DE4230537A1 - Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor - Google Patents
Modular aufgebauter dachintegrierter SonnenkollektorInfo
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Description
Es sind eine Reihe von Sonnenkollektoren zur Dachintegration
bekannt, welche in Form von Kollektorkästen auf Schrägdächern
befestigt werden und mit Hilfe von Blechen und Bleischürzen als
seitliche Verwahrung in die Dachhaut eingebunden werden.
Eine Weiterentwicklung stellt das Sonnenkollektorsystem
(US 39 80 071) dar, das zwischen den Sparren angeordnet ist
(siehe auch US 39 37 208, DE 28 09 550 C2 und DE-OS 26 03 080). Diese
Systeme müssen jedoch auf die jeweiligen Sparrenabstände ange
paßt werden und können so nicht universell eingesetzt werden.
Dieser Nachteil wird, wie in DE 28 39 362 C2 beschrieben, be
hoben, wenn spezielle Wärmedämmelemente über den Sparren
angebracht werden.
Diese Ausführung weist jedoch den Nachteil auf, daß eine
bestehende Verlattung nicht genutzt werden kann, und daß als
transparente Abdeckung nur transparente Ziegel eingesetzt wer
den können.
Weiter ist ein Bausatz für einen Modulfeldrahmen bekannt
(G 9114949.5). Es werden jedoch keine Angaben über Art und An
bringung der Isolierung gemacht, da dieses System hauptsächlich
für die Dachintegration von PV-Modulen konzipiert wurde.
Übliche Dachisolierungen, die über der Sparrenebene verlegt
werden, bezeichnet man als Warmdachisolierung. Für den Aufbau
eines solchen Unterdachs sind spezielle schuppenförmige Dämm
platten bekannt (DE 36 23 428, G 8907676.1), die auf ein beste
hendes Lattengerüst aufgebracht werden und sich wegen der
großen Überlappung an variable Lattungsabstände anpassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, mit möglichst einfachen und
montagefreundlichen Mitteln ein modular erweiterbares Kollek
torsystem zu entwickeln, das über den Sparren angebracht wird
und die bestehende Lattung nutzt. Darüber hinaus soll es auf
beliebig große Flächen erweiterbar und problemlos in die rest
liche Dachhaut, vorzugsweise mit Isolierung, zu integrieren
sein.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß gemäß
Anspruch 1 schuppenförmige, aus temperaturbeständigem Material
gefertigte Wärmedämmelemente in die übliche Dachlattung
eingehängt werden (Fig. 1, 2 u. 3) und neben der Wärmedämmung
gleichzeitig die Bettung für die Absorber und sowie Auflagen
für die transparente Abdeckung ergeben. Die geforderte
Temperaturbeständigkeit hängt von der Stagnationstemperatur des
Kollektors, also hauptsächlich von der Wahl des Absorbers ab.
Verwendet man EPDM-Absorbermatten, wie in Unteranspruch 7
vorgeschlagen, so liegt diese etwa bei 150 Grad. Polystyrol-
Hartschaum, wie es bei den handelsüblichen Wärmedämmelementen
gem. DE 89 07 676 U1 eingesetzt wird, gast jedoch schon bei
Temperaturen von ca. 80 Grad aus. Vorzugsweise finden deshalb
Formteile aus gebundener Holzwolle (z. B. Magnesitbinder), bzw.
Zellulose (Altpapapierflocken mit Wasserglas oder Leim
gebunden) oder Schaumglas Verwendung. Abgesehen von
ökologischen Bedenken, eignet sich natürlich auch
formgeschäumter PU-Hartschaum, vorzugsweise mit reflektierender
Folie kaschiert. Besonders bei Verwendung von selektiv
beschichteten Absorbern müssen IR-reflektierende
Zwischenschichten, bzw. Abstandshalter eingebracht werden
(Unteranspruch 1b) und/oder auf temperaturbeständigere
Isoliermaterialien übergegangen werden, vorzugsweise
mineralisch gebundener Blähton, Schaumglas oder ähnliches.
