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Die Erfindung betrifft ein Förderband mit einem Bandkörper gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
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In der Praxis ist es bei Förderanlagen oftmals erforderlich, einen Bandkörper mit einer justierbaren Bandspannung zu verwenden.
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In der
US 5 030 173 A ist ein solcher Bandkörper gezeigt, der eine Justierung der Bandspannung ermöglicht. Es wird der Abstand einer Umlenkrolle zu einem Bandkörper mittels einer Justierschraube und einer Kontermutter eingestellt. Die Justierschraube ist außen an dem Bandkörper angebracht, und verstellt eine Halterung, die ein Lager der Umlenkrolle haltert.
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Aus der
GB 20 41 315 A ist ein weiterer Bandkörper eines Förderbandes bekannt, der eine Justierung der Bandspannung ermöglicht. Eine Umlenkwalze ist hier in einem Lenkschlitz geführt, der am Bandkörper angeformt ist. Mittels dreier Winkelbleche, die über eine Einstellschraube verbunden sind, wird der Abstand der Umlenkwalze zum Bandkörper eingestellt.
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JP H08-231 018 A zeigt ein Förderband mit einer Umlenkrolle, die eine Achse umfasst. Die Achse ist in einer Halterung geführt und kann mittels einer Stellschraube in eine gespannte Position gedrückt werden.
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JP H07-179 215 A zeigt ein Förderband, das mit einer Schraube gespannt werden kann. Die Schraube greift durch eine Öffnung eines Lagergehäuses und das Gewinde der Schraube greift in das Gewinde einer Mutter.
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US 2008/0073 185 A1 zeigt eine Förderbandanlage aus mehreren Förderbändern. Die Förderbänder können aus der Förderbandanlage herausgehoben werden.
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DE 82 04 700 U1 zeigt ein Förderband, das mit einer Schraube gespannt werden kann. Die Schraube greift durch eine Öffnung eines Lagergehäuses und das Gewinde der Schraube greift in das Gewinde einer Spindelmutter.
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DE 40 38 512 A1 zeigt ein Förderband bei dem zur leichteren Montage und Demontage eine Umlenkrolle in einem Auszug eines offenen Rahmens angeordnet ist.
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Diese bekannten Lösungen weisen eine Vielzahl von mechanischen Bauteilen auf, die jeweils außen an dem Bandkörper angebracht sind. Diese Bauteile bilden Vorsprünge am Bandkörper aus, die relativ schmutzanfällig und schwer zu reinigen sind.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Förderband zu schaffen, das konstruktiv einfach aufgebaut ist, einen geringen Wartungsaufwand benötigt und in kurzer Zeit zu reinigen ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Förderband mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Ein Förderband weist einen Bandkörper auf, an dem jeweils zwei auf einer Achse drehbar gelagerte Umlenkwalzen gehaltert sind. Über die Umlenkwalzen wird ein Endlosband umlaufend geführt. Eine Einstellung der Bandspannung des Endlosbandes erfolgt mittels einer Feineinstellung, die eine Stellschraube zur Justierung der Endlosbandspannung umfasst. Die Umlenkwalzen sind an dem Bandkörper mittels Achsen gelagert. Zumindest eine Achse einer Umlenkwalze weist eine quer verlaufende Aussparung aus, durch die die Stellschraube hindurch greift. Vorzugsweise nimmt die Aussparung den Kopf der Stellschraube auf. Somit bildet die Achse ein Widerlager für die Stellschraube. Diese lässt sich durch die Aussparung hindurch mittels eines Werkzeugs, wie z. B. einem Schraubendreher oder einem Innensechskantschlüssel, verstellen. Das hat den Vorteil, dass sich die Anzahl der notwendigen Bauteile für die Feineinstellung der Bandspannung reduziert und zudem die Bauteile geschützt im Inneren der Achse der Umlenkwalze und/oder des Bandkörpers angeordnet sind. Dadurch sind diese mechanisch geschützt angeordnet, und können von außen keine Verschmutzung annehmen.
