DE1232074B - Drehsicherung fuer den Schwimmdeckel eines Fluessigkeitslagertanks - Google Patents

Drehsicherung fuer den Schwimmdeckel eines Fluessigkeitslagertanks

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DE1232074B
DE1232074B DEW35498A DEW0035498A DE1232074B DE 1232074 B DE1232074 B DE 1232074B DE W35498 A DEW35498 A DE W35498A DE W0035498 A DEW0035498 A DE W0035498A DE 1232074 B DE1232074 B DE 1232074B
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John Henry Wiggins
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES S//WWW& PATENTAMT Int. CL:
AUSLEGESCHRIFT
B65g
B65d
Deutsche Kl.: 81 e -143
Nummer: 1232 074
Aktenzeichen: W 35498 XI/81 e
Anmeldetag: 23. Oktober 1963
Auslegetag: 5. Januar 1967
Die Erfindung betrifft eine Drehsicherung für den Schwimmdeckel eines Flüssigkeitslagertanks, z. B. für Petroleum, bestehend aus einem zwischen je einer oben und unten am Tank befestigten Halterung gespannten Seil und einer in der Ruhestellung mit den S Halterungen fluchtenden Seilführung* am Schwimmdeckel.
Bei Lagertanks dieser Bauart ist der Schwimmdeckel gegen Radialbewegung nach innen gegen die Tankwand festgelegt, so daß ein im wesentlichen *° ringförmiger Spalt gebildet wird. Am Umfang des Schwimmdeckels ist eine Ringdichtung angeordnet, die sich dichtend gegen die Seitenwand des Tanks anlegt. Es besteht daher die Gefahr, daß dem Schwimmdeckel, insbesondere durch Wind oder Schlagregen, ein Impuls im Drehsinne in einer horizontalen Ebene gegen die Seitenwand des Tanks übertragen wird. Bei einer solchen Drehung des Schwimmdaches, auch über einen relativ geringen Winkel, aus der Normalstellung im Tank, besteht eine Gefahr der Beschädigung an verschiedenen Teilen, insbesondere den im Tankdeckel angeordneten Armaturen und Geräten.
Es sind eine Anzahl von Einrichtungen bekanntgeworden, um eine derartige Drehbewegung des Schwimmdeckels gegen den Tank zu verhindern oder zu begrenzen. Keine dieser Einrichtungen hat jedoch völlig zufriedenstellend gearbeitet. So ist ein derartiger Lagertank mit Schwimmdeckel bekannt (französische Patentschrift 1164 914), bei dem eine Anzahl von Seilen durch Schlitze im Deckel verlaufen, die zwischen der oberen Stützkonstruktion der Wand und dem Boden des Tanks gespannt sind. Bei dieser Anordnung ändert sich jedoch die Spannung der Seile in Abhängigkeit von einer Bewegung der Bodenwand z. B. durch Änderung des Flüssigkeitsspiegels im Tank.
Bei einer anderen bekannten Anordnung (USA.-Patentschriften 1 945 531 und 2180 587) ist eine Anordnung zum Begrenzen der Drehbewegung des Schwimmdeckels durch Anordnung von Rollen am Schwimmdeckel vorgesehen, welche in Führungsschienen oder Rinnen in der Wand des Tanks eingreifen. Konstruktionen dieser Art verhindern zwar die Drehbewegung des Deckels in horizontaler Ebene, führen jedoch zu einer erheblichen Belastung der Teile bei Drehbewegung durch die völlig starre Verbindung. Darüber hinaus sind die durch die vorspringenden Führungsschienen oder die zurückspringenden Kanäle im Dichtspalt zwischen Deckel und Tankwand auftretenden Dichtungsprobleme nur schwer zu bewältigen.