Gemäß Anspruch 3 werden für die Befestigung der
transparenten Abdeckung und der Absorber Befestigungshaken,
vorzugsweise aus verzinktem Flachstahl bzw. Edelstahl
verwendet, die in den Dachlatten eingreifen und durch den Spalt
der Überlappung zweier Schuppenteile verlaufen (Fig. 1). Um die
Befestigung der Haken mit den Glasträgerschienen auf
verschiedene Lattweiten anpassen zu können, sollte diese nach
Anspruch 5 variabel gestaltet werden. Hierfür wird
vorgeschlagen im Profil eine Nut anzubringen, in der die Be
festigungsschrauben beliebig verschoben und an jeder Stelle
fixiert werden können (Fig. 6). Entsprechend ist es natürlich
auch möglich im oberen Schenkel des Hakens ein Langloch
vorzusehen, welches die unterschiedliche Lattweite
auszugleichen vermag (Fig. 5). Um Windsogkräfte aufnehmen zu
können, müssen die Glasträgerschienen noch durch zusätzliche
Befestigungselemente am Dachstuhl gehaltert werden.
Zur Überbrückung des notwendigen Abstandes zwischen Isolie
rung und transparenter Abdeckung wird vorgeschlagen, das Profil
der Glasträgerschiene so hoch auszuführen, daß diese auf der
Isolierung aufliegen kann (Fig. 1). Wird die Profilhöhe
geringer gewählt, natürlich unter der Voraussetzung, daß die
statischen Anforderungen noch erfüllt sind, so müssen die Haken
die Abstandsfunktion erfüllen (Fig. 2). Die Absorber können
dann auch in horizontaler Richtung verlaufen. Die horizontalen
Glasträgerschienen mit den Haken zu befestigen ist aufwendiger,
da nicht immer sicherzustellen ist, daß wegen dem vorgegebenen
Scheibenmaß der transparenten Abdeckung und dem variablen
Lattenabstand, eine Hakenbefestigung mit einem horizontalen
Glasstoß zusammentrifft.
Gemäß Anspruch 4 können für die Glasträger selbst können
Systeme Verwendung finden, wie sie im Glasdachbau bei kittloser
Verglasung üblich sind. Die verwendeten Dichtungen müssen UV-
beständig, bzw. vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein.
Die horizontalen Glasstöße können mit speziellen
Dichtungssystemen in einer Ebene ausgeführt werden. Sollen die
Gläser überlappend angeordnet werden, ist darauf zu achten, daß
der Spalt abgedichtet wird, um das Entweichen warmer Luft zu
verhindern.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Wärmedämmelemente können
gemäß Anspruch 4 auch wie in DE 28 39 362 C2 verwendet werden
(Fig. 3). Bei dieser Ausführungsform werden dann
lichtdurchlässige Dachziegel, die der Dachziegelform der
umgebenden Dacheindeckung entsprechen, in die nasenförmigen
Ausbildungen eingehängt. Diese Ausführungsform eignet sich
ideal zur Dacheinbindung, da keine Übergangsbleche benötigt
werden, wenn die transparenten Elemente mit den
Dacheindeckungsplatten formidentisch sind. Der Wirkungsgrad ist
jedoch wegen der relativ geringen Transmission und der
formbedingten Reflexionsverluste, der vorzugsweise aus
Methylmethacrylatglas gefertigten transparenten Ziegeln ge
ringer als bei speziellen eisenarmen Gläsern. Bei dieser Aus
gestaltung der Erfindung ist der Einsatz von EPDM-Absorbermat
ten vorteilhaft, die in großen Längen einfach und kostengünstig
verlegt werden können. Die relativ hohe Absorbtion von UV-
Strahlung in Kunststoffabdeckungen erhöht zudem deren Lebens
dauer.
Anspruch 10 beschreibt wie eine nasenförmige Ausbildung bei
großflächigen Kollektoren als Konvektionsbremse eingesetzt
werden kann. Diese soll verhindern, daß sich aufgrund
natürlicher Konvektion zwischen traufseitigem und firstseitigem
Kollektorrand hohe Temperaturdifferenzen einstellen können.
Diese können schon bei 3 Metern Kollektorhöhe bis zu 50 K
betragen. Eine nasenförmige Ausbildung, möglichst mit
zusätzlicher Abdichtung versehen, wirkt als horizontale
Trennung zwischen oberen und unteren Kollektorteil und kann so
die Konvektion unterbinden.
Die seitliche Ausformung der schuppenförmigen Wärmedämmele
mente sollte mit denen der handelsüblichen Dämmplatten
übereinstimmen, um einen nahtlosen Übergang von der
Kollektorisolierung zum Unterdach zu schaffen. Für eine gute
seitliche Überdeckung eignet sich erfahrungsgemäß auch eine pa
rallelogrammartige Abschrägung der Elemente mit vorzugsweise
mehr als 45 Grad.
Gemäß Anspruch 6 soll die Breite der Wärmedämmelemente soll
so gewählt sein, daß die Breite eines Kollektormoduls (etwa die
Breite der transparenten Abdeckung) ein ganzzahliges Vielfaches
der Breite der Wärmedämmelemente entspricht. Dadurch ist ein
bündiger Randabschluß bei beliebiger Modulzahl zu erreichen.