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Es ist vorgesehen, dass die Achse massiv ausgeführt ist, und die Aussparung in der Achse – z. B. als Bohrung – quer zur Achse verlaufend angeordnet ist. Die Achse selbst ist feststehend ausgeführt und an dem Bandkörper gelagert. Die Umlenkwalze ist auf der Achse drehbar gehaltert, und wird z. B. über ein Gleitlager oder ein Kugellager gelagert. Der Durchmesser der Achse bzw. die Größe der Aussparung ist so bemessen, dass in der Achse eine ausreichende Wandstärke verbleibt um die notwendige Stabilität zur Halterung der Umlenkwalze sicherzustellen. Indem die Stellschraube durch die Aussparung in der Achse der Umlenkwalze hindurch greift, sichert die Stellschraube die Achse zugleich gegen axiales Verschieben. Durch Drehen der Stellschraube wird der Abstand zwischen der Umlenkwalze und dem Bandkörper eingestellt, und dadurch die Bandspannung des Endlosbandes justiert.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Achse der Umlenkwalze zwei beabstandete, parallel zueinander verlaufende Aussparungen aufweist. Jeweils in einem endseitigen Bereich der Umlenkwalze, also zu beiden Seiten des Endlosbandes ist eine solche Aussparung angeordnet. Durch die Aussparungen verläuft jeweils eine Stellschraube. Mit dieser Anordnung ist es möglich, die Bandspannung des Endlosbandes absolut einzustellen, in dem z. B. beide Stellschrauben gemeinsam verstellt werden. Ebenso ist es möglich, eine eventuelle Seitenabweichung des Endlosbandes zu justieren, in dem nur jeweils eine Stellschraube auf einer Seite der Umlenkwalze justiert wird.
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In der Praxis ist es ausreichend, wenn eine Umlenkwalze des Bandkörpers eine Feineinstellung zur Justierung der Endlosspannung aufweist und die andere Umlenkwalze mit festem Abstand ausgeführt ist. Es sind jedoch auch Anwendungen denkbar, bei denen beide Umlenkwalzen eine solche Feineinstellung aufweisen.
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In einer Ausführung ist vorgesehen, dass eine Umlenkwalze eine Feineinstellung mit einer Stellschraube zur Justierung der Endlosbandspannung aufweist, und die andere Umlenkwalze über einen Motor angetrieben ist, um das Endlosband in Förderrichtung anzutreiben.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Stellschraube in einer Gewindehülse geführt ist, die in der quer verlaufenden Aussparung in der Achse der Umlenkwalze angeordnet ist. Diese Gewindehülse kann eine Führung oder ein Gewinde für die Stellschraube aufweisen und kann der mechanischen Verstärkung der Achse dienen. Insbesondere kann die Gewindehülse fest mit der Achse verbunden, insbesondere verpresst oder verklebt sein.
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Es ist vorgesehen, dass ein Ende der Stellschraube in ein an einem Stellbolzen angeordnetes Sackloch eingreift, wobei der Stellbolzen seinerseits fest mit dem Bandkörper verbunden ist. Die Stellschraube stützt sich somit an dem Stellbolzen und damit mittelbar am Bandkörper ab. Der Abstand der Umlenkwalze zu dem Stellbolzen bzw. zu dem Bandkörper kann über ein Gewinde eingestellt werden, wobei das Gewinde in dem Stellbolzen bzw. dem Sackloch und/oder in der Gewindehülse angeordnet sein kann.
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In einer Ausführung ist vorgesehen, dass die Achse ein Lagergehäuse aufweist, und dieses die Achse in Höhe der Aussparung umschließt. Das Lagergehäuse nimmt in seinem Innern die Stellschraube vollständig auf. Das Lagergehäuse kann rund oder quaderförmig ausgebildet sein und schützt die Stellschraube zusätzlich gegen störende Einflüsse von außen, insbesondere gegen Verschmutzung. Es ist insbesondere vorgesehen, dass das Lagergehäuse geschlossen ausgebildet ist, so dass die Feineinstellung der Endlosbandspannung gut gegen Verschmutzung gesichert ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass das Lagergehäuse ein Gewinde aufweist, in dem die Stellschraube geführt ist. Insbesondere kann das Gewinde im Lagergehäuse zusätzlich oder alternativ zu einer innerhalb der Aussparung der Achse angeordneten Gewindehülse vorgesehen sein.
