DE8203858U1 - Steildachelement - Google Patents

Steildachelement

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DE8203858U1
DE8203858U1 DE19828203858 DE8203858U DE8203858U1 DE 8203858 U1 DE8203858 U1 DE 8203858U1 DE 19828203858 DE19828203858 DE 19828203858 DE 8203858 U DE8203858 U DE 8203858U DE 8203858 U1 DE8203858 U1 DE 8203858U1
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DE
Germany
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pitched roof
roof element
element according
thermal insulation
roof
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DE19828203858
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Description

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RÜTGERSWERKE Aktiengesellschaft, D-6000 Frankfurt a.Main 1
GM -843-R
Gebrauchsmuster-Anmel dung
1^ Stei Idächeleiiiörlt
Gegenstand der Neuerung ist ein Steildachelement aus einem druckfesten Dämmstoff mit aufkaschierter Metallschicht, das für die Dacheindeckung verwendet wird und gleichzeitig als Absorber für Umweltenergie genutzt werden kann.
Für Flachdächer sind zahlreiche Absorberelemente bekannt, die einen Teil der Dachhaut ersetzen, einfach herstellbar und daher preiswertsind. Bei Steildächern für Wohnhäuser ist aus optischen Gründen eine Dacheindeckung erwünscht, die einem Ziegeldach ähnlich ist. Es wurden daher auch Dach ziegel entwickelt, die für die Wärmeaufnahme aus der Umwelt (Sonneneinstrahlung, Luft, Regen, Tau usw.) geeignet sind. Hier sind zwei Entwicklungsrichtungen erkennbar: Ziegel mit integrierten Kanälen, durch die das WärmeÜbertragungs medium (Wasser, Sole oder Luft) strömen kann, und solche,
-2-
teilweise mit integrierten metallischen Klemmvorrichtungen, an die - meist an der Unterseite - ein Rohrsystem befestigt wird, durch das das Wärmeübertragungsmedium (Wasser oder Sole) strömen kann. Ein so gedecktes Ziegeldach muß zum Dachraum hin wärmedämmend isoliert werden. Der ganze Dachaufbau ist sehr aufwendig und hat weiterhin den Nachteil, daß bei Leckagen der flüssige Wärmeträger durch die Isolierung in den Dachraum gelangt. Reparaturen sind schwierig, da die Leitungen nicht frei zugänglich sind, und die Leckstelle nur ungenau lokalisiert werden
kann. 10
Der Dachaufbau bei einem Absorberelement, wie es in dem GM 80 11 680 beschrieben ist, ist wesentlich einfacher. Das Element besteht aiß einer vorzugsweise gewellten Platte, deren Unterseite mit einer Wärmedämmung versehen ist. In den Wellentälern sind Rohre angeordnet, die gemeinsam mit der gewellten Platte von vorzugsweise einer Metallschicht überzogen sind. Bei diesem Element ist zwar durch eine Beschichtung der Platte sichergestellt, daß bei einer Leckage keine Feuchtigkeit in die Isolierung und den Dachraum eindringen kann, aber bei einer ;· Reparatur muß das gesamte defekte Element erneuert werden. Die >. Herstellung eines solchen Elements ist sehr aufwendig und seine | Randausbildung erfordert eine zusätzliche Abdichtung gegen §
Schlagregen bei der Verlegung. Außerdem weicht der optische I Eindruck eines mit diesem Element gedeckten Steildaches erheblich ''■
von dem eines Ziegeldaches ab.
Es bestand daher die Aufgabe, ein einfach herstellbares reparaturfreundliches Steildachelement zu entwickeln, das im verlegten Zustand den Eindruck eines Ziegeldaches vermittelt» und das gleichzeitig die Funktion des Witterungschutzes, der Wärmedämmung und der Absorbtion von Umweltenergie erfüllt.
-3-35
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch ein Steildachelement aus einem tiefgezogenen oder gepreßten nicht selbsttragenden Metallblech (1) in der Form mehrerer verlegter Dachziegel mit durchgehendeh Nuten (4) zur Aufnahme von Rohren für das Wärmeträgermedium und Hohlkehlen (5) und (8) an zwei benachbarten Rändern zur Wasserabführung, das an der Unterseite mit einer unterseitig ebenen Wärmedämmplatte (2) verbunden ist, und gegenüber dieser an den den Hohlkehlen gepenüberliecenden Rändern (6) und (9) vorsteht.
^ Das Metallblech (1) hat vorzugsweise eine Stärke von etwa 0,5 mm und kann aus verzinktem Stahlblech, Zink, Kupfer oder Aluminium gefertigt und mit einer Korrosionsschicht versehen sein. Die Nuten (4) weisen vorzugsweise einen leicht hufeisenförmigen Querschnitt auf, um die Rohre für das Wärmeträgermedium
^ einfach fixieren zu können.
In einer besonderen Ausführungsform ist die Wärmedämmplatte (2) mit einem umlaufenden Stufenfalz (3) versehen, um eine dichte Verlegung ohne Kältebrücken zu ermöglichen. Als Werkstoff kann neben Polystyrol- und Polyurethanschaum auch z.B. kunstharzgebundene Mineralwolle verwendet werden. Wegen der Metalloberfläche ist es nicht erforderlich, daß der Dämmstoff besonders feuer- und witterungsbeständig ist.
" Das neuerungsgemäße Steildachelement ist nicht nur einfach herzustellen, sondern auch leicht zu verlegen. Es wird auf die. mit einer Dampfsperre versehene Schalung mit einem üblichen Kaltkleber streifen- oder punkweise aufgeklebt» wobei an Ortgang und Traufe zusätzliche Bohle ι zur Abstützung verwendet werden.
-4-
Durch die außenliegenden Nuten (4) ist sowohl eine spätere Verlegung der Wärmeträgerrohre wie auch deren Reparatur bei auftretenden Leckagen sehr einfach. Die Rohre werden in üblicher Weise ortgang- und traufenseitig miteinander und mit dem Wärmeverbraucher verbunden..
Die Neuerung wird beispielhaft anhand der Fig. 1 bis 3 näher erläutert, ohne sich hierauf zu beschränken.
Fig. 1 zeigt ein neuerungsgemäßes Steildachelement in Form von drei nebeneinander verlegten Dachziegeln. Das Metallblech (1) ist an den tiefsten Stellen in Gefällerichtung mit durchgehenden Nuten (4) zur Aufnahme der Wärmeträgeprohre versehen. Der obere Rand (7) ist hüchgewölbt und trägt die in Fig. 3 dargestellten Hohlkehlen (8) zur Wasserabführung. Der rechte Rand weist
ebenfalls Hohlkehlen (5) auf. Die an den gegenüberliegenden Seiten überstehenden Ränder (6) und (9) überdecken bei der Verlegung die Ränder mit den Hohlkehlen. Die Wärmedämmplatte (2) hat einen umlaufenden Stufenfalz (3). 20
Fig. 2 zeigt den Schnitt A-A durch das in Fig. 1 dargestellte Steildachelement. Entsprechend der Ausbildung des rechten Randes ist der überstehende Rand (6) auf der linken Seite teilweise ausgeschäumt, um eine dichte Verlegeweise zu erreichen.
Fig.3 zeigt den Schnitt B-B des in Fig. 1 dargestellten
Steil dache!ements. Die HoHkehlen (8) in dem oberen Rand (7)
sind zur Traufenseite geöffnet.
30