Für den oberen und unteren Randabschluß ist es vorteilhaft, die
Modulhöhe mit der Höhe der Wärmedämmelemente abzustimmen, auch
wenn ein exakter Randabschluß wegen der variablen
Lattenabstände nicht möglich ist.
Fig. 4 zeigt die Einbindung des Kollektors in die umgebende
Dachhaut mit der seitlichen Verwahrung. Besonders günstig und
optisch gefälliger paßt sich das System ein, wenn, wie in
Fig. 7 gezeigt, die restliche Dachfläche mit handelsüblichen,
vorzugsweise gemäß DE 36 23 428, bzw. G 8907676.1 gestalteten
Wärmedämmelementen als Unterdach isoliert wird. Gemäß Anspruch
8 können dann die Bleche zur seitlichen Verwahrung besonders
schmal ausgeführt werden. Der Hauptvorteil, neben dieser
besseren optischen Einpassung ist jedoch, daß die
Kollektorisolierung als zweite Funktion auch die der
Dachisolierung in diesem Bereich übernimmt. Man spart bei
diesem System an zusätzlicher Isolierung und erhöht dadurch die
Wirtschaftlichkeit der Anlage.
Fig. 8 zeigt einen horizontalen Schnitt durch den Aufbau,
wenn die Isolierschicht im übrigen Dachbereich entfällt. Man
sieht deutlich den Niveauunterschied zwischen der transparenten
Abdeckung und der wasserführenden Schicht der
Dacheindeckungsplatten, die durch entsprechend breite Ver
blechung ausgeglichen werden muß.
Fig. 9 stellt ein Wärmedämmelement nach Anspruch 1a dar, wel
ches an der Oberseite flach ausgeführt wurde und so als Absor
berauflage geeignet ist.
Anhand von Zeichnungen verschiedener Ausführungsbeispiele wird
die Neuerung mit weiteren Einzelheiten, Merkmalen und Vorteilen
erläutert.
In Fig. 1 ist eine mögliche Ausführungsform des modular aufge
bauten dachintegrierten Sonnenkollektors in der Draufsicht dar
gestellt, aufgebaut aus 10 Modulen. Diese werden gebildet aus
Glasträgerschienen (6) auf denen die transparente Abdeckung (5)
Glasträgern (7) gehaltert werden. In der Abbildung sind zwei
Reihen zu je 5 Modulen übereinander angeordnet. Das System ist
also sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung be
liebig erweiterbar. Übergangsbleche (10) zur Verwahrung leiten
das Regenwasser auf die Dacheindeckungsplatten (13) ab und bin
den den Kollektor in die Dachhaut ein. Am traufseitigen Kollek
torrand geschieht dies durch eine Bleischürze (11).
Fig. 2 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine Dachkonstruk
tion, gebildet durch die Dachsparren (1) und die
Dachlatten (2). Darauf werden die schuppenförmigen
temperaturbeständigen Wärmedämmelemente (3) eingehängt. Bei
dieser Ausführungsform wurde die Oberfläche so gestaltet, daß
diese keine nasenförmigen Ausbildungen aufweist. Es entsteht
also eine großflächige Auflage für Absorber. Hierauf wurde in
diesem Ausführungsbeispiel noch eine IR-reflektierende Schicht
(9) aufgebracht. Die Glasträgerschiene (6) ist in dieser
Abbildung so hoch ausgeführt, daß sie auf den Wärmedämmele
menten aufliegt und den Abstand bis zur transparenten Abdeckung
(5) überbrückt. Dies ist z. B. als Randabschluß notwendig, damit
Heißluft nicht ungehindert aus dem Kollektorinneren entweichen
kann. Zur besseren Wärmeisolation im Randbereich kann anstelle
eines Rechteck- bzw. Quadratrohres auch ein U-Profil als Glas
trägerschiene eingesetzt werden, dessen offene Seite zum Kol
lektorinneren zeigt und mit Isoliermaterial gefüllt wird. Bei
großflächigen Kollektoren sind die Randverluste jedoch so ge
ring, daß darauf verzichtet werden kann und das geschlossene
Profil aus Stabilitätsgründen bevorzugt wird.
Der Befestigungshaken (4) wird in die Dachlatte (2) eingehängt
und eventuell noch durch Befestigungselemente gesichert. Wegen
den auftretenden Windsogkräften muß die Konstruktion, möglichst
durch Verschraubung mit dem Dachbalken, auf Zug belastbar ge
macht werden (in Fig. 1 nicht dargestellt).
