DE8204700U1 - Abdeckkappe fuer die spannstation eines gurtbandfoerderers - Google Patents

Description

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Bei einem bekannten Gurtbandförderer (LUEGER, "Lexikon der Technik", 4. Auflage, Band 15, Seite 182)wird ein Fördergurt aus Gummi oder Kunststoff mit zugfesten ' Einlagen über ein Traggerüst aus Profilstahl gezogen, wobei der Fördergurt am Kopf und am Heck des Förderers über Gurttrommeln umgelenkt wird. Die Kopftrommel dient gewöhnlich als Antriebstrommel mittels Reibung und meistens zugleich als Abwurftrommel , während die Hecktrommel mit einer Bandspanneinrichtung versehen ist, j Wozu die Hecktrommel 1ängsverschiebbar angeordnet ist, um den Fördergurt vorzuspannen. Diese Bandspannein- \ richtung kann mit Spindeln oder Spannwindsn einstellbar \

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Die Spannstation ist dabei üblicherweise mit einer Ab- ' deckkappe versehen, die einerseits als Lager für die \ feststehende Welle der Hecktrommel dient und andererseits ι einen Anschlag für die Spindelmutter bzw. ein von dieser längsverschiebbares Spannrohr aufweist. Die Abdeckkappe sorgt zugleich dafür, daß der Fördergurt bei der Umlenkung vom Untertrum zum Obertrum nicht mit Teilen der , Spannstation in Berührung kommt. i

Bisher mußten derartige Abdeckkappen aus entsprechend geschnittenen, ausgeklinkten, gekanteten und gebogenen Stahlblechteilen und mit Bohrungen versehenen Rohren zusammengeschweißt werden, was umständlich und zeitraubend war.

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Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Hersteilungsweise wesentlich zu vereinfachen.

Dazu wird neuerungsgemäß vorgeschlagen, solche Abdeckkappen aus einem einzigen Leichtmetallgußstück mit U-profi!artigem Querschnitt herzustellen, wobei alle wesentlichen Teile an- bzw. eingegossen sind.

Insbesondere wird vorgeschlagen, daß sich bei einer aus einem Leichtnietal lgußstlick mit U-prof i lartigem Querschnitt bestehenden Kappe am senkrechten Steg innen ein Aufnahmelager für ein Ende der feststehenden Welle einer Gurtbandumlenktrommel befindet und daß das Aufnahmelager mit einer Anschlagfläche für eine Spindelmutter bzw. ein Spannrohr einer Spanneinrichtung versehen ist.

Dabei können sowohl die Anschlagfläche als auch das Aufrahme- \ lager senkrecht zur Axialrichtung der Welle durchbohrt sein, um das Ende der Spindel oder einer sonstigen Spannschraube zu verankern.

Zweckmäßig ist der obere Schenkel des U-förmigen Querschnitts mindestens teilweise verlängert, um eine Auflagefläche für einen Teil des Obertrums des Gurtbandes zu bilden. Der untere, kurze Schenkel dient ebenso wie der obere Schenkel zusammen mit dem Steg des U-profilartigen Querschnitts als Anschlußstück an ein gleichartiges U-Profil des Traggerüsts.

In der Zeichnung ist der Gegenstand der Neuerung beispielsweise dargestellt und wird nachstehend näher beschrieben.

Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht der Heckpartie eines

Gurtbandförderers mit Spannstation, gesehen von der Linie I-I in Fig. 2;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Heckpartie eines Gurtbandförderers; und

Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der neuen Abdeckkappe für die in Fig. 1 sichtbare Spannstation.

Ein Fördergurt 1 läuft über ein Traggerüst 2 aus U-Profilen 3< Am Heck des Förderers befindet sich eine Umlenktrommel 4, die um eine feststehende Welle 5 umläuft. Die Heckpartie des Förderers ist mit dem Traggerüst 2 mittels einer Spannstation verbunden, deren Spanneinrichtung im wesentlichen aus einer Schraubenspindel 6 mit einer Spindelmutter 7 besteht, wobei die Schraubenspindel beispielsweise von einem Spannrohr 8 umgeben ist,

Zur Lagerung der Welle 5 dienen in Abdeckkappen 9 nahe an deren heckseitigem Ende angebrachte Lagerbohrungen in Form von angegossenen Sacklöchern, die mit einer Quer-

| bohrung 11 versehen sind, durch welche die Enden der

Schraubenspindeln 6 ragen. Am förderseitigen Ende weisen die Wellenlager 10 einen Anschlag 12 auf, gegen

welche sich Druckscheiben 13 oder das Spannrohr 8 abstützen können. Durch Drehen der Spindelmuttern 7

oder der Spindelschrauben 6 mittels eines Vierkants lässt sich die Bandspanneinrichtung betätigen.

Wie Fig. 2 erkennen läßt, sind die auf beiden Seiten des Gurtbandes 1 angeordnetenAbdeckkäppen 9 spiegelbildlich ausgebildet, um die beiderseitigen Lager 10 für die Welle 5 zu bilden. Jede der aus einem Stück gegossenen, vorzugsweise aus Leichtmetall bestehenden Abdeckkappen 9 hat außerdem am senkrechten Steg 15 innen angebrachte Lager 10 mit dem Anschlag 12 und der Querbohrung 11 einen oberen langen Schenkel 16 als Auflage- bzw. Auf1 auff1äche für das von der Umlenktrommel 4 kommende Obertrum des Förderbandes Der andere unten gelegene kürzere Schenkel 17 stimmt mit dem U-Profil 3 des sich anschliessenden Traggerüstes 2 überein.

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Claims (4)

1. Abdeckkappe für die Spannstation eines Gurtbandförderers, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (9) aus einem Leichtmetal1gußstück mit U-profilförmigem Querschnitt besteht, wobei am senkrechten Steg (15) innen ein Aufnahmelager (10) für ein Ende der feststehenden Welle (5) einer Gurtbandumlenktrommel (4) vorgesehen ist und das Aufnahmelager mit einer Anschlagfläche (12) für eine Spindelmutter (7) bzw. ein Spannrohr (8) einer Spanneinrichtung versehen ist.

2. Abdeckkappe nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (12) und das Aufnahmelager (10) senkrecht zur Axialrichtung der Welle (5) durchbohrt sind.

3. Abdeckkappe nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein oberer langer Schenkel (16) des U-Profils eine Auflagefläche für einen Teil des Gurtbandobertrums bildet.

BERLIN: TELEFON (030) 8313088 KABEL: PROPINDUS ■ TELEX 184007

MÜNCHEN! TELEFON (089) 2306BB KABELiPROPINDUS-TELEX 024244

4. Abdeckkappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer kurzer Schenkel (17) des U-Profils an seinem dem Auflager (10) abgewandten Ende mit dem Querschnittsprofiides anschließenden Traggerüstes (2) übereinstimmt.

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