Claims (4)

ROTGERSWERKE Aktiengesellschaft, D-6000 Frankfurt a.Main 1 b.-1 -843-R mr i Schutzansprüche 15
1. Steildarhelement aus einem druckfesten Dämmstoff mit aufkaschierter Metallschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus einem tiefgezogenen oder gepreßten nicht selbsttragenden Metallblech (1) in Form
^0 mehrerer verlegter Dachziegel besteht mit durchgehenden Nuten (4) zur Aufnahme von Rohren für das Wärmeträgermedium und Hohlkehlen (5) und (8) an zwei benachbarten Rändern zur Wasserabführung, das an der Unterseite mit einer unterseitig ebenen Wärmedämmplatte (2) verbunden ist, und gegenüber dieser an den den Hohlkehlen gegenüberliegenden Rändern (6) und (9) vorsteht.
2. Steildachelement nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das Metallblech (1) eine Stärke von etwa
Zink, 0,5 mm hat und aus verzinktem Stahl, Kupfer oder Aluminium mit oder ohne Korrosionsschutzschicht besteht.
-2-35
-2-
3. Steildachelement nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (4) einen leicht hufeisenförmigen Querschnitt aufweisen.
4. Steildachelement nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d ü r c h gekennzei chnet, daß die Wärmedämmplatte (2) einen umlaufenden Stufenfalz aufweist und aus Polystyrol-, Polyurethanschaum oder kunstharzgebundener Mineralwolle besteht.
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