 gezeigten schematischen Draufsicht auf zwei miteinander gekuppelte Bilderrahmen 21 und 2r ist ein erstes Ausführungsbeispiel von Verklammerungselementen 3a gezeigt. An jeder der vier Seiten 20a, 20b, 20c und 20d
jedes der beiden Rahmen 21 und 2r sind als Halteschuhe mit schwalbenschwanzförmigem Querschnittsprofil ausgebildete Verklammerungselemente 3a in einem gleichmäßigen Raster angeformt. Die jeweils vom Außenrand 21 in der Zeichenebene nach außen vorspringenden Halteschuhe 3a begrenzen paarweise Zwischenräume 31, in die Halteschuhe 3a der angeschlossenen Seite (z. B. 20a) des angeschlossenen Rahmens (2r) passend einfassen. Damit die beiden zusammengeschlossenen Bilderrahmen 21 und 2r bei gleicher Form und gleichem Format zu einem rechteckigen Bilderblock mit ausgerichteten Seiten 20b und 20d gekuppelt werden können, sind bei dieser Ausführung der Verklammerungselemente die Halteschuhe 3a t»uf den jeweils diametral gegenüberliegenden Seiten 20a und 20c bzw. 20b und <20d um einen halben Rasterschritt gegeneinander versetzt»
Wie im Teilschnitt gemäß Figur 3 zu erkennen ist, schließen die Halteschuhe 3a in der Ebene der Rückwand 22 bündig ab. Zum Anschließen eines weiteren Bilderrahmens 2 an eine Bilderwand brauchen die Halteschuhe 3a nur mit den Zwischenräumen 31 des benachbarten Rahmens ausgerichtet und der anzuschließende Rahmen in der in Figur 3 mit P bezeichneten Richtung gegen die Wand gedrückt zu werden. Das Lösen eines Rahmens 2 geschieht dann durch Bewegen des Rahmens entgegen der Richtung des Pfeils P. Um einen Rahmen mühelos und ohne Verkanten aus dem Bilderwandverbund lösen zu können, sind bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel zur Aufsichtseite des Rahmens hin vorspringende, relativ dünne Griffleisten 23 im Bereich der Rahmenseiten 20a, 20b, 20c und 2Od angeformt. Der Rahmen selbst ist zweckmäßigerweise als einstückiges Kunststoff-Spritzgußformteil ausgebildet. Im Spritzgußverfahren lassen sich die als Verklammerungselemente 'dienenden Halteschuhe einfach und genau ausformen. In dem eigentlichen Rahmenkörper ist
eine bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel rechteckige Aufnahmemulde von einer umlaufenden Rippe 24 begrenzt. Das in die Aufnahmemulde eingesetzte Bild, z. B. eine Photographie, wird durch eine klarsichtige, vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Scheibe 26 plangehalten und zur Aufsichtseite hin abgedeckt. Um einen Bildwechsel ohne Abnahme des Rahmens oder Lösen eines Bilderrahmens aus dem Bilderwandverbund zu ermöglichen, ist die Scheibe 26 von der Aufsichtseite her aus dem Rahmen soweit abnehmbar oder ausschwenkbar, daß zur Aufnahmemulde frei zugegriffen werden kann.
In Figur 3 sind zwei Querschnittsprofile für eine Abdeckscheibe 26' und 26" schematisch dargestellt. In beiden Fällen ist die Abdeckscheibe 26 kraftschlüssig mit dem Rahmenkörper verbunden und vorzugsweise derart umlaufend an einen Teil des Rahmenkörpers angepaßt, daß sie die zwischen der Rahmenrückwand und der Abdeckscheibe gebildete Bild-Aufnahmekammer im wesentlichen luft- und feuchtiqkeitsdicht abschließt. Die die Kammer rückseitig begrenzende Rahmenwand ist vorzugsweise derart durchgehend, daß sie einen zuverlässigen Durchfeuchtungsschutz für das in der Kammer befindliche Bildmaterial gewährleistet.
