DE2839362C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S20/00—Solar heat collectors specially adapted for particular uses or environments
- F24S20/60—Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings
- F24S20/67—Solar heat collectors integrated in fixed constructions, e.g. in buildings in the form of roof constructions
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- F24S—SOLAR HEAT COLLECTORS; SOLAR HEAT SYSTEMS
- F24S10/00—Solar heat collectors using working fluids
- F24S10/50—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates
- F24S10/504—Solar heat collectors using working fluids the working fluids being conveyed between plates having conduits formed by paired non-plane plates
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/40—Solar thermal energy, e.g. solar towers
- Y02E10/44—Heat exchange systems
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein als Sonnenkollektor
zumindest teilweise ausgebildetes Ziegeldach mit unter
den Dachziegeln angeordneten Wärmedämmelementen, wobei
sich zwischen einem Teil derselben und den Dachziegeln
Absorber befinden, die auf der Einstrahlungsseite von
lichtdurchlässigen Dachziegeln abgedeckt sind.
In der US 39 80 071 sind Sonnenkollektoren beschrieben,
die zwischen den Sparren angeordnet sind und die aus
einem Isoliergehäuse, einem darin befindlichen Absorber
und einer speziell angeordneten Doppelverglasung be
stehen.
Aus der DE-OS 26 07 740, Fig. 2 ist ebenfalls ein Sonnen
kollektor bekannt, der zwischen den Sparren sortiert
wird und der im wesentlichen aus einer absorbierenden
Oberfläche, einer darüber angeordneten Doppelverglasung,
einer Einheit von Wasserleitungen, die in Berührung
steht mit der Hinterfläche der absorbierenden Oberfläche,
einer unter den Wasserleitungen befindlichen thermischen
Isolierung, transparenten Wänden, die zwischen der ab
sorbierenden Oberfläche und der doppelten Verglasung
angeordnet sind, und einem Rahmen, der die Gesamtheit
der Teile festhält, besteht. Bei der in dieser Offenlegungsschrift
beschriebenen Weiterentwicklung besteht die äußere Ver
glasung der Doppelverglasung aus transparenten Hohl
ziegeln.
Ein ähnlicher Aufbau ist aus der DE-OS 26 03 080 bekannt.
Zwischen den Sparren wird zunächst die thermische Iso
lierschicht angebracht, darüber der Absorber angeordnet,
dann eine lichtdurchlässige Folie über die Sparren ge
spannt, auf der dann lichtdurchlässige Glaselemente
aufgebracht werden, die wie die Well-Asbest-Zementplatten
gewellt sind, die zur übrigen Dachabdeckung eingesetzt
werden.
Derartige Sonnenkollektoren weisen jedoch noch Nach
teile auf. Sollen beispielsweise solche Sonnenkollek
toren auf Giebeldächern installiert werden, so ergeben
sich beachtliche Schwierigkeiten, die nicht nur tech
nische Probleme mit sich bringen, sondern auch finanzielle
Mehrbelastungen bedingen. Darüber hinaus sind die her
kömmlichen Sonnenkollektoreinheiten üblicherweise relativ
großflächig ausgelegt, wodurch - bedingt durch die Wärme
abgabe durch Konvektion - sehr starke Temperaturunter
schiede im Kollektorsystem bedingt sind. Beispielsweise
können bei Kollektoren, die auf einem üblichen Giebeldach
oder an einer Fassadenseite angebracht sind, und die,
bedingt durch die Anordnung zwischen den Sparren, von
der unteren bis zur oberen Kante eine Abmessung von ca.
3 m haben, Temperaturunterschiede bis zu 50°C auftreten,
d. h., daß im Kollektor unter der unteren Glasscheibe in
der Nähe der unteren Kante eine Temperatur von ca. 40°C
und in der Nähe der oberen Kante eine Temperatur von
ca. 90°C herrschen kann. Dies bedingt eine nicht unbe
trächtliche Verringerung des Wirkungsgrades des Sonnen
kollektors.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, mit möglichst ein
fachen Mitteln ein als Sonnenkollektor zumindest teil
weise ausgebildetes Ziegeldach zu entwickeln, bei dem
die Sonnenkollektoren ohne besonderen Aufwand und mit
erhöhtem Wirkungsgrad des Sonnenkollektors großflächig
verlegt und im Falle der Anbringung auf Giebeldächern
ohne großen Aufwand installiert werden können, wobei
das Isolationsgehäuse des Sonnenkollektors nicht separat
zu installieren ist, sondern aus der bereits vorhandenen
Dachisolation gegen Wärme und Kälte, die das gesamte
Dach überzieht, gebildet werden kann, wodurch der
optische Gesamteindruck der Dachfläche
nicht beeinträchtigt wird, d. h. daß das Gesamtbild der
Umgebung nicht verunstaltet wird.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß man von Bauelementen
mit Auflageleiste gemäß der
DE-OS 25 32 853 ausgeht, die zur Wärme- bzw. Kälteiso
lation an der Fassade oder auf dem Dachsparren angebracht
werden, wobei im Falle der Dachisolation die Dachein
deckungsplatten direkt an den Auflageleisten der
Bauelemente entweder aufgehängt oder anderweitig be
festigt werden. Zwei in der Waagrechten übereinander
angeordnete Bauelemente ergeben eine schmale eckige
Wanne, die an ihren beiden Stirnseiten offen ist. Um
daraus eine geschlossene Wanne zu machen, werden dort,
wo die Absorbereinheiten enden, zwischen den
Auflageleisten Querlatten, die die gleiche Höhe wie
die Auflageleisten haben und die vorzugsweise senk
recht von Auflageleiste zu Auflageleiste rei
chen, auf den Grundkörper des Bauelements angebracht.