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Auf-Drehsicherung für den Schwimmdeckel eines
Flüssigkeitslagertanks
Anmelder:
John Henry Wiggins,
Menlo Park, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte, München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
John Henry Wiggins,
Menlo Park, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1962
(234 805)
gäbe, eine Drehsicherung für einen Schwimmdeckel in einem Lagertank der oben beschriebenen Art zu schaffen, der völlig zufriedenstellend ohne wesentliche zusätzliche Belastung der Bauteile eine gleichbleibende Spannung der Führungsmittel an der Wand des Tanks und eine einfache Abdichtung ermöglicht. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Seilhalterungen in Form von Kragarmen ausschließlich an der Seitenwand des Tanks befestigt sind und die Seilführung derart ausgebildet ist, daß eine Radialbewegung des Deckels in bezug auf die Tankseitenwand ohne Beanspruchung des Führungsseils möglich ist, während bei einer Drehbewegung des Deckels durch Ablenkung des gespannten Seils an der Führung ein Rückstellmoment auf den Deckel ausgeübt wird.
Vorzugsweise ist die Seilführung ein Radialschlitz im Schwimmdeckel, oberhalb dessen in Umfangsrichtung des Deckels wirkende Anschlagelemente angeordnet sind. Die Anschlagelemente können parallel zu den Längskanten des Radialschlitzes liegende Walzen sein, so daß die Reibung bei Vertikalbewegung des Schwimmdeckels sehr gering ist. Die Anschlagelemente können auch Seilrollen sein, die auf parallel zu den Längskanten des Radialschlitzes liegenden Achsen verschiebbar sind. Nach einer anderen Ausführungsform können die Anschlagelemente um das Führungsseil liegende Kugeln sein, die in einem entlang Führungsschienen parallel zum Radialschlitz verschiebbaren Gehäuse angeordnet sind.
Vorzugsweise ist an der oberen Seilhalterung ein Spannungsregler für das Seil angeordnet. Der Span-
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nungsregler kann eine Feder enthalten, die zwischen platte 23 besteht. Der äußere Schwimmkörper 22
zwei gegeneinanderbeweglichen, an. einem Ende des weist einen Außenrand 24, einen Innenrand 25, eine
Seils bzw. an der Halterung befestigten Gliedern ein- die Oberkanten der Ränder 24 und 25 miteinander
gefügt ist. verbindende obere Platte 26 und eine die Unterkan-
Der Radialschlitz kann auf einfache Weise mittels 5 ten der Randteile 24 und 25 miteinander verbindende von seinen Längskanten vorspringender elastischer untere Platte 27 auf. Der Außenrand 24 des äußeren Dichtlippen abgedichtet sein. Die Seilführung ist vor- Schwimmkörpers 22 ist im wesentlichen zylindrisch zugsweise durch eine Wetterschutzkappe abge- ausgebildet und liegt von der Seitenwand 11 in Abdichtet, stand.
Der wesentliche Vorteil dieser erfindungsgemäßen io Der Außenrand 24 des äußeren Schwimmkörpers Ausbildung liegt darin, daß eine Drehsicherung mit trägt eine ringförmige Dichtung 30, die an der Seitenaußerordentlich einfacher Konstruktion geschaffen wand 11 dichtend anliegt.
wird, die sehr wirkungsvoll die Bewegung des Am Außenrand 24 des äußeren Schwimmkörpers
Schwimmdeckels in einer horizontalen Ebene be- 22 ist eine ringförmige Wetterhaube 40 angeordnet,
grenzt, ohne die Vertikalbewegung oder eine Radial- 15 die oberhalb des Ringspaltes 28 liegt und an der
bewegung in den vorgesehenen Grenzen zu behin- Seitenwand 11 gleitend anliegt,
dem. Eine Ablenkung des Seils erfolgt nur in Um- Der Speichertank 10 weist eine Drehsicherung 50
fangsrichtung, wobei das Seil eine elastische Rück- für den Schwimmdeckel 20 auf. Diese besteht aus
stellkraft in Drehrichtung auf den Deckel ausübt, so einem am oberen Teil des Tanks 10 angeordneten
daß harte Stöße mit Sicherheit vermieden sind. 20 Kragarm 60 und einem oberhalb der Bodenwand 12
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der angeordneten unteren Kragarm 70.
Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläu- Der obere Kragarm 60 weist einen waagerechten
tert. In den Zeichnungen zeigt Träger 61 auf, der etwa in der Mitte eines kurzen
F i g. 1 eine Schrägansicht auf einen mit erfindungs- senkrechten Ständers 62 befestigt ist. Der Ständer 62 gemäßer Drehsicherung ausgestatteten Lagertank mit 25 ist am unteren Teil an einer Platte 63 befestigt, die Schwimmdeckel, wobei ein Teil der Tankseitenwand ihrerseits am Flansch 13 befestigt ist. Das außenausgeschnitten ist, liegende Ende des Trägers 61 steht oberhalb des
Fig. 2 eine Teilschrägansicht auf den Dichtspalt Windfangs 14 radial nach außen vor und ist am
zwischen Schwimmdeckel und Tankseitenwand, Windfang 14 mittels einer Zugstange 64 befestigt. Das
Fig. 3 in Schrägansicht einen Radialschnitt durch 30 innenliegende Ende des Trägers 61 verläuft radial
die Seitenwand des Lagertanks mit einer erfindungs- nach innen bis über den Außenrand des äußeren
gemäßen Drehsicherung, Schwimmkörpers 22.
F i g. 4 einen Axialschnitt durch einen Spannungs- Die untere Halterung 70 besteht aus einem im
regler für das Seil, wesentlichen waagerechten Träger 71, der an der Sei-
F i g. 5 einen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in 35 tenwand 11 befestigt ist und radial nach innen bis
F i g. 4, unter den Außenrand des äußeren Schwimmkörpers
F i g. 6 einen Querschnitt entlang der Linie 6-6 in 22 verläuft. Der Träger 71 ist am Außenende und an
F i g. 4, einem Zwischenteil mit Hilfe der Konstruktionsele-
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Lagertank gemäß mente 72, 73 und 74 gegen die Seitenwand abgestützt
F i g. 1, wobei die auf den Deckel wirkenden mög- 40 und verstrebt,
liehen Kräfte dargestellt sind, Die oberen und unteren Träger 61 und 71 liegen
F i g. 8 eine Draufsicht auf eine Abwandlungsform senkrecht übereinander, wobei am innenliegenden
der Anschlagelemente zur Seilführung, Ende des oberen Trägers 61 ein Spannungsregler be-
F i g. 9 einen Schnitt entlang der Linie 9-9 in festigt ist, während am Außenende des unteren Trä-
F i g. 8, 45 gers 71 ein Ansatzstück 75 liegt.
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in Wie in den Fig. 4, 5 und 6 dargestellt, besteht der
Fig. 9, Spannungsregler 80 aus einem senkrechten zylindri-
F i g. 11 eine Draufsicht auf eine weitere Abwand- sehen Gehäuse 81 mit einer rohrförmigen Seitenwan-
lungsform der Anschlagelemente für das Führungs- dung 82 in einer Bodenwand 83 am unteren Ende
seil und 5° und einer oberen Wandung 84, die am oberen Teil
F i g. 12 einen Schnitt entlang der Linie 12-12 in der Seitenwand 82 lösbar befestigt ist. Im oberen Teil
Fig. 11. des Gehäuses 81 liegt ein oberer Kolben 85 mit
Die Fi g. 1 bis 3 zeigen einen Tank 10 zum Lagern einer nach oben ragenden Kolbenstange 86. Der KoI-
von Flüssigkeiten, z.B. Rohölprodukten, mit einer ben 85 ist mit zwei einander abgewandten, radial
oben offenen zylindrischen Seitenwand 11, die am 55 nach außen vorstehenden Nasen 87 versehen, die in
unteren Ende mit einem scheibenförmigen Boden 12 zwei an der Innenseite der Seitenwand 82 vorgesehene