Die in Figur 3 dem linken Rahmen 21 zugeordnete Scheibe 26' greift mit einem Steckteil 27 pfropfenförmig in die von der Rippe 24 umgrenzte Bildmulde ein. Der Außenquerschnitt des Steckteils 27 ist dem Innenquerschnifct der umlaufenden Rippe 24 derart angepaßt, daß durch Reibschlüß ein ausreichender Halt hergestellt und die zwischen der Scheibe 26' und der Rahmenrückwand bzw. der umlaufenden Kippe 24 gebildete Aufnahmekammer weitgehend abgeschlossen ist. An der Aufsichtseite hat
die Scheibe 26' einen umlaufenden Randflansch 28, der sich auf der umlaufenden Rippe abstützt und vorzugsweise geringfügig über den Außenrand der Rippe 24 vorspringt.
Bei dem in Figur 3 auf der rechten Seite gezeigten Rahmen 2r ist die Rahmenrückwand im Bereich des Bildfeldes als Mesa-förmige Erhöhung 25 ausgebildet, die das Bild in einer zur Auflagefläche 22 bzw. zur tragenden Wand parallelen Ebene abstützt. Diese Mesaförmige Erhöhung 25 wird von einer deckeiförmigen Scheibe 26" übergriffen, die mit einem umlaufenden Rand 29 den Umfang der Mesa-förmigen Erhöhung 25 unter Reibschluß und weitgehendem Luft- und Feuchtigkeitsabschluß umfaßt. Die Scheibe 26· ist über den umlaufenden Rand 29 an der Mesa-förmigen Erhöhung 25 kraftschlüssig gehaltert.
In einer mit der Rahmenunterseite 22 abschließenden Rahmenrückwand kann ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Befestigungsloch vorgeformt sein, das durch eine dünne Haut (Fischhaut) oder Folie im wesentlichen luftdicht abgedeckt ist. Diese Fischhaut bildet eine mit dem Rahmen 2 integrale Schwachstelle, die bei Bedarf zum Durchstoßen eines Nagels oder einer Schraube in einfacher Weise geöffnet werden kann, andererseits aber eine Durchfeuchtung insbesondere der Bild-Aufnahmekammer von der tragenden Wand aus verhindert. ''
ist
Die Scheibe 26, 26· bzw. 26"/mit einer als UV-Filter wirkenden Beschichtung 26u versehen. Diese Beschichtung vermindert die Gefahr von Farbanderungen des an der Scheibe 26 abgedeckten Bildmaterials, die vor allem durch die UV-Anteile des Lichts hervorgerufen werden.
In der Teildarstellung gemäß Figur 4 sind zwei Rahmen 21 und 2r mit Verkls.iimerungselementen 3b versehen, die
von komplementären Druckknopfleisten 32 und Lochleisten 33 gebildet sind. Die Druckknöpfe 34, die auch als kurze Noppen oder Stifte ausgebildet sein können, sind entlang der zugehörigen Leiste 32 in einem gleichmäßigen Raster verteilt, und die in der Leiste 33 ausgebildeten Löcher nehmen das gleiche Raster in der zugehörigen Leiste.33 ein. Die Druckknopfleisten 32 schließen zweckmäßigerweise mit der Rückwand 22 (Fig. 3) des Rahmens 2 ab, während die Lochleisten 33 um die Dicke' der Leiste 32 zur Aufsichtseite hin versetzt an der zugehörigen Seite des Rahmens angeformt sind. Wie in Figur 4 angedeutet ist, sind die Rahmenseiten 20a, 20b, 20c und 20d derart mit Druckknopfleisten 32 und Lochleisten 33 versehen,
daß gleichformatige Rahmen mit unterschiedlichen Seitenlängen sowohl mit paarweise gleichen Seiten als auch gemäß Darstellung in Figur 4 mit paarweise unterschiedlichen Seiten zusammengeschlossen werden können.
Das Verbinden und Lösen der in Figur 4 dargestellten Druckknopf-Verklammerungselemente erfolgt normal zur tragende Wand, also ebenso wie bei dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren 2 und 3. In alternativer Ausführung kann die Verbindungsrichtung von Druckknopfleisten auch in der Bildwandebene vorgesehen sein, v/obei die entsprechenden Vertiefungen und Druckknöpfe in der Zeichenebene bzw. in der Bildwandebene ausgebildet sind. Die bevorzugte Schließ- und Öffnungsrichtung normal zur Bildebene läßt sich bei einem Druckknopfsystem alternativer Ausführung auch durch Noppen oder Zapfen erreichen, die ähnlich den Halteschuhen 3a von der Rahmenaußenseite nach außen hin vorspringen und in komplementäre Rastnuten an der Außenseite eines benachbarten Rahmens eingreifen.