In die so erhaltene oben offene, ansonsten geschlossene
flache, eckige Wanne werden die entsprechenden noch
flacheren Absorber gelegt. An bzw. auf die die Ränder
der Wanne bildenden Auflageleisten und gegebenen
falls die Querlatten werden dann sogenannte Auflageein
richtungen befestigt, auf die die Unterglasplatten auf
gelegt werden. An den Auflageleisten werden dann
über den Unterglasplatten die lichtdurchlässigen Ziegel
eingehängt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein als Sonnenkollek
tor ausgebildetes Ziegeldach, das durch die im kenn
zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk
male gekennzeichnet ist.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Bauelemente mit
Auflageleiste bestehen im wesentlichen aus einem brett
förmigen Grundkörper, der an der einen Längsseite eine
auf der oberen Grundkörperebene befindliche und über
die Längsseite auskragende Auflageleiste
aufweist. Vorzugsweise bestehen dieses Bauelement
und die Querlatten für die schmalen Endseiten der Wanne
aus einem geschäumten Kunststoff, insbesondere aus einem
mit Silberpapier kaschierten Polyurethanhartschaumstoff,
wobei die Auflageleiste ein U-winkelförmiges, zum
Annageln auf die Sparren in bestimmten Abständen durch
löchertes, metallisches Verstärkungsprofil aufweist.
Durch die Kaschierung mit Silberpapier, die so angebracht
ist, daß die Aluminiumfolie des Silberpapiers außen
liegt, enthält das Bauelement nicht nur eine erhöhte
Festigkeit (Sandwich-Struktur), sondern gleichzeitig
auch hervorragende Reflexionseigenschaften, die zusätz
lich einen stark erhöhten Wirkungsgrad des Sonnenkollek
tors ergeben. Selbstverständlich können auch reflektierende
Anstriche oder aber auch in speziellen Fällen Glasspiegel,
die auf dem Wannenboden angebracht sind und auf denen
die Absorber aufliegen, Verwendung finden.
Um die bei Sonnenkollektoren üblichen Unterglasplatten
anbringen zu können, befinden sich auf den die Ränder
der flachen Wanne bildenden Auflageleisten und ge
gebenenfalls auf den Querlatten vorzugsweise Hutprofil
schienen. Die Unterglasplatten liegen dann auf den Hut
rändern auf und werden vorzugsweise zwecks Befestigung
und Abdichtung an den Rändern eingekittet.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann man an den die Ränder der flachen Wanne bildenden
Auflageleisten, Querlatten schmale Auflagelatten
anbringen, die in ihrer Höhe so hoch sind wie die Höhe
des gewünschten Zwischenraumes zwischen Wannenboden bzw.
Absorber und Unterglasscheibe.
Die lichtdurchlässigen Dachziegel, die der jeweiligen
Ziegelform entsprechen, sind entweder aus Glas oder einem
anderen durchsichtigen, bzw. durchscheinenden Material,
z. B. aus einem Kunsttoff. Als Kunststoff bietet sich
insbesondere Methylmethacrylatglas an.
Entsprechend den vorstehenden Ausführungsformen kann
entweder nur eine langgestreckte Sonnenkollektor-An
ordnung vorliegen oder aber mehrere übereinander an
geordnet sein.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der Figur, die
eine gemäß der Erfindung besonders bevorzugte Aus
führungsform darstellt, erläutert, ohne sie jedoch
darauf einzuschränken. Alle nicht in der Beschreibung
erwähnten, aber aus der Figur ersichtlichen De
tails gehören mit zur Offenbarung der vorliegenden Er
findung.
Die Figur zeigt in perspektivisch schematischer Dar
stellung einen Ausschnitt aus einem vollisolierten
Ziegeldach mit drei in der Waagrechten übereinander an
geordneten erfindungsgemäßen Sonnenkollektoreinheiten.
Bei der Montage der in der Figur dargestellten voll
isolierten, mit Sonnenkollektoreinheiten versehenen
Dachabdeckung werden zunächst die aus Polyurethanhart
schaumstoff bestehenden und mit Aluminiumfolie 5 ka
schierten Wärmedämmelemente 1 mit Auflageleiste 2 senk
recht zu den Dachsparren 10 auf den Dachsparren 10 angenagelt,
wobei die Nägel das in der Auflageleiste 2 ent
haltene Verstärkungsprofil die Auflageleiste 2 und
den unter der Auflageleiste 2 befindlichen Grund
körper des Wärmedämmelements 1 durchdringen. Anschließend
werden vom unteren Dachrand ausgehend in den ersten
drei, in der Waagrechten übereinander angeordneten, an
den Seiten noch offenen flachen Wannen noch flachere
Absorber 4, die mit den entsprechenden nicht dargestell
ten Anschlüssen versehen sind, eingelegt, wobei die An
schlüsse beispielsweise durch entsprechende Löcher durch
den Grundkörper oder zunächst erst durch die später noch
anzubringenden Querlatten und dann erst durch den Grund
körper geleitet werden.