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Zur Einstellung über einen relativ großen Verstellbereich kann das Lagergehäuse verschiebbar an dem Bandkörper gelagert sein, vorzugsweise indem eine Wand des Lagergehäuses in eine Führung des Stellbolzens eingreift. Vorzugsweise weist der Stellbolzen als Führung eine Bohrung auf, deren Innendurchmesser auf den Außendurchmesser des Lagergehäuses abgestimmt ist, so dass das Lagergehäuse passgenau in die Bohrung eingreift und dort axial verschiebbar gehalten ist. Alternativ kann in einer Ausführung zur Lagerung des Lagergehäuses in dem Stellbolzen als Führung ein Schlitz vorgesehen sein, in den eine Wand des Lagergehäuses eingreift, so dass dieses linear verschiebbar an den Stellbolzen gelagert ist.
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Eine weitere Reduktion von Bauteilen ergibt sich, wenn das Lagergehäuse in seinem Inneren eine Aufnahme für die Achse aufweist um diese zu haltern. Die Aufnahme kann z. B. als passgenaue Hülse ausgebildet sein, die mit der Wand des Lagergehäuses verbunden, bzw. an die Wand angeformt ist, und in die die Achse eingesteckt wird. Somit verbindet das Lagergehäuse die Achse mit dem Bandkörper. Insbesondere kann das Lagergehäuse ein seitliches Ende der Achse umschließen und diese vor Verschmutzung schützen.
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Um eine besonders gute Abdichtung des Lagergehäuses vorzusehen, kann vorgesehen sein, dass die Außenkontur der Lagerführung geschlossen ist und das Lagergehäuse in axialer Verlängerung der Stellschraube eine von einem Blindstopfen verschlossene Ausnehmung aufweist.
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In einer komfortablen Ausführung kann vorgesehen sein, dass die Feineinstellung zur Justierung der Endlosbandspannung eine Schnellspanneinrichtung aufweist, indem der Abstand zwischen der Umlenkwalze und dem Bandkörper mittel eines Spannhebels zwischen einer ausgefahrenen Betriebsstellung und einer eingefahrenen Montagestellung verstellbar ist. Die Schnellspanneinrichtung ist insbesondere so ausgebildet, dass sich die Justierung der Bandspannung durch das Lösen des Spannhebels nicht ändert. So ist es z. B. möglich, dass durch Lösen des Hebels der Schnellspanneinrichtung das Band in axialer Richtung der Umlenkwalzen von dem Bandkörper abgezogen und durch ein neues Band ersetzt wird. Durch Schließen des Spannhebels stellt man sofort die erforderliche Bandspannung wieder her.
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Es ist insbesondere vorgesehen, dass der Spannhebel ein Excenter oder ein Nocken aufweist, der über ein Gestänge, einen Bolzen oder einen Hebel mit dem Stellbolzen verbunden ist und diesen gegen axiales Verschieben sichert. Der Stellbolzen ist in einer Führung an dem Bandkörper verschiebbar gehaltert, und wird durch den Spannhebel bzw. den Hebel fixiert. Über den Excenter oder den Nocken wird beim Drehen des Spannhebels der Hebel, oder der Bolzen oder das Gestänge linear verschoben und nimmt dabei den Stellbolzen mit. Beim Überführen des Spannhebels von der eingefahrenen Montagestellung in die ausgefahrene Betriebsstellung erfolgt ein Spannen des Endlosbandes, so dass dieses als Feder wirkt. Dabei ist vorgesehen, dass der Nocken auf den Spannhebel so orientiert ist, dass er einen überdrehbaren Totpunkt aufweist. Dadurch wird erreicht, dass der Spannhebel in der Betriebsstellung über die Spannung des Endlosbandes gesichert ist.
