AT338320B - Rollenlager fur brucken oder ahnliche bauwerke - Google Patents

Rollenlager fur brucken oder ahnliche bauwerke

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AT338320B
AT338320B AT582074A AT582074A AT338320B AT 338320 B AT338320 B AT 338320B AT 582074 A AT582074 A AT 582074A AT 582074 A AT582074 A AT 582074A AT 338320 B AT338320 B AT 338320B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Rollenlager für Brücken od. ähnl. Bauwerke mit einer oder mehreren zwischen einer oberen und einer unteren Lagerplatte angeordneten Rollen und mit einer   Führungseinrichtung   für die Rollen, die für jede Stirnseite der Rolle bzw. Rollen zwei Seile umfasst, die in jeweils einer in einer zur Rollenlängsachse senkrechten Ebene umlaufenden Rille um 180 Winkelgrade umgelenkt geführt sind, wobei die Enden jedes Seiles an der oberen bzw. der unteren Lagerplatte befestigt sind. 



   Die Bewegung der Lagerrollen durch Verschiebungen des Lagerüberbaues muss durch besondere Führungseinrichtungen exakt geführt werden, damit durch Horizontalkräfte, die in die obere Lagerplatte eingeleitet werden, jedes Schrägstellen der Lagerrollen gegenüber ihrer Bewegungsrichtung vermieden wird. 



  Ausserdem muss sichergestellt sein, dass bei einer Entlastung der Lagerrolle durch abhebende Kräfte die Rolle nicht von der Lagerplatte abrollt. Bei mehreren Rollen muss dafür gesorgt sein, dass der Abstand zwischen den Lagerrollen stets der gleiche bleibt. 



   Ein bekannter Vorschlag sieht zur Lösung dieser Führungsprobleme jeweils zwei gesonderte Seilrollen an jeder Stirnseite der Lagerrollen vor. Dabei sind diese Seilrollen auf seitlichen Zapfen zentrisch in den Stirnseiten der Lagerrollen befestigt. Durch die Befestigungsmittel tritt eine Schwächung der Lagerrollen in ihrem stirnseitigen Bereich ein. 



   Weiter ist eine Vorrichtung bekannt, bei der an den Stirnseiten der Rollen aufgeschrumpft Endkappen vorgesehen sind, die zwischen einer Platte und einer Leiste auf einer elastisch verformbaren Gummi- oder Kunststoffmasse abrollen. Nachteilig ist dabei die durch die Schrumpfpassung verlangte genaue   Tolerierung   der Bauteile sowie die zeit- und arbeitsintensive Montage. Darüber hinaus bedingt die seitliche Führung der Endkappe eine Relativbewegung der Endkappe gegenüber Druckplatten oder Führungsleisten, was einen schnellen Verschleiss der Bauteile zur Folge hat. 



   Eine weitere bekannte Vorrichtung besitzt auf Rollenenden aufgeschrumpft Endkappen, auf deren Stirnflächen eine Verzahnung ausgebildet ist, die auf entsprechenden Zahnstangen abwälzen kann. Zu den Nachteilen hinsichtlich Montage und Tolerierung der Schrumpfverbindung kommt dabei die teure und auch sehr aufwendige Fertigung von Zahnrad und Zahnstange hinzu. 



   Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das bekannte Rollenlager im Aufbau zu vereinfachen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass in jeder Rolle in der Nähe ihrer stirnseitigen Enden jeweils zwei in einem Abstand zueinander benachbarte Rillen eingearbeitet sind. 



   Die erfindungsgemässe Seilführungseinrichtung ist einfach herzustellen, erfordert geringe Ansprüche an die genaue Einhaltung eines bestimmten Lagerrollendurchmessers und setzt der Rollbewegung der Lagerrolle keine nennenswerten Reibwiderstände entgegen. Die Führung ist gegen ein axiales Versetzen der Lagerrolle weitgehend unempfindlich ; sie lässt sich ohne Schwierigkeiten auch für grosse Rollverschiebungen einsetzen. Jedes Schrägstellen der Rollen zwischen oberer und unterer Lagerplatte ist ausgeschlossen. Bei einer Entlastung der oberen Lagerplatte verhindern die stirnseitigen Seilschlingen jedes Abrollen der Lagerrollen von der unteren Lagerplatte. 



   In der folgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigen Fig. 1 eine stirnseitige Ansicht eines Rollenlagers mit einer Rolle und Fig. 2 die Ansicht einer Lagerhälfte aus einer zur Rollrichtung parallelen Richtung. 