Fig. 3 zeigt wieder die übliche Dachkonstruktion aus Dachbalken
(1) und Dachlatten (2) mit den erfindungsgemäßen Wärmedämmele
menten (3). Diesmal wurde jedoch ein S-förmiger Haken (22) ein
gesetzt, der den Spalt zwischen Wärmedämmelementen (3) und der
flacheren Ausführung der Glasträgerschiene (23) überbrückt.
Außerdem sind im Schnitt die horizontal verlegten Absorber
symbolisch dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen horizontalen Schnitt durch ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel, bei dem der Kollektor in eine Dachhaut mit
Warmdachisolierung (18) eingebunden wird.
Die handelsüblichen schuppenförmigen Isolierelemente werden
nach Verlegevorschrift direkt auf die Dachlattung aufgebracht
und bilden das Unterdach (18). Ebenso werden die Wärmedämmele
mente (3) für die Kollektorisolierung eingehängt.
Zu erkennen ist außerdem, daß sowohl die transparente Abdeckung
(5) als auch die Übergangsbleche (10) vom Glasträger (7) gehal
tert werden. Die Übergangsbleche greifen unter die
Dacheindeckungsplatten und können so das Regenwasser ableiten.
Gegen Flugschnee können noch zusätzlich die üblichen
Schaumstoffkeile eingesetzt werden (in Fig. 4 nicht
dargestellt).
Fig. 5 zeigt den gleichen Schnitt wie Fig. 4, wenn auf eine
Warmdachisolierung verzichtet wird. Die Dacheindeckungsplatten
(13) werden bei diesem Ausführungsbeispiel direkt in die Dach
latten (2) eingehängt. Die Übergangsbleche (24) müssen nun den,
durch die Isolierung gegebenen Abstand überbrücken. Alle
übrigen Teile sind identisch mit denen der Abb. 4.
Fig. 6 stellt ein Ausführungsbeispiel für die Befestigung der
transparenten Abdeckung im horizontalen Schnitt dar. Die Auf
lage bildet wieder das Wärmedämmelement (3). Der Befestigungs
haken (4) ist mit der Glasträgerschiene (6) verschraubt. Zur
variablen Befestigung ist die Nut (16) vorgesehen. Dieses
System kann natürlich ebenso bei der flachen Ausführungsform
der Glasträgerschienen (23) eingesetzt werden (nicht
dargestellt).
Fig. 7 zeigt eine Ausführungsform eines Befestigungs
hakens (22). Die Länge des Schenkels (25) ist durch die Höhe
der Dachlatte und die Dicke des Wärmedämmelementes an der Vor
derkante gegeben. Die Länge des Schenkels (26) ist durch die
Länge der Unterseite des traufseitigen Teils des Wärmedämmele
mentes festgelegt. Nur der obere Teil des Befestigungshakens
ist von der Ausführungsform der Glasträgerschiene abhängig. Im
abgebildeten Ausführungsbeispiel zeigt der obere Schenkel in
Firstrichtung. In dieser Form kann er, wie in Fig. 2 gezeigt,
eingesetzt werden. Der obere Schenkel weist zudem ein Langloch
(17) auf, welches ähnlich wie die Nut 16 aus Fig. 6 zur
variablen Befestigung eingesetzt werden kann.
Fig. 8 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform eines
Wärmedämmelementes (3). Die Seitenverfalzung ist in dieser
Abbildung, wie in G 8907676.1 beschrieben, ausgeführt.