abgeschlossen ist. Die Seitenwand 11 endet oben in senkrechte und parallele Führungsnuten 82 a hinein-
einem radial nach außen vorstehenden Flansch 13, ragen und eine Drehung des Kolbens 85 in bezug auf
wobei unterhalb ein ringförmiger, radial nach außen die Seitenwand 82 verhindern. Die Kolbenstange 86
vorstehender Windfang 14 angeordnet ist, der von 60 ist am oberen Ende mit einem Gewinde 86 a versehen
einer Anzahl von in Abständen vorgesehenen Strebe- und ragt durch eine senkrechte Bohrung an der
platten 15 getragen wird, und am Außenrand in einem oberen Wand 84 aus dem Gehäuse 81 heraus. Auf
Ring 16 endet. dem Gewindeteil der Kolbenstange 85 ist eine Ein-
Im Tank 10 ist ein Schwimmdeckel 20 angeordnet, Stellmutter 88 mit Kontermutter 89 aufgeschraubt,
der aus einem scheibenförmigen mittleren Schwimm- 65 Im unteren Teil des Gehäuses 81 liegt ein unterer
körper 21, einem ringförmigen äußeren Schwimm- Kolben 90. Die beiden Kolben 85 und 90 sind mit-
körper 22 und einer ringförmigen, die beiden einander durch zwei einander gegenüberstehende
Schwimmkörper miteinander verbindenden Deck- senkrechte Stege 91 starr verbunden. Die Kolben 85
und 90 können daher mit Hilfe der Mutter 88 auf der Kolbenstange 86 wahlweise senkrecht eingestellt werden. Im Mittelteil des Gehäuses 81 ist ein Zwischenkolben 92 unabhängig von den Kolben 85 und 90 senkrecht bewegbar angeordnet, welcher an der Seite zwei einander diametral gegenüberstehende Ausschnitte 92a zur Aufnahme von Stegen 91 aufweist, die eine Drehung des Kolbens 92 in bezug auf die Seitenwand 82 verhindern. Durch die in der Mitte der Bodenwand 83 und der beiden Kolben 90 und 92 vorgesehenen fluchtenden Bohrungen ist eine senkrechte Kolbenstange 93 geführt, die am oberen Ende einen Kopf 94 trägt, der an der Oberseite des Kolbens 92 anliegt. Um den oberen Teil der Kolbenstange 93 liegt zwischen den Kolben 90 und 92 eine Schraubendruckfeder 95.
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, ist zwischen der oberen und der unteren Platte 26 und 27 am Außenrand des äußeren Schwimmkörpers 22 ein senkrechtes Rohr 96 dicht angeordnet. Der Schwimmdeckel 20 liegt in bezug auf die Seitenwand 11 in einer normalen Drehlage, bei der die durch das Rohr 96 führende senkrechte Öffnung mit der am innenliegenden Ende des oberen Trägers 61 befestigte Spannungsregler 80 und dem Ansatz 75 am innenliegenden Ende des unteren Trägers 71 fluchtet.
Ein Seil 97, vorzugsweise aus verdrillten und aus nichtrostendem Stahl, ist am Ansatz 75 und an der Spannvorrichtung 80 befestigt und verläuft durch das Rohr 96 hindurch. Das untere Ende der Stange 93 am Spannungsregler 80 endet in einem drehbaren U-förmigen Zugbügel 98, durch den das obere Ende des Seils 97 hindurchführt und mittels Klammern 99 befestigt ist, während das untere Ende des Seils 97 durch ein am Ansatz 75 vorgesehenes Loch geführt und mittels Kabelklemmen 100 befestigt ist. Bei normaler Drehlage des Schwimmdeckels verläuft das Seil 97 im wesentlichen senkrecht durch das Rohr 96, ohne mit diesem in Berührung zu stehen.