   Die   Lagerrolle--l--ist   zwischen der oberen   Lagerplatte--2--und   der unteren Lagerplatte--3-angeordnet. Sie stützt sich mit ihrem Umfang gegen   Führungsplatten --2a, 3a-- ab,   die an den Innenseiten der Lagerplatten--2, 3-- vorgesehen sind. Die Lagerrolle ist im allgemeinen aus Edelstahl gefertigt, die Führungsplatten bestehen ebenfalls aus Hartstahl, nämlich chromlegiertem Stahl. Für alle übrigen Konstruktionsteile ist Baustahl ausreichend. 



   An jeder Stirnseite der   Lagerrolle--l--ist   eine   Seilscheibe --4-- mit   zwei nebeneinanderliegenden Rillen ausgebildet. Ein linkes auf der äusseren Rille laufendes Seil--5--ist mit seinem oberen Ende--Sa-an einer mit der Unterseite der Lagerplatte verschweissten Leiste--6--befestigt. Das linke Seil wird durch die Seilscheibe um    1800 umgelenkt   und sein unteres   Ende --5b-- ist   an einer entsprechenden Leiste--7--an 
 EMI1.1 
 bzw. der unteren Leiste--10--befestigt. Die Befestigung der Seilenden an den Leisten kann durch Verschweissen oder Verklemmen erfolgen. Die Seile sind straff geführt, stehen jedoch nicht unter Spannung. Jede Art von Vorspannung der Seile ist überflüssig. Wichtig für die exakte Führung der Rolle ist die Anordnung der geradlinigen Seilstrecken parallel zur Rollrichtung R.

   Die Parallelität wird durch eine entsprechende Abstimmung zwischen dem Durchmesser der Seilscheibe einerseits und den Befestigungspunkten der Seilenden an den Leisten --6, 7,9 und 10--anderseits erreicht. 



   Blickt man in Achsrichtung der Lagerrolle auf das Lager (Fig. 1), so sind an der oberen Lagerplatte--2-links und rechts je ein Seilfixierungspunkt und ebenso an der unteren Lagerplatte links und rechts je ein Seilfixierungspunkt vorgesehen. Bewegt sich durch eine Überbauverschiebung die obere Lagerplatte um das Mass e 

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 nach rechts, so führt die Lagerrollenmitte eine Translationsbewegung von e/2, ebenfalls nach rechts, durch.

   War vor der Überbauverschiebung der Abstand zwischen dem linken oberen Seilfixierungspunkt und der Seilrollenmitte b und zwischen dem rechten oberen Seilfixierungspunkt und der Seilrollenmitte ebenfalls b, so ändert sich dieser Abstand durch die Überbauverschiebung e um den Betrag b-e+e/2 = b-e/2 für den linken oberen Seilfixierungspunkt bzw. für den rechten oberen Seilfixierungspunkt um den Betrag   b-e/2   = b+e/2. 



  Umgekehrt vergrössert sich der Abstand zwischen dem linken unteren Seilfixierungspunkt und der Seilrollenmitte auf b+e/2, während sich der Abstand zwischen dem rechten unteren Seilfixierungspunkt und der Seilrollenmitte auf b-e/2 verkürzt. Damit ist erreicht, dass die beiden Seile unabhängig von der Stellung der Lagerrolle stets gespannt bleiben ; die Rolle ist auf diese Weise an ihren beiden Stirnseiten durch die beiden U-förmigen Seilbügel genauestens geführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rollenlager für Brücken od. ähnl. Bauwerke mit einer oder mehreren zwischen einer oberen und einer unteren Lagerplatte angeordneten Rollen und mit einer Führungseinrichtung für die Rollen, die für jede Stirnseite der Rolle bzw. Rollen zwei Seile umfasst, die in jeweils einer in einer zur Rollenlängsachse senkrechten Ebene umlaufenden Rille um 180 Winkelgrade umgelenkt geführt sind, wobei die Enden jedes Seiles an der EMI2.1 der Nähe ihrer stirnseitigen Enden jeweils zwei in einem Abstand zueinander benachbarte Rillen eingearbeitet sind.
AT582074A 1973-07-28 1974-07-15 Rollenlager fur brucken oder ahnliche bauwerke AT338320B (de)

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ATA582074A ATA582074A (de) 1976-12-15
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