CH339712A - Wechselrahmen für Bilder, Drucksachen usw. - Google Patents

Description

      Wechselrahmen    für Bilder, Drucksachen usw.    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wechsel  rahmen für Bilder, Drucksachen usw., mit einer  Grundplatte und einer durchsichtigen Deckplatte.  



  Gemäss der     Erfindung    ist ein solcher Wechsel  rahmen dadurch gekennzeichnet, dass an der Rück  seite der Grundplatte Abstandsleisten mit Quernuten  befestigt sind, in welchen Nuten senkrecht zum  Plattenrand     Federdrahtklammern    ein- und     ausschieb-          bar    sind, deren äusseres Ende zu einem Haken ge  formt ist, der in der eingeschobenen Stellung der  Klammer die Deckplatte übergreift und Deck- und  Grundplatte     zusammenklemmt.     



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige bei  spielsweise Ausführungsformen von Wechselrahmen  nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 den Rahmen mit einer ersten Ausführungs  form von Drahtklammern und Aufhängehaken von  der Seite, teilweise im Schnitt gesehen,       Fig.    2 den gleichen Rahmen von hinten mit  andern Aufhängehaken,       Fig.    3 und 3a einen Schnitt durch den Rahmen  zur     Illustrierung    einer Variante von Drahtklammern,       Fig.    4 einen Schnitt entsprechend der     Fig.    3,  jedoch eine dritte Form von Drahtklammern zeigend,  und die       Fig.    5 und 6 von vorn bzw. von der Seite einen  Aufhängehaken.  



  Der dargestellte Wechselrahmen besitzt eine qua  dratische oder rechteckige Grundplatte 1, zum Bei  spiel eine Faser-, Karton- oder Kunststoffplatte, und  eine Deckplatte 2 aus Glas gleicher Grösse. Zwischen  diese beiden Platten 1, 2 wird der auswechselbare  Gegenstand 3, zum Beispiel Bilder, Photos, Zeich  nungen, Lithographien, Holzschnitte, Drucksachen  usw. eingelegt. Auf der der Deckplatte abgewendeten  Seite der Grundplatte,     also    auf der Rückseite des  Rahmens, sind, von den Rändern der Grundplatte    etwas nach innen versetzt, parallel dazu vier Ab  standsleisten 4, 5, 6, 7 befestigt, beispielsweise auf  geleimt. Jede der vier Abstandsleisten 4 bis 7 besitzt  auf ihrer Länge verteilt eine oder mehrere gegen die  Grundplatte     hin    offene Quernuten B.

   Mindestens eine  der Abstandsleisten, vorzugsweise aber wie in der  Zeichnung dargestellt alle vier Abstandsleisten, be  sitzen in der dem Rahmenrand abgewendeten Seite  durchgehende Längsnuten 9. Diese Längsnuten 9  dienen zur Aufnahme von Aufhängehaken 10, an  welchen der Wechselrahmen in Längs- oder Quer  richtung aufgehängt werden kann. Die Aufhänge  haken 10 sind an beliebiger Stelle der Leiste ein  setzbar. Sie sind     in    der     Fig.    2 je aus einem V-förmig  gebogenen Draht gebildet, dessen freie Enden zur  Bildung eines in die Längsnut 9 der Leiste 4 ein  setzbaren Hakens zweimal abgewinkelt sind.

   Die  Höhe dieser Aufhängehaken ist     kleiner    als der Ab  stand zwischen dem mit der Längsnut versehenen  Innenrand der Leiste und dem entsprechenden Rand  der Grundplatte, so dass die Aufhängung des Wech  selrahmens von der     Deckplattenseite,        also    von der  Bildseite her, absolut unsichtbar bleibt.  



  Eine andere Ausführungsform von Aufhänge  haken ist in den     Fig.'    1, 5 und 6 gezeigt. Hier besteht  der Aufhängehaken 12 aus einem Band, beispiels  weise aus Leichtmetall, das an einem Ende zur Bil  dung des Hakens 13, der zum Eingreifen in die  Längsnut bestimmt ist, doppelt abgewinkelt ist. Ein  solcher Aufhängehaken könnte zum Beispiel direkt  aus einem entsprechenden     Leichtmetallprofil    ge  schnitten werden. Eine Bohrung 14 im Aufhänge  haken dient dem Durchtritt eines Nagels 15, mit  welchem der Aufhängehaken und mit ihm der Wech  selrahmen an einer Wand befestigt werden kann.  



  Die Deckplatte 2 und die Grundplatte 1 werden  durch     Federdrahtklammern        zusammengeklemmt,    der-           art,    dass das zwischen     diese    Platten     eingelegte    Blatt 3  sich nicht mehr verschieben kann.  



  In der Zeichnung sind mehrere verschiedene Aus  führungsformen solcher     Federdrahtklammern    dar  gestellt.  



  Die in     Fig.    1 gezeigten Klammern 14 bestehen  aus einem Stück Federdraht, Ringdraht, profiliertem  Draht oder flachgewalztem Draht, dessen eines Ende  doppelt abgewinkelt ist zur Bildung eines federnden  Hakens 15. Das andere Ende der     Federdrahtklam-          mer    ist ebenfalls zurückgebogen und bildet eine  Federzunge 16.  