Eine Seilführung 110 am äußeren Schwimmkörper 22 des Schwimmdeckels 20 wirkt mit dem Mittelabschnitt des Seils 97 etwas oberhalb des Rohres 96 zusammen. Die Seilführung 110 weist zwei aufrecht stehende Platten 111 auf, die an der Oberseite der oberen Platte 26 des äußeren Schwimmkörpers 22 befestigt sind, in Umfangsrichtung des Schwimmdeckels 20 verlaufen und in der radialen Richtung in Abstand stehen. Die Platten 111 tragen auf Wellen 112 radial verlaufende und in Richtung des Umfanges auf Abstand stehende Walzen 113, zwischen denen das Seil 97 durchläuft.
In der F i g. 7 ist der Schwimmdeckel schematisch dargestellt, der seine normale, in bezug auf die Seitenwand 11 eingemittete Drehlage einnimmt, wobei die Dichtung 30 im wesentlichen gleichmäßig zusammengedrückt ist. Der Wind kann nunmehr aus irgendeiner Richtung auf den Schwimmdeckel 20 eine Verschiebekraft in Drehrichtung ausüben. Für die Beschreibung soll die waagerechte Hauptachse des Schwimmdeckels 20 als in Richtung West-Ost orientiert und durch das Seil 97 gehend angenommen werden. Eine auf das Schwimmdach 20 ausgeübte Kraft SW kann aufgelöst werden in eine waagerechte Komponente Wl und eine senkrechte Komponente Sl. Eine auf den Schwimmdeckel 20 ausgeübte Kraft NW kann aufgelöst werden in eine waagerechte Komponente Wl und eine senkrechte Komponente N2. Eine auf das Schwimmdach ausgeübte Kraft NE kann zerlegt werden in eine waagerechte Komponente E 3 und eine senkrechte Komponente iV3, und eine auf das Schwimmdach ausgeübte Kraft SE kann zerlegt werden in eine waagerechte Komponente E 4 und eine senkrechte Komponente S4. Die Komponenten E3 und E 4 suchen den Schwimmdeckel waagerecht nach Osten gegen das Seil 97 und in einer Ostdrehbewegung zu verschieben, so daß das Ostsegment der Dichtung 30 stärker zusammengedrückt wird, während die Komponenten Wl und Wl den Deckel 20 waagerecht nach Westen in bezug auf das Seil 97 und in bezug auf die westliche Drehbewegung zu verschieben suchen, so daß das westliche Segment der Dichtung 30 stärker zusammengepreßt wird. Die Komponenten 51 und S 4 suchen den Deckel 20 um das Seil 97 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen, so daß das südliche Segment der Dichtung 30 stärker zusammengepreßt wird, während die Komponenten N 2 und N 3 den Deckel 20 um das Seil im Uhrzeigersinn zu drehen suchen, so daß das nördliche Segment der Dichtung 30 stärker zusammengepreßt wird. Eine Verschiebung des Deckels 20 entweder nach Ost oder nach West gegen das Kabel 97 führt zu keiner Kraft auf das Seil, da die Walzen 113 in der Seilführung 110 eine relative Radialbewegung unbehindert zulassen. Bei einer Drehung des Daches nach irgendeiner Richtung werden auf das Seil 97 entsprechende Kräfte ausgeübt, da die Rollen 113 in der Seilführung 110 einer relativen Umfangsbewegung einen Widerstand entgegensetzen, wobei der Mittelabschnitt des Seils aus der senkrechten Lage entsprechend abgelenkt wird. Jede Ablenkung des Mittelabschnittes des Seils 97 aus der normalen senkrechten Lage erzeugt eine auf den Deckel 20 wirkende Rückstellkraft.
Das Rohr 96 hat einen rechteckigen Querschnitt mit zwei verhältnismäßig langen Seiten 96 a in radialer Richtung und mit zwei in der Umfangsrichtung verlaufenden, verhältnismäßig kurzen Seiten 96b, so daß die durch das Rohr 96 gebildete Öffnung in radialer Richtung lang und in der Umfangsrichtung schmal ist.