Aufstellung der Bezugszeichen
1 Dachsparren
2 Dachlatten
3 Wärmedämmelemente ohne nasenförmige
Ausbildungen an der Oberseite
4 Befestigungshaken
5 transparente Abdeckung
6 Glasträgerschienen (hohe Ausführung)
7 Glasträger
8 Absorber
9 IR-reflektierende Schicht
10 Übergangsbleche zur Verwahrung
(bei Verwendung von Warmdachisolierung)
11 Bleischürze
12 Langloch
13 Dacheindeckungsplatten
14 Unterdach (Warmdachisolierung)
15 nasenförmige Ausbildung
16 Nut zur variablen Befestigung
17 Langloch
18 Warmdachisolierung (Unterdach)
19 transparente Ziegel
20 EPDM- Absorbermatte
21 schuppenförmige Wärmedämmelemente
mit nasenförmiger Ausbildung
22 S-förmiger Haken
23 Glasträgerschiene (flache Ausführung)
24 Übergangsbleche (Ausführungsform
ohne Warmdachisolierung)
25 Schenkel des Befestigungshakens
26 Schenkel des Befestigungshakens
2 Dachlatten
3 Wärmedämmelemente ohne nasenförmige
Ausbildungen an der Oberseite
4 Befestigungshaken
5 transparente Abdeckung
6 Glasträgerschienen (hohe Ausführung)
7 Glasträger
8 Absorber
9 IR-reflektierende Schicht
10 Übergangsbleche zur Verwahrung
(bei Verwendung von Warmdachisolierung)
11 Bleischürze
12 Langloch
13 Dacheindeckungsplatten
14 Unterdach (Warmdachisolierung)
15 nasenförmige Ausbildung
16 Nut zur variablen Befestigung
17 Langloch
18 Warmdachisolierung (Unterdach)
19 transparente Ziegel
20 EPDM- Absorbermatte
21 schuppenförmige Wärmedämmelemente
mit nasenförmiger Ausbildung
22 S-förmiger Haken
23 Glasträgerschiene (flache Ausführung)
24 Übergangsbleche (Ausführungsform
ohne Warmdachisolierung)
25 Schenkel des Befestigungshakens
26 Schenkel des Befestigungshakens
Claims (10)
1. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor, bei
dem sich transparente Abdeckung, Absorber und Isolierung über
der Sparrenebene befinden, dadurch gekennzeichnet, daß
- a) auf die bestehenden Dachlatten schuppenförmige Wärmedämmelemente eingehängt werden, die, wie in DE 36 23 428 bzw. G 890767676.1 beschrieben, gestaltet sind, jedoch an der Oberseite derart geformt sind, daß sie als Auflage für Absorber dienen können.
- b) die üblichen Absorber entweder direkt auf den Wärmedämmelementen oder auf einer ganz oder teilweise die Strahlung reflektierende Beschichtung oder Folie aufliegen, oder durch Abstandshalter ein Luftspalt zwi schen Isolierung und Absorber erzeugt wird.
2. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite der
Wärmedämmelemente flach ausgeführt wird, also keine
nasenförmigen Ausbildungen erhält, so daß nach dem Verlegen eine
durchgehende Auflagefläche entsteht.
3. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Haken, die in
die Dachlatten eingehängt und gegebenenfalls noch zusätzlich
durch Befestigungselemente fixiert und zur Befestigung der
Glasträgerschienen verwendet werden. Diese Haken sind so zu
gestalten, daß sie im Überlappungsbereich der Wärmedämmelemente
hindurchgeführt werden können.
4. Modular aufgebauter, dachintegrierter Sonnenkollektor nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Glashalter und Glasträgerschiene die transparente Abdeckung und
die obere, untere und die seitlichen Verwahrungen haltern und
abdichten, wobei die Dichtung durch UV-beständige Dichtbänder
und durch für kittlose Verglasung übliche Bauelemente erfolgt.
5. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigung der Haken an den Glasträgerschienen so variabel
gestaltet ist, daß die Konstruktion auf Dächern verschiedener
Lattweite angebracht werden kann.
6. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Breite der Wärmedämmelemente so zu wählen ist, daß die Breite
eines Kollektormoduls ein ganzzahliges Vielfaches dieser Breite
ist.
7. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß statt
der üblichen Absorber EPDM-Absorbermatten eingesetzt werden.
8. Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor nach
einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verwahrung schmäler gestaltet sind, wenn in der Umgebung des
Kollektors eine übliche Warmdachisolierung angebracht wird.
9. Modular aufgebauter dachintegrierter Kollektor nach einem
der Ansprüche 1, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
schuppenförmigen Wärmedämmelemente mit der firstseitigen
nasenförmigen Ausbildung ausgestattet werden, um als Abdeckung
transparente Ziegel einsetzen zu können, die in die genannten
Ausbildungen eingehängt werden. Die Absorber werden dann in
horizontaler Richtung verlegt.
10. Modular aufgebauter dachintegrierter Kollektor nach einem
der Ansprüche 1, 3, 4, 5, 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß
eine nasenförmige Ausbildung, vorzugsweise mit einer Dichtung
zur transparenten Abdeckung hin, als Konvektionsbremse
eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230537A DE4230537A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4230537A DE4230537A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230537A1 true DE4230537A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467795
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4230537A Withdrawn DE4230537A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Modular aufgebauter dachintegrierter Sonnenkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230537A1 (de) |
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- 1992-09-10 DE DE4230537A patent/DE4230537A1/de not_active Withdrawn
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