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Um die Spannung des Endlosbandes auf Dauer sicher zu stellen, ist vorgesehen, dass die Lagerführung eine Gewindebohrung aufweist, die quer zu der Stellschraube verläuft und eine Klemmschraube zum Sichern der Stellschraube aufweist. Durch Anziehen der Klemmschraube wird die Stellschraube fixiert, so dass diese sich nicht selbsttätig verstellen kann.
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Für eine besonders gute Abdichtung gegen Umwelteinflüsse, insbesondere Verschmutzung ist vorgesehen, dass die Klemmschraube von einem innerhalb der Gewindebohrung angeordneten Schutzstift abgedeckt ist, der die Gewindebohrung nach Außen hin abdichtet. Um eine Beschädigung der Stellschraube zu verhindern kann die Klemmschraube ein im Vergleich zu der Stellschraube weiches Material, z. B. einen Kunststoff oder ein Weichmetall wie Aluminium oder Kupfer aufweisen.
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Eine Anwendung des erfindungsgemäßen Förderbandes ist z. B. in Stückgutförderanlagen möglich, die bei der Lebensmittelherstellung, in der Medizin oder in der Reinraumtechnik eingesetzt werden. Allgemein kann das erfindungsgemäße Förderband überall Verwendung finden, wo hohe Anforderungen an Hygiene und/oder Reinheit gestellt werden und zugleich eine einfache Wartung ermöglicht werden soll.
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Weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und in der dazugehörigen Figurenbeschreibung beschrieben.
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Es zeigen:
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1: Ein Förderband mit einem Bandkörper.
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2: Eine Seitenansicht des Förderbandes.
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3: Eine vergrößerte Schnittdarstellung des Bandkörpers im Bereich der Umlenkwalze.
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In 1 ist ein Förderband 1 dargestellt. Das Förderband 1 umfasst einen Bandkörper 2, an dessen Enden zwei Umlenkwalzen 21 und 22 drehbar gelagert sind. Über die Umlenkwalzen und den Bandkörper ist ein Endlosband geführt, welches in der 1 der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt ist. Der Bandkörper 2 kann über seitlich angebrachte Halterungen in einem Rahmen befestigt werden, wobei vorgesehen sein kann, dass in dem Rahmen mehrere solcher Bandkörper 2 hintereinander angeordnet sind, um eine größere Förderstrecke für das Förderband 1 zu bilden. Der Bandkörper 2 weist eine ebene Oberfläche auf, über die das obere Trum des Endlosbandes geführt ist. Die in Förderrichtung gesehen zueinander beabstandet angeordneten Umlenkwalzen 21 und 22 sind jeweils über eine Achse 23 an dem Bandkörper 2 befestigt. Diese Achse 23 ist jeweils feststehend ausgebildet, und zu beiden Seiten in einem Lagergehäuse 26 aufgenommen bzw. gehaltert.
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Der Bandkörper 2 weist einen an der Seite des Bandkörpers angeordneten Spannhebel 4 auf, über den eine Justierung des Abstandes der Umlenkwalze 21 zu dem Bandkörper 2 erfolgt. Durch Umlegen des Spannhebels 4 wird der Abstand so variiert, dass die Umlenkwalze 21 von einer Montagestellung mit geringem Abstand zwischen Bandkörper und Umlenkwalze 21 hin zu einer Betriebsstellung mit vergrößertem Abstand zwischen Umlenkwalze 21 und Bandkörper 2 überführt werden kann. In der Montagestellung ist das Endlosband entspannt und kann einfach seitlich, d. h. quer zur Förderrichtung von dem Bandkörper 2 abgezogen bzw. auf den Bandkörper 2 aufgezogen werden.
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In der 2 ist der Bandkörper 2 des Förderbandes 1 in einer Seitendarstellung gezeigt.