Bei der in Figur 5 schematisch dargestellten Ausführurigs-
form sind die Verklammerungselemente durch hakenförmige Ansätze 3c gebildet, die an der zu kuppelnden Seite in entgegengesetzt gerichtete hakenförmige Ansätze eingreifen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die an der Seite 20c des linken Rahmens 21 angeformten hakenförmigen Verklammerungselemente 3c zwischen sich eine Aufnahme 37, während sich die an der Seite 20a des rechten Rahmens 2r außen angeformten hakenförmigen Verklammerungselemente 3c paarweise zu einem Einschub ergänzen.
Die Form, Anordnung und Ausbildung der Verklammerungselemente lassen sich vielfach variieren und den jeweiligen Herstellungs- und Verwendungsbedingungen anpassen. Wesentlich ist, daß über die am Außenrand jedes Rahmens vorzugsweise an allen Seiten angeformten Verklammerungselemente ein formschlüssiger Zusammenschluß benachbarter Rahmen hergestellt wird, so daß eine Vielzahl von Einzelrahmen 2 in einer Ebene zu einer Bildwand 1 zusammengeschlossen werden kann, wobei es genügt, nur einen oder wenige der zu einer Bilderwand verklammerten Rahmen an einer Trägerwand zu befestigen.
Bei der in Figur 1 dargestellten Bilderwand 1 sind mehrere Bilderrahmen unterschiedlicher Form, Formate oder Anordnungen über paarweise komplementäre Verklammerungselemente 3 zusammengeschossen. In der Bilderwand 1 ist gemäß Fig. 1 eine Außenleiste 4 gezeigt, an deren Längsrändern 41 und 42 Verklammerungselemente angeformt sind, die zu denjenigen der Bilderrahmen komplementär gestaltet sind. Durch die Außenleiste können miteinander fluchtende Seiten mehrerer Bilderrahmen 2 ebenso gekuppelt werden, wie die Außenseiten der Bilderrahmen untereinander. Gegebenenfalls kann auch die Aufhängung aller Bilderrahmen 2 der Bilderwand 1 über eine angeschlossene Leiste 4 erfolgent
Zu beachten ist, daß sirh die Bilderrahmen auch in einer asymmetrischen Form und mit partiellen Lücken und Zwischenräumen zusammenschließen lassen.

Claims (13)

  1. PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4Ci00:£s!=HN S · J^M.ftlJH^TEIN, 1 · TEL.: (02 O1) 4126
    Seite - 1 - F
    I Filmosto-Projektion
    I Johannes Jost GmbH 4 Co. G 82 05 329.4
    # 1. Februar 1983
    Schutzansprüch
    f !· Bilderrahmen, insbesondere Wechselrahmen für Fotografien,
    I mit mehreren, zumindest teilweise geraden, ein Bildfeld all-
    r seitig begrenzenden Seiten, die über Verklammerungselemente
    \ mit jeweils einer Seite eines anderen Rahmens derart form-
    I schlüssln kuppelbar sind, daß mehrere Rahmen in einer Rahmen-
    p, ebene zu eine- BiJJerwand vereinigbar sind, dadurch
    I gekennzeichnet , daß die Verklammerungs-
    I elemente (3a; 3c; 34, 35) an allen Rahmenseiten (20a, 20b) ange-
    i formt sind und über deren Außenränder (21) in der Rahmenebene
    ι allseitig nach außen vorspringen und daß die an wenigstens
    \ einer Rahmenseite (20a, 20b) angefcrmten Verklammerungselemente
    ί: eine zu den Verklammerungselementen an wenigstens einer anderen
    £ Rahmenseite (20c, 2Od) komplementäre Ausbildung und Teilung
    Ϊ haben.