  Nachdem der Gegenstand 3 zwischen Deck- und  Grundplatte eingelegt wurde, werden die Federdraht  klammern 14 mit dem die Federzunge 16 tragenden  Ende durch die Quernuten 8 der Abstandsleisten  gestossen. Beim Durchgang durch die Quernut wird  die Federzunge deformiert     (Fig.    1, oben), und nach  dem vollständigen Einschieben der Klammer tritt die  Federzunge aus der Quernut aus, nimmt ihre Nor  malstellung wieder ein und stützt sich dabei auf den  Innenrand der Abstandsleiste.  



  Ein     unerwünschtes    Verschieben der Drahtklammer  aus dieser eingeschobenen Stellung ist somit nicht mög  lich, sondern hierzu muss, die Federzunge zuerst wieder  zusammengedrückt werden. Die voll eingeschobene  Stellung der Drahtklammer, welche in     Fig.    1, unten,  dargestellt ist, ist zugleich auch die     Klemmstellung,    in  welcher das freie Ende des Hakens 15 der Klammer  die Deckplatte 2 übergreift und an die Grundplatte 1  presst. Das Gewicht der Deckplatte wird hierbei über  die Klammer von der Abstandsleiste aufgenommen.  Der von der Bildseite sichtbare Teil der Klammer be  schränkt sich auf das die Deckplatte übergreifende  freie Ende der Haken 15, das in keiner Weise stö  rend wirkt.  



  Die in den     Fig.    3 und 3a gezeigte Federdraht  klammer entspricht derjenigen gemäss     Fig.    1, nur dass  zusätzlich eine Windung 17 gebildet ist, die bei voll  eingeschobener Klammer gegen den Aussenrand der  Abstandsleiste anliegt.  



  Die in     Fig.    4 gezeigte Variante einer Federdraht  klammer weist ebenfalls an einem Ende einen Ha  ken 15 zum     Übergreifen    der Deckplatte in der       Klemmstellung    auf. Die Klammer weist ferner eine       Abkröpfung    18 auf, durch die bei voll eingeschobe  ner Klammer mit der Grundplatte und dem innern  Rand der Abstandsleiste eine     Öffnung    19 gebildet       wird,    durch welche ein nicht dargestellter Sicherungs  keil eingeführt werden kann, der das Gewicht der  Deckplatte auf die Abstandsleiste überträgt und zu  gleich eine     unerwünschte    Verschiebung der. Klam  mer verhindert.  



  Die     Federdrahtklammern    können ganz oder teil  weise mit einer Kunststoff- oder Kautschukummante  lung versehen werden, um eine direkte Berührung  Metall-Glas zu vermeiden.    Der beschriebene Wechselrahmen unterscheidet  sich insofern vorteilhaft von bisher bekannten Wech  selrahmen, als die Abstandsleisten, welche den Rah  men vom Hintergrund abheben, zugezogen werden,  um eine unsichtbare Aufhängung des Rahmens und  eine praktisch unsichtbare, lösbare Befestigung der  Deckplatte an der Grundplatte zu verwirklichen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Wechselrahmen für Bilder, Drucksachen usw., mit einer Grundplatte und einer durchsichtigen Deck platte, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rück seite der Grundplatte Abstandsleisten mit Quernuten befestigt sind, in welchen Nuten senkrecht zum Plat tenrand Federdrahtklammern ein- und ausschiebbar sind, deren äusseres Ende zu einem Haken geformt ist, der in der eingeschobenen Stellung der Klammer die Deckplatte übergreift und Deck- und Grundplatte zusammenklemmt. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Wechselrahmen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Abstands leisten auf der dem Rahmenrand abgewendeten Seite Längsnuten zur Aufnahme von an beliebiger Stelle der Leisten einsetzbarer Aufhängehaken besitzt, die eine von der Deckplattenseite her unsichtbare Auf hängung des Rahmens ermöglichen. 2. Wechselrahmen nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass jeder Aufhängehaken aus einem zum Eingriff in die Längsnut einerends dop pelt abgewinkelten Band besteht, dessen Länge klei ner ist als der Abstand zwischen Leisteninnenrand und entsprechendem Rand der Grundplatte und das andernends eine Öffnung für den Durchtritt eines Befestigungsstiftes trägt. 3.

   Wechselrahmen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Federdrahtklammern innen so abgekröpft sind, dass sie in eingeschobener Stellung zusammen mit der Abstandsleiste eine Öffnung zur Aufnahme eines Sicherungskeils bilden. 4. Wechselrahmen nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das innere Ende der Draht klammern zur Bildung einer Federzunge umgebogen ist, die sich beim Durchgang durch die Quernuten der Abstandsleisten deformiert und im eingescho benen Zustand der Drahtklammern auf dem Leisten innenrand abstützt, so ein unerwünschtes Verschie ben der Drahtklammern aus ihrer Klemmstellung verhindernd. 5.

   Wechselrahmen nach Unteranspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass in jeder Drahtklammer eine Windung gebildet ist, die in der eingeschobenen Stellung der Klammer am Leistenaussenrand anliegt.