Nach der Installation der Absorber 4 werden in geringem
Abstand zu den Endseiten der Absorber 4 zwischen
den Auflageleisten 2 die Querlatten 3 angebracht,
die die gleiche Höhe aufweisen, wie die Auflage
leiste 2. Anschließend werden auf den Auflageleisten 2
die als Hutprofilschienen ausgebildeten Auflageeinrichtungen 8 angebracht, beispielsweise
mittels Senkschrauben, die in kurz vorher in die Ver
stärkungsprofile eingedrehte Gewinde eingreifen. Die
Hutprofilschienen sind dabei so lang, daß sie mit den
jeweils äußeren Seiten der Querlatten 3 abschließen,
wobei die Hutränder 9, die über den Querlatten zu lie
gen kommen würden, vorher entfernt bzw. nach entsprechen
dem Einschnitt nach unten umgebogen sind. Die Hutprofil
schienen dienen der Schaffung einer Auflagemöglichkeit
für die Unterglasplatten 6.
Nach Fertigstellung aller Ränder der flachen Wanne wer
den auf den Huträndern 9 der Hutprofilschienen nach
Aufbringung einer üblichen Kittschicht die Unterglas
platten 9 aufgelegt und dann an den Rändern von oben,
wie bei Fenstern üblich, eingekittet, wobei die Seiten
der Unterglasplatten 6, die an den Querlatten 3 an
liegen, auch dann von oben eingekittet werden können,
wenn die Querlatten 3 nicht mit Hutprofilschienen,
sondern nur mit einfachen Zusatzlatten versehen wurden.
Anschließend werden über die Unterglasplatten 6 die licht
durchlässigen Ziegel 7 an den Auflageleisten 2 ein
gehängt.
Der übrige Teil des Daches wird dann wie üblich mit Dach
ziegeln 11 eingedeckt.
Die erfindungsgemäßen Sonnenkollektoren, die wie hier
beschrieben, vorzugsweise erst auf dem Dach montiert
werden, können selbstverständlich auch als Fertigkollek
toren zur Baustelle angeliefert werden. Zu diesem Zweck
ist es lediglich erforderlich, den Aufbau der Kollek
toren auf sogenannte "Trägersparren" oder "Trägerspan
platten" vorzunehmen. Die Abstände der Trägersparren
können dabei beispielsweise so gewählt werden, daß die
Trägersparren nach der Auflage des Sonnenkollektors auf
dem Dach neben den eigentlichen Sparren zu liegen kommen
und an den eigentlichen Sparren befestigt werden können.
Claims (2)
1. Als Sonnenkollektor zumindest teilweise ausgebildetes
Ziegeldach mit unter den Dachziegeln angeordneten
Wärmedämmelementen, wobei sich zwischen einem Teil
derselben und den Dachziegeln Absorber befinden, die
auf der Einstrahlungsseite von lichtdurchlässigen
Dachziegeln abgedeckt sind, gekennzeichnet durch
- (a) ein Unterdach für die Dachziegel (11) bestehend aus nur auf den Dachsparren (10) nebeneinander verlegten, parallel zur Traufe verlaufenden Wärme dämmelementen (1), die nur an ihrem traufseitigen Rand jeweils eine seitlich auskragende, den first seitigen Rand des traufseitigen Nachbarelements überdeckende Auflageleiste (2) für die Dachziegel (11) aufweisen, wobei die Unterseiten der Auflage leisten (2) in einer Ebene mit den Oberseiten der Wärmedämmelemente (1) liegen,
- (b) ein gleichzeitig aus mindestens zwei solcher in der Waagerechten übereinander angeordneter Wärme dämmelemente (1) gebildetes Isoliergehäuse für die Absorber (4), das als seitliche Begrenzung je eine Querlatte (3) aufweist, die auf dem Grund körper des Wärmedämmelements (1) senkrecht zu den Auflageleisten (2) aufliegen, von Auflage leiste (2) zu Auflageleiste (2) reichen und die gleiche Höhe wie die Auflageleiste (2) haben, wodurch das Isoliergehäuse die Gestalt einer oben offenen, ansonsten geschlossenen, flachen, eckigen Wanne erhält,
- (c) übliche Absorber (4), die im Isoliergehäuse ange ordnet sind, und
- (d) Unterglasplatten (6), die auf Auflageeinrich tungen (8) aufliegen.
2. Ziegeldach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Isoliergehäuse innen ganz oder teilweise eine
Strahlung reflektierende Beschichtung oder reflektie
rende Folienauskleidung oder eine Glasspiegelausklei
dung aufweist.
Priority Applications (2)
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Publications (2)
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DE (1) | DE2839362A1 (de) |
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