  2. 2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen eine Rückwand unS"Vdle Rahmenseiten (20a, 20b, 20c und 2Od) bildende umlaufende Rahmeneinfassung aufweist, die gemeinsam mit den Verklammerungselementen (3) als einstückiges Kunststoff-Spritzguüformteil ausgebildet sind.
  3. 3. Rahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß entlang eines geraden Abschnitts jeder Rahmenseite (20a ... 2Od) eine Reihe von in einem gleichmäßigen Raster verteilt angeord-
    Z/bu.
    neten, nach auQen vorspringenden Halteschuhen (3a) angeordnet ist und daß zwei benachbarte Halteschuhe (3a) einen zur Aufnahme eines Kalteschuhs gleicher Form geeigneten komplementären Zwiscnenraum (31) begrenzen.
  4. 4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daQ jeder Halteschuh (3a) ein schwalbenschwanz- oder T-förmiges Querschnittsprofil hat.
  5. 5o Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit eine** geraden Anzahl von Seiten, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verklammerungselemente (3a; 3c) auf einer Rahmenseite (20c, 2Od) paarweise zu wenigstens einer Aufnahme (31; 37) und die Verklammerungselemente auf der diametral gegenüberliegenden Seite (20a, 20b) zu wenigstens einem passenden Einschub ergänzen.
  6. 6. Rahmen nach Anspruch 5, d3durch gekennzeichnet, daß die Verklammerungselemente (3c) eine hakenförmige Ausbildung haben.
  7. 7. Rahmen nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß als Verklammerungselemente an bestimmten Rahmenseiten (20c, 2Od) Druckknopf- oder Stiftleisten (32) und an anderen Rahmenseiten (20a, 20b) Loch- oder Aufnahmeleisten (33) nach außen vorspringend angeformt sind, wobei die Druckknöpfe oder Stifte (34) der Druckknopf- oder Stiftleisten(32) die gleiche einheitliche Teilung und Rasterung wie die Löcher oder Aufnahmen (35) der Loch- oder Aufnahmeleisten (33) haben.
  8. 8. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verklammerungselemente (3aj 3c; 34, 35) in einer zu Bilderwandebene normalen Richtung (P) kuppelbar und lösbar sind.
  9. 9. Rahmen nach Anspruch 3 oder 4 mit rechtwinklig zueinander verlaufenden Rahmenseiten, dadurch gekennzeichnet, daQ die Halteschuhe (3a) auf den jeweils gegenüberliegenden beiden R&hmen-
    selten um einen halben Rasterschritt derart zueinandsr versetzt sind, daß zwei gleichformatige Rahmen (21, 2r) zu einem etwa rechteckigen Bilderblock verbindbar sind.
  10. 10. Bilderrahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens zwei einander gegenüberliegenden Rahmenseiten (20a, 20c) zur Frontseite hin vorspringende Griffleisten (23) zum Lösen des Rahmens (2) aus einer Bilderwand (1) ausgebildet sind.
  11. 11. Rahmen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das von den Rahmenseiten (20a, 20b, 20c, 2Od) allseits begrenzte Bildfeld frontseitig von einer klarsichtigen Schutzscheibe abgedeckt ist, die mit dem Rahmen kraftschlüssig verbunden und zur Rahmenfrontseite hin lösbar oder offenbar ist.
  12. 12. Rahmen nach Anspruch li. dadurch gekennzeichnet- daß die klarsichtige Scheibe (26·) einen Steckteil (27) aufweist, der in eine von einer umlaufenden Rippe (2A) des Rahmens (2) beorenzte Bildaufnahmemulde passend einfügbar ist, und daß die Scheibe mit einem umlaufenden Randflansch (28) versehen ist, der die umlaufende Rippe (2A) des Rahmens in der Sollstellung der Scheibe übergreift.
  13. 13. Rahmen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückwand des Rahmens (2) im Bereich des Bildfeldes mit einer von der Rahmenrückseite (22) zur Frontseite hin vorspringenden mesaförmigen Erhöhung (25) versehen ist und daß die klarsichtige Scheibe (26") haubenförmlg ausgebildet und mit einem umlaufenden Rand (29) der mesaförmigen Erhöhung (25) aufsteckbar ist.
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