DE19532636A1 - Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung - Google Patents

Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung

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DE19532636A1
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thermal insulation
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high thermal
outer skin
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Wolfgang Dipl Jur Reimann
Herbert Wellner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D1/00Roof covering by making use of tiles, slates, shingles, or other small roofing elements
    • E04D1/28Roofing elements comprising two or more layers, e.g. for insulation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
    • Y02B10/00Integration of renewable energy sources in buildings
    • Y02B10/20Solar thermal

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Building Environments (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen kostengünstigen Dachaufbau mit hoher Wärmedämmung und möglicher Einbeziehung der Süd-, Südost- bzw. Westseite des gesamten Daches als Solarabsorberfläche.
Dachbedeckungen mit hoher Wärmedämmung sind in verschiedenen Ausführungen bereits bekannt u. a. von der Firma ISORAST und anderen Firmen in den Deutschen Patentschriften DE 36 28 188, 29 17 516, 29 33 554, 20 19 319, 21 61 248, 40 02 547, 41 04 852, 33 27 183, 35 23 707, 33 23 779, 42 30 537 beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, in Weiterführung des Erfindungsgegenstandes des Hauptpatentes Lösungen vorzuschlagen, die diese ergänzen und erweitern.
Dies betrifft:
  • 1. Die Befestigung und Fixierung des Dachelementes mittels eines Metallwinkels an den Dachsparren bei Schrägdächern.
  • 2. Die Erweiterung der möglichen Materialien für die Wärmedämmschicht um Polyurethanhartschaum (PUR), da dieses Material eine Reihe von technischen Vorteilen gegenüber Styrorpor besitzt, die die höheren Materialkosten durch verbesserte Gebrauchseigenschaften kompensieren.
  • 3. Die im Hauptpatent benannten Halterungen (Dachlatten ) für Dachziegel lassen sich mittels eines vom Polyurethan abgeleiteten PIR-Hartschaumes mit holzähnlichen Eigenschaften als Außenschicht der Wärmedämmplatte zur Aufnahme der üblichen Dachziegel als vielfach unterbrochenen Steg gestalten und somit eine vertikale Luftzirkulation unter den Dachziegeln ermöglicht.
  • 1Mit dieser Lösung werden Bedingungen geschaffen, die den bisher üblichen Dachaufbauten mit Lattung und Konterlattung entsprechen und eine gute Unterlüftung der Dachaußenhaut gewährleisten.
  • Bei entsprechender Verfestigung der Außenschicht ist diese Lösung auch bei Hartschaumplatten aus Styropor anwendbar.
  • 4. Mit der Verwendung des PIR-Hartschaumes als Dachaußenhaut lassen sich großflächige der äußeren Form und der Farbe eines Ziegeldaches entsprechende Dachelemente herstellen. Diese großflächigen Dachelemente der Dachaußenhaut lassen sich technologisch gut mit der PUR-Wärmedämmschicht verbinden und erlauben die Herstellung von großflächigen Dachsandwichelementen mit einem nach Form und Farbe identischem Ziegeldach.
  • Die bekannte UV-Empfindlichkeit des PUR- und PIR-Materials ist bei der Dachaußen haut durch geeignete UV-absorbierende bzw. UV-reflektierende Außenbeschichtung zu beseitigen, um die geforderte Langzeitstabilität der Dachaußenhaut zu gewährleisten.
  • 5. Die als Ziegeldach gestaltete Dachaußenhaut aus PIR-Hartschaum kann, durch das Einbringen von zur Aufnahme von Solarabsorberschläuchen geeigneten horizontalen Öffnungen auf der Unterseite des Dachelementes oder horizontalen Bohrungen im Dachelement als Solarabsorberdach, zur Nutzung der alternativen Sonnenenergie gemäß Hauptpatent verwendet werden.
  • 6. Zur Verringerung thermischer Belastungen und der Gewährleistung eines Minimums an Hinterlüftung eines Daches mit großflächigen Dachaußenhautplatten werden auf der Innenseite der großflächigen Dachaußenhautplatten vertikale Vertiefungen mit eingeformt, die einen Luftstrom durch das Dach von der Dachtraufe bis zum Dachfirst ermöglichen.
  • 7. Der gegenseitige Anschluß der großflächigen Dachsandwichelemente erfolgt bei ziegelgeformter Dachaußenhaut durch einen horizontalen und vertikalen Anschluß, wie er bei der jeweiligen Ziegelform üblich ist.
  • 8. Die bisher beschriebenen konstruktiven Lösungen aus PIR-Hartschaum können auch aus Faserzement, bzw. Faserbeton vorzugsweise mit PAN-Fasern hergestellt werden.
  • 9. Wird das Dachsandwichelement als Solarabsorber ausgestaltet, ist es vorteilhaft zur Verbesserung des Wirkungsgrades des Solarabsorbers und einer schnelleren Übertragung der Wärme auf die Wärmeübertragungsflüssigkeit in den Absorberschläuchen die Außenseite der Hartschaumplatten mit den Vertiefungen für die Solarabsorberschläuche und den Stegen für die Dachziegel bzw. Dachhaut mit einer dünnen möglichst geschwärzten Kupferfolie zu überziehen.
Die hauptsächlichen Vorteile des im Zusatzpatent beschriebenen Dachaufbaues bestehen in der
Erweiterung möglicher Materialkomponenten für die Wärmedämmung,
die Verwendung weiterer Materialien für die Dachaußenhaut
Die Möglichkeit der Herstellung mehrerer Quadratmeter großen Dachsandwichelemente,
die Unterlüftung der Dachaußenhaut,
eines höheren Wirkungsgrades der Solarabsorber
und besonders
die vorteilhafte Befestigung der Dachsandwichelemente an die Sparren.
An einem Ausführungsbeispiel sollen die konstruktiven Lösungen erläutert werden.
Die als untere Schicht des Dachsandwichelementes vorgesehene Faserbeton-, Faserzement- oder geeignete Holzspanplatte wird gegenüber den Hauptpatent soweit nach der oberen Seite der Dachsandwichplatte verschoben, daß auf den oberen freiliegenden Teil eine Bohrung und eine entsprechend geformter Haltewinkel zur Fixierung der nachfolgenden Dachsandwichplatte aufgebracht werden kann. Haltewinkel und Dachsandwichplatte werden nun nach dem Auflegen auf den Sparren mit einer entsprechenden Schraube fest verbunden. Die nachfolgende obere Dachsandwichplatte wird beim Auflegen im unteren Haltewinkel fixiert und anschließend wie die untere Dachsandwichplatte auf dem Sparren befestigt. Auf dieser Weise entsteht ein hochgedämmtes Dach, welches keine Nägel oder andere Befestigungselemente durch die Wärmedämmschicht enthält und die einzelnen Dachsandwichelemente am oberen und unteren Ende fest auf den Sparren befestigt sind.
Bei Verwendung von PUR-Hartschaum als Warmedämmaterial und PIR-Hartschaum als Dachaußenhaut und als innere tragende Platte analog der Faserzementplatte kann ein leichtes, großflächiges (mehrere Quadratmeter) Dachsandwichelement hergestellt werden, welches nach Form und Aussehen einem Ziegeldach bzw. Schieferdach identisch ist. Die UV-Empfindlichkeit wird durch eine UV-absorbierende bzw. UV-reflektierende Beschichtung der PIR-Dachaußenhaut kompensiert.
Die höheren Kosten dieser Dachbedeckung sind mit der vereinfachten und preisgünstigem Dachkonstruktion in Beziehung zu setzen und als Kostenvorteil für das Gesamtdach zu bestimmen.
Werden nach diesem Zusatzpatent die Dachsandwichelemente für die Aufnahme von Solarabsorberschläuche verwendet, wird zusätzlich eine entsprechend der Außenhaut der Wärmedämmschicht eine ausgeformte möglichst schwarze Kupferfolie aufgeprägt. Diese Kupferfolie sorgt für eine gleichmäßige und schnelle Übertragung der unter der Dachaußenhaut entstehende Wärme in die Wärmeübertragungsflüssigkeit der Solarabsorberschläuche. Damit wird eine höhere Wirksamkeit der Solarabsorberanlage auch bei einer kurzzeitigen Sonneneinstrahlung und eine höhere Festigkeit der höher belasteten Wärmedämmschichten erzielt.