Die F i g. 8 bis 10 zeigen eine andere Ausführung der Seilführung 120. Bei dieser Ausführung steht das obere Ende des Rohres 96 nach oben etwas über die obere Platte 26 des äußeren Schwimmkörpers vor, während die Seilführung 120 zwei aufrecht stehende, radial verlaufende Platten 121 aufweist, die umfangsmäßig auf Abstand stehen und am unteren Ende an den oberen Enden der langen Seiten 96 a des Rohres 96 befestigt sind, sowie zwei aufrecht stehende, in der Umfangsrichtung verlaufende Platten 122, die radial auf Abstand stehen und am unteren Ende an den oberen Enden der kurzen Seiten 96 b des Rohres 96 befestigt sind. Die Platten 121 ragen nur etwas über das obere Ende des Rohres 96 hinaus und enden in den nach entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Flanschen 123 einer im wesentlichen waagerechten Ebene, während die Platten 122 wesentlich über das obere Ende des Rohres 96 hinausragen und in den nach entgegengesetzten Richtungen verlaufenden Flanschen 124 enden. Die Platten 122 tragen zwei Achsen 125, die an den Platten mittels Muttern 126 befestigt sind und auf denen zwei Rollen 127 bzw. 128 drehbar und in Längsrichtung gleitbar gelagert sind. Die Rolle 128 weist die Form einer Seilrolle auf und besteht aus einem in der Mitte gelegenen zylindrischen Teil 128 a und zwei Seitenflanschen
128 b, die die Rolle 127 an den Seiten umfassen, so daß die beiden Rollen 127 und 128 sich gemeinsam längs der Achsen 125 bewegen. Das Seil 97 läuft zwischen den Rollen 127 und 128 durch.
Die Seilführung 120 weist eine untere Dichtungsanordnung 140 auf, die ein Entweichen von Dämpfen aus der im Tank gelagerten Flüssigkeit durch das Rohr 96 verhindern soll und die im wesentlichen aus einer aus einem gummierten Gewebe od. dgl. bestehenden Platte 141 besteht, die auf den Flanschen 123 am oberen Teil der Platten 121 mit Hilfe zweier Streifen 142 und Niete 143 festgeklemmt sind. Die Platte 141 hat einen Schlitz 14Ia5 durch den das Seil 97 geführt ist.
Die Platten 122 tragen eine Haube 145, die eine 1S obere Wandung 146 und zwei nach unten gerichtete Seitenwandungen 147 aufweist. Die obere Wandung 146 liegt oberhalb der Rollen 127 und 128 und ist an den Flanschen 124 der Platten 122 befestigt. Die obere Wandung 146 ist mit einem radial verlaufen- a° den Schlitz 146« versehen, der die erforderlichen radialen Bewegungen des Seils 97 zuläßt. Der Schlitz 146« ist mit einer oberen Dichtung 150 versehen, die das Eindringen von Regen usw. in die Haube 145 und damit in die Rollen 127 und 128 sowie auf die Achsen 125 in engen Grenzen halten soll und die im wesentlichen aus einer aus einem gummierten Gewebe od. dgl. hergestellten Platte 151 besteht, die auf der Oberseite der oberen Wandung 146 mit Hilfe von zwei Materialstreifen 152 und Nieten 153 festgeklemmt ist. Die Platte 151 ist mit einem langgestreckten Schlitz 151 α versehen, durch den das Seil 97 geführt ist.