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In der 3 ist eine Schnittdarstellung des Bereichs des Spannhebels 4 und der Umlenkwalze 21 aus 2 dargestellt. Der Spannhebel 4 ist um seine Achse 43 drehbar gelagert, und weist einen Excenter 41 auf. Der Excenter 41 wirkt über einen Hebel 42 mit dem Stellbolzen 24 zusammen, der in dem Bandkörper 2 linear verschiebbar gelagert ist. Über den Hebel 42 ist der Stellbolzen 24 fixiert, so dass dieser sich bei arretiertem Spannhebel 4 nicht bewegen kann. Der Stellbolzen 24 weist ein Sackloch 25 mit einem Gewinde auf, in dem eine Stellschraube 31 geführt ist. Zudem weist der Stellbolzen 24 eine Bohrung auf, die für das Lagergehäuse 26 als Führung dient. Das Lagergehäuse 26 weist einen zylindrischen Wandabschnitt auf, dessen Außendurchmesser auf die Bohrung abgestimmt ist, so dass der zylindrische Wandabschnitt 27 des Lagergehäuses 26 linear verschiebbar gehaltert ist.
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Das Lagergehäuse 26 weist eine Aussparung auf, in der die Achse 23 der Umlenkwalze 21 gehaltert ist. Somit ist die Achse 23 über das Lagergehäuse 26 an den Bandkörper 2 befestigt. Weiter weist das Lagergehäuse ein Gewinde auf, welches eine Stellschraube 31 führt. In Verlängerung des Gewindes ist innerhalb der Achse 23 ist eine Querbohrung 32 angeordnet, die die Stellschraube 31 führt.
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Über die Stellschraube 31 wird der Abstand der Achse 23 zu dem Bandkörper 2 eingestellt. Dazu weist das Lagergehäuse 26 eine Aussparung auf, die in axialer Verlängerung der Stellschraube 31 angeordnet, und durch einen Blindstopfen 33 verschlossen ist. Nach Entfernen des Blindstopfens 33 kann unter Zuhilfenahme eines passenden Werkzeuges, wie z. B. einem Schraubendreher oder einem Inbusschlüssel, die Stellschraube 31 zum Justieren des Abstandes gedreht werden.
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Über das Gewinde des Lagergehäuses 26 bzw. das in dem Stellbolzen 24 angeordnete Gewinde wird so bei der Drehung der Stellschraube 31 der Abstand zwischen der Achse 23 und dem Bandkörper 2 verstellt. Da die zweite Umlenkwalze 22 in ihrem Abstand zum Bandkörper 2 fix angeordnet ist, kann dadurch die Bandspannung des über die Umlenkwalzen 22 bzw. 21 geführten Endlosbandes 11 eingestellt werden.
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Es ist vorgesehen, dass die beiden Gewinde in dem Lagergehäuse 26 und in dem Stellbolzen 24 unterschiedliche Drehrichtung aufweisen. So ist in dem Stellbolzen 24 ein Rechtsgewinde und in dem Lagergehäuse 26 ein Linksgewinde vorgesehen, oder umgekehrt.
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In einer alternativen Ausgestaltung können die Gewinde in dem Lagergehäuse und dem Stellbolzen gleiche Drehrichtung aufweisen und die Stellschraube 31 weist einen ersten Gewindeabschnitt und einen zweiten Gewindeabschnitt mit jeweils unterschiedlicher Drehrichtung auf. Der erste Gewindeabschnitt greift in den Stellbolzen 24 ein und der zweite Gewindeabschnitt greift in das Lagergehäuse 26 ein. Beim Drehen der Stellschraube wird so erreicht, dass sich das Lagergehäuse 26 und der Stellbolzen 24 gegenläufig zueinander bewegen.
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Das Lagergehäuse 26 weist an seiner Unterseite eine Gewindebohrung auf, in der eine Klemmschraube 34 geführt ist. Über die Klemmschraube 34 kann die Stellschraube 31 verklemmt und somit gegen unbeabsichtigtes Verdrehen gesichert werden. Um das Lagergehäuse 26 abzudichten ist vorgesehen, dass die Klemmschraube 34 von einem Sicherungsstift 35 abgedeckt ist, so dass das Lagergehäuse 26 keine Vorsprünge oder Vertiefungen aufweist, in die sich Verschmutzungen einnisten könnten.