Claims (5)

1. Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung nach Hauptpatent Aktenzeichen P 44 29 394. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Außenseite der Wärmedämmplatte ausgeformten Stege zur Aufnahme der Dachziegel, Dachpfannen mehrfach unterbrochen werden und somit eine Unterlüftung der Dachaußenhaut gewährleistet wird.
2. Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung nach Hauptpatent Aktenzeichen P 44 29 394. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Dachsandwichelemente auf den Sparren durch Verschraubender überlappenden unteren Faserzement-, Faserbeton-, geeigneten Holzspanplatte in Verbindung mit einem obenaufliegenden Haltewinkel zur Fixierung und Halterung der nachfolgenden Dachsandwichplatte erfolgt.
3. Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung nach Hauptpatent Aktenzeichen P 44 29 394. 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Wärmedämmschicht bei für die Verwendung als Solarabsorber vorgesehenen Dachsandwichelementen mit einer dünnen möglichst geschwärzten Kupferfolie überzogen wird.
4. Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung nach Hauptpatent Aktenzeichen P 44 29 394.1 dadurch gekennzeichnet, daß bei großflächiger direkt auf die Wärmedämmschicht aufgebrachter Dachaußenhaut diese Dachaußenhaut auf der Innenseite vertikale Rillen erhält, um eine vertikale Unterlüftung der Dachaußenhaut zu gewährleisten.
5. Dachbedeckung mit hoher Wärmedämmung nach Hauptpatent Aktenzeichen P 44 29 394.1 dadurch gekennzeichnet, daß ein großes Dachsand­ wichelement bestehend aus einer nach Form und Farbe eines Ziegel bzw. Schiefer­ daches identischen Dachaußenhaut aus PIR-Material, einer Wärmedämmschicht aus PUR-Material und einer Innen- bzw. Unterplatte ebenfalls aus PIR-Material besteht.
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