Die Fig. 11 und 12 zeigen eine weitere andere Ausführung einer Seilführung 160, bei der das obere Ende des Rohres 96 etwas über die obere Platte 26 des äußeren Schwimmkörpers 22 hinausragt, während am oberen Teil des Rohres 96 eine Deckplatte 96x starr befestigt ist, die mit einem radial verlaufenden Schlitz 96 y versehen ist. Die Vorrichtung 160 besteht aus zwei radial verlaufenden und in Umfangsrichtung auf Abstand stehenden, nach oben ragenden Schienen 161, die an der Oberseite der Deckplatte 96 je starr befestigt sind und im wesentlichen parallel zueinander verlaufen. Die Schienen 161 weisen am oberen Teil zwei radial auf Abstand stehende und im wesentlichen parallele nach innen vorstehende Flansche 162 auf. Zwischen den Kanten der Flansche 162 ist ein Laufring 163 angeordnet, an dessen Ober- und Unterseite zwei Ringscheiben 164 und 165 befestigt sind. Die beiden Ringscheiben 164 und 165 liegen oberhalb bzw. unterhalb der Flansche 162, so daß der Laufring 163 zwischen den Flanschen radial verschiebbar ist. Das Seil 97 verläuft senkrecht durch den Schlitz 96y an der Deckplatte 96x, durch den Laufring 163 und durch die Löcher der Ringscheiben 164 und 165. Im Laufring 163 liegen eine Anzahl von aus Bronze od. dgl. hergestellte Kugeln 166, die sich an dem Seil 97 und dem Laufring abstützen.
Nach der Beschreibung sind bei den Kabelführungen 110 und 160 keine den Dichtungen 140 und 150 entsprechende obere und untere Abdichtungen vorgesehen. Selbstverständlich können jedoch bei den Kabelführungen 110 und 160 ebenfalls entsprechende Abdichtungen vorgesehen sein.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Drehsicherung für den Schwimmdeckel eines Flüssigkeitslagertanks, z. B. für Petroleum, bestehend aus einem zwischen je einer oben und unten am Tank angeordneten Halterung gespannten Seil und einer in der Ruhestellung mit den Halterungen fluchtenden Seilführung im Schwimmdeckel, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilhalterungen in Form von Kragarmen (60, 70) ausschließlich an der Seitenwand (11) des Tanks befestigt sind und daß die Seilführung (96, 110, 120, 160) derart ausgebildet ist, daß eine Radialbewegung des Deckels (20) in bezug auf die Tankseitenwand (11) ohne Beanspruchung des Führungsseils (97) möglich ist, während bei einer Drehbewegung des Deckels durch Ablenkung des Seils an der Führung ein Rückstellmoment auf den Deckel ausgeübt wird.
2. Drehsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführung ein Radialschlitz (96) im Schwimmdeckel ist, oberhalb dessen in Umfangsrichtung des Deckels wirkende Anschlagelemente (113; 127, 128; 166) angeordnet sind.
3. Drehsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente parallel zu den Längskanten des Radialschlitzes liegende Walzen (113) sind.
4. Drehsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente auf parallel zu den Längskanten des Radialschlitzes liegenden Achsen (125) verschiebbare Seilrollen (127,128) sind.
5. Drehsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagelemente um das Führungsseil liegende Kugeln (166) sind, die in einem entlang Führungen (161, 162) parallel zum Radialschlitz (96) verschiebbaren Gehäuse angeordnet sind.
6. Drehsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der oberen Seilhalterung (60) ein Spannungsregler (80) für das Seil angeordnet ist.
7. Drehsicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsregler (80) eine Feder (95) enthält, die zwischen zwei gegeneinanderbeweglichen an einem Ende des Seils (97) bzw. an der Halterung (60) befestigten Gliedern (90, 92) eingefügt ist.
8. Drehsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Radialschlitz (96) mittels von seinen Längsseiten vorspringender sich überlappender elastischer Dichtlippen abgedichtet ist.
9. Drehsicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Seilführung durch eine Wetterschutzkappe (150) abgedeckt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 684221;
französische Patentschrift Nr. 1164 914;
USA.-Patentschriften Nr. 1945 531, 2180587, 350 483, 2 997 200, 3 059 805.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
609 750/280 12.66 © Bundesdruckerei Berlin
DEW35498A 1962-11-01 1963-10-23 Drehsicherung fuer den Schwimmdeckel eines Fluessigkeitslagertanks Pending DE1232074B (de)

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